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Diablo-Erfinder äußert sich besorgt über Google Stadia und Apple Arcade

Icetii

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Zum Artikel: Diablo-Erfinder äußert sich besorgt über Google Stadia und Apple Arcade
 
"Prime Video",
"Prime Music",
-> "Prime Games"!

Wettet jemand dagegen? :)
 
Ich sehe das auch problematisch nach Minute abzurechnen. Die verbrachte Zeit mit einem Spiel scheint eine gute Metrik zu sein, aber es gibt auch sehr, sehr gute Spiele, die nach dieser Metrik schlecht abschneiden. Sowas wie ein The Last Of Us würde sich nach diesem Modell gar nicht lohnen. Eher grindlastige Spiele rechnen sich dann umso mehr für die Entwickler und dürften diese Plattformen schwemmen.
 
Ich glaube kaum, das Apple hier einen Bruch mit der bisherigen Praxis machen wird: sie hatten bislang immer Flatrates. D.h. meine Vermutung ist: Apple wird ein Abo-Dienst mit x$ anbieten, fertig.
 
Unterm Strich entscheidet der Verbraucher. Für mich kommen diese Streaming Dienste auf absehbare Zeit nicht ins Haus. Solange ich Alternativen (für mich in Form von Konsolen) reel kaufen kann und mich so für Spiele entscheiden kann die Haben, Kaufen und damit unterstützen möchte, ist für mich die Welt noch in Ordnung.
 
Ich glaube kaum, das Apple hier einen Bruch mit der bisherigen Praxis machen wird: sie hatten bislang immer Flatrates. D.h. meine Vermutung ist: Apple wird ein Abo-Dienst mit x$ anbieten, fertig.

Missverständnis. Für die Kunden ist es natürlich eine Flatrate. Ich bezog mich aber auf die Auszahlung an die Spielestudios. Diese soll minuten-basiert erfolgen und macht natürlich einige Titel finanziell unattraktiv für die Studios.
 
Missverständnis. Für die Kunden ist es natürlich eine Flatrate. Ich bezog mich aber auf die Auszahlung an die Spielestudios. Diese soll minuten-basiert erfolgen und macht natürlich einige Titel finanziell unattraktiv für die Studios.
Sorry - da hab ich dich dann komplett missverstanden. :|
 
Missverständnis. Für die Kunden ist es natürlich eine Flatrate. Ich bezog mich aber auf die Auszahlung an die Spielestudios. Diese soll minuten-basiert erfolgen und macht natürlich einige Titel finanziell unattraktiv für die Studios.
Ändert das wirklich so massiv viel zur heutigen Situation? Ein AC:O ist gigantisch groß und man kann dort hunderte von Stunden verbringen. GaaS ist der neue Heiland der Publisher und zielt auch darauf ab, dass man sehr viel Zeit da versenkt. (Loot-)Shooter und MMOs schmeißen auch heute mit das meiste Geld ab und viele verbringen auch da hunderte von Stunden. Wenn man mal ehrlich ist, ändert sich da kaum was. Ein Skyrim oder Witcher zeigen, dass auch gute Singleplayerspiele ihren Schnitt machen werden.
 
Also sind Entwickler quasi dazu gezwungen gute Spiele zu machen die die Spieler an den Bildschirm fesseln?
Ich sehe Schwarz für Bioware...
 
Ich denke an sich ist die Idee Spiele zu streamen gar nicht so schlecht. Die Frage ist aber für wen rentiert sich das jetzt genau? Beim deutschen Netzausbau kann es ortsweise eng werden und Abos vergraulen Gelegenheitsspieler, setzt man diese preislich zu hoch an. Lasst erstmal anlaufen das Konzept da, bevor wieder spekuliert wird. Und zu Blizzards Fachmann: Dann macht doch bitte Spiele mit hohem Zeitaufwand und von hoher Qualität. Vor einigen Jahren ging das im Hause Blizzard ja schließlich noch und rentiert haben muss sich der Aufwand ja wohl! Die Motivation in Frage zu stellen, derlei Spiele zu entwickeln, ist gerade aus diesem Lager kein schlechter Anfang. Fällt vielleicht unter Selbsterkenntnis und führt (hoffentlich wieder) zur Besserung :P
 
Unterm Strich entscheidet der Verbraucher.
Ja, leider.
Ich habe schon mehrfach erlebt wie "Zeugs" zum Standard wurde, ob Steam, Mini DLC, Lootboxen, GaaS ...

Und am best knöpft man den Spielern auch das Geld pro gespielter Minute ab (90er Internet-Flashback) :-D
Nene, das erfolgt nach laufenden Stunden/Tagen.
Kundenfreundlich wird da nichts werden wenn man sich von Lockangeboten nicht blenden läßt.
 
Und das sagt einer, der quasi digitaler Drogendealer ist.
Die Sorgen sind ernst zu nehmen.
 
Ändert das wirklich so massiv viel zur heutigen Situation? Ein AC:O ist gigantisch groß und man kann dort hunderte von Stunden verbringen. GaaS ist der neue Heiland der Publisher und zielt auch darauf ab, dass man sehr viel Zeit da versenkt. (Loot-)Shooter und MMOs schmeißen auch heute mit das meiste Geld ab und viele verbringen auch da hunderte von Stunden. Wenn man mal ehrlich ist, ändert sich da kaum was. Ein Skyrim oder Witcher zeigen, dass auch gute Singleplayerspiele ihren Schnitt machen werden.

Ich halte die Spieldauer als einziges Kriterium für eine sehr schlechte Metrik. Tomb Raider (2013) habe ich mit zweimaligen Durchspielen insgesamt etwa 30 Stunden gespielt, das ist für viele der von dir genannten Titel eher eine kurze Spieldauer. Kurz: Spiele wie Tomb Raider werfen in dem Geschäftsmodell einfach deutlich weniger Umsatz ab, als Konkurrenzprodukte.

Aber wenn man mehrere Kriterien miteinander kombiniert, kommt da vielleicht was brauchbares raus. Zum Beispiel (und bitte wirklich nur als Beispiel verstehen, andere Kriterien funktionier vielleicht besser), wenn die Bewertung des Spiels auf einer international anerkannten Bewertungsplattform (gibt es sowas wie IMDB.com auch für Computerspiele?) und das vom Hersteller angegebene Genre den Geldbetrag pro Minute beeinflussen kann. Dann könnte man kurzweilige, aber gute Spiele höher dotieren als Grinding-Titel.

Oder man wertet Grinding-Titel stark ab - aber in der Haut des Mitarbeiters möchte ich nicht stecken, der zwischen "Grinding" und "Not Grinding" differenzieren soll...
 
Ich halte die Spieldauer als einziges Kriterium für eine sehr schlechte Metrik. Tomb Raider (2013) habe ich mit zweimaligen Durchspielen insgesamt etwa 30 Stunden gespielt, das ist für viele der von dir genannten Titel eher eine kurze Spieldauer. Kurz: Spiele wie Tomb Raider werfen in dem Geschäftsmodell einfach deutlich weniger Umsatz ab, als Konkurrenzprodukte.
Genau darauf wollte ich ja hinaus. Ein Tomb Raider ist ein verdammt gutes Spiel gewesen, hat aber im Vergleich zu einem CoD weder ein massiven Longtail der Geld abwirft durch zB Lootboxen, noch die entsprechenden Verkaufszahlen gehabt. Sprich das Spiel war finanziell gesehen, auch heute schon weniger erfolgreich. Gucke ich aber in die aktuellen News, sehe ich zB ein Anthem ,das in der Kritik steht, dass der Legendary Drop zu selten ist, sprich das Grinding zu stark ausgeprägt ist. Also wird der Mob da relativ zügig weiter ziehen, wahrscheinlich zu Division 2. Wenn Spiele allerdings "kostenlos" sind, sind gute Spiele letztlich eher auf der Gewinnerseite, da mehr Leute es spielen werden, als wenn sie dafür einen Kaufpreis bezahlen müssten.

Ich meine, wie macht man es denn bei Netflix? Wenn einem eine Serie nicht gefällt quält man sich in der Regel ja nicht trotzdem durch alle Staffeln, sondern nimmt einfach die nächste Serie die gut ist. Ein Überangebot muss nicht immer was schlechtes sein, denn dadurch hat man auch nicht mehr den Zwang alles aus einem Produkt raus zu holen, da man ja dafür bezahlt hat. Sprich Qualität wird sich oft durchsetzen. Auf der anderen Seite, gibt es auch heute reichlich miese Spiele für den mobile Markt, die zwar F2P sind, dem Spieler aber durch zB Krasse Wartezeiten dazu verführen doch Geld auszugeben. Spiele mit ähnlichen Mechanismen wird es auch dann bei Stadia geben. Da der Markt aber letztlich nur endlich ist, das Angebot aber gegen unendlich streben kann, sehe ich nicht, dass sich das automatisch zu einer Best Practice etablieren würde.
 
Und wenn schon - hole ich eben wieder ein paar alte Klassiker hervor :p
 
Das wird es nur so lange geben, wie Konsumenten das mit ihrem Geld unterstützen.
 
Das wird es nur so lange geben, wie Konsumenten das mit ihrem Geld unterstützen.
So wie die Bildzeitung? So wie die millionen Mobilegames mit Microtransactions? Keine Sorge, der Kram wird sich schon erstklassig verkaufen.Heute haben ja die jüngeren Gamer oft keinen Schimmer mehr von PCs und denen dürfte es auch egal sein woher das Spiel kommt, Hauptsache sie können unkompliziert zocken.
 
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