• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Studie zeigt, wer viele Rennspiele spielt, fährt schlechter Auto

Darkmoon76

Autor
Mitglied seit
09.08.2016
Beiträge
385
Reaktionspunkte
85
Jetzt ist Deine Meinung zu Studie zeigt, wer viele Rennspiele spielt, fährt schlechter Auto gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Studie zeigt, wer viele Rennspiele spielt, fährt schlechter Auto
 
Interessanter wäre, wenn man die spielenden Fahrer auf gleichen Strecken gegen nicht-spielende antreten lassen würde. Hinzu kommt, dass man überhaupt nicht weiß, ob nicht bei den Spieler wirklich WEGEN der Renngames so drauf sind. Es können bei den Gamern relativ gesehen mehr Leute dabei sein, die sowieso risikoreicher sind, also auch ohne Games mehr Unfälle bauen würden. zB Leute, die sowieso "auf Gewalt stehen", spielen sicher auch EHER einen Shooter als Leute, die Pazifisten sind. Wenn man dann Shooter-Spieler mit Nicht-Shooter-Spielern vergleich und bei den Shooter-Spielern feststellt, dass die im Schnitt etwas aggressiver oder weniger pazifistisch sind, wäre das kein Wunder und würde nicht DURCH die Shooter verursacht werden, jedenfalls könnte man ohne weitere Analysen dies nicht einfach so behaupten.

Und was man eh nicht weiß ist, ob alle Probanden ähnlich viele km pro Jahr fahren UND in ähnlichen Gegenden fahren. In einer Großstadt gibt es automatisch eine höhere Chance auf einen Unfall, da es viel hektischer und verkehrsreicher als auf dem platten Land zugeht. Wenn jetzt die Nicht-Gamer eher vom Land stammen, die Gamer eher aus der Stadt, dann hat die Studie schon mal komplett die Aussagekraft verloren, selbst wenn die These doch stimmt.

Was ich persönlich mir aber gut vorstellen kann ist, dass unter Rennspielgamern einige dabei sind, die das, was sie im Spiel machen, auch mal in Echt ausprobieren wollen, weil sie denken, dass sie es im Griff haben, und somit die Games durchaus für ein paar Unfälle mitverantwortlich sein können. Aber ob der Einfluss wirklich so groß ist, dass man sagen kann "Renngames machen schlechte Fahrer", halte ich für ziemlich fraglich.
 
Der Begriff "besser" ist bei diesen Studien grundsätzlich falsch!
Jemand der "ängstlicher" ist und extrem "vorsichtig" fährt und deswegen keinen Unfall baut, ist dennoch in der Regel eher ein schlechter Fahrer.
Ist genau wie die "Statistiken", die immer sagen, Frauen sind die besseren Fahrer. Nein, sind sie im Durchschnitt nicht. Viele Frauen fahren nur sehr ängstlich. Dafür sind Frauen oft diejenigen, die am meisten am Steuer schimpfen, das Handy nutzen und grundsätzlich sehr unhöflich und oft rücksichtslos sind. Dies ist nicht nur meine Feststellung sondern auch die vieler Frauen.

Wer Arcade Racer fährt hat in so einer Studie auch nichts verloren, da dies nicht viel mir echtem Fahren zu tun hat, das ist so als wenn man sagt, wer Doom spielt ist ein guter Schütze.
Und wer Rennsimulationen fährt, der hat denke ich schon einen gewissen Einblick, wie sich Autos bei Kurvenfahrten, beim Bremsen etc. verhalten. Dinge, die Fahrer sonst nur bei einem Sicherheitstraining erfahren, was allerdings ja kaum jemand macht.

Davon ab würde ich gerne bei dieser Studie die Teilnehmergruppen kennen. Wenn die Rennspiel-Fans mit viel Raserei und vielen Unfällen in die Gruppe männlich 18 - 30 fällt und die andere Fraktion aus "keine Ahnung was ein Computerspiel ist" zwischen 60 und 70 und weiblich ist, dann ist logisch, wie das Ergebnis ausfällt, dafür braucht man keine Studie, nur hat das mit Computerspielen bzw. Rennspielen nichts zu tun.
 
Glaube nur der Statistik die Du selbst zurechtgebogen hast. Pauschal zu sagen Spieler die viel Autorennspiele spielen sind automatisch die schlechteren Autofahrer ist Bullshit. Das erinnert frappierend an die Studie Spieler die Shooter spielen sind automatisch aggressiver.

1. Welche Altersgruppen werden hier überhaupt miteinander verglichen ?
2. Wie sieht die km-Leistung der Probanten die miteinander verglichen wurden überhaupt aus ? Wenn der Autorennspieler im realen Leben z.B. 50.000 km im Jahr auf teils unbekanntem Terrain fährt ist die potentielle Gefahr für einen Unfall naturgemäß ungleich höher wie bei einem Rentner der nur am Wochenende seine permanent ständig gewohnte Runde ohne neue Wege zum Kaufland und Waschanlage fährt (der typische Sonntagsfahrer halt) und nur auf ungefähr 4000 km/Jahr kommt. Obwohl die Unfallgefahr im hohen Alter wiederum auch drastisch zunimmt (wegen Überforderung mit dem aktuellen Verkehrsaufkommen, Verwechslung Gas/Bremse; 99% in Verbindung mit einem Automatikfahrzeug u.ä.) und daraus resultierend sehr schwere Unfälle entstehen. Auch Geisterfahrer u.ä. sind häufig ältere Leute. Hört man ja regelmäßig davon. Was natürlich die Unfallgefahr durch Fahranfänger ohne Risikobewußtsein und der unter Alkohol und Drogen fahrenden und der Lkw-Fahrer die sich während der Fahrt mit allem möglichen beschäftigen nur nicht mit dem Verkehr vor ihnen bei weitem nicht relativiert.
3. Was bedeutet "schlechterer Autofahrer" überhaupt in dem Augen derjenigen die die Statistik aufgestellt haben ? Nur weil man die vorgegebene Geschwindigkeit weniger einhält als ein Rentner der permanent langsamer fährt als erlaubt ist man nicht der schlechtere Autofahrer und der Rentner, der bei jeder Kreuzung und grünen Ampel einpennt und nur weil er in weiter Enfernung ein Auto sieht die Kreuzung nicht überfährt und Jahre braucht um in einer riesigen Parklücke seinen Kleinwagen irgendwann einmal unterzubringen ist nicht automatisch der bessere Autofahrer.
4. Was das Thema Risiko betrifft ist es auch die Frage was mit dem Begriff "Risiko" überhaupt gemeint ist. Das interpretiert man vollkommen unterschiedlich. Der eine hat schon Schiß wenn das kommende Fahrzeug noch 150 m entfernt ist wenn man abgebogen ist, der andere zieht noch 80 m vorher problemlos heraus.
5. Ab wann wird ein Manöver von den die die Statistiken ausgewertet haben überhaupt als riskant bezeichnet ? Wenn man einen Pulk/Fahrzeugschlange überholt ohne Gegenverkehr zu haben, weil keiner der 6-7 Deppen vor einem in der Lage ist mal einen Fahrradfahrer oder Lkw der an der Spitze des Trottelzuges fährt auf der Landstraße zu überholen ? Wenn das alle und auch zügig machen würden wäre für jeden der optimalste und geringste Überholweg gegeben. Aber das bekommt ein Großteil nicht auf die Kette. Was anderes wäre wenn jemand wirklich riskant überholt (vor einer Kurve oder bei nahendem Gegenverkehr) oder die nicht einsehbare Kurven einfach so schneidet oder aus einer Nebenstraße bei nahendem Querverkehr "herausschnippelt" oder über rote Ampeln brettert. Es ist auch ein Unterschied ob jemand so einen Pulk mit einem 50 PS Polo mit Klappergas überholt und dafür ewig braucht oder ob jemand mal bei einem Auto mit entsprechender Leistung kurz aber bestimmt auf das ganz rechte Pedal im Fußraum drückt und den Pulk rasch hinter sich läßt (was den Überholvorgang drastisch verkürzt).

Vor kurzem erst erlebt. Ein typisches Landstraßenbeispiel: Km-lang ging es geradeaus. Keine Querstraßen oder ähnliches. Auch kein Gegenverkehr und kein Überholverbot. 6-7 Leute zuckeln auf einer 2 spurigen Landstraße (1 pro Fahrtrichtung) vor mir hinter irgendeinem Trecker hinterher. Ich überhole mit meinem Golf diesen Pulk samt dem Trecker problemlos und fix mal kurzfristig mit 110 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dann überholt plötzlich nach mir so ein Opa mit seinem VW Polo den restlichen Pulk (hatte wohl gedacht was der kann kann ich auch) und braucht aber trotz potentiell geringerer Überholstrecke (deutlich weniger Autos die er hinter sich lassen muß; er war in der Reihe vielleicht so 2 Autos vor mir) einen erheblich längeren Überholweg als ich. Weil er gefühlt nur mit 70 km/h bei 100 km/h überholt hat. Was von beiden ist da riskanter ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glaube nur der Statistik die Du selbst zurechtgebogen hast.

Ein tolles, weitverbreitetes, geflügeltes Wort. Aber völlig ohne Basis. Genauso sinnvoll wie "es gibt Lügner, gottverdammte Lügner und es gibt Statistiker" (wurde lustigerweise wohl beides im selben Buch erwähnt). Nur weil es toll klingt stützt es kein Argument.

Und wo das schon dauernd Churchill in den Mund gelegt wird, wie wäre es mit einem echten Zitat von ihm? "You must look at facts, because they look at you."


Um mich mit der Studie auseinanderzusetzen bin ich gerade zu faul. Aber bei der Killerspieldebatte damals hatte ich mit etwas in der Art argumentiert. Shooter sind viel zu weit weg vom normalen Leben um großartig direkten Einfluss zu üben. Aber wenn einer, der seit Stunden Need for Speed spielte, unerwartet seine Freundin vom Bahnhof abholen soll? Sich direkt in's Auto setzt und die Musik aufdreht? Dem möchte ich nicht auf der Straße begegnen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor kurzem erst erlebt. Ein typisches Landstraßenbeispiel: Km-lang ging es geradeaus. Keine Querstraßen oder ähnliches. Auch kein Gegenverkehr und kein Überholverbot. 6-7 Leute zuckeln auf einer 2 spurigen Landstraße (1 pro Fahrtrichtung) vor mir hinter irgendeinem Trecker hinterher. Ich überhole mit meinem Golf diesen Pulk samt dem Trecker problemlos und fix mal kurzfristig mit 110 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dann überholt plötzlich nach mir so ein Opa mit seinem VW Polo den restlichen Pulk (hatte wohl gedacht was der kann kann ich auch) und braucht aber trotz potentiell geringerer Überholstrecke (deutlich weniger Autos die er hinter sich lassen muß; er war in der Reihe vielleicht so 2 Autos vor mir) einen erheblich längeren Überholweg als ich. Weil er gefühlt nur mit 70 km/h bei 100 km/h überholt hat. Was von beiden ist da riskanter ?
Ehrlich gesagt Dein Manöver. Denn wenn alles weit und breit frei ist, kein Feldweg, dann ist das Risiko nicht abhängig davon, ob man 70 oder 110 fährt. Der Opa als 2. in der Kolonne hat dann fast Null Risiko, außer dass vlt. der 1. Fahrer nicht aufpasst und seinerseits ausschert. Du hast aber 6-7 vor Dir, von denen vlt einer ausschert, also ein 6-7 mal höheres Risiko, und WENN kracht, dann mit 40km/h mehr als beim Opa.

Dem Opa müsste man nur vorwerfen, dass er länger braucht als Du und das Zeitfenster unnötig verkürzt, in dem die anderen Autos dann auch noch überholen könnten. Aber falls er die Gegend nicht so super kennt wie Du und er nicht 100% weiß, ob da nicht vlt. in 200m ein Feldweg kommt, in den der Traktor abbiegen könnte oder von wo aus vlt ein zB Motorroad links abbiegt und zum Gegenverkehr wird, ist es IMHO sogar richtig, nicht ZU schnell zu überholen.

Überleg Dir mal: wenn das Dein Vater wäre in einer Gegend, die er nicht perfekt kennt, würdest Du ihn dann kritisieren, wenn er nur 70 fährt und dann halt 2 Sekunden länger braucht als bei 100?
 
Studie zeigt, wer viele Rennspiele spielt, fährt schlechter Auto

Ich überhole aber auch so daß ich seitlich Platz lasse für den Fall daß einer auf diese Idee kommt und ich die Möglichkeit habe darauf zu reagieren.
Vom Platz her könnte da ein 3. Auto zwischen mir und denen die ich überhole fahren. Ich überhole nicht seitlich eng. Genau aus dem von Dir erwähnten Gründen.

Und es gilt aber auch immer noch Blick in den Rückspiegel und Schulterblick vor dem Spurwechsel. Das mal nebenbei.

Und bei jemanden mit einem regionalen Kennzeichen (aus dem Landkreis) gehe ich eigentlich eher davon aus, daß er die Straße kennt wie bei einem Fremden.

Und ich bin vom Kennzeichen her fremd kenne die Straße aber. Was aber jetzt nichts heißen soll daß ich das bei anderen Fremden auch vorraussetzen kann.

Ich finde das Überholmanöver vom Opa riskanter weil er das Verbleiben auf der linken Spur unnötig herauszögert. Was die potentielle Unfallgefahr erhöht.
 
Ich überhole aber auch so daß ich seitlich Platz lasse für den Fall daß einer auf diese Idee kommt und ich die Möglichkeit habe darauf zu reagieren.

Und es gilt immer noch Blick in den Rückspiegel und Schulterblick vor dem Spurwechsel. Das mal nebenbei.
Eine Kolonne zu überholen, ist generell riskant.
Gibt genug, die nicht immer wirklich den 3-S Blick machen oder vlt einfach blind sind.

Weiß ja nicht, wi breit eure Landstraßen sind, aber bei uns ist da nicht immer für 3 Autos Platz - bzgl seitlich Platz lassen.



Gesendet von meinem ONEPLUS A6013 mit Tapatalk
 
Ich überhole aber auch so daß ich seitlich Platz lasse für den Fall daß einer auf diese Idee kommt und ich die Möglichkeit habe darauf zu reagieren.
Stimmt, ihr habt ja überall frisch sanierte breite Straßen bei Euch im Osten - ich gehe von den engen Straßen hier im Westen aus... ;) Im Ernst: das ist eine ziemlich Selbstüberschätzung, wenn du meinst, dass du das nur deswegen im Griff hast. Wenn einer unerwartet ausschert und du hast 100-110 drauf, dann kann allein der Schreck dazu führen, dass du das Lenkrad zu weit bewegst und Dein Auto ins Schleudern kommt. Aber das war ja auch nicht Frage, die Frage war, welches Verhalten riskanter sei.


Und es gilt immer noch Blick in den Rückspiegel und Schulterblick vor dem Spurwechsel. Das mal nebenbei.
Du gucken, Du lesen, Du hoffentlich verstehen: "außer dass vlt. der 1. Fahrer nicht aufpasst und seinerseits ausschert" ;) Solche Unfälle passieren nun mal immer wieder, weil einer nicht schaut. und je mehr Autos man überholt, desto höher das Risiko. Und die Höhe des Risikos: DAS war ja Deine Frage - die habe ich beantwortet. Das Risiko, dass einer nicht aufpasst und ausschert, ist nicht hoch, aber es ist nun mal bei 6-7 zu überholenden Autos mathematisch und somit unwiderlegbar höher als wenn man nur ein einziges Auto vor sich hat. Das müsstest du eigentlich als Gutachter zugeben.

ich sage NICHT, dass Du gefährlich gehandelt hast - aber wenn du fragst "ich oder er?", dann war Dein Manöver eben riskanter - nicht riskant, sondern riskanTER. So wie auch ein 1,65m-Mann größer als ein 1,60m-Mann ist, aber trotzdem nicht "groß" ;)
 
Gibt es vielleicht auch eine Studie die aufzeigt ob Computer-Rennspiel-Spieler bessere Rennfahrer wären?
 
hm, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass hierbei eher das geschlecht eine rolle spielt.
die vermutung, dass es sich bei den zockern mehrheitlich um männer handelt, liegt zumindest sehr sehr nahe, würde ich behaupten.
 
Wie alt sind die Teilnehmer? Gibt es in den Altersgruppen Unterschiede? Welche "Rennsspiele" spielen die genau, eher Arcaderacer oder eher Simulationen?

Wieder so eine undifferenzierte Studie die man direkt wieder vergessen kann.
 
Gibt es vielleicht auch eine Studie die aufzeigt ob Computer-Rennspiel-Spieler bessere Rennfahrer wären?
dafür würde zumindest der Punkt sprechen, dass man nach Stunden auf der Digitalen Version von Spa zumindest die Bremspunkte und die Ideallinie kennen dürfte
 
hm, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass hierbei eher das geschlecht eine rolle spielt.
die vermutung, dass es sich bei den zockern mehrheitlich um männer handelt, liegt zumindest sehr sehr nahe, würde ich behaupten.

Frauen haben beim Autofahren genauso ihre Schwächen wie Männer die ihren. Nur auf anderen Gebieten (überwiegend Orientierungssinn, Einschätzung von Maßen z.B. beim Einparken oder beim Thema Fahrzeugfront/-nase) und beim Thema Vorfahrt; Frauen nehmen häufiger an Kreuzungen oder einmündenden Straßen ohne Ampelregelung die Vorfahrt in der Innenstadt; auch das typische schnell noch vor dem ankommenden Fahrzeug mit Vorfahrt "herausschnippeln" machen Frauen nachdem was ich bisher beobachtet habe häufiger als Männer). Anderes Beispiel: Oft stehen Frauen mit ihrem Auto nicht komplett vorn an der Sichtlinie zur Querstraße oder dann das andere Extrem dann gleich mit 30% vom Fahrzeug schon auf der querenden Fahrbahn, daß man um deren Front einen Bogen fahren muß. Dieses Phänomen mit dem Einschätzen der Fahrzeugfront trifft dann aber auch auf ältere Männer (ü 70+) zu. Bei "jüngeren" Männern liegen die Probleme eher beim Sektor Geschwindigkeitsüberschreitungen und erhöhtem Risiko eingehen.

Daher würde ich nicht pauschal behaupten wollen, daß Frauen generell die schlechteren oder die besseren Autofahrer sind. Sie haben nur andere Schwerpunkte bei den "Problemen" als die Männer. Jüngere Frauen spielen auch gern häufig während der Fahrt am Handy herum (klassisches Beispiel und häufiger selbst beobachtet). Ich laufe zur Apotheke (Luftlinie 450-500 m entfernt) und schaue mich dabei immer etwas um. Eine junge Frau (geschätzte Anfang bis Mitte 20) parkt gerade mit ihrem Golf aus und der erste Griff während des losfahrens geht erst einmal zum Smartphone. Oder bei der Einfahrt zum Fitnesstudio. Ich fahre hin, eine junge Frau (auch so in den 20ern) kommt rechts aus der Einfahrt vom Parkplatz rausgeschossen, schneidet mich und in deren Hand ist ein Smartphone. Das sind nur 2 von vielen Beispielen. Aber das Smartphone-Phänomen ist wohl eh (überwiegend bei den jüngeren Leuten) am Steuer generell ein Problem. Deutlich häufiger gesehen hab ich das aber bei Frauen als bei Männern.

Oder sie verpennen manchmal auch die Grünphase weil sie in dem Moment mit anderen Dingen (Frisur/Schminke) beschäftigt sind statt auf den Verkehr oder die Ampel zu achten. Fällt mir zumindestens öfters mal an der Ampel auf. Oder sie schneiden gern beim Abbiegen die Kurven, manche blinken auch nicht oder erst auf dem allerletzten Drücker oder alternativ auch zu spät (wenn bereits 60% vom Spurwechsel schon vorbei sind). Auch das aprupte Spurwechseln ohne Rücksicht auf den rückwärtigen Verkehr vor einer Kreuzung ist eher typisch weiblich. Was nicht bedeutet, daß einige Männer das nicht auch machen. Aber ich sehe das in Verhältnis deutlich häufiger bei Frauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um mich mit der Studie auseinanderzusetzen bin ich gerade zu faul. Aber bei der Killerspieldebatte damals hatte ich mit etwas in der Art argumentiert. Shooter sind viel zu weit weg vom normalen Leben um großartig direkten Einfluss zu üben. Aber wenn einer, der seit Stunden Need for Speed spielte, unerwartet seine Freundin vom Bahnhof abholen soll? Sich direkt in's Auto setzt und die Musik aufdreht? Dem möchte ich nicht auf der Straße begegnen. ;)
Da gab's jedenfalls mal ne Studie zu, die eben belegt hatte, daß Autofahren direkt nach Rennspielkonsum dazu führt, daß man eher zu schnell fährt, weil man noch an die Geschwindigkeit im Rennspiel gewöhnt ist.
 
Ja Zugang zu den Daten nur mit Premiumaccount. Alles klar. ;)

Hm, komisch, mein Premium-Account ruht doch eigentlich, insofern dachte ich, dass das alle angezeigt bekommen...:O

Egal, hier gibt's die gleichen Zahlen, nur optisch nicht so ganz übersichtlich aufbereitet (Seite 129):

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/verkehrsunfaelle-jahr-2080700177004.pdf?__blob=publicationFile&v=4
 
Der Aussage der Studie grundsätzlich würde ich sogar zustimmen. Obwohl, ne. Menschen die viele Rennspiele spielen sind nicht zwangsläufig die schlechteren Autofahrer, sondern eher die risikoreicheren. Wurde ja hier auch schon gesagt.

Das Problem ist aber eben meistens, wer ist jetzt der schlechtere Autofahrer wenn der risikobereite auf den ängstlichen trifft. Bestes Bsp. Autobahn. Kommt täglich tausendfach vor. Ein Auto kommt mit 200 km/h links angefahren (Das ist der Gamer :)) und in der Mitte fährt ein eher ängstlicher Fahrer der mit 110 unterwegs ist. Rechts ein LKW. Nun blinkt bspw. der LKW weil er einen anderen LKW überholen will.

Das korrekte Verhalten wäre nun. Der langsame muss nach hinten schauen, die Situation einschätzen. Er sieht den Gamer heranrauschen und entscheidet sich daher auf der mittleren Spur zu bleiben. Nun zieht der LKW aber einfach raus, die Sau. Also was macht der ängstliche Fahrer? Er sollte bremsen um den LKW herausfahren zu lassen. Doch was tut er in der Regel, er zieht nach links, ohne zu schauen oder kurz zu überlegen. Es ist eine Kurzschlussreaktion, ein Bauchgefühl. Nun rauscht der Gamer in den ängstlichen hinein und es kommt zum Unfall. Der LKW Fahrer ist natürlich weg, der hatte damit ja nichts zu tun.

Laut Rechtsprechung hat der Gamer schon mal grundsätzlich eine Mitschuld, weil zu schnell. (Richtgeschwindigkeit) Und ich weis, dass sehr viele Menschen jetzt, wahrscheinlich auch hier, auf den bösen Raser schimpfen. Doch wer ist in diesem Szenario denn der "schlechtere Autofahrer"? Wirklich der, der 200 gefahren ist? Eine ganze Kette an Ereignissen und Fehlentscheidungen hat dazu geführt, angefangen beim LKW Fahrer, aber am Ende ist der Raser über den geschimpft wird.

Das ist nur eines von Hunderten oder tausenden Beispielen die täglich vorkommen und in den meisten Fällen sogar gut gehen. Wie auch die von Michael beschriebene Überholsituation.

Sowas hatte ich ähnlich mal selbst wo es auch zum Unfall kam. Ich fuhr hinter einer Dame her die ihrerseits hinter einem Opchen war. Wir fuhren über viele KM hinter Opchen her und bei keiner Situation machte die Dame Anstalten zu überholen. Ich wartete immer brav ab, doch nichts. Dann erkannte ich meine Chance und zog raus. Als ich bereits neben ihr war, zog sie ohne zu schauen raus und wollte dann plötzlich überholen. Ich konnte einen schweren Unfall nur vermeiden, weil ich mit 100 km/h einen Begrenzungspfahl umfuhr und auf den Radweg neben der Straße auswich. Mein Auto kaputt, sie fuhr weiter. Ein nachfolgender der das gesehen hat, ist ihr dann gefolgt und brachte sie zum stehen. An der Unfallstelle erklärte die Polizei ihr dann, dass sie eben nicht das Anrecht hat als erstes zu überholen und alle anderen warten müssen. Und das sie den rückwärtigen Verkehr auch beim Überholen beachten muss. Die Polizei sprach ihr vor Ort sogar die Schuld zu. Und dann ging das Theater los.

In Ihrer Aussage war ich plötzlich ein Drängler und habe sie über viele KM lang genötigt. Sie brach bei der Verhandlung sogar in Tränen aus wie fertig sie das gemacht hat. Und jetzt seht die Situation mal aus dem Blick. Ein 24 Jähriger, der in einem 200 PS starken getunten BMW unterwegs ist und eine Mutti in ihrem 12 Jahre alten Golf. Was glaubt ihr wer am Ende Recht bekommen hat? Richtig, ich nicht. Sie hatte keinerlei Schaden und ich durfte meine Reparatur selbst regeln. Wer ist in dem Szenario der schlechtere Fahrer gewesen?
 
@huenni87: Tempolimit 120-130km/h, und das Problem ist gegessen.
NIEMAND sollte im öffentlichen Raum mit 200 Sachen durch die Gegend brettern, egal, wie "toll" er sich selbst als Fahrer einschätzt.
Nicht die langsamsten Verkehrsteilnehmer haben sich nach den schnellsten zu richten, sondern umgekehrt.
Wer rasen will, soll das in seiner Freizeit auf privaten bzw. extra dafür ausgelegten Rennstrecken tun (ich bin durchaus dafür, solche Möglichkeiten für Rennfreunde auszubauen bzw. zu schaffen)
 
Zurück