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Cyberpunk 2077: Ex-Mitarbeiterin von CD Projekt Red legt Gehalt offen

Darkmoon76

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Zum Artikel: Cyberpunk 2077: Ex-Mitarbeiterin von CD Projekt Red legt Gehalt offen
 
Ich zweifle zwar irgendwie am Wahrheitsgehalt dieser Aussage, aber es wäre nicht der verkehrteste Schritt, dass CDPR hiernach Stellung bezieht.
 
Also die Bezahlung im Spielesektor ist ja immer vergleichsweise mies, weil den Job jeder machen will egal wie die Konditionen sind.
mich würde aber interessieren was man normalerweise für diese Tätigkeit in Polen bekäme.
Hab absolut keine Ahnung wie der durchschnittliche Lohn dort ist. Da es sich für manche sogar lohnt in DE aufm Feld für maximal den Mindestlohn zu arbeiten, wird das Lohngrfälle schon recht groß sein.
 
Jetzt fehlen noch die Stimmen, die sich beschweren, dass die Spiele zu teuer sind. :B
 
Der polnische Mindestlohn soll 480 Euro betragen. Von daher kann das hinkommen.
Die Währung ist ja auch noch der Zloty. Das die sa drüben nicht das gleiche verdienen wie hier ist klar.
 
Jetzt fehlen noch die Stimmen, die sich beschweren, dass die Spiele zu teuer sind. :B
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Oder denkst du Entwickler würden Angestellten mehr regulären Lohn zahlen, wenn sie pro verkaufte Kopie 20€ mehr verlangen würden?
Ich bezweifle es stark.
 
Bia?ystok/Blejostock - 5.316 PLN,
Bydgoszcz/Bromberg - 5.095 PLN,
Gda?sk/Danzig- 8.268 PLN,
Gdynia/Gdingen - 7.384 PLN,
Katowice/Kattowitz - 4.895 PLN,
Kraków/Krakau - 7. 414 PLN,
Lublin - 5.747 PLN,
?ód?/Lodsch - 4.870 PLN,
Olsztyn/Allenstein - 5.316 PLN,
Opole/Oppeln 5.072 PLN,
Pozna?/Posen - 6.386 PLN,
Rzeszów/Reichshof - 5.731 PLN,
Szczecin/Stettin - 5.634 PLN,
Wroc?aw/Breslau - 7.316 PLN,
Zielona Góra/Grünberg - 4.547 PLN.
Nach den Angaben der Zentralbank betrug der Transaktionspreis pro Quadratmeter einer Wohnung in anderen Städten auf dem Primärmarkt in:

Bia?ystok/Blejostock - 5.688 PLN,
Bydgoszcz/Bromberg - 6.190 PLN,
Gda?sk/Danzig - 8.585 PLN,
Gdynia/Gdingen - 8.027 PLN,
Katowice/Kattowitz - 6. 880 PLN,
Kielce - 5.295 PLN,
Kraków/Krakau - 8.244 PLN,
Lublin - 5.977 PLN,
?ód?/Lodsch - 6.026 PLN,
Olsztyn/Allenstein - 6.130 PLN,
Opole/Oppeln - 5.363 PLN,
Pozna?/Posen - 7.402 PLN,
Rzeszów - 5.761 PLN,
Szczecin/Stettin - 6.879 PLN,
Wroc?aw/Breslau - 7.634 PLN.
In Warschau/Warszawa wurden auch auf dem Primärmarkt die höchsten Quadratmeterpreise verzeichnet. Der Transaktionspreis in der Hauptstadt betrug 9.476 PLN. Der niedrigste Preis wurde in Zielona Góra/Grünberg notiert - 4.688 PLN. Noch ein Jahr zuvor betrug in diesen Städten der Transaktionspreis pro Quadratmeter einer Wohnung auf dem Primärmarkt 8.565 Zloty bzw. 3.994 Zloty.

Quelle: https://polenjournal.de/wirtschaft/immobilien/3261-wie-viel-kostet-eine-wohnung-in-polen

bin mir allerdings nicht sicher wie aktuell die informationen sind.
 
Ich denke her, hier wird jemand einfach nur die Firma anscheißen wollen.. Das soll erst mal belegt werden, daß diese PERSON zum einen ehemalige Entwicklerin war und auch so wenig bekam. Das kommt einfach für solche Personen zu gelegen
 
Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten* in den Ländern der Europäischen Union (EU) im Jahr 2014:

DE: 3.380€
PL: 990€

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/


430$ > ca. 370€ (~ 1.700 PLN)

370 * 3,4 = 1.258€ in DE.

Sprich der Lohn war nicht hoch, aber nun auch kein Hungerlohn wenn man es so grob überschlägt.

Der Nullpunkt für die Miete ohne Betriebskosten liegt in Warschau bei ungefähr 2000 PLN (438 Euro) für eine 2-Zimmer-Wohnung, also knapp 50 Quadratmeter. Darin enthalten ist schon die Genossenschaftsgebühr. Man muss also noch Strom, Gas, Wasser und Heizung hinzurechnen.

Strom und Heizung sind nochmal ca. 20€/mtl.

https://meinwarschau.com/lebenshaltungskosten-warschau/

Dann kommen wir auf ~500€ Miete inkl. Nebenkosten - allerdings 2020, das wird vermutlich vor 6 Jahren weniger gewesen sein. Trotzdem rechnen wir mal damit. Dann hätte sie bei 250€ Miete (50/50) nur 120€ zum Leben pro Monat. Scheint jetzt nicht viel zu sein, aber nicht unmenschlich.

Also Animator verdient man so 2.000 - 6.000€ in Deutschland, jetzt ist die Frage wie komplex ihre Tätigkeit war. Daher würde ich mal sagen sie hat kein gutes Gehalt bekommen, aber wenn sie für den Lohn dort arbeitet muss es ja mal gut geklungen haben. Finde es dann seltsam sich darüber zu beschweren. Gehalt ist ja auch immer Verhandlungssache.
 
gelöschter Beitrag
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wüsste nicht das CDPR einen schlechten Ruf hat, vllt. nur weil gewisse Leute sie so hinstellen wollen?!

Ich finde jedenfalls das CDPR einer der wenigen in der Branche sind, bei dem man das gefühlt hat das ihnen die Spieler wichtig sind. Qualität liefern sie wenigstens ab.

Find es auch wieder lustig, das in einer Zeit wo jeder gleich Fake News wittert, bei so einer Aussage die noch nichtmal belegt wurde, gleich auf den Zug aufspringt? Spricht da vllt nur Neid? Zu wenig Aufmerksamkeit?

Auch dieses Rumgejammer von Überstunden, das ist fast überall so, in jedem Beruf. Wird da so ein Faß aufgemacht? Alle regen sich auf dass das Spiel verschoben wurde. Sollen sie lieber nochmal das Spiel eum ein paar Monate verschieben, damit die Mitarbeite keine Überstunden machen müssen? Das wäre auch kaum einen recht und der Shitstorm wäre noch größer!

Laut CDPR bekommt jeder Mitarbeiter eine Gewinnbeteiligung und solange das nicht wiederlegt ist, ist das mehr als fair. Wüsste nicht das ich jemals am Gewinn meiner Chefs beteiligt wurde, nur weil ich in der Woche 30-40 Stunden mehr gearbeit habe (Arschritt vllt.)!
Davon abgesehen empfinde ich einen Menschen der sich vor die Kamera mit seinem echten Namen sellt seriöser, als jemanden der sich hinter der annonymität eines Profils versteckt!!!
 
Öh, Outstar aka Martyna Zych macht doch gar kein Geheimnis draus, daß sie eine polnische Spieleentwicklerin ist und zeitweise bei CDR angestellt war. ^^
Und das mit den Gehältern stimmt schon. Ich habe so einige Arbeitskollegen, welche zwischen Polen und Deutschland pendeln, weil die Löhne in PL echt nicht mit Deutschland zu vergleichen sind.

Ok, also nur weil sie sagt wer sie angeblich ist stimmt das? Das sind doch keine richtigen angaben. Dahinter könnte ein Fettsack stecken, dem beim schreiben die eier raushingen!
und nur weil dein Arbeitkollege pendelt, muss das auf alle zutreffen? Also aller in Polen verdienen soe wenig wie dein Arbeitskollege? Sorry aber das kann man doch nicht als Beweis anführen!
 
Naja, seit der selbstgemachten Coronakrise werden die Superreichen exorbitant reicher, die Reichen reicher, der Mittelstand ärmer und die Armen ausgeblutet. Das verschärft einfach nur den Trend, welcher hier beschrieben wird. Die guten Jahre, in denen man durch Arbeit einen Wohlstand erarbeiten konnte, waren im Westen wohl eher so die 50/60/70 nimm Teile der 80er noch dazu. Aber das ist gewollt.

Heute rennen zwei zum Buckeln und reich wird man damit auch nicht, aber immerhin sind nun beide Geschlechter in der Tretmühle des Lebens ausgebeutet und gleich blöd dran. Die Wahl für das seichte Hirn ist Sozialismus, da sind alle arm und wenige Parasiten der Ideologie reich, und Kapitalismus, da sind auch bald alle arm und eben die Parasiten mit den Aktienpaketen reich.

Wer hier sich nun über die Armen der Welt aufregt, die Deutschen sind mitnichten ein reiches Volk, die meisten fallen sogar hinter Staaten zurück, welche gerne und oft den Geldbeutel offen halten, wenn Spenden aus Brüssel (also meist Deutschland) kommen. Zum Wohlstand gehört eben mehr als Lohn, da könnte man Lebenskosten, Steuern, Wohneigentum etc. nennen. Und da schaut es bei den meisten hier eher schlecht aus.
 
Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten* in den Ländern der Europäischen Union (EU) im Jahr 2014:

DE: 3.380€
PL: 990€

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/


430$ > ca. 370€ (~ 1.700 PLN)

370 * 3,4 = 1.258€ in DE.

Sprich der Lohn war nicht hoch, aber nun auch kein Hungerlohn wenn man es so grob überschlägt.

Ich finde solche Vergleiche immer sauschwierig gerecht umzulegen. Alleine schon, weil es so viele verschiedene Berechnungsmöglichkeiten gibt.
Erstmal ist der reine Durchschnittsverdienst schief gewichtet. In Polen gibt es einige Sehr-viel-besser-Verdiender die den Schnitt hochziehen.

Auf Wiki schreiben sie von Einkommen "nach sozialen Transfers und Pensionen" (was zur Hölle ist das jetzt? Sozialabgaben und Steuern?).
Das Durchschnittseinkommen beträgt demnach 6.810 EUR (oder €567/Monat). Das Medianeinkommen dagegen nur noch 5.945 EUR (€495/Monat). Median ist eine ausgeglichenere Berechnung, weil es die Ausreißer von Spitzenverdienern ignoriert.


Naja, egal wo man guckt. Es ist bekannt, dass die Spielebranche übel bezahlt. Sie lebt von der Leidenschaft junger Talente - die nach 5 Jahren als Veteranen gelten, weil so viele vorher schon ausgelutscht die Branche wechseln.
 
Wer weiß denn bitte was genau ihr Job war? War für Gesichtsanimationen zuständig... das kann alles Mögliche bedeuten. Hat sie einfach nur Schauspieler abgefilmt für entsprechendes Captureing? Das kann quasi jeder... von daher würde es nicht verwundern wenn man dafür kaum bezahlt wird, ist quasi nen praktikanten-job. Hat sie bereits fertige Animationen einfach nur ins Spiel bzw auf die Modelle übertragen? Ebenfalls nichts aufregendes, auch nen Praktikatenjob den quasi jeder machen kann der ne Maus bedienen kann. Oder hat sie die Animationen erstellt ect? Das wäre schon was anderes, aber wäre wohl kaum so schlecht bezahlt, auch in Polen nicht.

Ich habe auch schon Jobs gehabt wo ich ca 400 Euro im Monat verdient habe, bei ner 30 Stunden Woche... War aber eben auch ne Tätigkeit die nicht sonderlich Anspruchsvoll war.

Genau sowas könnte dies hier auch sein... Anspruchslose Jobs werden halt entsprechend bezahlt.

Wenn sie da jetzt hoch qualifiziert ist, und viele Stunden abgerissen hat, und trotzdem nur so niedrig bezahlt wurde, ist vllt auch mal die Frage angebracht waurm sie den Job dann gemacht hat? Sie stellt sich ja hier so hin als wäre sie ne unentbehrliche Mitarbeiterin gewesen, wenn dem so ist, hätte sie sicher auch andere Angebote annehmen können.

Für mich sieht das hier eher so aus als ob sie eine Art "Hilfstätigkeit" gemacht hat, womöglich vollzeit ja, aber eben auch kein Job für den all zu große Kenntnisse von nöten waren...

Nichts genaues weiß man nicht, von daher würde ich hier vorsichtig damit sein CD Projekt ausgerehcnet wegen dieser Meldung einen Strick zu drehen... zumal das 6 Jahre her ist, womit sich mir wieder die Frage stellt, wieso kommt die Person denn erst jetzt mit der Sprache raus? Aufmerksamkeit.

Davon abgesehen ist die Gehaltsituation in olen eine ganz andere als in Deutschland... aber eben auch die Lebenshaltungskosten sind in Polen ganz anders hier.

Das alles ist ziemlich relativ und wischiwaschi.
 
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Oder denkst du Entwickler würden Angestellten mehr regulären Lohn zahlen, wenn sie pro verkaufte Kopie 20€ mehr verlangen würden?
Ich bezweifle es stark.

Also so komplett entkoppeln würde ich das mal nicht. Als Aktiengesellschaft werden hier immerhin auch Aktionäre bedient. Damit findet dann natürlich eine Gewinnoptimierung statt. Das versucht man über hohe Absatzzahlen. Die andere Stellschraube sind die Kosten und da hängen halt die Gehälter.
 
Also so komplett entkoppeln würde ich das mal nicht. Als Aktiengesellschaft werden hier immerhin auch Aktionäre bedient. Damit findet dann natürlich eine Gewinnoptimierung statt. Das versucht man über hohe Absatzzahlen. Die andere Stellschraube sind die Kosten und da hängen halt die Gehälter.

Und man muss gegenüber seinen Aktionären begründen, warum man höhere Gehälter zahlen will.
Bei den Tech-Firmen "lohnt" es sich mittlerweile, mehr auf Umweltschutz zu setzen weil die öffentliche Meinung darüber so viel wichtiger wurde. Das rechtfertigt gegenüber den Investoren die höheren Kosten.

Früher war es den Gamern noch vollkommen egal, unter welchen Bedingungen die Software hergestellt wurde. Dass Crunch überhaupt und regelmäßig thematisiert wird, lässt schon fast ein bisschen hoffen.

Was halt auch ein Problem ist, dass solche Berufe relativ neu sind und sich zudem noch gut international verlagern lassen. Seit Jahren schafft es die Branche nicht sich gewerkschaftlich zu organisieren. Zumal Gewerkschaften seit den 80'ern viel an Macht eingebüßt haben (Reagan/Thatcher). Das zeigt die Filmbranche recht gut. Beleuchter gibt es, seit es Kino gibt und sie sind stark organisiert. Da wird jeder zusätzliche Handgriff extra bezahlt. Im viel neueren Bereich VFX gibt es sowas nicht.
 
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