Find ich gut. Auch wenn das Spiel definitiv ein paar Fehlerchen hat (Steuerung, Skillbeschreibungen, im Wind flatternde Damenbrüste), ist es hinter der rauen Schale doch ein richtig schönes und umfangreiches Open World RPG geworden, das mir in vielen Punkten sogar besser gefällt, als so mancher Triple-A Titel der letzten Jahre. Viele kritisieren das Balancing, weil man am Anfang gegen die meisten Gegner kaum eine Chance hat, aber um ehrlich zu sein: Das ist es, was Piranha Bytes Spiele für mich immer ausgemacht hat. Man beginnt als Schwächling, schlägt sich irgendwie durch und wird stärker, bekommt bessere Ausrüstung, erarbeitet sich den Respekt der Gemeinschaften usw. Gefällt mir so viel besser, als z. B. Fallout 4, wo ständig das Levelscaling mitläuft, so dass man auch auf jeden Fall am Anfang schon die Chance gegen die Deathclaws, Supermutanten usw. hat.
Und auch wenn mir ein reines Fantasy oder SciFi Setting besser gefallen hätte: Man hat das Endzeit-Setting in Elex prima umgesetzt. Vor allem der Erkunden der Spielwelt macht mir unglaublich viel Spaß. In jede Ecke schauen, überall nachsehen, ob irgendwas versteckt ist. Das ist es, was mir an solchen Spielen am meisten Spaß macht und im Gegensatz zur Konkurrenz verraten mir keine Mapmarker, wo es etwas zu finden gibt. Ich darf alles selbst erkunden.
Ich bin inzwischen bei 68 Spielstunden und hab immer noch längst nicht alles entdeckt. Noch keiner Gemeinschaft angeschlossen, mit der Hauptquest auch noch nicht besonders weit. Es gibt einfach so viel zu tun und zu entdecken ... alles genau mein Ding!
Zum Artikel: Elex-Verkaufszahlen: Die 100.000-Grenze ist überschritten
