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Horizon: Zero Dawn - Schiefe Zähne, weise Worte: Kommentar zu Heldin Aloy

Peter Bathge

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Zum Artikel: Horizon: Zero Dawn - Schiefe Zähne, weise Worte: Kommentar zu Heldin Aloy
 
Kann ich so unterschreiben.
Ich fand nicht nur Hauptheldin, sondern die ganze Welt hier erfreulich mutig. Man merkte den Schreibern an, dass sie sich Gedanken darüber gemacht haben, wie Klischees vermieden werden können. Der gleichberechtigtere Ansatz hinsichtlich Geschlecht und Hautfarbe etc. ist für mich ein echter Pluspunkt, da können sich andere Studios in Zukunft gern eine Scheibe abschneiden.
 
Besetzungsvielfalt schön und gut, ich fand aber außer Aloy alle NPC blass und austauschbar. Da bleibt niemand in Erinnerung. Sogar bei Far Cry Primal gab es einen NPC, der mir im Gedächtnis geblieben ist: Urki der verrückte Erfinder. Bei Horizon weiß ich jetzt schon keine Namen mehr.
 
Ich hoffe diese Wall of Text liest jemand :).
Ein schön geschriebener Artikel, ich kann dabei nur unterstreichen, dass ein Protagonist, bzw eine Protagonistin, in das Setting des Spiels passen muss.
Als alter Pen and Paper Hase, weiß ich, dass ein Held sich in der Regel abseits der Norm bewegt, sie haben Superkräfte, brechen Normen auf, im Idealfall ohne komplett aus dem Setting zu fallen. Helden haben sehr oft Züge einer "Mary Sue", es darf nur nicht überhand nehmen. Aloy ist eine grandioses Beispiel, sie ist in ihrer Welt eine in ihrer Welt besondere Figur, aber nicht so weit, dass sie wie ein Fremdkörper wirkt. Die Heldenfigur, passt in die Spielwelt.

Ich ziehe jetzt vermutlich gleich „Hate“ auf mich aber ich sage jetzt mal trotzdem meine Meinung.
Das eine Heldenfigur, in die Spielwelt passen muss, ist für mich auch ein Grund, warum ich Sexy/Perfekte/Model Helden und Heldinnen, in nicht wenigen typischen Settings für passend halte.

In einem Science-Fiction oder High Fantasy Setting, in dem eine Menschliche Zivilisation den Warpantrieb entwickelt hat, sehr weit gekommen ist, halte ich es für nicht abwegig, dass auch die Kosmetik, große Fortschritte gemacht hat. In einem Star-Trek, Star Wars ähnlichen Setting, würde ich tatsächlich die Frage stellen warum eine Figur alt oder hässlich aussieht. Ich rede nicht vom echten verjüngen. Ich halte den Menschen tatsächlich für so Eitel, dass die Mehrheit der Menschen die Zugang zu entsprechenden Produkten hätten, sie auch nutzen würden. Ja dann könnten die Frauen in dem Setting des öfteren aus wie durch Photoshop gezogen, oder aus dem letzten DOA Cast, wenn es gerade Mode ist. Diese Eitelkeit, kann durchaus sehr Menschlich wirken.

Ich habe übrigens auch keine Probleme mir in einem High Fantasy Spiel, einen geldgierigen Magier/Alchemist vorzustellen, der gegen einen kleinen Beutel (Währung) die Nase/Zähe der Bürgertochter richtet, den verfaulten Zahn des Barons heilt, und damit wirbt, dass die neue magische Heilsalbe auch bei schweren Verletzungen keine Narben hinterlässt. Der Zauberer muss ja auch irgendwie seinen Lebensunterhalt finanzieren. Ja in dem Fall ist die Oberschicht, welche sich diese Dienstleistungen leisten kann in der Fantasywelt überwiegend "schön".

Das gleiche gilt auch für die Geschlechterrollen in einem Setting. Das Setting muss stimmig sein, und ein modernes Rollenverständnis, ist dabei nicht zwingend immer der Richtige Weg.

Schreibe ich ein Abenteuer, welches im mythologisch verklärtem antiken Griechenland (Athen)spielt, muss ich mir sehr genau überlegen, wie ich das Setting gestalte. Passe ich das Frauenbild der heutigen Norm an? Was spricht dafür? Was spricht dagegen? (Aristoteles Frauenbild) Das gleiche gilt natürlich für das verklärte europäische Mittelalter, welches oft als Vorbild für Fantasy dient. Lasse ich überhaupt eine Heldin zu oder lege ich sie sogar bewusst dem Spieler nahe, weil der Konflikt das Spiel bereichert?
Wenn eine Figur eine Hautfarbe hat, welche sich von der lokale Bevölkerung deutlich unterscheidet? Sind die Bewohner neugierig? Haben sie Angst vor dem Fremden? Halten sie ihn für verflucht oder gar ein Zeichen des Bösen? Gibt es vielleicht gegen andere Spezies (Elfen/Zwerge/Orks) gibt es einen bestimmten Aberglauben?
Wie wird mit einer nicht der Norm entsprechende Sexuelle Orientierung in der Gesellschaft umgegangen? In einem Bestimmten Setting, kann sie durchaus eine erhebliche Belastung für eine Charakter sein, etwas das er verheimlicht, Die Familie, sein Stamm, könnte ihn deswegen verstoßen oder schlimmeres.
Gibt es starke Unterscheide zwischen Stadt/Land oder Unter/Oberschicht?

Ich schreibe dies vor allem, da ich in der letzten Zeit vermehrt sehe, dass sehr viel gegen typische „Helden“ gewettert wird. Um es noch einmal hervorzuheben, ein Setting ist nicht besser oder schlechter, nur weil der Held mehr oder weniger "perfekt" aussieht, oder die Gesellschaft ein angenehm modernes Gesellschaftsbild vermittelt. Das Setting und die Figuren müssen in sich Stimmig sein!

Horizon ist ein wirklich positives Beispiel, in der die Spielwelt und die dazugehörigen Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind und einen harmonischen Eindruck machen.
 
Besetzungsvielfalt schön und gut, ich fand aber außer Aloy alle NPC blass und austauschbar. Da bleibt niemand in Erinnerung. Sogar bei Far Cry Primal gab es einen NPC, der mir im Gedächtnis geblieben ist: Urki der verrückte Erfinder. Bei Horizon weiß ich jetzt schon keine Namen mehr.
Das kann schonmal passieren, wenn man sich nur Videos vom Spiel anschaut, wie du ja hier schon breitgetreten hast, dass du es nicht einmal selbst gespielt hast. :B
 
Ich hoffe diese Wall of Text liest jemand :).
Ein schön geschriebener Artikel, ich kann dabei nur unterstreichen, dass ein Protagonist, bzw eine Protagonistin, in das Setting des Spiels passen muss.
Als alter Pen and Paper Hase, weiß ich, dass ein Held sich in der Regel abseits der Norm bewegt, sie haben Superkräfte, brechen Normen auf, im Idealfall ohne komplett aus dem Setting zu fallen. Helden haben sehr oft Züge einer "Mary Sue", es darf nur nicht überhand nehmen. Aloy ist eine grandioses Beispiel, sie ist in ihrer Welt eine in ihrer Welt besondere Figur, aber nicht so weit, dass sie wie ein Fremdkörper wirkt. Die Heldenfigur, passt in die Spielwelt.

Ich ziehe jetzt vermutlich gleich „Hate“ auf mich aber ich sage jetzt mal trotzdem meine Meinung.
Das eine Heldenfigur, in die Spielwelt passen muss, ist für mich auch ein Grund, warum ich Sexy/Perfekte/Model Helden und Heldinnen, in nicht wenigen typischen Settings für passend halte.

In einem Science-Fiction oder High Fantasy Setting, in dem eine Menschliche Zivilisation den Warpantrieb entwickelt hat, sehr weit gekommen ist, halte ich es für nicht abwegig, dass auch die Kosmetik, große Fortschritte gemacht hat. In einem Star-Trek, Star Wars ähnlichen Setting, würde ich tatsächlich die Frage stellen warum eine Figur alt oder hässlich aussieht. Ich rede nicht vom echten verjüngen. Ich halte den Menschen tatsächlich für so Eitel, dass die Mehrheit der Menschen die Zugang zu entsprechenden Produkten hätten, sie auch nutzen würden. Ja dann könnten die Frauen in dem Setting des öfteren aus wie durch Photoshop gezogen, oder aus dem letzten DOA Cast, wenn es gerade Mode ist. Diese Eitelkeit, kann durchaus sehr Menschlich wirken.

Ich habe übrigens auch keine Probleme mir in einem High Fantasy Spiel, einen geldgierigen Magier/Alchemist vorzustellen, der gegen einen kleinen Beutel (Währung) die Nase/Zähe der Bürgertochter richtet, den verfaulten Zahn des Barons heilt, und damit wirbt, dass die neue magische Heilsalbe auch bei schweren Verletzungen keine Narben hinterlässt. Der Zauberer muss ja auch irgendwie seinen Lebensunterhalt finanzieren. Ja in dem Fall ist die Oberschicht, welche sich diese Dienstleistungen leisten kann in der Fantasywelt überwiegend "schön".

Das gleiche gilt auch für die Geschlechterrollen in einem Setting. Das Setting muss stimmig sein, und ein modernes Rollenverständnis, ist dabei nicht zwingend immer der Richtige Weg.

Schreibe ich ein Abenteuer, welches im mythologisch verklärtem antiken Griechenland (Athen)spielt, muss ich mir sehr genau überlegen, wie ich das Setting gestalte. Passe ich das Frauenbild der heutigen Norm an? Was spricht dafür? Was spricht dagegen? (Aristoteles Frauenbild) Das gleiche gilt natürlich für das verklärte europäische Mittelalter, welches oft als Vorbild für Fantasy dient. Lasse ich überhaupt eine Heldin zu oder lege ich sie sogar bewusst dem Spieler nahe, weil der Konflikt das Spiel bereichert?
Wenn eine Figur eine Hautfarbe hat, welche sich von der lokale Bevölkerung deutlich unterscheidet? Sind die Bewohner neugierig? Haben sie Angst vor dem Fremden? Halten sie ihn für verflucht oder gar ein Zeichen des Bösen? Gibt es vielleicht gegen andere Spezies (Elfen/Zwerge/Orks) gibt es einen bestimmten Aberglauben?
Wie wird mit einer nicht der Norm entsprechende Sexuelle Orientierung in der Gesellschaft umgegangen? In einem Bestimmten Setting, kann sie durchaus eine erhebliche Belastung für eine Charakter sein, etwas das er verheimlicht, Die Familie, sein Stamm, könnte ihn deswegen verstoßen oder schlimmeres.
Gibt es starke Unterscheide zwischen Stadt/Land oder Unter/Oberschicht?

Ich schreibe dies vor allem, da ich in der letzten Zeit vermehrt sehe, dass sehr viel gegen typische „Helden“ gewettert wird. Um es noch einmal hervorzuheben, ein Setting ist nicht besser oder schlechter, nur weil der Held mehr oder weniger "perfekt" aussieht, oder die Gesellschaft ein angenehm modernes Gesellschaftsbild vermittelt. Das Setting und die Figuren müssen in sich Stimmig sein!

Horizon ist ein wirklich positives Beispiel, in der die Spielwelt und die dazugehörigen Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind und einen harmonischen Eindruck machen.
Sehr schöner Kommentar, den man so stehen lassen kann. :)
 
mmh die Aussage Aloy ist hübsch aber kein Sex Symbol . Als wenn Lara aus Tomb Raider 2012 und 2016 voll die Sex bombe gewesen wer . Da könnte ja meinen das Jede Frau die Plus minus 5 bei den 90 60 90 und hübsche Frau wer ein Sex Symbol wer ... Das sind dann auch nur eine richtig beschränkte Sicht weise von Möchte gern Matchos die eh dumm wie stück Brot sind .
 
Besetzungsvielfalt schön und gut, ich fand aber außer Aloy alle NPC blass und austauschbar. Da bleibt niemand in Erinnerung. Sogar bei Far Cry Primal gab es einen NPC, der mir im Gedächtnis geblieben ist: Urki der verrückte Erfinder. Bei Horizon weiß ich jetzt schon keine Namen mehr.

Nö. Rost, Teersa und Nil (und das obwohl er wirklich nicht wichtig ist) sind mir sofort wieder eingefallen.
 
Nö. Rost, Teersa und Nil (und das obwohl er wirklich nicht wichtig ist) sind mir sofort wieder eingefallen.

und nicht zu vergessen der Verrückte der Machinenöl säuft :-D

Leider bin ich fast am Ende des Spiels und mag doch keinen Abschied nehmen.
Es kommt zwar noch nicht an die Klasse von The Witcher 3 heran bei dem ich Pippi in den Augen hatte als Ciri mich verlies und in der Erweiterun Blood and Wine zu meinem Überraschen zurückkehrte aber ich hoffe das noch viele Abenteuer mit Aloy auch Ihren Charakter vertiefen und tiefer Bande mit anderen schmiedet.

Das mit den Entscheidungen ist aber auch seltsam, mit meinen 36 Jahren treffe ich andere Entscheidungen auch in Spielen, da verwandele ich mich nicht zurück, wenn ich schon entscheiden soll. Deshalb hab ich den Stein am Anfang auch fallengelassen.
Das Orientalische Design ist auch etwas gewöhnungsbedürftig (spielt doch eigentlich im Grand Canyon oder?!) aber das mit den Rassen passt schon ins Postapokalyptische Zeitalter und letzten endes gibt es das "mir gefällt deine Nase nicht" ja immer noch.
 
Ein tolles Spiel. Aber die Geschichte ist erzählt und, wie meistens, stehe ich einer Fortsetzung, die Spieleelemente recycled, um noch "zwanghaft" mehr davon zu erzeugen, sehr kritisch gegenüber.
 
Es kommt zwar noch nicht an die Klasse von The Witcher 3 heran bei dem ich Pippi in den Augen hatte als Ciri mich verlies und in der Erweiterun Blood and Wine zu meinem Überraschen zurückkehrte
Hö, hab ich da was verpasst? Hab Blood and Wine gerade durch. Alle Quests erledigt die ganze Karte abgearbeitet aber Ciri bin ich nirgends begegnet.
 
Hö, hab ich da was verpasst? Hab Blood and Wine gerade durch. Alle Quests erledigt die ganze Karte abgearbeitet aber Ciri bin ich nirgends begegnet.

Hängt von Deiner Spielweise bzw. Deinen getroffenen Entscheidungen ab, am Ende von B&W tauchen dann entweder Ciri, Dandelion, Triss, oder Yenefer auf. :)
 
Hängt von Deiner Spielweise bzw. Deinen getroffenen Entscheidungen ab, am Ende von B&W tauchen dann entweder Ciri, Dandelion, Triss, oder Yenefer auf. :)
Wow in den DLC haben die ja so einiges gesteckt. 3 verschiedene Enden der Hauptstory und dann noch mal 4 verschiedene Enden nach den Credits.
 
Nö. Rost, Teersa und Nil (und das obwohl er wirklich nicht wichtig ist) sind mir sofort wieder eingefallen.
Da haben wir es schon, die Namen sagen mir zwar was, aber ich könnte sie keinem Gesicht zuordnen. Klar kann ich mich noch an Figuren wie den Hauptmann, den Sonnenkönig, diesen Verräter oder die schwarze Kriegerin erinnern, aber ich empfand sie insgesamt als zu unbedeutend/oberflächlich/langweilig als dass sie mir längerfristig in Erinnerung bleiben würden (Der Zieh-Vater war in Ordnung, aber viel zu kurz im Spiel). Mal Hand auf Herz: Wie viele dieser 21 NPC könntest Du Gesichtern zuordnen? NPCs & Characters | Horizon Zero Dawn Wiki Bei The Witcher 3 kriege ich auch nach fast 2 Jahren aus dem Stehgreif noch 7-8 Namen + Gesicht hin.
 
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