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Englische Spiele-Kommission sieht Lootboxen nicht als Glücksspiel an

Darkmoon76

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Zum Artikel: Englische Spiele-Kommission sieht Lootboxen nicht als Glücksspiel an
 
Beutekisten sind kein Glücksspiel, "weil kein Geld gewonnen werden kann", und da haben wir wohl den Knackpunkt. So sieht das wohl auch in Deutschland aus. Ich glaube, daß unsere Gesetze gut sind, wie sie sind.

Ein Fall für den Verbraucherschutz können diese Fisimatenten ja trotzdem bleiben. Und ächten sollte man sie sowieso.
 
endlich mal jemand der es anders sieht als Belgien oder der Typ von Hawaii
 
Diese Definition ist - wäre gelinde Gesagt - dämlich. Insofern ist also Poker, Blackjack oder jedes zur Zeit als Glücksspiel definiertes Spiel dann keines, sobald ich durch Geldeinsatz Wertmarken, Sachpreise, Goldbarren oder Unterhosen gewinnen kann... Finde den Fehler. Insofern wäre Las Vegas ja auch aus dem Schneider. Dort tauscht man ja auch Geld gegen Plastikchips, und kann auch nur Plastikchips gewinnen.

A key factor in deciding if that line has been crossed is whether in-game items acquired ‘via a game of chance’ can be considered money or money’s worth. In practical terms this means that where in-game items obtained via loot boxes are confined for use within the game and cannot be cashed out it is unlikely to be caught as a licensable gambling activity. In those cases our legal powers would not allow us to step in.

Ein Wiederverkauf als Ausschlusskriterium schränkt das ganze zwar ein, aber was ist dann mit Spielen wo man die Items eben DOCH monetarisieren kann?

By the Way, diese Info fehlt irgendwie im Artikel, macht nämlich einen Unterschied ;)
 
Diese Definition ist - wäre gelinde Gesagt - dämlich. Insofern ist also Poker, Blackjack oder jedes zur Zeit als Glücksspiel definiertes Spiel dann keines, sobald ich durch Geldeinsatz Wertmarken, Sachpreise, Goldbarren oder Unterhosen gewinnen kann

So ist es. Du kannst um Murmeln pokern, oder auch um Chips, das ist legal. Sobald Du Münzen auf den Tisch legst, ist es illegal. Natürlich haben wir alle schonmal Pfennigpoker gespielt, aber das ist, strenggenommen, illegal. Aber wo kein Kläger, da kein Staatsanwalt. Wenn Du aber mit Deiner Pokerbude einen Laden aufmachst, sitzt Dir Wolfgang Schäuble im Nacken, und nicht nur der, sondern auch die Jugendschutzabteilung, die Glücksspielabteilung, die örtliche Mafia und die Grünen! ;)
 
"Daher spricht er sich für eine Regulierung der Lootboxen aus, die aber von den Spiele-Entwicklern selbst kommen muss."

Hahahahaha...ich geh pennen. Zu heftig xD
 
Schlage die gleiche Vorgehensweise beim bezahlen einer LootBox vor...ein Bündel hinwerfen. Mal schauen, ob genügend Geld drin ist oder nicht oder überhaupt welches. Wenn ich nicht weiß was ich bekomme, kaufe ich nicht. Basta! Kein Mensch würde sowas im normalen Leben oder im Supermarkt oder sonstwo machen. Definition hin oder her. Braucht es wirklich die Sichtweise von Senatoren oder Politikern? Mal ehrlich. Kaufe ja auch kein Auto, wenn ich nicht weiss welche Ausstattung drin ist oder welcher Motor.
Aber bei der Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppe - von Mikrotransaktion zu Mikratransaktion - wundert mich nichts mehr.
 
Beutekisten sind kein Glücksspiel, "weil kein Geld gewonnen werden kann", und da haben wir wohl den Knackpunkt. So sieht das wohl auch in Deutschland aus. Ich glaube, daß unsere Gesetze gut sind, wie sie sind.

ein problem könnte auch die zufälligkeit darstellen. ich weiß nicht, ob die hier gegeben ist. ich tendiere zu nein. dafür müsste man aber genaueres zur technik hinter den loot-boxen wissen.
 
Beutekisten sind kein Glücksspiel, "weil kein Geld gewonnen werden kann", und da haben wir wohl den Knackpunkt. So sieht das wohl auch in Deutschland aus. Ich glaube, daß unsere Gesetze gut sind, wie sie sind.
Soweit ich das verstanden habe, ist laut unseren Gesetzen das Vorhandensein der Möglichkeit "Niete" ausschlaggebend für die Definition "Glücksspiel" - egal ob Geld, Goldbarren, Autos oder auch Einwegkugelschreiber als "Nicht-Niete" gewonnen werden können.
 
Soweit ich das verstanden habe, ist laut unseren Gesetzen das Vorhandensein der Möglichkeit "Niete" ausschlaggebend für die Definition "Glücksspiel" - egal ob Geld, Goldbarren, Autos oder auch Einwegkugelschreiber als "Nicht-Niete" gewonnen werden können.

Jup und Nieten gibt es bei Lootboxen nicht (meines Wissens nach, vielleicht gibt es die berühmte Ausnahme, welche die Regel bestätigt, aber mir fällt kein Spiel mit richtigen Nieten ein)
selbst Doppelkram wird ja umgewandelt und ist daher nicht nutzlos.
 
Englische Spiele-Kommission sieht Lootboxen nicht als Glücksspiel an

Wobei für mich nach Echtgeldeinsatz (egal ob direkt oder über Umweg) einen (sinnfreien) Skin statt einer besseren Waffe, XP-Boost oder Ausrüstungsupgrade zu bekommen den Begriff einer „Niete“ durchaus erfüllt. Auch wenn einige das anders sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich das verstanden habe, ist laut unseren Gesetzen das Vorhandensein der Möglichkeit "Niete" ausschlaggebend für die Definition "Glücksspiel" - egal ob Geld, Goldbarren, Autos oder auch Einwegkugelschreiber als "Nicht-Niete" gewonnen werden können.

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Dann kriegt halt jeder Lotto-Spieler einen Cent garantiert, und schon ist es kein Glücksspiel mehr? Mann, haben wir denn keinen Juristen an Bord, der Gesetzestexte lesen kann? Ich krieg immer die Krise bei diesem Juristendeutsch. Alles muß man alleine machen, man bekommt ja wirklich nichts geschenkt ...
 
Dann soll jedes Spiel mit Mikrotransaktionen automatisch das M-Rated- bzw. Ab-18-Siegel verpasst bekommen.

In Amerika wir das ja gerne vermieden, weil es schwerer wird, das an die Zielgruppe zu verteilen. Na, mir soll's recht sein. :-D
 
Die meisten Lootbox-Spiele sind doch eh Shooter und damit bereits ab 18 und in selten Fällen 16. Außer bei den Rennspielen (NfS, Forza) würde sich da also kaum bis wenig verändern
 
Mag sein, das heißt aber nicht, dass man den Publishern das Leben nicht trotzdem schwerer machen kann.

Die blöden Seasonpässe und DLCs kann ich ja, bis zu einem gewissen Punkt, noch tolerieren. Die kaufst du ja nur einmal und gut ist.
Aber bei Mikrotransaktionen, wo du im Prinzip unendlich Geld versenken kannst, wenn du lustig bist, sollte strenger geschaut werden.

Und da denk ich mir halt, wenn dein Land dich noch nicht für reif genug hält um mit Alkohol umzugehen, warum soll das dann bei Geld anders sein? :P

Verpflichtende Aufkleber mit der Warnung "Enthält Mikrotransaktionen, welche zu laufenden Kosten führen können" wären ja auch schon okay.
Eltern haben idR ja keine Ahnung, was sie verschenken.

Also, ein bisserl Gegenwind beim Verkauf darf schon sein, finde ich.
 
Die Ansicht, dass Lootboxen und Gambling zwei verschiedene Dinge sind teile ich auch. Aber grundsätzlich gilt ja auch, Lootboxen sind nicht per se böse und teils sogar ein Bestandsteil der Spielmotivation ( z.B. in Multiplayershootern). Hauptsache die Entwickler haben durch den EA Shitstorm gelernt welche Art von Lootbox sie sich sonst wohin schieben können.
 
sagen wir es so, von mir aus können sie Echtgeld-Lootboxen rausschmeißen, hab ich eh nie benutzt (mit einer Ausnahme von GTA Online wegen der blöden Yacht und dem blöden Büro, was ich im Nachhinein aber bereut habe)

Aber was spricht denn bitte gegen Lootboxen die man nur mit In-Game Währung bekommt? Tut es irgendjemanden weh, dass er "viel" (je nach persönlicher Sichtweise) Zeit in ein Spiel stecken muss, um InGame Kredits zusammenzubekommen, damit er die ollen Kisten öffnen kann? Das macht man ja eh nur wenn einem ein Spiel Spaß macht und wenn das der Fall ist, dann sollte Zeit investieren doch kein Beinbruch sein.
 
@Loxx: Genau so sehe ich das auch. Spielt Echtgeldeinsatz keine Rolle würde mich das nicht stören.

Aber sobald Echtgeld ins Spiel kommt (egal ob direkt oder über Umwege) sehe ich die Sache extrem kritisch.
 
naja ich hab bei PUBG zur gamescom items gekauft für ca 15dollar und über eine seite die geld für skins bezahlt letztlich über 120dollar bekommen.. von daher.. kann man dadurch sehr wohl geld gewinnen...
 
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