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Steam Sales schaden Gamern und Entwicklern - Game Designer sieht gefährlichen Trend

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Steam Sales schaden Gamern und Entwicklern - Game Designer sieht gefährlichen Trend
 
Ich stimm Emke da zu, die Chance ein wirklich fertig entwickeltes Produkt zum Verkaufsstart zu bekommen ist ja wirklich unwahrscheinlich geworden. Da haben die Entwickler auch selber Schuld, dass erstmal gewartet wird bis Patches das Spiel verbessern. Ich hab keine Lust 50 € für ein Spiel auszugeben, was nur eingeschränkt funktioniert.

Selbst auf den Konsolen ist das ja heutzutage so...
 
Der Spieleindustrie kann man es einfach nicht recht machen. Endlich fangen viele Spieler an Geld für Spiele auszugeben statt sie raubzukopieren - jetzt ist das auch doof. Für ein mittelmäßiges Spiel 50 € zu verlangen geht halt nicht mehr so gut, weil Spieler jetzt das das bezahlen, was die Spiele wert sind. Außerdem denke ich, dass die Publisher schon Einfluss darauf welches Spiel in den Sale-Pool kommt und welches nicht, nicht umsonst habe ich zig Spiele (auch Ältere!) in meiner Wunschliste, die nie reduziert werden.
 
Nur bei dem Müll der heute entwickelt wird, warum soll man dafür viel Geld ausgeben? Einige Spiele wie zum Beispiel Skyrim oder Borderlands sind ihr Vollpreis Wert, aber bei manchen Games würde man bereuen so viel ausgegeben zu haben.
Genau so sieht es aus.
Der gute Herr hat überhaupt ein Durcheinander in seinen Gedankengängen. Zum einen beschwert er sich, dass eine "Kultur des wartens" ensteht (das ist nichts anderes, als sich seine Ausgaben gründlich zu überlgegen), zum anderen meint er aber, dass sich Leute unüberlegt Dinge kaufen, die sie überhaupt nicht brauche.

Grundsätzlich würde mich schon interessieren, ob sich diese Steamsales unterm Strich nicht doch für den Entwickler lohnen. Wenn die Spiel teuer bleiben, "veralten" sie und werden nicht mehr gekauft - sind sie in einem Sale, werden sie unter Umständen von sovielen gekauft, dass sich doch ein hübsches Sümmchen bildet, das der Entwickler beim Vollpreis nie gesehen hätte.
 
"Um ein Gleichgewicht zu etablieren, müsse es schon eine Menge Menschen geben, die wahllos reduzierte Spiele während der Rabattzeiträume kaufen"
Nun ja, es gibt doch genug, die es genauso handhaben.Zumal jeder der was im Steamsale kauft, kauft auch Spiele, die er zum Vollpreis nie kaufen würde, weil sie ihn eben nicht genug interessieren, um sie zum Vollpreis zu kaufen, aber genug, um sie rabattiert zu kaufen ^^
War bei mir beispielsweise so mit Mirrors Edge oder Alan Wake.

Zumal man bedenken muss, das Titel auf Steam oft seeeeehr lange einen hohen Preis haben. Darksiders 2 bekommt man beispielsweise bei der Softwarepyramide für 10 €, bei Steam derzeit aufgrund eines Sales 7.49, mit angeblich 75 % Rabatt (bei einem Steampreis von 29.99 € ) ^^
 
"Deine Fans lieben deine Spiele und warten sehnsüchtig auf den nächsten Release. Sie wollen das Spiel so schnell wie möglich haben - zum Vollpreis. Aber es ist töricht, weil der nächste Sale bereits in den Startlöchern steht."
Spiele, die ich "liebe" und auf deren Release ich "sehnsüchtig" warte, kaufe ich auch zum Vollpreis.

Praktisch ist es allerdings so, daß bei mir sehr wenig Spiele in diese Kategorie hineinfallen.
Das beschränkt sich auf War- und Starcraft, Diablo (noch hoffe ich, daß die hanebüchene Story von D3 ein Ausrutscher war), Half-Life, Portal, The Walking Dead (telltale) und Defense Grid.

In dieser Liste wäre dann auch noch Batman Arkham City gelandet, welches ich mir zu Release geholt hätte, wenn - ja, wenn es denn nicht zig exklusive DLCs für diverseste Vorverkaufsaktionen gegeben hätte. Da ist mir die Lust auf den Day One Kauf schlagartig vergangen und ich habe es letztlich während eines Steam Sales für ~15 Euro bekommen (welches im Nachhinein dann sämtliche DLCs im Laufe der GfWL Rauspatchens beinhaltete) :-D

Ebenso wäre Mass Effect 3 auf dieser Liste gelandet - wenn es denn nicht Origin exklusiv wäre. Origin kommt mir nicht auf den Rechner und ME3 damit auch nicht.

Der Nachfolger zum hervorragend vielseitigen Plants vs Zombies setzte auf F2P Elemente und der Nach-Nachfolger (oder ist das derselbe?) ist auf einmal ein ganz anderes Genre, ein Shooter. Da ist das Interesse bei mir auch im Keller.


Sprich: Ich kaufe mir Spiele nicht zum Vollpreis, weil diese durch die Zerstückelung mit DLCs unvollständig sind, zusätzliche Accounterstellungen und Software wie Origin verlangen, auf F2P und Itemshop setzen oder plötzlich ein unpassendes Genre verwenden.

Sonstige Spiele, die ich in Steam Sales kaufe, hätte ich ebenso auch nur für 10 Euro als Sonderangebot im Saturn oder sonstwo gekauft, was letztendlich als Umsatz aufs selbe rauskommt.

"Möglicherweise gibt es genug solcher Leute, ich habe einige von ihnen sogar getroffen: Menschen, die mehr als 50 ungespielte Games in ihrer Steam-Bibliothek haben", ... Es ist einfach nur ein Trick, um die Leute dazu zu bringen, Geld für Dinge zu verschwenden, die sie gar nicht benötigen."
Wo ist das Problem? Damit wird doch die geringere Gewinnspanne durch die Sales Preise teilweise wieder ausgeglichen, was er doch eigentlich begrüßen müsste... :confused:
 
Hm... also ich sehe das mit gemischten Gefühlen zum einen finde ich die Rabatt Aktionen von Steam und Co gut zum anderen kann ich aber auch die Entwickler verstehen, solche Spiele werden ja auch nicht in der Entwicklung billiger eher im gegenteil durch steigende Betriebskosten (Gehälter/Lohn, Miete, Strom und was noch so alles bei einer Entwicklung anfällt) und trotzdem sind die Preise für Video Spiele nicht gestiegen, ich Bezahle z.B für Neuerscheinungen bei meinen Händler (PC Spiele) immer noch was zwischen 39,95 und 44,95€ und Teuer ist das eigentlich nicht, wenn man bedenkt das andere wichtigere Sachen in den letzten Jahren spürbar Teurer geworden sind, aber wie das immer so ist, sehen das andere natürlich wieder anders :)
 
Also so einen schwachsinn wie der verzapft hab ich selten gehört.

Zunächst muss man mal sagen, dass die Sales von den jeweiligen Publishern/Studios mitgesteuert werden. Ein CoD z.b. ist bei weitem nie so verbilligt wie es andere machen. Und auch nie so schnell...

Ich würde mir einige spiele wohl nie kaufen, wenn sie nicht in den Sales wären. Resident Evil- um ein beispiel zu nennen. Das ist so grottenschlecht, dass ich es mir nie als vollpreisspiel kaufen würde. Aber mit meinem kumpel zusammen macht das spiel dann doch spaß, auch wenn wir uns immer und immer wieder über die schlechte mechanik/handlung/technik usw aufregten- das machte es schon direkt zum kult. Um €49- niemals. Aber um die 7,50 damals... ja da kann man schon mal zuschlagen. Wenn es diese sales nicht geben würde, dann hätte ich es nie gekauft. Und das praktiziere ich mit sehr vielen spielen... außerdem kommen zuviele spiele heraus, alsdass man sie alle auch wirklich spielen könnte.

Vollpreisspiele kaufe ich mir nur bei sehr wenigen gelegenheiten. Da muss ich wirklich vollblutfan davon sein damit das greift. Und bei indie-games greif ich so oder so gerne zu. Terraria, Starbound... fairer preis, tolle games. Da kaufe ich es auch gleich zu beginn zum "vollpreis" von €10-20.
 
Hm... also ich sehe das mit gemischten Gefühlen zum einen finde ich die Rabatt Aktionen von Steam und Co gut zum anderen kann ich aber auch die Entwickler verstehen, solche Spiele werden ja auch nicht in der Entwicklung billiger eher im gegenteil durch steigende Betriebskosten (Gehälter/Lohn, Miete, Strom und was noch so alles bei einer Entwicklung anfällt) und trotzdem sind die Preise für Video Spiele nicht gestiegen, ich Bezahle z.B für Neuerscheinungen bei meinen Händler (PC Spiele) immer noch was zwischen 39,95 und 44,95€ und Teuer ist das eigentlich nicht, wenn man bedenkt das andere wichtigere Sachen in den letzten Jahren spürbar Teurer geworden sind, aber wie das immer so ist, sehen das andere natürlich wieder anders :)

Richtig! Absolut richtig! Spiele sind eigentlich- inflationsbedingt- billiger geworden. Denn kosten tun sie meist noch immer gleich viel, wie vor 7-8 Jahren. Da hat sich fast nichts geändert.
 
Na ja sehr viele populaere Spiele kommen jetzt im Jahrestakt. Kein wunder das viele auf sales warten. Spele wie CoD sind praktisch nichts mehr wert wenn ein neuer Teil raus ist, von der MP seite. Was es single player angeht, CoD und fast alle 1st person shooter sind sowieso nicht mehr wert als 1$ by HumbleBundle
 
Na ein bisschen stimmt schon die Ansicht, dass bei der Überlegung ob einem das Spiel xx Euro Wert ist auch öfter wartet. Bei Sales im 1/4 Jahrestakt kein Wunder. PCG empfielt ja auch oft im podcast "kann man im sale mitnehmen". Aber hierbei sackt man halt auch die "für 5€ guck ich mal rein"-Leute mit ein.

Was bringt mehr Geld?
Müßig zu diskutieren: Zahlen und Fakten müssen da klar her. So bringt eine Diskussion rein gar nichts.

Ich gehöre auf jeden Fall zu den Leuten, die beim Sale auch weniger interessante Titel kaufen und weiterhin hoch interessante Titel direkt bei Erscheinen kaufen.
 
Genau so sieht es aus.
Der gute Herr hat überhaupt ein Durcheinander in seinen Gedankengängen. Zum einen beschwert er sich, dass eine "Kultur des wartens" ensteht (das ist nichts anderes, als sich seine Ausgaben gründlich zu überlgegen), zum anderen meint er aber, dass sich Leute unüberlegt Dinge kaufen, die sie überhaupt nicht brauche.
Du bringst nur seine Gedankengänge durcheinander. Kultur des Wartens hat nur teilweise damit zu tun, dass man sich seine Ausgaben überlegt. Genauso kann man argumentieren, dass sich die Spieler denken, dass sie eh so viele Spiele in ihrer Bibliothek haben und jetzt keine Zeit für den neuen Titel haben. Was dann dazu führt, dass sie sich denken: "Warte ich lieber auf einen Sale und kauf es mir dann, vielleicht habe ich dann auch Zeit dafür." Es kann aber passieren, dass diese Spieler zum Sale zwar immer noch eine Menge andere Titel zum Zocken hätten, sich das Spiel aber trotzdem zulegen, weil sich bestimmt die Zeit dafür noch findet. Also jetzt zuschlagen, bevor es wieder teurer wird. So kommt es aber oft dazu, dass man manche Spiele nie anrührt, obwohl man sie gekauft hat.

Der Mann hat schon nicht ganz unrecht. Ich finde aber das Überangebot an Spiele ist hier auch ein wichtiger Faktor. Hier kann man häufig nur mit einem geringeren Preis konkurieren. Aber wie schon gesagt, sind die Mängel zum Release auch oft ein Grund, weshalb Spieler nicht sofort zuschlagen. Das Thema ist schon etwas komplexer.

Bin übrigens ein Mensch, der eher Spiele zum Release kauft, wobei ich auch einige F2P Titel spiele. Zu Sales kauf ich oft maximal nur ein Spiel, das ich oft aus den Augen verloren habe, es mir das Geld nicht wert war oder ich keine Zeit für hatte. Das einzige Spiel in meiner Steam Bibliothek, dass ich noch nicht gespielt habe, ist Left 4 Dead 2, weil es das gratis gab. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sales haben den PC Markt überhaupt erstmal über die ganzen Jahre hinweg stabilisiert :rolleyes:
Es sollte eigentlich schon jeder begriffen haben dass vor allem die Leute bei Sales zugreifen die
sich sonst die vielen Spiele gar nicht kaufen würden.

Auch ist die Industrie selber schuld dass die Qualität vieler Spiele extrem fragwürdig
ist und Praktiken wie DLCs und anderen Premium Services dem Markt eher schaden
als helfen.

Indie Entwickler sind auf dem Vormarsch und der traditionelle große Publisher ist seit einiger Zeit nahezu komplett überflüssig geworden.

Auch sonst muss man anmerken dass die Sales nicht so schlecht sein können wenn fast jedes Spiel im Sale zu finden ist ;)

Vollpreisspiele sind rar geworden (bei mir persönlich) aber das liegt weniger an den Sales als an den Praktiken vieler Publisher/Entwickler
Die sind schlichtweg ihren Preis einfach nicht mehr wert.
 
was mich angeht, hat er in weiten teilen definitiv recht.
ich kaufe mir kein (pc-) spiel zum vollpreis, sondern lediglich noch zu einem bruchteil desselben.
würde jeder so handeln, bekäme das der industrie sicherlich nicht besonders gut.
ich bezweifele arg, dass der umsatzausfall durch wahllos gekaufte billig-titel aufgefangen werden könnte.
 
WIe schon gesagt, es lohnt sich bei den wenigsten Titeln, den Vollpreis zu zahlen.
Ich muss sogar erst lange überlegen, was mein letzter Vollpreistitel war...
War, glaube ich, Metro: Last Light. o.O

Jetzt wirds defintiv die Dark Souls 2-CE. Da sind Spiele, in die ich gerne Geld stecke.
Spiele mit angemessenem Umfang und/oder der angemessenen Qualität.
LL war nicht unbedingt lang, hat aber für mich einen großen Wiederspielwert.
 
DayZ hat sich den ganzen letzten Sales als Alpha zum Vollpreis an der Spitze gehalten. Außerdem müssen die Hersteller ja zustimmen ob sie bei einen Sales mit machen.
Aber irgend wo hat er schon recht. Ich merke an mir das ich eigentlich nur noch Spiele beim Steam-Sales kaufe. Selten ein Vollpreistitel. Nur Titel die ich wirklich unbedingt haben will.
Wobei ich viele Gameperlen nie gespielt hätte, gäbe es sich nicht bei einen Steam-Sales billiger.
 
Ich bin der Meinung das die Publisher da klar mitbestimmen können ob ihr Produkt da erscheinen soll oder nicht. Desweitern denk ich sind die Sales eine bereicherung für den PC Markt. Und der Trend geht vielleicht eher darin im Sale das Spiel sich zu kaufen als es sich irgendwo auf ner Tauschbörse zu laden. Dann muss der Publisher halt überlegen, entweder er hat gar keinen Umsatz und jeder spielt das Spiel ohne das er überhaupt was bezahlt hat (außer irgend nen Premiumaccount bei irgendwelchen Hostingportalen, aber davon haben die Entwickler ja auch nix) oder er verdient halt mal 10 oder 15 Euro weniger pro Kopie aber dafür zahlen sie wenigstens was dafür....
 
Grundsätzlich würde mich schon interessieren, ob sich diese Steamsales unterm Strich nicht doch für den Entwickler lohnen. Wenn die Spiel teuer bleiben, "veralten" sie und werden nicht mehr gekauft - sind sie in einem Sale, werden sie unter Umständen von sovielen gekauft, dass sich doch ein hübsches Sümmchen bildet, das der Entwickler beim Vollpreis nie gesehen hätte.

Es gibt immer wider Entwickler die davon berichten wie massiv ihre einnahmen gestiegen sind durch Steam-Sales. Teilweise in 48 Stunden mehr als die Verkäufe seit den Zeitpunkt wo das Spiel erschienen ist.
 
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