Dass mit der Musik entwickelt sich gerade bei uns wie das Bilderverbot im (radikalen) Islam. Das Urheberrecht wird regelrecht zur Religion erhoben.
Schwachsinn.
Zu einer Religion gehören Rituale, in denen man die Erhabenheit selbiger "feiert".
Ich hab noch nie jemand das Urheberecht unser beten hören oder was von Versammlungen mitgekriegt, auf denen das Urheberrecht auf ein Podest gehoben und ihm Lieder gesungen werden.
(Ist wahrscheinlich ein, zwei Häuser weiter als die Kinderbluttrinker-Sekten ...)
Aber wie sagst du schon selbst:
Dahinter steht reiner Kommerz,
- und zack: ist es argumentativ nur ein wirtschaftliches Interesse.
Wäre es nicht intelligenter, wenn Amazon zum aktuellen Titel einfach dezent einen Kauf-Button einblenden würde?
Amazon ist kein Rechte Inhaber.
Wenn, dann müßten dort sämtliche möglichen Shops verlinkt sein.
Und was ist mit Musik, die es gar nicht mehr zu kaufen gibt? Ist die dann vogelfrei nutzbar?
Auf Amazon findet man inzwischen fast alles, wenn man weiß wie es heißt.
Man kann auch Musik kaufen und legal genießen, ohne Bezos noch reicher zu machen.
Und nein, es gibt nicht "alles" auf Amazon.
Soll ein DJ um Erlaubnis fragen, wenn er einen Track spielen will? Das ist doch lächerlich und geht komplett an der Realität vorbei.
Hint: Mal mit der Realität befassen. Bei Aufführungen muß man eine komplette Liste aller Songs und Songverwalter ausfüllen. DJs mögen da ein Pauschal oder "Mach ich nachher" Möglichkeit haben, aber irgendwie muß die Gema als Rechteverwalter ja entsprechende Rechte verwalten können. Und das geht nur mit entsprechender Verwaltung, sprich: aufschreiben, was gespielt wird/wurde.
Und genau das is quasi unmöglich.
Stell dir vor du hast ein spiel die informationen die du bräuchtest um dich komplett abzusichern gegen jeden ton und musik der da im spiel is is unmöglich.
Aber die jeweilige Datei herunterzuladen, zu bearbeiten und in das Produkt einzufügen, ist problemlos möglich?