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Baldur's Gate 3: Erz?hlt nicht immer die gleiche Geschichte!

Christian Fussy

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Zum Artikel: Baldur's Gate 3: Erzählt nicht immer die gleiche Geschichte!
 
Was mich bei Baldur's Gate 3 bis jetzt schon stört ist die Geschichte mit dem Parasiten.

In DOS2 waren es Halsbänder, die man los werden musste, jetzt ists einfach ein Parasit.

Was kommt das nächste Mal? Ein Fluch, den man loswerden muss?

Ich bin auch absolut pro bessere Stories in Spielen! Investiert lieber mehr Geld in den Writer als in die Technik!
 
Gute Kolumne.
Anderes Spiel aber selbes Problem:
World of Warcraft
Warst du in Classic noch irgendein Soldat der Horde / Allianz, quasi einer von vielen und nicht der krasse Weltenretter Champion of Azeroth hat sich das (leider) zwischenzeitlich sehr ins Gegenteil verkehrt.
Du bist zwar immer noch einer von vielen, aber halt von vielen krassen Weltenretter Champions of Azeroth.
Was halt total die Immersion killt wenn Magni dir in der Herzkammer ausdrücklich erklärt wie krass du(!) gerade die Welt gerettet hast und drumherum stehen 69 andere SpielerInnen denen er genau das Selbe sagt.
Da hätte ich mir echt Phasing gewünscht :(
Da mochte ich Classic vom Feeling her deutlich lieber, ich war halt irgendein Noob der da lost durch die Welt struggelt und Spaß hatte. Heutzutage muss ich regelmäßig irgend ein Universum vor dem Untergang retten, was ein Stress...
 
Was mich bei Baldur's Gate 3 bis jetzt schon stört ist die Geschichte mit dem Parasiten.

In DOS2 waren es Halsbänder, die man los werden musste, jetzt ists einfach ein Parasit.

Was kommt das nächste Mal? Ein Fluch, den man loswerden muss?

Ich bin auch absolut pro bessere Stories in Spielen! Investiert lieber mehr Geld in den Writer als in die Technik!

Das Halsband wiste innerhalb von en paar Stunden los den und spielt von da ab keine Rolle mehr. Den Parasiten zu entfernen ist optional und weitaus aufwendiger und ist zentraler Teil der Story. Hat also wirklich nicht viel miteinander zu tun.
 
Das Halsband wiste innerhalb von en paar Stunden los den und spielt von da ab keine Rolle mehr. Den Parasiten zu entfernen ist optional und weitaus aufwendiger und ist zentraler Teil der Story. Hat also wirklich nicht viel miteinander zu tun.

Na ja, die Gemeinsamkeiten zu Divinity 2 sind dennoch unverkennbar. Ein sinkendes Schiff von dem wir wundersam entkommen und überleben hatten wir auch in Divinity 2 schon. Alle Charaktere sind wie in Divinity 2 gleich gestellt, denn sie tragen alle den Parasiten in sich. Es gibt nicht die eine, zentrale Heldenfigur um die sich die Gefährten sammeln, wie in Baldurs Gate 2. Auch das war in Divinity 2 so. Es gibt noch weitere Kleinigkeiten, bei dem sich das Spiel gerade zu Anfang nicht von Divinity abheben möchte, was natürlich nicht schlimm ist, weil es ein gutes RPG war, aber eigentlich möchte man in Baldurs Gate 3 nicht ständig daran erinnert werden.
 
Das Halsband wiste innerhalb von en paar Stunden los den und spielt von da ab keine Rolle mehr. Den Parasiten zu entfernen ist optional und weitaus aufwendiger und ist zentraler Teil der Story. Hat also wirklich nicht viel miteinander zu tun.

Und das Halsband lebt nicht und der Parasit schon und es geht um den Hals und der Parasit ist in einem drinn und das Halsband hindert beim Zaubern und der Parasit nicht.....

ich sehe schon, Du hast meinen Punkt genau verstanden :-D
 
Ich stimme dem Autor zu. Ich bin schon immer ein Fan von Party-Rollenspielen gewesen, aber diese bieten oft nur das (im Groben) gleiche klassische Fantasy-Setting mit ähnlichen Geschichten - ein Grund, warum ich Pillars 2 und Divinity 2 gar nicht erst gespielt habe. Deswegen habe ich auch Wasteland 3 so abgefeiert: Einfach mal anderes Setting, andere Geschichten und derber Humor. Als D&D-Pen-and-Paper-Spieler ab der 2. Edition (AD&D) bin ich auch ein großer Fan von Baldur's Gate. Ich habe bewusst auf einen Kauf der Early-Access-Version verzichtet - und ich hoffe, dass die Entwickler die Vielfalt der Vergessenen Reiche auch nutzen. By the way: Warum auch nicht mal ein Party-RPG in einer anderen D&D-Welt: Dragon Lance, Ravenloft (heiß jetzt glaub ich anders) oder das gute alte Dark Sun - hat es auch alles schon mal gegeben (ich erinnere an das großartige Planescape:Torment), aber wäre mal wieder was anderes. Hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, was die D&D-Herausgeber gerade vermarkten wollen. Tyranny war auch mal was anderes, obwohl es die Entwickler m.E. mit der Anzahl der zu lesenden Textbildschirme etwas übertrieben haben. Es gibt auch viele "kleinere" Pen-and-Paper-RPGs, die man mal als PC-Spiel umsetzen könnte - die Lizenzen können so teuer ja nicht sein. Der Vorteil ist, das man eine über viele Jahre weiterentwickelte Spielwelt hat und gute Geschichten erzählen kann - und nicht, wie es etwa Dragon Age gemacht hat, eine Welt kopiert, die aber dann im Abklatsch insgesamt relativ oberflächlich daherkommt (meine Meinung). Abfeiern würde ich etwa ein Party-RPG zum hervorragenden Endzeit-Setting von Degenesis oder im bunten, viktorianischen Steampunk-Setting von Space:1889.
 
Bei einigen Games kann man es auch so sehen, dass man in Wahrheit gar kein "Auserwählter" ist, es aber die anderen Leute in der Spielewelt glauben, da es halt eine entsprechende Prophezeiung gibt. D.h. ich kann ganz cool einfach so agieren, wie ich bin, und die anderen halten mich für einen "Star", weil das genau so in deren Religion oder was auch immer verankert ist.

Ganz allgemein wäre es aber in der Tat bei vielen Games völlig ausreichend, dass man einfach nur ein besonders talentierter Abenteurer ist. Nicht mehr und nicht weniger. Dass dann MANCHE einen im wahrsten Sinne des Wortes vergöttern, kann man ja ruhig einbauen - das wäre unrealistisch, wenn alle in der Spielewelt durch die Bank weg mich einfach nur als "guten Kämpfer" oder "mächtigen Magier" sehen.

Worauf ich aber wenig Lust hätte, wenn ich in der Story keine wirklich herausragenden Dinge überstehen muss, es also das höchste aller Ehren ist, einen regionalen Banditenboss oder so eliminiert zu haben.
 
Generell stimme ich dem Autor ebenfalls zu. Nur um Wasteland 3 als neuestes Beispiel zu nennen, einfach nur eine opportunistische Gruppe ohne ein klassisches Gut gegen Böse.
Allerding hab ich auch nichts gross dagegen, der "Auserwählte gottgeborene zero to Hero" Held zu sein, solange das Gerüst drumrum passt (DoS2 zb.).
Es erscheinen einfach nicht genug Rollenspiele, um sich eine gute Geschichte entgehen zu lassen :)
 
Jaja, der Auserwaehlte. Ist ja vor allem ein klassisches Element in Fantasy Spielen, wo es zwar ein Trope ist aber aufgrund der ganzen Magie und Goetter und was weiss ich nicht alles ja auch irgendwie immer wieder gut passt. Schon die alten Griechen hatten in ihren Geschichten damals (also in dem, was wir als die Mythen der klassischen Antike bezeichnen) ja eine ganze Horde an Auserwaehlten. Wobei mir der griechisch/roemische Twist, dass die Goetter selbst ja auch alle eine ganz schoen fiese und selbssuechtige Seite haben immer gut gefallen hat. Somit waren die "Auserwaehlten" eines Gottes auch gleichzeitig immer im Fadenkreuz eines anderen.

Ansonsten stimme Monco weitgehend zu, zumindest was die Settings angeht (ausser was Dragon Age angeht, kopiert, ja, aber das finde ich keinesfalls oberflaechlich). Ich bin auch eher dafuer, dass es weniger klassische Fantasy und mehr ausgefallene/unverbrauchte Settings geben sollte. Die Auswahl dabei ist ja eigentlich echt gross und vieles wurde zwar immer gerne mal ausprobiert aber dann oft wieder fallen gelassen.
Deswegen habe ich auch Mass Effect vor allem damals als der erste Teil rauskam so abgefeiert. War zwar auch extrem aus allen moeglichen SciFi/Space Opera Vorbildern zusammengeklaut aber halt eben auch mit eigenem Twist dazu und extrem gut durchdacht und als Rollenspiel Setting hatte man sowas eben noch nicht (und ausserhalb der ME Serie leider auch eigentlich nicht mehr wirklich). Und zumindest im ersten Teil war Shepard noch kein Auserwaehlter, auch wen Mass Effect 2 ihn dann irgendwie mehr oder weniger dazu gemacht hat (mMn eine der groessten Verfehlungen in der Serie aber das ist ein anderes Thema).
Andere tolle Beispiele fuer eher ausgefallene Welten in (action) Rollenspielen:
Alpha Protocol - Davon sollte es echt mal einen zweiten Teil/Reboot/Sonstwas geben. Das Jetzt-Zeit Spionage Setting war genial und hat super mit den RPG Mechaniken harmoniert mMn.
Horizon: Zero Dawn - Gut, man kann zwar auch hier eher von einer "Auserwaehlten" Handlung sprechen in so manchem Sinne aber mit sehr coolen Twists und Turns und es war echt mal ein frischer Take auf das Endzeit-Setting
Jade Empire - Asia-Fantasy aber eher aus einer westlichen Perspektive, koennte mMn auch mal sehr gerne ein Remake bekommen.
Disco Elysium - Hab es selbst nur kurz angespielt aber was ich gesehen habe sah wirklich mal nach was anderem aus.
Greedfall - Spielmechnisch sicher nicht gerade perfekt aber das Setting mit dem magie-behafteten Kolonialzeit-Stil hatte echt was einzigartiges.
Ghost of Tsushima - Gut, hier muss ich zugeben, ich habe es selbst noch nicht gespielt aber wenn ich mir dann mal eine PS5 zulege wird das einer der ersten Titel. Nach allem was ich gehoert/gelesen habe ein tolles Setting.
Elex - Hier weden SciFi, Endzeit und Fantasy Elemente miteinander kombiniert und heraus kommt eine ziemlich einzigartige Welt, die aber trotzdem auch irgendwie noch funktioniert. Congrats Piranha Bytes.
Und ich freue mich deswegen auch schon riesig auf Cyberpunk 2077. Klar, Cyberpunk als solches ist auch kein neues Setting gerade fuer Spiele aber da gibt es halt vor allem viel im Indie Bereich und in klein klein. Bin gespannt, was CDPR mit ihrem Mammut Projekt daraus machen kann. EDIT: Ha, Deus Ex hab ich ganz vergessen im AAA Segment, aber das finde ich ja auch genial, insofern trotzdem, ein weiteres Cyberpunk Franchise geht schon noch.

Man merkt, Variation ist durchaus moeglich wenn man sich diese Liste an Titel die sich halt auch ueber viele Jahre erstreckt anschaut. Dennoch wird - wahrscheinlich weil der Massenmarkt das so will) nach wie vor zu 85% auf Fantasy mit den klassischen Tropes gesetzt.

Es erscheinen einfach nicht genug Rollenspiele, um sich eine gute Geschichte entgehen zu lassen :)
Dem stimme ich zwar aus Prinzip und generell sowieso zu (:-D)) aber man muss schon auch zugeben, dass Rollenspieler es in den letzten jahren schon extrem gut hatten. Ich zumindest komme mit dem spielen da lange nicht mehr hinterher (weswegen ich auch viele der neueren Sachen, wie Divinity 2 und auch Wasteland 3 bisher nur angespielt habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich dem Autor da anschließen.
Es wäre sicher um einiges befriedigender, wenn die Spielwelt sich mir nicht an den Hals wirft, weil ich "die Auserwählte" bin, sondern weil ich mir verdient habe und drum gekämpft habe.
Aber vielleicht ist dieser Ansatz aber auch zu ... langfristig.
Ich frage mich überhaupt, wie in einer Welt wie der heutigen, Spiele mit zig Spielstunden überhaupt rentabel sein können.
Die ADHS-Kiddies schaffen doch nicht mal 10sek einer Geschichte zu folgen, geschweige denn 100 Stunden.

Anderes Thema:

Mich hat es noch nie gestört, dass ich irgendwelche "Auserwählten" gespielt habe.
Aber es zur Alternative mal nicht zu sein, hätte auch was.

DA2 fand ich übrigens ziemlich gut.
 
B?a?l?d?u?r?'?s? ?G?a?t?e? ?3?:? ?H?ö?r?t? ?a?u?f?,? ?i?m?m?e?r? ?d?i?e? ?g?l?e?i?c?h?e? ?G?e?s?c?h?i?c?h?t?e? ?z?u? ?e?r?z?ä?h?l?e?n?!? ?(?K?o?l?u?m?n?e?)?
Baldur's Gate 3: Hört auf, immer die gleiche Jammerei zu verzapfen!
Da wird über ein Problem gejammert, daß keines ist.
Es gibt genug Spiele in deren Setting man weder der "Auserwählte" und sogar nicht mal der Überheld ist (Kingdom Come: Deliverance z.B.)
Fast alle digitalen D&D Titel sind nun einmal Minimum im Überheldenmodus - was den Vorteil hat zu wissen was man kauft.
Wer das nicht will, kann ja auf andere Titel zugreifen (wie KC).
Für die Leute, die auch noch in Videospielen gerne Schütze Arsch sind - einfach jeden Tag 8 Stunden lang FetchQuests in WoW durchziehen.
Nach ein paar Tausend Wolfspelzen, Murlocgedärme & Co., kann man sich dann zufrieden zurücklehnen, wieviel unwichtiges man geleistet hat! ;)

P.S.: Es kann tatsächlich mal was "besonderes" sein, praktisch einen Niemand zu spielen - ich erinnere mich da an eine längere Shadowrunsession, wo unsere Gruppe als Waisenkids gestartet ist ohne irgendwas zu können oder zu besitzen.
Das war mal eine andere Erfahrung - aber wenn der DM, daß im Dauermodus durchzieht ist das dann auch nur noch eine zeitverschwendende Quälerei in meinen Augen, wenn man durchgehend auf gar keinen grünen Zweig kommt.
 
Mir ist es egal, ob ich den Weltenretter spiele oder den Nobody, wichtig ist, dass die Story gut ist und plausibel erscheint. Ich erinnere mich da immer gerne an das Ende von Vampires Bloodlines. Das war so herrlich. Aber die ganzen tollen Spiele wo ich als Weltenretter mal wieder die Welt gerettet habe. Ich brauche das. Vielleicht weil ich mittlerweile nicht mehr soviel spiele. :B

Bei Tyranny zu sagen, man spiele nicht den Weltenretter ist ja auch so gesehen falsch. Denn wenn man sich dem Widerstand anschließt, löst man ja schon einen Ausnahmezustand aus. Auch wenn man diesen dann nie bekommt, weil das Spiel mM nach zu kurz ist und es leider keine Fortsetzung geben wird.
 
Mir ist es egal, ob ich den Weltenretter spiele oder den Nobody, wichtig ist, dass die Story gut ist und plausibel erscheint. Ich erinnere mich da immer gerne an das Ende von Vampires Bloodlines. Das war so herrlich. Aber die ganzen tollen Spiele wo ich als Weltenretter mal wieder die Welt gerettet habe. Ich brauche das. Vielleicht weil ich mittlerweile nicht mehr soviel spiele. :B

Bei Tyranny zu sagen, man spiele nicht den Weltenretter ist ja auch so gesehen falsch. Denn wenn man sich dem Widerstand anschließt, löst man ja schon einen Ausnahmezustand aus. Auch wenn man diesen dann nie bekommt, weil das Spiel mM nach zu kurz ist und es leider keine Fortsetzung geben wird.

Genau genommen ist ein Weltenretter aber ja auch ein bisschen was anderes als ein Auserwaehlter. In Gothic zum Beispiel rettet der Namenlose Held auch die Welt vor finsteren Maechten. Auserwaehlt hat ihn dazu aber niemand, er war einfach nur der beste darin allen anderen volles Pfund aufs Maul zu geben. ;)
 
Nach ein paar Tausend Wolfspelzen, Murlocgedärme & Co., kann man sich dann zufrieden zurücklehnen, wieviel unwichtiges man geleistet hat! ;)

Hey, das ist die Ideale Vorbereitung darauf, dass man 2 Stunden später durch die Gedärme eines alten Gottes waten kann :)
 
Das "Problem" liegt doch eher in der Tatsache, dass man in der Regel in Fantasy-RPGs gegen allerlei mächtige Gegner ins Felde ziehen muss, seien es Drachen, Dämonen oder gar Götter. Und selbst der normale Ritter aus der Nachbarschaft verliert so Kämpfe in der Regel. Sonst könnte ja auch jeder das Böse besiegen was dem Spiel/der Mission des Helden dann irgendwie die Ernsthaftigkeit nimmt. Also gibt man einem Helden irgendwie Macht und (weil das Böse manchmal eben sehr mächtig ist) ggf noch eine Gruppe von Mitstreitern an die Hand. Ich finde das nicht wirklich schlimm. Es gibt ja auch nicht wirklich viele AA(A)-Titel in dem Bereich, wirklich doppelte Stories kommen mir spontan nicht in den Sinn. Klar ist es am Ende oft ein Kampf von Gut gegen Böse und man ist der Superheld der es schaffen kann. Das macht aber eine Story nicht schlechter. Ein Star Wars oder auch Herr der Ringe folgt genau der gleichen Logik.

Das man oft als "NIemand" dabei anfängt ist halt auch eine Art Zwang. Wenn man zu beginn schon sehr vieles kann levelt es sich halt einfach weniger spaßig. Daher gibts diverse Tricks und Kniffe den Helden am Start "schlecht" zu machen. Sei es nun der Halsring aus DOS2, der "Stein auf den Kopf" bei Gothic 2 oder das Sterben aus ME2.
 
Ich möchte mich dem Autor da anschließen.
Es wäre sicher um einiges befriedigender, wenn die Spielwelt sich mir nicht an den Hals wirft, weil ich "die Auserwählte" bin, sondern weil ich mir verdient habe und drum gekämpft habe.
Es kann ja auch beides sein: Du bist der Auserwählte, und natürlich glaubt das zuerst keiner, aber als du dann mehr und mehr Aufgaben erfüllst, huldigen dir immer mehr Leute und halten dich dann DESWEGEN für den Auserwählten.

Das deutete ich ja auch in meinem Comment an: man IST vielleicht gar nicht wirklich "der Auserwählte", aber viele Leute in der Spielewelt glauben es, sobald man sich einen Namen gemacht hat, weil ja laut deren Glauben nur "Der Auserwählte" diese Dinge vollbringen kann.


@Javata: Du musst doch aber nicht DER eine Auserwählte oder DER "gottgleich Geborene" oder was auch immer sein, um Drachen, Dämonen usw. besiegen zu können. Du könntest doch einfach nur "saugut" in Deiner Klasse sein. Das ist ja der Punkt der Kolumne - es geht ja nicht darum, dass er kritisiert, dass du als Held so weit überdurchschnittlich gut wirst, sondern dass DAS immer mit der Story verbunden ist "Du bist so gut, WEIL Du der eine Auserwählte bist".

Erst Recht dann, wenn du sowieso einer Party unterwegs bist, DU also gar nicht unbedingt der Beste in der Gruppe bist und gar nicht als besonderer "Superheld" herausragst, muss es ja wirklich nicht in fast jedem ähnlichen Spiel so sein, dass du gemäß einer Prophezeiung oder so was der Messias oder was auch immer bist.
 
Hab nach halben lesen der Kolumne abgebrochen. Meine Meinung: Miesepeter.

Es gibt viele Spiele und viele Meinungen da draussen. Geniesse doch die RPGs die für Dich gut sind und lasse andere Leute die RPGs geniessen du Dich vielleicht nicht ansprechen aber andere Leute.

Dragonborn... Witcher... was hat das mit Larian zu tun? Jedes Studio erzählt seine eigenen Geschichten.
 
„Bitte erklärt mich nicht immer gegen meinen Willen zum Auserwählten!„

Macht ja keiner, der einzige Auserwählte hier bin ich!!!
 
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