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Fallout: Cascadia: Mod-Entwickler feuern Autor nach schweren Anschuldigungen

Felix Schuetz

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Zum Artikel: Fallout: Cascadia: Mod-Entwickler feuern Autor nach schweren Anschuldigungen
 
Auch hier ein wenig schade zu sehen, dass reine Vorwürfe diesbezüglich schon ernsthafte Konsequenzen haben.

Ich weiss nicht, ob ich diese Entwicklung weg vom Rechtsstaat Richtung Selbstjustiz, Vorverurteilung und Rufmord/Hexenjagd abseits der Gerichtlichkeit gut finden soll.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allen Respekt vor den Fähigkeiten derEntwickler. Offensichtlich hält man sich für größer als man in Wirklichkeit ist. Wie so viele Hacker und Programmierer. Warum? Evtl weil Programmieren heute das A und O in der digitalen Welt ist, die wiederum das Tor und der Schlüssel zu allem ist, weil eben ALLES digital ist bzw bald sein wird.

Früher waren es die Künstler, wie Musiker und Maler, die gerne mal über die Stränge schlugen und Moral und Ethik gerne mal ignorierten. Diese Künste sterben aber immer weiter aus. An deren Stellen treten heute Entwickler von Videospielen.

Davon abgesehen freu ich mich als Fallout Fan sehr über die Entwicklung dieser Mod. War mir bis gerade unbekannt^^
 
Auch hier ein wenig schade zu sehen, dass reine Vorwürfe diesbezüglich schon ernsthafte Konsequenzen haben.
Ich weiss nicht, ob ich diese Entwicklung weg vom Rechtsstaat Richtung Selbstjustiz, Vorverurteilung und Rufmord/Hexenjagd abseits der Gerichtlichkeit gut finden soll.
LGZero
Weißt du genau wie die Vorwürfe im Detail aussehen und welche Beweise die Entwickler haben? Einen Arbeitnehmer zu kündigen, weil dieser nicht mehr zum Unternehmen passt, verletzt doch nicht den Rechtsstaat. Vor allem gilt auch nicht deutsches Recht.
Ich kann die Empfindung nachvollziehen, aber aus meiner Sicht kann die Rechtsstaatlichkeit mit so wenig Infos nicht einfach aberkannt werden.

Früher waren es die Künstler, wie Musiker und Maler, die gerne mal über die Stränge schlugen und Moral und Ethik gerne mal ignorierten. Diese Künste sterben aber immer weiter aus. An deren Stellen treten heute Entwickler von Videospielen.

Steile These. Ich glaube solch Verhalten war damals genauso Verbreitet wie heute. Doch heutzutage gibt es eine deutlich größere Aufmerksamkeit durch unsere Kommunikationsmittel.
Woran machst du fest das diese Künste aussterben? Ich glaube ja dass die Kunst heutzutage so vielfältig ist wie noch nie.
 
Weißt du genau wie die Vorwürfe im Detail aussehen und welche Beweise die Entwickler haben?
Nein. Wenn die Beweise hätten würden sie aber auch nicht nur von Anschuldigungen sprechen, sondern davon, dass man den Schritt aufgrund von diesem und jenem Vergehen gehen musste.

Einen Arbeitnehmer zu kündigen, weil dieser nicht mehr zum Unternehmen passt, verletzt doch nicht den Rechtsstaat.
Der Fall liegt aber hier anders. Es geht ja nicht darum, dass er in seiner Funktion nicht mehr zum Unternehmen passt, sondern darum, dass dieses proaktiv ohne Gerichtsverfahren und Veruteilung rein aufgrund von Anschuldigungen (wenn das so drinsteht, dann muss ich davon ausgehen, dass es auch so ist) entlassen wird.
Was für eklatant tiefgreifende Konsequenzen derlei Anschludigungen noch bevor sich die Gerichte damit beschäftigen im Normalfall hat, brauche ich hier nicht zu erwähnen.
Eine Person, die in diese Mühlen gerät, ob schuldig oder auch nicht, ist im Normalfall bis ans Lebensende gebranntmarkt und ruiniert. Da gibt es leider in der Praxis viele Beispiele dafür.

Ich kann die Empfindung nachvollziehen, aber aus meiner Sicht kann die Rechtsstaatlichkeit mit so wenig Infos nicht einfach aberkannt werden.
Aber so wenige Infos sollen dann ausreichend sein, um gerechtfertigt eine Lebensperspektive zu zerstören?

Sorry, aber da muss schon deutlich mehr her, als Anschuldigungen um diese schwerwiegenden Folgen bzw. diesen Schritt zu rechtfertigen.
Mir kommt das eher vor, als ob hier vermehrt ein opportunistisch vorauseilender Gehorsam gelebt wird.
Wehe dem, der selbst mal unschuldig in diesen Mechanismus gerät.

LG
Zero
 
Der Fall liegt aber hier anders. Es geht ja nicht darum, dass er in seiner Funktion nicht mehr zum Unternehmen passt, sondern darum, dass dieses proaktiv ohne Gerichtsverfahren und Veruteilung rein aufgrund von Anschuldigungen (wenn das so drinsteht, dann muss ich davon ausgehen, dass es auch so ist) entlassen wird.

Sorry, aber wenn ein Unternehmen immer erst wartet, bis es ein Gerichtsurteil zum Fehlverhalten seiner Mitarbeiter gibt, verliert es doch jegliche Glaubwürdigkeit? Abgesehen davon: Auf was für ein Urteil sollte gewartet werden, wenn es keine Anklage gibt? Natürlich ist das normale Vorgehen (war nie anders): Vorwürfe prüfen, Konsequenzen ziehen. Sofern der Arbeitnehmer mit diesen Konsequenzen nicht einverstanden ist, einigen sich beide vor einem Arbeitsgericht.

Damit will ich nicht darauf plädieren, nur auf Grund von Anschuldigungen zu handeln. Das dürfte hier aber auch nicht passiert sein - selbstverständlich wird man geschaut haben, ob an den Anschuldigungen etwas dran ist und mit dem Mitarbeiter geredet haben...
 
Damit will ich nicht darauf plädieren, nur auf Grund von Anschuldigungen zu handeln. Das dürfte hier aber auch nicht passiert sein - selbstverständlich wird man geschaut haben, ob an den Anschuldigungen etwas dran ist und mit dem Mitarbeiter geredet haben..
Genau darauf kann man sich im heutigen Umgang mit den Themen eben nicht mehr verlassen....
Du setzt hier entgegen des Wortlauts des Statements voraus, dass das alles eingehend geprüft wurde und der Fall hieb und stichfest geklärt ist.

LG
Zero
 
Der Fall liegt aber hier anders. Es geht ja nicht darum, dass er in seiner Funktion nicht mehr zum Unternehmen passt, sondern darum, dass dieses proaktiv ohne Gerichtsverfahren und Veruteilung rein aufgrund von Anschuldigungen (wenn das so drinsteht, dann muss ich davon ausgehen, dass es auch so ist) entlassen wird.
Eine Kündigung geht erstmal immer ohne Gerichtsverfahren. Wenn der Person die Kündigung nicht passt kann diese vor Gericht ziehen. Was ihm in diesem Fall ja auch zusteht. Das Recht gegen die Kündigung vorzugehen wurde ihm nicht aberkannt. Der Rechtsstaat existiert also noch.

Aber so wenige Infos sollen dann ausreichend sein, um eine Lebensperspektive zu zerstören?
Sorry, aber da muss schon deutlich mehr her, als Anschuldigungen um diese schwerwiegenden Folgen zu rechtfertigen.

Aus dem Text: "Details werden nicht genannt."
Ich Verurteile die Person genauso wenig wie das Unternehmen, da es einfach nicht genug Informationen gibt. Wir wissen nicht wie die Anschuldigungen aussehen.
 
Genau darauf kann man sich im heutigen Umgang mit den Themen eben nicht mehr verlassen....

LG
Zero

Wieso nicht? Unternehmen haben kein Interesse daran, Fachkräfte zu verlieren; an einem Rechtsstreit nach übereilter Kündigung ebenfalls nicht. Dass da HR auf Twitter eine Anschuldigung ließt und direkt die Kündigung ausspricht scheint mir arg realitätsfern.
 
Wieso nicht? Unternehmen haben kein Interesse daran, Fachkräfte zu verlieren; an einem Rechtsstreit nach übereilter Kündigung ebenfalls nicht. Dass da HR auf Twitter eine Anschuldigung ließt und direkt die Kündigung ausspricht scheint mir arg realitätsfern.

Hast Du eine Ahnung, wie sensibel Unternehmen da inzwischen reagieren, wenn auch nur der Hauch einer Wahrscheinlichkeit besteht, dass es irgendwie am Image haften bleiben könnte.
Was glaubst Du denn, wie ein Unternehmen dastünde, wenn sie sich hinter einen Mitarbeiter stellt, der vermeintlich andere sexuell belästigt haben soll?

Da wird nicht lange gefackelt. Und das IMMER zum Nachteil des Mitarbeiters, dem diese Vorwürfe entgegengebracht werden. Lieber schiebt man diesem im Nachhinein dann noch diverse Kompensationszahlungen zu.
Leider alles schon mehrfach bei unseren Firmenkunden erlebt.....

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du genau wie die Vorwürfe im Detail aussehen und welche Beweise die Entwickler haben? Einen Arbeitnehmer zu kündigen, weil dieser nicht mehr zum Unternehmen passt, verletzt doch nicht den Rechtsstaat. Vor allem gilt auch nicht deutsches Recht.
Ich kann die Empfindung nachvollziehen, aber aus meiner Sicht kann die Rechtsstaatlichkeit mit so wenig Infos nicht einfach aberkannt werden.


....
Woran machst du fest das diese Künste aussterben? Ich glaube ja dass die Kunst heutzutage so vielfältig ist wie noch nie.

Ein subjektiver Eindruck, denk ich mal. GERADE die Vielfalt und mittlerweile Einfachheit digital Musik zu produzieren lässt diese Kunstform ins Mittelmaß und einem gewissen Einheitsbrei abdriften, finde ich. Deswegen haben evtl diese Künste einfach nicht mehr den Stellenwert wie früher. Auch weil wir durch Internet, Spiele und TV Medien davon abgehalten werden. Kein Youtuber oder sonstige digitale Künstler haben mMn die Intellektualität und Kreativität eines Künstlers aus den vergangenen Jahrhunderten. zB
 
Gibt es überhaupt in einen dieser Fälle Beweise? in den letzten 3 Tagen kahmen so viele neue Meldungen über irgendwelche Entwickler in verschiedenen Firmen. Ich glaube nicht mal das bei der Hälfte der Fälle das vorgewurfene wahr ist.
 
"Weder unterstützen noch dulden wir sein Verhalten, noch das irgendwelcher anderer Täter in der Spieleindustrie"

Hat ein ordentliches Gericht festsgestellt das er wirklich schuldig und somit ein Täter ist? Andernfalls sind es blose Anschuldigungen welche aktuell noch eher Rufmord nahe kommen. Wir leben in einem Rechtsstaat(Auch USA und co.) in dem wir den Weg über eines Gerichtes gehen! Wo kommen wir den hin, das heutzutage blose Anschuldigungen schon ausreichen um das Leben von einem Menschen zu zerstören?
 
Oh Gott, macht das Ding endlich fertig, da wart ich schon ewig drauf. :-D

Anstatt hier auf den politisch korrekten Zug aufzuspringen, das bringt keinen weiter.

"Die Anschuldigungen sollen von mehreren Frauen und nichtbinären Personen aus der Videospielindustrie stammen, Details werden nicht genannt."

Was sind nicht-binäre Personen? Das muß ich erstmal googeln ... Moment.. ah oke, Transen meinen die. Ja, was soll man dazu sagen.
 
"Weder unterstützen noch dulden wir sein Verhalten, noch das irgendwelcher anderer Täter in der Spieleindustrie"

Hat ein ordentliches Gericht festsgestellt das er wirklich schuldig und somit ein Täter ist? Andernfalls sind es blose Anschuldigungen welche aktuell noch eher Rufmord nahe kommen. Wir leben in einem Rechtsstaat(Auch USA und co.) in dem wir den Weg über eines Gerichtes gehen! Wo kommen wir den hin, das heutzutage blose Anschuldigungen schon ausreichen um das Leben von einem Menschen zu zerstören?

Wie ich vor kurzem geschrieben hatte, das gab es alles bereits. Siehe McCarthy Ära und natürlich ihr Gegenstück vor allem in der DDR und aufmüpfig gewordenen Ostblockstaaten. Auch da reichten im Stil der Hexenverfolgung blosse Anschuldigungen und Verdachtsmomente, um ganze Existenzen, wie immer natürlich für eine höhere Gerechtigkeit, zu vernichten. Erschreckend ist, dass diese Kommunistenhatz auch bei uns rücksichtslos betrieben worden ist.

Hexenjagd wurde nicht umsonst bereits Inhalt einer der besten Star Trek Nex Gen Folgen. Selbstgerechte und menschenverachtende Hexenjäger hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Heutzutage ist das der ausführende Arm des Political Correctness & SJ Irrsinns, der vermutlich in 20 Jahren genauso bewertet und aufgearbeitet wird, wie vorhergehender Irrsinn. Nur für die Opfer ist es dann zu spät.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Es geht um die blinde Hatz, nicht um Schönreden echter Verbrecher, wie solchen Ab........ ala Weinstein !
 
"Weder unterstützen noch dulden wir sein Verhalten, noch das irgendwelcher anderer Täter in der Spieleindustrie"

Hat ein ordentliches Gericht festsgestellt das er wirklich schuldig und somit ein Täter ist? Andernfalls sind es blose Anschuldigungen welche aktuell noch eher Rufmord nahe kommen. Wir leben in einem Rechtsstaat(Auch USA und co.) in dem wir den Weg über eines Gerichtes gehen! Wo kommen wir den hin, das heutzutage blose Anschuldigungen schon ausreichen um das Leben von einem Menschen zu zerstören?
Weißt du mehr über die Anschuldigungen bzw. in welcher Form diese vorliegen? Wenn ein Unternehmen falsch handelt, was du mit deiner Aussage andeutest, dann ist nicht der Rechtsstaat ausgehebelt. Solange er dagegen vor einem Gericht klagen kann gibt es den Rechtsstaat.
 
Anstatt hier fadenscheinig eine provozierende Diskussion vom Stapel zu brechen ...
Dazu hätte ich mehrer Fragen:
Warum ist die Diskussion fadenscheinig und provozierend?

Was sind nicht-binäre Personen? Das muß ich erstmal googeln ... Moment.. ah oke, Transen meinen die. Ja, was soll man dazu sagen.
Möchtest du diese Aussage nicht genauer einordnen? Deine Wortwahl ist abwertend gegenüber nicht-binäre Personen vor allem der Begriff "Transen".

... kannst Du ja Deine Energie in Unterstützung dieser Seite stecken ... z.B. hier! https://www.pcgames.de/support/
Was hat die Unterstützung der Seite mit der Diskussion über deine Aussage zu tun?
Muss ich mich jetzt rechtfertigen warum ich die Seite nicht unterstütze oder möchtest du nur ablenken?
 
1. Ich find das echt interessant das eben:
...Auf seinem Twitter-Account hat sich der gefeuerte Autor noch nicht zu den Vorwürfen geäußert...

Warum sollte er, oder ist Twitter und Co. für die Wahrheitsfindung und Urteile zuständig.
Dachte immer, dafür gibt es so Sachen wie Polizei, Staatsanwalt und Gerichte und sowas.


2. Das Verhalten von Firmen:

...In einer öffentlichen Mitteilung via Facebook und Twitter gibt das Team hinter der Mod bekannt, dass man sich von dem Autoren Roberto Guedes getrennt habe. Laut der Entwickler liegen mehrere schwerwiegende Anschuldigungen gegen Guedes vor,..

Kündigen und Details dürfen nicht genannt werden. Auch hier gilt, es gibt Polizei, Anwälte, Gerichte.
Wenn jemand was gemacht hat, dann untersuchen, verurteilen und das von denen die dafür zuständig sind.
Alles andere ist meiner Meinung nach Selbstjustiz und das steht unter Strafe egal ob man im Recht ist oder nicht.

Nicht bewiesene Anschuldigung zu verbreite, da bewegt man sich auf dünnem Eis. Auch hier ist dann die Realität, auch wenn der Beschuldigte unschuldig ist was durchaus vorkommt, dann gibt es dann nur ne kleine Fußnote, wenn überhaupt.
Hart ausgedrückt: jede Plattform, die Gerüchte und sowas verbreitet ohne das sich eben entsprechende Stellen (weil dafür gibt es diese) damit befasst haben und ein Rechtskräftiges Urteil gefällt haben, gehört egal ob im Recht oder unrecht bestraft. Das hat nichts mehr mit Pressefreiheit zu tun.
 
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