• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Cyberpunk 2077: Journalist Jason Schreier verteidigt Crunch-Story

Darkmoon76

Autor
Mitglied seit
09.08.2016
Beiträge
385
Reaktionspunkte
85
Jetzt ist Deine Meinung zu Cyberpunk 2077: Journalist Jason Schreier verteidigt Crunch-Story gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Cyberpunk 2077: Journalist Jason Schreier verteidigt Crunch-Story
 
Ich versteh nicht warum das in der Spieleindustrie so ein Ding ist. In jedem Betrieb wird vorm Ende eines wie auch immer geartetem Projekts nochmal aufgedreht. So richtig mit Überstunden und Wochenendarbeit. Wer damit nicht klar kommt muss sich nen anderen Job suchen.
Hier geht es vielmehr darum, mit einem Spiel das in aller munde ist, nochmal Aufmerksamkeit und Klicks zu generieren. Albern.
 
Ich versteh nicht warum das in der Spieleindustrie so ein Ding ist. In jedem Betrieb wird vorm Ende eines wie auch immer geartetem Projekts nochmal aufgedreht. So richtig mit Überstunden und Wochenendarbeit. Wer damit nicht klar kommt muss sich nen anderen Job suchen.
Hier geht es vielmehr darum, mit einem Spiel das in aller munde ist, nochmal Aufmerksamkeit und Klicks zu generieren. Albern.

Whataboutism war noch nie gut als Diskussionsgrundlage.
"Die anderen machen es auch, also ist es völlig ok". Das dümmste Argument gegen Missstände, das man haben kann.
 
Wer damit nicht klar kommt muss sich nen anderen Job suchen.
Machen dann ja auch viele.
Ich finds nicht gut, dass Mitarbeiter so behandelt werden.
Auch wenn es in anderen Branchen auch so zugehen mag. Da finde ich es genausowenig gut.

Hier geht es vielmehr darum, mit einem Spiel das in aller munde ist, nochmal Aufmerksamkeit und Klicks zu generieren.
Es wird halt gebracht, was die Leute interessiert bzw. was sie klicken.
 
Whataboutism war noch nie gut als Diskussionsgrundlage.
"Die anderen machen es auch, also ist es völlig ok". Das dümmste Argument gegen Missstände, das man haben kann.
Es geht doch auch darum, wie motiviert die Leute dabei sind. Wenn alle zum Ende eines Grossprojektes nochmals alles geben ist das was echt tolles. Hab das selber schon das eine oder andere Mal miterlebt. Wichtig ist danach natürlich auch, dass dieser Effort und Überzeit entsprechend kompensiert wird.
Ich nehme an, als Redi hat man während einer Gamescom oder E3 auch "Crunch".
Zumindest früher, als noch viele direkt vor Ort waren. Aber solche sind doch auch was spezielles neben dem alltäglichen Trott. Das sind dann halt "nur" 3-4 Tage pro Jahr. Aber bei Cyberpunk ist jetzt halt einmal (?) in wievielen Jahren?
 
Machen dann ja auch viele.
Ich finds nicht gut, dass Mitarbeiter so behandelt werden.
Auch wenn es in anderen Branchen auch so zugehen mag. Da finde ich es genausowenig gut.


Es wird halt gebracht, was die Leute interessiert bzw. was sie klicken.

Wenn es erzwungen wird ist es sicher ein Problem. Ich war selbst schon (wahrscheinlich wie viele andere hier) an Großprojekten beteiligt bei denen es ein paar Wochen vor Fertigstellung um einiges stressiger war. Ich hab die Zeit bezahlt bekommen oder konnte danach ein paar Tage zuhause bleiben und hatte nie ein Problem damit. Bei Cyberpunk scheint es ja auch so zu sein. Und wenn es kein Dauerzustand ist, was ja auch bei CDPR nicht so zu sein scheint frage ich mich halt warum man dem soviel Aufmerksamkeit zuwendet.
 
Und wenn es kein Dauerzustand ist, was ja auch bei CDPR nicht so zu sein scheint frage ich mich halt warum man dem soviel Aufmerksamkeit zuwendet.

Wenn der Studiochef sich schon im Juni bei den Partnern der Entwickler für die vielen Überstunden entschuldigen muss, würde ich hier schon von einem Dauerzustand sprechen. (siehe die im eingebetteten Tweet abgebildete Mail)
 
Solche Dinge werden komischerweise immer wieder gerne "überlesen" oder nicht kommentiert. :rolleyes:

Es kehrt sich wohl schlechter vor der eigenen Matte.

Natürlich wird da bei uns auch mehr gearbeitet als üblich.
Oder auch bei engen Deadlines von wichtigen Spielen kann das schon mal vorkommen. (habe letztes Wochenende durchgearbeitet, um Baldur's Gate 3 rechtzeitig fertig zu bekommen)

Aber das sind immer nur sehr kurze überschaubare Zeiträume von ein paar Tagen.
Das ist doch nicht vergleichbar mit wochen- und monatelangem Dauerzustand.
 
Laut Quellen wird seit etwa einem Jahr gecrunched.
Offiziell angeordnet ist es aber nur für diese 6 Wochen.
Ein Jahr ist natürlich nicht ok.
Sechs Wochen..."ok" für sowas.
Zum Schluss muss halt alles fertig werden. Man kann da dann nicht noch kurzfristig Leute einstellen. Marketing/PR und Produktion brauchen ebenfalls Vorlaufzeit. Irgendwann steht einfach ein finaler Termin fest.
Mein letzter echter Crunch war bei einer Markteröffnung und da kann man auch nicht sagen, dass man eine Woche später eröffnet. Unser Vorteil war, dass wir einen Tag früher bereit waren als geplant...andere Story ;)
Aber es gibt überall Termine welche eingehalten werden müssen. Bei Dingen, welche wöchentlich, monatlich in der Routine sind kann man Planen, etc.
Einmalige Events sind schwerer zu planen, denke abery auch motivierender für Mitarbeiter.
 
Natürlich wird da bei uns auch mehr gearbeitet als üblich.
Oder auch bei engen Deadlines von wichtigen Spielen kann das schon mal vorkommen. (habe letztes Wochenende durchgearbeitet, um Baldur's Gate 3 rechtzeitig fertig zu bekommen)

Aber das sind immer nur sehr kurze überschaubare Zeiträume von ein paar Tagen.
Das ist doch nicht vergleichbar mit wochen- und monatelangem Dauerzustand.
Tja, weil "ihr" monatlich liefern müsst. Rechne dies mal auf die gesamte Entwicklungszeit von Cyberpunk auf.
Kommuliert kommt ihr da vielleicht auf ähnliche Zahlen.
 
Wenn der Studiochef sich schon im Juni bei den Partnern der Entwickler für die vielen Überstunden entschuldigen muss, würde ich hier schon von einem Dauerzustand sprechen. (siehe die im eingebetteten Tweet abgebildete Mail)

Ok mal von der anderen Seite gedacht. Was könnten wir denn als Kunden tun? Boykottieren ist kontraproduktiv da dann die Beteiligung für die Angestellten wegfällt.
Wenn es so schlimm ist dann können nur die MA von CDPR was daran ändern indem sie das nicht mitmachen und kündigen. Da das aber nicht im großen Stil passiert gehe ich davon aus das die Leute hinter ihrem Arbeitgeber stehen.
 
Da das aber nicht im großen Stil passiert gehe ich davon aus das die Leute hinter ihrem Arbeitgeber stehen.

Oder aber auf ihre Arbeit und den damit verbundenen Verdienst angewiesen sind.
Wenn man nicht nur sich selbst, sondern vielleicht auch eine Familie ernährt, verlässt man nicht mal so einfach seinen Job.

Es hat ja niemand verlangt, dass wir als Kunde etwas dagegen unternehmen sollen.
Aber wenn solche Dinge an die Öffentlichkeit getragen werden, steigt ja automatisch der Druck auf die Verantwortlichen.
Nichts anderes ist der Zweck entsprechender Berichterstattung.
 
Mhhh ich mach mal des Teufels Advokaten...:
"Die Angestellten dort sind wahrscheinlich froh, daß sie dieses Jahr in Zeiten von Corona so viel arbeiten dürfen, anstatt wie viele andere Arbeitnehmer auf der Straße zu landen." 8):oink:
 
Oder aber auf ihre Arbeit und den damit verbundenen Verdienst angewiesen sind.
Wenn man nicht nur sich selbst, sondern vielleicht auch eine Familie ernährt, verlässt man nicht mal so einfach seinen Job.

Es hat ja niemand verlangt, dass wir als Kunde etwas dagegen unternehmen sollen.
Aber wenn solche Dinge an die Öffentlichkeit getragen werden, steigt ja automatisch der Druck auf die Verantwortlichen.
Nichts anderes ist der Zweck entsprechender Berichterstattung.

Ok wir lesen den Artikel und dann glauben wir ganz dolle das es besser wird.
 
Oder aber auf ihre Arbeit und den damit verbundenen Verdienst angewiesen sind.
Wenn man nicht nur sich selbst, sondern vielleicht auch eine Familie ernährt, verlässt man nicht mal so einfach seinen Job.

Es hat ja niemand verlangt, dass wir als Kunde etwas dagegen unternehmen sollen.
Aber wenn solche Dinge an die Öffentlichkeit getragen werden, steigt ja automatisch der Druck auf die Verantwortlichen.
Nichts anderes ist der Zweck entsprechender Berichterstattung.
Man sollte dann aber auch die andere Seite anhören. Wie sind denn die Verhältnisse sonst? Ich kenne die da nicht. Kann es sein, dass man da sehr tolerant ist, was Gleitzeiten angeht? Spontane Freitage, etc.
Man sollte bei so einem grossen Projekt halt das ganze beleuchten... und (wink mit dem Zaunpfahl) recherchieren.
 
Jeder der in dieser Branche arbeitet weiß worauf er sich einlässt.
Alles andere ist dummes Gelaber.
Wir haben alle schon zig Überstunden auf dem Konto. Entscheidend ist wie es von Chef her zurückgegeben wird.
Und wer dazu nicht bereit ist soll sich einen anderen Job suchen. Basta. Wir leben 2020 und nicht 1970. Wer damit nicht zurecht kommt kann gerne auf Sozial gehen.
Ganz ehrlich, ich verstehe das ganze nicht.
Ihr wollt immer mehr und immer Billiger, aber bezahlen soll niemand. Wo soll es denn herkommen Euer Wohlstand?
Ja, Typisch Linke Sozial Kultur. Alles für jeden aber wer dafür bezahlt interessiert niemanden.
 
Zurück