• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Mortal Kombat 11 im Test: Kultprügler mit brutal gutem Storymodus

AndreasSzedlak

Redaktion
Mitglied seit
21.08.2006
Beiträge
62
Reaktionspunkte
10
Jetzt ist Deine Meinung zu Mortal Kombat 11 im Test: Kultprügler mit brutal gutem Storymodus gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Mortal Kombat 11 im Test: Kultprügler mit brutal gutem Storymodus
 
Ich habe so langsam bei Prügelspielen das Gefühl, ihr wertet nach Storymodus. Erzählt der eine hübsch inszenierte Geschichte, ist das Spiel gut. Die beste Geschichte hatte übrigens MK9, wobei die sehr eng am ersten Film angelehnt war.

Das wichtigste, nämlich das Kampfsystem wird zwar kurz vorgestellt aber es werden keine Vergleiche gezogen, nicht einmal eine persönliche Meinung a la "das Kampfsystem gefällt mir hier besser / schlechter als in Spiel X". Das empfinde ich immer als ziemlich schwach.
Ich habe jetzt MK11 nicht gespielt aber diverse Vorgänger und ich finde es taktisch nicht so gut balanciert und im Vergleich zu anderen Serien, fühlt es sich einfach schlechter an. Kann auch an mir liegen aber Dead or Alive, Soul Calibur und Tekken fühlen sich einfach geschmeidiger, taktischer, runder und besser spielbar an als Mortal Kombat. Und wenn ich dann noch 2D Prügler wie etwa von Arc System Works mit einbeziehe, dann ist das Kampfsystem von MK sogar nur noch "sehr mäßig". Ein großer Schwachpunkt sind u.a. die "Special Moves", die Cutscenes kosten nämlich ordentlich Zeit und können einen schon aus seinem Spielfluss rausreißen.
 
Das Gefühl habe ich nicht nur bei Prügelspielen.

Mir fiel das nur extrem auf, da kurz vorher Dead or Alive 6 (allerdings von jemand anderem) getestet wurde (auch 8 von 10) und dort der Story-Modus ein riesiger Kritikpunkt war, der denke ich zu einiger Abwertung führte.

Und ja es stimmt, der DoA 6 Storymode ist nicht das gelbe vom Ei, er ist "nur" drei bis vier Stunden lang und besteht aus einem komischen "Tree", den man recht durcheinander spielt. Die Aufteilung des Trees ist nach Reihe, also 1. Kapitel, 2. Kapitel etc. und dann nach Spalte, eine Spalte ist ein zusammenhängender Story-Strang. Nur spielt man halt nicht nach Spalte sondern mehr oder minder komplett durcheinander, weil die Sachen komisch freigeschaltet werden. Wobei eben die Hauptstory ist Spalte 1, dann gibt es eine Nebenstory die beschäftigt sich mit dem DoA Turnier und die restlichen Spalten sind halt so kleine Charakter-Storys. Dadurch ist das Gesamtbild halt einfach unglaublich konfus und es ist denke ich auch inhaltlich der schlechteste Story-Mode seit Jahren.

Nur das ändert nichts daran, dass das halt immer eine nette Zugabe ist, in den meisten Prügelspielen ist die Story ja nicht sonderlich lang oder gar "intelligent". Der Hauptfokus liegt schon bei Arcade und Online und da ist DoA 6 fantastisch. Nur was macht das jetzt aus Mortal Kombat 11, wenn das außer dem Storymode kaum noch was spannendes zu bieten hat, weil das Kampfsystem ohnehin eines der schwächsten im Bereich Prügelspiele ist?

Ansonsten, den besten Storymode hat Soul Calibur 6 (auch 8 von 10), eigentlich hat der sogar 2. Die werden zwar nur in stilistischen, gezeichneten Standbildern erzählt allerdings kann man bei einem seinen eigenen Charakter erstellen (das ist genial, der Editor ist super) und fängt bei Level 1 an, dann geht es über eine Karte und das Ganze ist aufgezogen wie ein Rollenspiel. Man kann bei Händlern Nahrung (gibt diverse Boni im Kampf) und bessere Waffen kaufen, Quests erledigen und so langsam hochleveln (unter anderem macht man mehr Schaden und erhält mehr Lebenspunkte) und dann der Hauptstory folgen. Das ist durchaus mal innovativ im Bereich Prügelspiele.

Kleines Edit, gerade noch mal den Test von SC VI durchgelesen. Er ist mir ehrlich gesagt auch viel zu oberflächlich (wie eigentlich alle drei Tests). So wird z.B. nicht auf das teils schlechte Balancing der einzelnen Charaktere eingegangen. Gaststar Geralt von Riva ist übermächtig, mit dem kommt selbst ein Einsteiger auf höheren Schwierigkeitsgeraden problemlos durch, dem konträr ist z.B. Ivy, wer die nicht richtig gut beherrscht sieht selbst auf leichten Schwierigkeitsgeraden kein Land.
Etwas unfair finde ich die Kritisierung des Story Modus, es wird im Test selbst gesagt, dass er unheimlich Spaß macht aber eben gleichzeitig kritisiert, dass man hier keine tollen CGI Zwischensequenzen etc. hat. Nun muss ich mich fragen, wer hätte die bezahlen sollen? Der Story-Modus geht unglaublich lange, es ist halt ein quasi RPG und Prügelspiele verkaufen sich inzwischen ja nicht mehr sonderlich gut (mit Ausnahme von, leider, Mortal Kombat, Gewaltexzesse ziehen halt besser als Gameplay).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe so langsam bei Prügelspielen das Gefühl, ihr wertet nach Storymodus. Erzählt der eine hübsch inszenierte Geschichte, ist das Spiel gut. Die beste Geschichte hatte übrigens MK9, wobei die sehr eng am ersten Film angelehnt war.
Die war eher eng an Teil 1-3 angelehnt, weil sie die Storys im Schnelldurchlauf wiederholt hat. Aber das ist trotzdem, neben dem ebenfalls indizierten zweiten Teil, tatsächlich mein Favorit im Single-Player. Teil 10 mag ich wegen dem Predator-Charakter-DLC ;p
 
8/10 hmm an sich ne Gute Wertung, doch mich Schrecken das elende Grinden und das Glücksspiel ab (Lootboxen). Dafür müsste es heftigste Abwertungen geben.
 
8/10 hmm an sich ne Gute Wertung, doch mich Schrecken das elende Grinden und das Glücksspiel ab (Lootboxen). Dafür müsste es heftigste Abwertungen geben.

Das Gegrinde kann man aber auch mit einem Trainer z.B. umgehen. Klar ist das nicht die feine Art, aber ich konnte mir damit Unsummen an Stunden Zeit sparen und habe alles gesehen. In den älteren MK's habe ich es geliebt, die Krypta "legal" freizuspielen, deshalb finde ich es sehr schade, dass sie mit Mk 11 einerseits die eindrucksvollste und beste Krypta eingebaut, andererseits das ganze zu einem Grindfest gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück