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Baldur's Gate 3: Larian verr?t, Spieler sind geil und b?se

Darkmoon76

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Zum Artikel: Baldur's Gate 3: Larian verrät, Spieler sind geil und böse
 
Ok, ich hab leider keine Ahnung wer Minthara ist, weil ich bisher nicht weiter gespielt habe als bei der Überfahrt im Unterreich. Meine Motivationskurve bekommt halt arg Knicke, wenn ich von Bugs geplagt werde, die verhindern dass meine Quests abgeschlossen werden können oder einzelne Gefährten nicht mehr am Kampf teilnehmen können.

Dennoch spiele ich eher gutartig, wobei das im Vergleich zu Baldurs Gate 2 eh recht verschwommen ist. Es gibt ja weder einen Gruppenruf, noch eine Gesinnung. Was Romanzen betrifft, bei den bisherigen Gefährten ist Lae'zel schon allein auf Grund ihrer Rasse immer recht garstig auf meinen elfischen. männlichen Charakter eingestellt und Schattenherz ist so argwöhnisch und misstrauisch, das man kaum eine normale Konversation mit ihr führen kann. Bei den Männern hingegen flirtet Astarion munter los, wenn man nichts gegen seine Natur hat, Gale ist sowieso Mr. Optimist und Wyll scheint mit ein paar aufmunternden Worten bezüglich vergangener Taten auch ganz zugänglich. Es mag mich täuschen, aber als männlicher Spieler, mit einen männlichen Charakter kommt es mir so vor als ob die weibliche Gesellschaft grundsätzlich erst mal negativ zu mir eingestellt ist, während die Männer viel kommunikativer und offener sind. Natürlich ist das kein finales Urteil, aber die Romanze mit Schattenherz mache ich eigentlich auch nur, damit ich überhaupt eine mache. Wenn ich die Wahl hätte würde ich mir lieber so eine Art Aerie oder Jaheira aus Teil 2 suchen und könnte damit glücklich werden.
 
Hmm also entweder bin ich nach 30 std played noch lange nicht so weit im während des EA verfügbaren Contents wie ich dachte, oder ich habe grundlegend falsche Entscheidungen getroffen.
Denn die Möglichkeit zu knattern hat sich bisher mit keinem einzigen Charakter ergeben :B . Spiele allerdings auch eher einen neutral gut bis leicht rechtschaffen gut Charakter. Vielleicht liegts daran.

Die weiblichen Partymitglieder sind in 9 von 10 Fällen gegen meine Entscheidungen (hauen die eigentlich irgendwann ab wenn die so gar nicht auf mich klar kommen? Oder ist das einfach nur "feedback").
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm also entweder bin ich nach 30 std played noch lange nicht so weit im während des EA verfügbaren Contents wie ich dachte, oder ich habe grundlegend falsche Entscheidungen getroffen.
Denn die Möglichkeit zu knattern hat sich bisher mit keinem einzigen Charakter ergeben :B.
So geht es einigen auch im richtigen Leben.
 
So geht es einigen auch im richtigen Leben.
Armer ZAM! :|

Aber es hilft Dir sicherlich darüber zu reden! :finger:

Geil und böse?! Klingt nach meiner Biographie! :]

Ich hab BG3 auch erworben, allerdings fehlt mir einfach die Zeit und irgendwie schreckt mich die Problematik mit dem Würfeln ab. Wenn das im Hintergrund passiert, geschenkt. Aber wie ich dem anderen Thread entnehme, scheint das bei BG3 etwas überhand zu nehmen.
 
Das mit dem Würfeln fand ich anfangs die ersten paar Stunden noch sehr angenehm / interessant. Später nervt es dann doch.
Zumal in den Dialogen aktuell nicht ersichtlich ist welche Probe man genau bestehen muss. Oftmals sind manche optionen einfaher zu bestehen als andere (bedingt durch die Charakter Werte).
Das sieht man leider erst wenn man schon würfeln muss.

Viele dieser Checks sind eher in der Kategorie Gimmick und haben keine echte / gravierende auswirkung. Bei einigen hängen aber zum Teil ganze Leben davon ab und es ist einfach unlogisch, dass ein super charismatischer / überzeugender charakter bei einer Würfelprobe die zwischen 3 und 5 liegt mit ner 1 gnadenlos vergeigt.
Das ist "unglaubwürdig". Sicher, das impliziert nunmal der Zufall. Aber einige Dialoge nehmen so einen absurden Verlauf und wirken damit unglaubwürdig. Da würde ich mir tatsächlich auch ein anderes System wünschen als den guten alten Savegame Scam (das Game hat echt lange Ladezeiten ^^).

Sicher, dadurch entwickelt sich die Geschichte dynamisch und "unvorhergesehen". Mein Gesamterlebnis verbessert das in meinen Augen aber nicht.... Im Gegenteil, es ärgert mich an einigen Stellen sogar eher.
Da finde ich es viel viel VIEL besser, wenn ich mit von mir aus auch ultra krassen Konsequenzen getroffener Entscheidungen später leben muss (auch wenn dann mir lieb gewonnene Charaktere das zeitliche segnen würden, etc). Ich find es aber mies dies dem Zufall zu überlassen.

Naja mal sehen, Larian hat ja im letzten Update angekündigt, dass man das entschärfen will und man einstellen können wird ob man den echten RNG will oder nen "gezinkte Würfel Modus" was immer das im Detail heißen wird ;).
Regelwerkstreue ist ja das eine, das Spielgefühl dann aber doch das andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab BG3 auch erworben, allerdings fehlt mir einfach die Zeit und irgendwie schreckt mich die Problematik mit dem Würfeln ab. Wenn das im Hintergrund passiert, geschenkt. Aber wie ich dem anderen Thread entnehme, scheint das bei BG3 etwas überhand zu nehmen.

Hatte es angespielt und fand es nett präsentiert, aber der Gedanke war relativ schnell da: "Warte, bis es ausm EA raus ist. Achievements gibt es ja auch noch keine :B"

Achja: :finger::wurst:
 
Ich hab in noch keinem Spiel, in dem es um moralische Entscheidungen geht, den "bösen" Weg genommen. Sicher mal den ein oder anderen Arschloch-Spruch gegeben und ne Prügelei angezettelt. Aber wirklich böse nie. Ich hab es bei einigen Spielen ein paar Mal probiert, aber bin dann doch immer zum neutralen bis guten Weg über zurück.

Und den bösen spielen, nur um so ne Olle knattern zu können? Das lohnt sich nicht. :B

PS: Ich wünsche mir, dass irgendwann mal ein Spiel erscheint, in dem man eine Romanze mit sich selbst eingehen kann.
 
Ich frage mich bei diesen Statistiken, wie "klug" diese sein mögen?
Persönlich, interessieren mich mehr die Dialoge und die Abläufe bei solchen "Romanzen".
Das heißt, daß ich in einem Savestand einmal alles und jeden "angrabe" um zu sehen, wie die Charaktere reagieren und was sie dann so von sich geben.
Das hatte mich bei Mass Effect einmal äußerst positiv überrascht, daß die Charaktere dann auch untereinander sich gezofft haben (Liara/Ashley) und es soweit ging, daß sie meinen Shephard in einer Sequenz vor die Wahl gestellt haben.
In meinem Hauptspielstrang, interessieren mich die Romanzen eigentlich eher weniger bis gar nicht.
Für die Statistik müßte ich ja dann mehrfach als "geil" :B eingestuft werden und das es zu andauerndem Savescumming kommt, obwohl in meinem eigentlichen Playthrough die GZSZ Liebesschmonzette mir den Puckel runterrutschen kann und ich selten sichere/lade.
 
Was ?! Es gibt keinen Ruf (Gruppe oder einzeln) ? Es gibt keine Gesinnung ? Was heißt das ? Gibt es kein chaotisch, neutral, gut ? Ist das jetzt bei D&D anders, oder ist das einfach keine korrekte Umsetzung ? Kenne weder das neue D&D noch das EA BG 3, da ich keine EA - Spiele spiele. Aber so langsam reicht es mit den Änderungen. Am Ende heißt das Spiel immer noch BG 3.
 
Was ?! Es gibt keinen Ruf (Gruppe oder einzeln) ? Es gibt keine Gesinnung ? Was heißt das ? Gibt es kein chaotisch, neutral, gut ? Ist das jetzt bei D&D anders, oder ist das einfach keine korrekte Umsetzung ? Kenne weder das neue D&D noch das EA BG 3, da ich keine EA - Spiele spiele. Aber so langsam reicht es mit den Änderungen. Am Ende heißt das Spiel immer noch BG 3.

Also ich konnte keine entsprechenden Angaben im UI des Spiels finden.
Die Gefährten reagieren zwar je nach deinen Handlungen und ihrer offensichtlichen Gesinnung (Gut, böse, neutral, rechtschaffen, etc) und kommentieren was du tust, bzw. stimmen dir zu oder lehnen deine Entscheidung ab.
Aber es gibt keine Info im Character sheet von wegen Astarion ist chaotisch böse oder so. Ob er wirklich diese Gesinnung auf dem Papier hat sei mal dahingestellt, aber er mag ganz offensichtlich chaotische und böse Entscheidungen :-D. Gale hingegen ganz und gar nicht!

Gleiches für den Party Ruf.
FALLS es das intern unter der Haube gibt werden diese Werte (noch?) nicht angezeigt.
 
Dennoch spiele ich eher gutartig, wobei das im Vergleich zu Baldurs Gate 2 eh recht verschwommen ist. Es gibt ja weder einen Gruppenruf, noch eine Gesinnung.
Ich bin mir ziemlich sicher das unser scheißgute Paladin die Gruppe verlassen hat (und der Spieler sehr angepisst war %) ) als Einer aus der Gruppe zu viel "böses" getan hat. ;)
 
Ich hab in noch keinem Spiel, in dem es um moralische Entscheidungen geht, den "bösen" Weg genommen. Sicher mal den ein oder anderen Arschloch-Spruch gegeben und ne Prügelei angezettelt. Aber wirklich böse nie. Ich hab es bei einigen Spielen ein paar Mal probiert, aber bin dann doch immer zum neutralen bis guten Weg über zurück.

Weil es kein Spiel gibt, wo man wirklich den Bösen spielt. Diese RPGs sind storymäßig immer linear und das Erlebte und Endergebnis müssen ja eingeläutet werden. Selbst der böseste Böse ist also praktisch immer ein Guter. Die Spielfigur kann hin und wieder mal ein A*schloch sein, bleibt letztlich aber ein Guter, ein Held.

Mir ist jedenfalls kein Spiel bekannt, wo man plötzlich auf die Seite des Endgegners wechseln kann und die Helden besiegt und die gute Seite unterjocht oder gar abmurkst.
Und danach vielleicht dann auch noch den Endgegner um dann selbst Tyrann über die Welt zu werden, der jeden versklavt, foltert und abmurkst, der nicht spurt.
Das geht nämlich nicht, weil das Spiel dann ab dem Punkt wo der Spieler entscheidet Böse zu sein ein komplett neues Spiel werden muss, denn der Böse würde einen Sche*ß auf die Quests des Guten geben und diese nie erfüllen, er würde gänzlich andere Quests benötigen, wenn er spielbar sein soll. Denn das Spiel müsste den Bösen Spieler dafür belohnen, wenn er die gefangene Prinzessinnen nicht rettet sondern tötet oder zur persönlichen Sklavin macht. Kein Spiel sieht so eine Option vor, gerade in den heutigen Zeiten politischer Korrektheit wäre es ein "no go" einen wirklichen Bösewicht darzustellen.
 
Weil es kein Spiel gibt, wo man wirklich den Bösen spielt. Diese RPGs sind storymäßig immer linear und das Erlebte und Endergebnis müssen ja eingeläutet werden. Selbst der böseste Böse ist also praktisch immer ein Guter. Die Spielfigur kann hin und wieder mal ein A*schloch sein, bleibt letztlich aber ein Guter, ein Held.

Mir ist jedenfalls kein Spiel bekannt, wo man plötzlich auf die Seite des Endgegners wechseln kann und die Helden besiegt und die gute Seite unterjocht oder gar abmurkst.
Und danach vielleicht dann auch noch den Endgegner um dann selbst Tyrann über die Welt zu werden, der jeden versklavt, foltert und abmurkst, der nicht spurt.
Das geht nämlich nicht, weil das Spiel dann ab dem Punkt wo der Spieler entscheidet Böse zu sein ein komplett neues Spiel werden muss, denn der Böse würde einen Sche*ß auf die Quests des Guten geben und diese nie erfüllen, er würde gänzlich andere Quests benötigen, wenn er spielbar sein soll. Denn das Spiel müsste den Bösen Spieler dafür belohnen, wenn er die gefangene Prinzessinnen nicht rettet sondern tötet oder zur persönlichen Sklavin macht. Kein Spiel sieht so eine Option vor, gerade in den heutigen Zeiten politischer Korrektheit wäre es ein "no go" einen wirklichen Bösewicht darzustellen.
Es sollte eigentlich klar sein, was mit "böse" in dem Fall gemeint ist.
 
Es sollte eigentlich klar sein, was mit "böse" in dem Fall gemeint ist.

Weiss man aber nicht. Böse und gut sind auch Definitions und Ansichtssache. Fiktives einfaches Beispiel: Ich habe eine Ameisenart im Garten. Diese Ameisen sind so fleissig, dass sie mir das Haus unterhöhlen und durch ihre Untertunnelungsarbeit das Leben der Menschen in dem Haus gefährden. Also gehe ich jetzt hin und vernichte alle Ameisen. Aus Sicht der Ameisen ist das Böse. Aus Sicht der Menschen, die da drin leben, gut, weil es moralisch richtig ist, mich und meine eigene Familie zu beschützen.

Die Definition von Böse ist laut wiki: "Dabei wird es als Inbegriff des moralisch Falschen verstanden".

Wir wissen nicht, welche Entscheidungen die Macher des Spiels als Böse und Gut einschätzen. Und in meinen Augen ist das alles auch eine große bunte Masse. Sich ohne Beleg da hinzustellen und zu behaupten "Die sind alle Böse!" finde ich mehr als seltsam und nicht belegt.
 
Weiss man aber nicht.
Doch, weiß man. Dass wir hier von üblen Taten reden, die gesellschaftlich in der Realität alles andere als erkannt wären und die in vielen RPGs nun mal möglich sind, sollte eigentlich selbsterklärend sein.

Wir wissen nicht, welche Entscheidungen die Macher des Spiels als Böse und Gut einschätzen. Und in meinen Augen ist das alles auch eine große bunte Masse. Sich ohne Beleg da hinzustellen und zu behaupten "Die sind alle Böse!" finde ich mehr als seltsam und nicht belegt.
Dass Larian meinte, die Spieler seien "geil und böse" ist wohl eher mit einem Augenzwinkern zu sehen.
 
Es sollte eigentlich klar sein, was mit "böse" in dem Fall gemeint ist.
Nein ist es nicht. Zwischen Böse und gelegentlich ein A*schloch ist ein himmelweiter Unterschied.

Doch, weiß man. Dass wir hier von üblen Taten reden, die gesellschaftlich in der Realität alles andere als erkannt wären und die in vielen RPGs nun mal möglich sind, sollte eigentlich selbsterklärend sein.
Genau das ist der Knackpunkt. KEIN Spiel erlaubt eben böses agieren innerhalb seiner selbst auferlegten Moral die auf "unseren" heutigen gesellschaftlichen aufindoktrinierten Moralvorstellungen liegen. Tausende Gegner Killen - kein Problem, sind ja anonyme Bösewichte und die Spielfigur ist der Held. Einen Bösewicht foltern um Infos zu bekommen? Kein Problem für die meisten Spiele.
Aber wehe es geschieht andersherum! Das geht gar nicht!
Und genau deswegen gibt es kein wirkliches spielbares Böse.

Die Zeiten in denen in Medien Tabus gebrochen und Grenzen verschoben wurden, wie es im 20. Jahrhundert regelmäßig erfolgte, sind vorbei.
 
Doch, weiß man. Dass wir hier von üblen Taten reden, die gesellschaftlich in der Realität alles andere als erkannt wären und die in vielen RPGs nun mal möglich sind, sollte eigentlich selbsterklärend sein.


Dass Larian meinte, die Spieler seien "geil und böse" ist wohl eher mit einem Augenzwinkern zu sehen.

Klar ist die Meldung witzig. Dass die Mehrheit der Spieler die Möglichkeit auf virtuellen Sex wahrnehmen wird, ist auch ein Fakt, den man nicht bezweifeln muss. Aber den Begriff "Böse" finde ich halt seltsam, weil ich ich

1. mich sehr viel mit dem Thema "Böse und Gut" auseinandersetze.
2. Das Thema auch mit anderen diskutiere.

Und als Beleg könnte ich dem seine Aussage eben nicht heranziehen. Da wird nicht mal der Begriff "Böse" näher definiert. Da werden auch die Taten nicht näher dargelegt. Daher kann jemand, der sich nur ein ganz klein wenig mit dem Thema beschäftigt, das nicht so stehen lassen.

Abseits davon kann man natürlich drüber schmunzeln. Und die Schlechwerbung verstehe ich auch, die damit verbunden ist: "Heyyy! in unserem Spiel könnt ihr Böse sein und Sex haben! Kauft unser Spiel!"
Das die Taten eben nicht Böse sind, das ist dann eben Sache für Grammar-Nazies. :P
 
Klar ist die Meldung witzig. Dass die Mehrheit der Spieler die Möglichkeit auf virtuellen Sex wahrnehmen wird, ist auch ein Fakt, den man nicht bezweifeln muss. Aber den Begriff "Böse" finde ich halt seltsam, weil ich ich

1. mich sehr viel mit dem Thema "Böse und Gut" auseinandersetze.
2. Das Thema auch mit anderen diskutiere.

Und als Beleg könnte ich dem seine Aussage eben nicht heranziehen. Da wird nicht mal der Begriff "Böse" näher definiert. Da werden auch die Taten nicht näher dargelegt. Daher kann jemand, der sich nur ein ganz klein wenig mit dem Thema beschäftigt, das nicht so stehen lassen.

Abseits davon kann man natürlich drüber schmunzeln. Und die Schlechwerbung verstehe ich auch, die damit verbunden ist: "Heyyy! in unserem Spiel könnt ihr Böse sein und Sex haben! Kauft unser Spiel!"
Das die Taten eben nicht Böse sind, das ist dann eben Sache für Grammar-Nazies. :P

Wie wäre es, wenn man die Aussage einfach mal als das nimmt, was sie ist? Ein augenzwinkernder Beitrag zum Geschehen in BG3. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich bin ja durchaus ein Freund des Hinterfragens und auch ich beschäftige mich sehr viel mit "Gut und Böse" und "richtig und falsch" (in meinem Beruf bleibt das auch nicht aus). Aber manchmal sollte man doch mal ein Stück weit zurück treten und in Aussagen nicht allzu viel hinein interpretieren oder versuchen, auf Teufel komm raus zu hinterfragen, wo es überhaupt nichts zu hinterfragen gibt. ^^

Die Zeiten in denen in Medien Tabus gebrochen und Grenzen verschoben wurden, wie es im 20. Jahrhundert regelmäßig erfolgte, sind vorbei.
Und wo genau wurden Tabus gebrochen, die heute nicht mehr gebrochen werden?

Im gleichen Atemzug sollte man sich vlt. auch mal die Frage stellen, ob es überhaupt nötig ist, Tabus zu brechen. Muss das sein? Trägt das irgendwie zum Geschehen innerhalb des jeweiligen Mediums bei? Tabus werden auch heute noch gebrochen. Beispiele dafür aus verschiedenen Medien, gibt es definitiv. Oft wirken sie aber auch sehr aufgesetzt. Selten trifft ein Tabubruch den "richtigen Nerv" und füllt das Medium sinnvoll.
 
Was ?! Es gibt keinen Ruf (Gruppe oder einzeln) ? Es gibt keine Gesinnung ? Was heißt das ? Gibt es kein chaotisch, neutral, gut ? Ist das jetzt bei D&D anders, oder ist das einfach keine korrekte Umsetzung ? Kenne weder das neue D&D noch das EA BG 3, da ich keine EA - Spiele spiele. Aber so langsam reicht es mit den Änderungen. Am Ende heißt das Spiel immer noch BG 3.

Es gibt zumindest keine Anzeige oder ein Feature dieser Art, wie es in moderneren D&D Rollenspielen noch üblich war (z.b. Neverwinter Nights). Das heißt, im Augenblick könnte man wahrscheinlich noch als rechtschaffend guter Paladin spielen - wobei eigentlich nicht, weil es diese Gesinnung nicht als Auswahl gibt - ohne durch böse Taten an Rechtschaffenheit oder "Gutheit" zu verlieren und damit auch seine Klasse.
 
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