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Studie zeigt: Animal Crossing ist in der Top 5 der toxischsten Spiele-Communities

Darkmoon76

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Zum Artikel: Studie zeigt: Animal Crossing ist in der Top 5 der toxischsten Spiele-Communities
 
Das ... kommt ... unerwartet :B

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und das bei den netten Viechern

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Richtig dubiose Studie aka wo soll es diese Studie überhaupt gegeben haben, ich finde nur einen Artikel, der irgendeine Story erzählt. Weder, wie die Befragten gewählt wurden, noch in welchem Zeitraum oder durch welchen Studienführer diese angebliche Studie durchgeführt wurde ist irgendwo angegeben. Die Fragen ebenfalls nicht, und der Hinweis auf die Methode ist auch sehr allgemein. Die Alarmglocken läuten beim letzten Satz:

"Allerdings lässt sich bei 964 Teilnehmern nicht genau sagen, wie repräsentativ die Studie wirklich ist."

Dazu sei gesagt, dass eine Studie ab 1000 Teilnehmern als repräsentativ betrachtet wird. Sofern sie denn methodisch korrekt durchgeführt wird. Genau das wissen die Autoren auch - und setzen daher die Zahl einfach knapp darunter und ersparen sich so, irgendetwas veröffentlichen zu müssen. Siehe oben. De Facto ist das hier keine Studie, sondern eine Behauptung. Ich zumindest würde nicht in der Überschrift von "Studie zeigt:" sprechen. :)

Nachtrag: Interessant wären die Studienergebnisse aber schon - immerhin entsprechen die angegebenen "Ergebnisse" selbst bei den angeblich toxischsten Spielen gerade mal dem Durchschnitt, in den meisten Fällen sind die Werte eher unterdurchschnittlich - im Vergleich zu Studien an der allgemeinen Bevölkerung mit dem selben Verfahren. Demnach wären also die ach so gefährlichen "Gamer" in Wirklichkeit durchschnittlich weniger aggressiv als ihre Mitmenschen :) Hier mal eine Vergleichsstudie, mit der sich auch die Werte besser einordnen lassen: https://www.redalyc.org/pdf/2990/299023516004.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
animal crossing hat aber auch die größte anzahl an schneeflocken und kids
und beide sind sehr reagierfreudig aufeinander
kann mir nicht vorstellen was einem in dem spiel sonst so triggert sollte auser die tatsache das keiner nen banter wegstecken kann
 
Das halte ich ehrlich gesagt für ausgemachten Blödsinn. Mal ehrlich. Schaut man mal in die vielen Communitys auf Reddit oder sonst wo geht es sehr harmonisch zu und die Leute tauschen sich aus, laden sich ein. Zumal der Onlinepart in dem Spiel ja nicht der Hauptpunkt ist. Toxischer als GTA Online ist in meinen Augen der Beweis das die Studie quatsch ist. Dort dauert es in der Regel nur wenige Sekunden bis sich die ersten im Chat böse beleidigen.
 
Das deckt sich zumindest nicht mit meinen Erfahrungen. Ich habe bisher alle Animal Crossing Spieler als sehr freundlich und hilfsbereit wahrgenommen und ich habe recht viel mit dem Multiplayer gemacht.
 
"Allerdings lässt sich bei 964 Teilnehmern nicht genau sagen, wie repräsentativ die Studie wirklich ist."

Dazu sei gesagt, dass eine Studie ab 1000 Teilnehmern als repräsentativ betrachtet wird. Sofern sie denn methodisch korrekt durchgeführt wird. Genau das wissen die Autoren auch - und setzen daher die Zahl einfach knapp darunter und ersparen sich so, irgendetwas veröffentlichen zu müssen.
Wo hast du denn diesen Regel her? ^^ Ob eine Studie oder Befragung repräsentativ ist, hängt von so vielen Faktoren ab, dass man nicht sagen ab "ab 1000". Wenn die Gruppe, die man betrachten will, nur aus 300 Leuten INGESAMT besteht dann ist eine Studie schon viel früher repräsentativ für DIESE Gruppe als erst bei 1000. Geht es wiederum um eine Studie, in der man eine Aussage über zB alle EU-Bürger treffen will, ist sie selbst bei 5000 Befragten noch NICHT repräsentativ genug. Und sie ist auch dann nicht repräsentativ, wenn man 5 Mio Leute befragt hat, aber von denen stammen 90% aus Italien... ;)

Würde mich echt interessieren, wo Du das mit den 1000 her hast ^^ Man würde vielleicht bei Medikamentenstudien oder bei einem Land wie D, wenn es um die ganze Bevölkerung geht, möglichst MINDESTENS 1000 nehmen, ist halt auch ne schöne Zahl - aber je nach dem, worum es geht, reichen viel weniger aus oder es müssen VIEL mehr als nur 1000 sein. Ganz sicher wird man aber nicht absichtlich knapp unter 1000 bleiben, um genaueren Erklärungen zu entgehen - das ist echt hahnebüchen. Die Leute, die sich mit Statistik auskennen, wissen die Zahlen so oder so einzuordnen.
 
Würde mich echt interessieren, wo Du das mit den 1000 her hast ^^

Hast Recht, ich habe mich eher auf Meinungsumfragen und nicht auf Studien insgesamt bezogen. Dass die Methodik bei Meinungsumfragen natürlich eine große Rolle spielt hab ich ja selber geschrieben (und auch ein paar offene Fragen aufgezeigt); insofern wäre der wichtigste Punkt, wie die Befragten hier rekrutiert wurden. Die 1000 bezog sich auf Meinungsumfragen, die den Anspruch haben, als repräsentativ zu gelten. Ich habe über die Arbeit bereits mehrere Meinungsumfragen in Auftrag gegeben, da war es immer wichtig, dass die das Prädikat "repräsentativ" erhalten, und da gilt eben min 1000.

Ganz sicher wird man aber nicht absichtlich knapp unter 1000 bleiben, um genaueren Erklärungen zu entgehen - das ist echt hahnebüchen. Die Leute, die sich mit Statistik auskennen, wissen die Zahlen so oder so einzuordnen.

Aber das ist doch genau das Problem hier: Die Leute, die sich mit Statistik auskennen bekommen hier entscheidende Informationen nicht zugänglich gemacht, was doch irgendwie komisch ist, sofern hier sauber gearbeitet wurde.
 
Hast Recht, ich habe mich eher auf Meinungsumfragen und nicht auf Studien insgesamt bezogen. Dass die Methodik bei Meinungsumfragen natürlich eine große Rolle spielt hab ich ja selber geschrieben (und auch ein paar offene Fragen aufgezeigt); insofern wäre der wichtigste Punkt, wie die Befragten hier rekrutiert wurden. Die 1000 bezog sich auf Meinungsumfragen, die den Anspruch haben, als repräsentativ zu gelten. Ich habe über die Arbeit bereits mehrere Meinungsumfragen in Auftrag gegeben, da war es immer wichtig, dass die das Prädikat "repräsentativ" erhalten, und da gilt eben min 1000.
Wo soll das so sein? Wer vergibt so ein "Prädikat" ? So eine feste Zahl kann es an sich nicht geben - eine Meinungsumfrage wäre bei 1000 Leuten enorm repräsentativ, wenn es 1000 Leute in Hannover sind und man speziell die Meinung in Hannover wissen will. Sind es aber 1000 Befragte in den USA für eine Meinungsumfrage für die ganze USA, dann ist das wiederum VIEL zu wenig.

1000 mag eine Zahl sein, die sich schön anhört und für zB ein Meinungsbild für Deutschland groß genug ist, um recht zuverlässig zu sein, wenn man die Stichprobe an Befragten gut organisiert. Aber pauschal 1000 als "Prädikat", so was ist unseriös und auch statistisch nicht haltbar. Mag sein, dass ihr das da als Grenzwert benutzt habt, weil natürlich 10.000 zu viel wäre und eine statistisch korrekt berechnete Zahl, ab der eine Umfrage zu 99% repräsentativ ist, sehr krumm wäre. Und unter 1000 hört sich dann sicher auch nach "zu wenig" an. Im Studium meine ich mich daran zu erinnern, dass irgendwas um die 2000 repräsentativ für ganz Deutschland wäre, wenn man völlig zufällig Leute anrufen würde.

VIEL wichtiger sind sowieso die Methoden, solange man nicht nur so wenig Leute befragt, dass die mathematische Unsicherheit enorm wird. Daher wird bei zB Umfragen bei TV-Sendern, bei denen man selber anrufen kann, eigentlich auch immer gesagt "nicht repräsentativ", selbst wenn es 10.000 Anrufe waren. Und warum? Weil es eben allerhöchstens repräsentativ für die typischen Zuschauer des betreffenden Senders ist, nicht aber für die Durchschnittsbevölkerung.

Gutes Beispiel war die Umfrage der EU, ob man die Sommerzeit abschaffen soll. Da haben viele Hunderttausende abgestimmt, es ging sogar in die Millionen. Aber zb Deutschland war dabei SEHR überrepräsentiert, so dass es eben keine repräsentative Befragung war.



Aber das ist doch genau das Problem hier: Die Leute, die sich mit Statistik auskennen bekommen hier entscheidende Informationen nicht zugänglich gemacht, was doch irgendwie komisch ist, sofern hier sauber gearbeitet wurde.
Ich sage ja nicht, dass die Studie / Umfrage gut gemacht ist. Aber ich halte rein gar nichts davon, zu vermuten, dass sie absichtlich die 1000er-Grenze unterschreiten, nur um keine Rechenschaft abgeben zu "müssen". Auch wenn sie 1050 Leute befragt hätten, könnten sie ihre genauen Methoden und Ergebnisse verschweigen, wenn sie wissen, dass es Mumpitz ist. Das hat aber nichts mit der Zahl zu tun.

Und keiner, der eine Studie/Umfrage analysiert, würde eine gut und transparent durchgeführte Studie/Umfrage nur deswegen, weil es 990 Befragte und daher nicht GANZ 1000 sind, die Ergebnisse plötzlich für irrelevant halten, oder sogar plötzlich DOCH für relevant halten, nur weil 20 Datensätze dazukommen, ;)
 
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