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KOTOR 3: Bioware wollte RPG schon mehrmals entwickeln

Darkmoon76

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Zum Artikel: KOTOR 3: Bioware wollte RPG schon mehrmals entwickeln
 
irgendwie fehlt mir in der headline die kennzeichnung als gerücht oder hörsen-sagen.
 
Aus meiner Sicht ist das jetzt der gleiche Mist mit Star Wars und EA, wie bis vor ein paar Jahren noch mit der Porsche-Lizenz: EA hockt für Jahre auf der Exklusivlizenz, nutzt die aber nur für eine bestimmte Spielereihe für eine bestimmte Casualzielgruppe, die einen Großteil der echten Fans der Marke nicht wirklich interessiert. Von der Need for Speed Reihe gab es immerhin noch regelmäßig Spiele, wenn auch die Qualität schwankte. An ein neues KOTOR oder X-Wing oder Jedi Knight bzw. irgendwas im dem Stil denken die Bosse da gar nicht. Ein vergleichsweise anspruchsloser Onlineshooter lässt sich ja auch viel besser mit kleinen DLC-Häppchen und Microtransactions vollstopfen, als ein atmosphärischer, in sich abgeschlossener Singleplayer-Titel.

Seit 10 Jahren oder länger denke ich mir immer wieder: Wenn die jetzt was cooles ankündigen, gebe ich ihnen evtl. nochmal eine Chance. Gelegenheiten hätte es viele gegeben: Dragon Age Inquisition, Mass Effect Andromeda, die Star Wars Lizenz, um nur die ersten drei zu nennen, die mir gerade einfallen. Aber sie verbocken es immer wieder. Die Casualzocker, die das zocken, was cool aussieht und gerade "in" ist, weil ohne Ende Kohle ins Marketing gesteckt wird, kaufen's trotzdem. Die echten Fans aber, die auch mal gerne ein anspruchsvolleres Spiel haben wollen, das spielerisch und/oder inhaltlich auch mal ein wenig Tiefe bietet, kriegen immer wieder nen Tritt in den Arsch, der sagt: Ihr seid bei uns nicht mehr willkommen.

An sich könnte es mir ja egal sein, wenn EA nicht so viele Markenrechte hätte, die mich interessieren und in den letzten 20 Jahren nicht so viele Studios geschlossen hätte, deren Spiele ich immer gern gespielt habe. Und eben darum ist es mir nicht egal und ich bin immer wieder sauer, wenn ich was von dem Haufen lese. Die sollten wirklich mal den "Arts"-Teil aus ihrem Namen streichen. Mit Kunst hat das wirklich rein gar nichts mehr zutun.

*edit* Das nur mal als Meinung generell zu EA, nicht nur bezogen auf dieses KOTOR 3 Gerücht.
 
Solche Spiele passen einfach nicht mehr ins Games a Service Konzept, weil man da kaum Mikrotransaktionen einbauen kann. Deswegen wird so ein Spiel nicht entwickelt.
 
EA gehört die Lizenz enzogen. Im Prinzip war deren Strategie, einerseits die Marke durch die Lizenzsicherung praktisch vom Markt zu ziehen, es konnte ja niemand sonst ein Spiel damit machen und dann nur Projekte durchzuführen die wenig Risiko, wenig Aufwand und maximalen Ertrag versprechen. Und ein großes Rollenspiel wäre zwar im Sinne der Spieler, ist aber ein viel höheres Risiko als viele kleine, verzeihung für meine Aussprache, Drecksspiele mit diversen Geldfallen, die die Spieler dazu animieren fortwährend Microtransaktionen durchzuführen. Die Lizenz gehört weg und nie wieder an EA vergeben.
 
Aus meiner Sicht ist das jetzt der gleiche Mist mit Star Wars und EA, wie bis vor ein paar Jahren noch mit der Porsche-Lizenz: EA hockt für Jahre auf der Exklusivlizenz, nutzt die aber nur für eine bestimmte Spielereihe für eine bestimmte Casualzielgruppe, die einen Großteil der echten Fans der Marke nicht wirklich interessiert. Von der Need for Speed Reihe gab es immerhin noch regelmäßig Spiele, wenn auch die Qualität schwankte. An ein neues KOTOR oder X-Wing oder Jedi Knight bzw. irgendwas im dem Stil denken die Bosse da gar nicht. Ein vergleichsweise anspruchsloser Onlineshooter lässt sich ja auch viel besser mit kleinen DLC-Häppchen und Microtransactions vollstopfen, als ein atmosphärischer, in sich abgeschlossener Singleplayer-Titel.

Seit 10 Jahren oder länger denke ich mir immer wieder: Wenn die jetzt was cooles ankündigen, gebe ich ihnen evtl. nochmal eine Chance. Gelegenheiten hätte es viele gegeben: Dragon Age Inquisition, Mass Effect Andromeda, die Star Wars Lizenz, um nur die ersten drei zu nennen, die mir gerade einfallen. Aber sie verbocken es immer wieder. Die Casualzocker, die das zocken, was cool aussieht und gerade "in" ist, weil ohne Ende Kohle ins Marketing gesteckt wird, kaufen's trotzdem. Die echten Fans aber, die auch mal gerne ein anspruchsvolleres Spiel haben wollen, das spielerisch und/oder inhaltlich auch mal ein wenig Tiefe bietet, kriegen immer wieder nen Tritt in den Arsch, der sagt: Ihr seid bei uns nicht mehr willkommen.

An sich könnte es mir ja egal sein, wenn EA nicht so viele Markenrechte hätte, die mich interessieren und in den letzten 20 Jahren nicht so viele Studios geschlossen hätte, deren Spiele ich immer gern gespielt habe. Und eben darum ist es mir nicht egal und ich bin immer wieder sauer, wenn ich was von dem Haufen lese. Die sollten wirklich mal den "Arts"-Teil aus ihrem Namen streichen. Mit Kunst hat das wirklich rein gar nichts mehr zutun.

*edit* Das nur mal als Meinung generell zu EA, nicht nur bezogen auf dieses KOTOR 3 Gerücht.

Seh ich genauso. Da sitzen einfach ein paar Typen in den Führungsetagen, die die Speiel vermutlich nicht mal selbst im Detail angesehen habe, die sie da entwickeln. Die Strategie wird anhand von Marktanalysen gefunden, die momentan eben ergibt dass Handygames und ähnlicher kurzweiliger Schrott in Summe am meisten Geld, bei geringstem Risiko einbringt. Und das wird dann eben so umgesetzt. Für die ist es im Prinzip egal obs da um Computerspiele, Autoreifenherstellung oder Reisanbau geht. Die Renditen zählen. Disney bekommt seinen Teil ab und lässt sie in Ruhe, solange die Einnahmen stimmen. Traurig aber vermutlich typisch für unsere Zeit. Renditen Renditen Renditen.
 
Solche Spiele passen einfach nicht mehr ins Games a Service Konzept, weil man da kaum Mikrotransaktionen einbauen kann. Deswegen wird so ein Spiel nicht entwickelt.

Finde ich nicht. Wenn man sich Ubi anguckt, da gibts Microtransaktionen in sehr nutzerfreundlichem Umfeld. Keiner muss sie kaufen, dazu gibts die Ubipunkte für das ein oder andere Gimmick. Und alle Dinge kann man sich ingame erfarmen. War in der AC-Reihe so oder auch bei FarCry.
Wenn ich ein großes SW-RPG entwickle und wirklich die Vorgabe habe sowas einzubauen, warum nicht?
Macht man halt jeden Monat 1-2 "Events", Pazaak-Tunier, Swooprennen, vll eine Kampfarena etc etc. Wenn mir in 30sek solche Ideen kommen kann man da einiges mehr einbauen wenn man den möchte und sich gedanken macht.
Dazu vll ein paar Skins für Jedi-Roben, alternatives Aussehen der Begleiter, besondere Lichtschwerfarbe/Lichtschwertgriffe, ggf ein Reittier mit Skins, Raumschiffskins. Kann man auch alles schön in DLCs verpacken und in den Seasonpass packen der dann noch 2-3 große Story-DLCs beinhaltet und zack fertig. Dazu noch NG+ und ein paar alternative Enden/größere Entscheidungen (vll sogar nochmal unterschiede bei hell/dunkel/grau für 6 Enden) und man kann in das Spiel gut und gerne 200h versenken und bei 60€ + 30-40€ DLCs hat man schon einnahmen von 100€ ohne auch nur eine Mikrotransaktion.

Wenn die Qualität stimmt ist der Erfolg quasi garantiert, ich würdes sicher spielen wollen und kaufen.
 
Finde ich nicht. Wenn man sich Ubi anguckt, da gibts Microtransaktionen in sehr nutzerfreundlichem Umfeld. Keiner muss sie kaufen, dazu gibts die Ubipunkte für das ein oder andere Gimmick. Und alle Dinge kann man sich ingame erfarmen. War in der AC-Reihe so oder auch bei FarCry.
Wenn ich ein großes SW-RPG entwickle und wirklich die Vorgabe habe sowas einzubauen, warum nicht?
Macht man halt jeden Monat 1-2 "Events", Pazaak-Tunier, Swooprennen, vll eine Kampfarena etc etc. Wenn mir in 30sek solche Ideen kommen kann man da einiges mehr einbauen wenn man den möchte und sich gedanken macht.
Dazu vll ein paar Skins für Jedi-Roben, alternatives Aussehen der Begleiter, besondere Lichtschwerfarbe/Lichtschwertgriffe, ggf ein Reittier mit Skins, Raumschiffskins. Kann man auch alles schön in DLCs verpacken und in den Seasonpass packen der dann noch 2-3 große Story-DLCs beinhaltet und zack fertig. Dazu noch NG+ und ein paar alternative Enden/größere Entscheidungen (vll sogar nochmal unterschiede bei hell/dunkel/grau für 6 Enden) und man kann in das Spiel gut und gerne 200h versenken und bei 60€ + 30-40€ DLCs hat man schon einnahmen von 100€ ohne auch nur eine Mikrotransaktion.

Wenn die Qualität stimmt ist der Erfolg quasi garantiert, ich würdes sicher spielen wollen und kaufen.

Die Spiele werden aber in diese Richtung angepasst, wie man auch bei Ubisoft sieht. Da gibt's quasi mittlerweile alles mit einer großen offenen Welt und Online-Elementen, selbst Ghost Recon wurde darauf umgestellt. Das aktuelle Rainbow Six sogar komplett online.
Ich bin ja mal gespannt, was passiert, wenn da ein neues Splinter Cell kommt. Ob das dann auch noch so linear ist, wie die alten Teile oder ob es auch in die Open World Richtung geht, dass man z.B. zwischen den Missionen rumfahren kann und Aufträge annehmen kann.
Also würde es ein KOTOR3 von EA geben, dann wäre es vermutlich auch nicht mehr so wie die alten Spielen, sondern würde vermutlich in einer riesigen Open-World spielen oder wäre vielleicht gleich ein Onlinespiel a la Anthem, The Division oder
Destiny. Für eher kompaktere SP- storybasierten Spiele sieht es da bei einem Publisher wie EA schlecht aus, leider.
 
Vielleicht bin ich einfach zu old-school, aber für mich sind Mikrotransaktionen ein Grund das Spiel nicht zu kaufen. Schon klar keiner muss sie nutzen doch die Verlockungen werden immer raffinierter und mir ist es auf Dauer zu anstrengend dem zu widerstehen!
Ich zahl lieber "ehrliche" 100€ für ein Game und muss mir diese Werbung nicht mehr rein ziehen...
 
EA gehört die Lizenz enzogen. Im Prinzip war deren Strategie, einerseits die Marke durch die Lizenzsicherung praktisch vom Markt zu ziehen, es konnte ja niemand sonst ein Spiel damit machen und dann nur Projekte durchzuführen die wenig Risiko, wenig Aufwand und maximalen Ertrag versprechen. Und ein großes Rollenspiel wäre zwar im Sinne der Spieler, ist aber ein viel höheres Risiko als viele kleine, verzeihung für meine Aussprache, Drecksspiele mit diversen Geldfallen, die die Spieler dazu animieren fortwährend Microtransaktionen durchzuführen. Die Lizenz gehört weg und nie wieder an EA vergeben.

Das Problem, zumindest bei SW sehe ich aber auch beim Lizenzgeber. EA hat dafür bestimmt ordentlich die Sparbüchse öffnen müssen und man kann EA auch ein wenig verstehen das sie das Geld auch wieder reinholen wollen.
Jeder andere Publisher würde es bei dieser Multi Millionen bis hin zu Milliarden Lizenz, also ich gehe mal davon aus das es sich um solche Summen handelt, nicht anders machen, machen müssen.
 
Ich zahl lieber "ehrliche" 100€ für ein Game und muss mir diese Werbung nicht mehr rein ziehen...


Eine Kostenerhöhung von 60€ auf 70€ oder gar 80€ habe ich mir auch schon überlegt. Dafür halt alle DLCS, Season Pass und Shops entfernen. Einfach wieder gute ehrliche Spiele wie vor 15-20 Jahren. Aber das würden 1. die Spieler nicht mitmachen und 2. haben die Publisher es gar nicht nötig.... gute Spiele verkaufen sich heute 10 mal mehr als wie früher. Man macht also so oder so einen schönen Haufen Gewinn. Aber die reichen Bonzen bekommen den Hals nicht voll und wollen einfach mehr und mehr.
 
Eine Kostenerhöhung von 60€ auf 70€ oder gar 80€ habe ich mir auch schon überlegt. Dafür halt alle DLCS, Season Pass und Shops entfernen. Einfach wieder gute ehrliche Spiele wie vor 15-20 Jahren. Aber das würden 1. die Spieler nicht mitmachen und 2. haben die Publisher es gar nicht nötig.... gute Spiele verkaufen sich heute 10 mal mehr als wie früher. Man macht also so oder so einen schönen Haufen Gewinn. Aber die reichen Bonzen bekommen den Hals nicht voll und wollen einfach mehr und mehr.

Naja um fair zu sein. "DLCs" gabs auch schon früher, schon ein Gothic 2 hatte ein Addon oder auch ein Alarmstufe Rot I (das hatte sogar 2 wenn ich mich richtig erinnere). Das die Addons jetzt nicht mehr im Laden stehen sondern als Download im Shop ist doch eher eine nette Sache und ziemlich bequem.
 
Vor 15 Jahren, " woah ja geil Open World" - heute: "boah nein bitte nicht"
So geht es mir zumindest.
 
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