• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Fallout 4 durchgespielt: Kolumne eines enttäuschten Spielers

Peter Bathge

Spiele-Kenner/in
Mitglied seit
23.02.2009
Beiträge
3.653
Reaktionspunkte
1.913
Website
www.gamestar.de
Jetzt ist Deine Meinung zu Fallout 4 durchgespielt: Kolumne eines enttäuschten Spielers gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Fallout 4 durchgespielt: Kolumne eines enttäuschten Spielers
 
versteh dann aber nich,warum das spiel dann am ende trotzdem ne 88-89 bekommen hat.scheinbar is ja keiner von euch so wirklich zufrieden.89 % sollten für absolute topspiele gelten(mir machts ja spaß,,versteh nur nich warum ich von seiten der redakteuren dauernt bemängelungen lese,obwohl die das spiel doch ziemlich hoch bewertet haben)
 
Bin zwar noch nicht komplett durch aber ich kann das so unterschreiben.
Das einzige, was mich aktuell wirklich noch so halb bei der Stange hält, ist das Erkunden, das auf Grund seiner komplett unterschiedlichen Gebiete etc. noch irgendwie Spaß macht.

Ansonsten, ja ist es wirklich eine Enttäuschung, auch wenn ich es traurig finde, das über das große Fallout zu sagen.

Aber Fakt ist, ich und viele andere auch, haben einfach viel mehr erwartet.
Wenn doch wenigstens die Nebenquest´s einigermaßen unterhaltsam wären aber auch diese sind, naja überwiegend gleich oder belanglos.

Bei dem nächsten RPG von Bethesda, werde ich erstmal warten und nicht wieder mit blindem Vertrauen los kaufen.
 
Ich denke, dass das Spiel so gute Bewertungen bekommen hat liegt daran, dass es einfach ein gutes Spiel ist. Nur eben kein gutes Fallout. Zum einen ist es ein sehr Massen taugliches Spiel. Außerdem erweckt die Umgebung und der Soundtrack ein sehr nostalgisches Gefühl. Auch ich bin enttäuscht vom Spiel, hab aber trotzdem meine 40 Std. Spielzeit und reichlich Spaß gehabt. Ein schöner OpenWorld Shooter mit Rollenspiel Elementen und einem Fallout Theme.
 
Kann dem Autor ebenfalls nur zustimmen. Um es kurz zu machen: Fallout wird schnell öde und die atmosphäre ist mir zu seicht. Der Vorgänger war min. zwei Klassen besser. Allerdings, laut der Umfrage auf PC games ist das Spiel ja bei den Konsumenten im Großen und Ganzen gut angekommen. Beim nächsten Bethesda Titel werde ich vorsichtiger sein mit der Kaufentscheidung.

Für diejenigen die noch am überlegen sind sich das Spiel zu kaufen: Muss man nicht gezockt haben.
 
Besser hätte ich es selbst nicht beschreiben können, danke Peter Bathge !
Für mich ist Fallout 4 ,defenitiv ,auch die größte Enttäuschung des Jahres 2015, leider.
 
Guter Artikel. Ich stimme in einigen Punkten mit dir überein. Der größte Kritikpunkt bei Fallout 4 ist für mich allerdings der Schwierigkeitsgrad. Ich habe ca. 10 Stunden auf Normal gespielt und danach auf Schwer hochdrehen müssen weil 80% der Feinde, mit einem Treffer aus dem Sturmgewehr, erledigt waren. Selbst danach war es noch zu leicht, vorallem weil ich nach ca 20 Stunden mal die Powerrüstung genutzt habe. Fallout 4 lädt zum erkunden und looten ein, das habe ich getan und die Story mindestens 25 Stunden komplett ignoriert. Die Kämpfe waren danach absolut keine Herausforderung mehr. Ich habe den Fatman, im gesamten Spiel, zwei mal bei einem Feind benutzt und andere starke Waffen wie den Raketenwerfer, habe ich kaum gebraucht. Munition hatte ich für so ziemlich alles im Überfluss ebenso Kronkorken. Stimpacks hatte ich gegen Ende des Spiels um die 400, obwohl ich selbst bei Kratzern welche benutzt habe. Insgesamt habe ich um die 70 Stunden gespielt bis ich den Abspann gesehen habe. Bereits ab der Hälfte habe ich kaum noch Leichen gelootet oder großartig etwas erkundet weil ich mir dachte wofür? Alle Feinde sind mit wenigen Schuss z.b. durch das Gaussgewehr erledigt und Schaden habe ich durch die Powerrüstung eh fast keinen mehr bekommen. Denn Fusionskerne hatte ich ebenfalls mehr als genug Sodass ich sogar nach Ende der Story noch 43 übrig hatte, von insgesamt um die 75 gefundenen. Ich hätte natürlich noch auf " Sehr schwer " schalten können aber das wollte ich mir ersparen um es evtl. nochmal auf diesem Schwierigkeitsgrad von beginn an zu spielen. Auch wenn es wohl selbst dann viel zu einfach wird.

Ich finde es äußerst Schade, dass das Spiel so dermaßen anspruchslos wird wenn man das tut wozu das Spiel mehr als alle anderen Spiele einlädt, nämlich zum erkunden. Selbst mit der hälfte der Zeit hätte ich auf Schwer nicht ein einziges mal mein virutelles leben verloren.
 
Das ist leider die treffenste Kolummne zu fallout4 die ich bisher gelesen habe.

Leider bestätigt Sie auch sämtliche Befürchtungen die ich im Vorfeld hatte.
Selber bin ich noch in der >kämpfen->looten->craften->mehr erkunden->mehr kämpfen - Schleife, aber das ich gestern 1h die letzten World of Tanks Updates hab laden lassen, sagt schon einiges.
 
Werd ich mir wohl irgendwann in nem Deal holen - wenn ich Fallout 3 und New Vegas nachgeholt habe ^^
Konnte mich nur noch nie dazu aufraffen, Fallout 3 nochmal anzufangen, nachdem mir nach ~50h meine Spielstände verloren gegangen sind -.-
 
"Was mich viel mehr wurmt ist die Art, wie Fallout 4 den Konflikt zwischen den vier Fraktionen zuspitzt und letztendlich auflöst. Nämlich so, wie es jede andere Situation angeht: mit Gewalt."
Genau das! Warum kann man keinen "Weg 5" gehen....Warum bitte Beth?? So wie es jetzt ist..einfach nur schwach.

Zu den Dialogen:
Wenn man F3 und F4 vergleicht - ist es schon ein Fortschritt. Aber leider einfach zu wenig.

Friedliche, Waffenlose Lösungen/Quests:
Da liegt meiner Meinung nach F3 und F4 gleich auf....im Vergleich zu FNV....schwach...

Fazit: mittelmäßige Weiterentwicklung von F3.
Wunsch: F4,5 von Obsidian...bitte....
 
Kann ich so unterschrieben, ohne Schuldgefühle.

Ein gutes Spiel, habe jetzt knapp 200 Stunden, aber leider kein gutes Fallout.

Vorhersehbare Quests, langweilige Quest, ähnliche Quests. Die Minuteman Quests nerven, Preston wiederholt sich andauern und merkt es wohl nicht einmal... Außer "Silver Shroud", der einzige Lichtblick bis jetzt ^^
In den Dialogen gibt es so viele Fehler dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll.
Die Waffen, wo zum Teufel sind die einzigartigen Waffen hin? Habe so viele "Einzigartige" Waffen dass ich sie verkaufen muss. In F3 und FNV gab es auch "einzigartige" Waffen, und sie waren auch "Einzigartig" verdammt nochmal!
Spiele auf "sehr schwer", ab lvl 15 wurden die Kämpfe langweilig. Geht man mit eine Powerrüstung auf Tour, braucht man gar keine stimpacks mehr. Habe knapp 100 Fusionskerne. Bei FNV habe ich auf Hardcore richtig geschwitzt. Das hier ist ein Witz.

Habe Fallout 3 neu installiert, eine Liste der Mods erstellt, und werde bald wieder das richtige Fallout spielen.

Bethesda wird jetzt nachdenken müssen nachdem sie keinen einzigen preis bekommen haben. Zu recht.

Das nächste mal mehr RPG, mehr Zynismus, mehr durchgeknallte Charaktere, mehr Fallout! und weniger COD geballer. Bitte.

Ein gutes Spiel, aber kein gutes Fallout.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage...manche hier spielen zig Stunden und zerreißen dann das Spiel in der Luft...nur um dann zu sagen, dass es doch ein gutes Spiel ist.
Manche der aufgelisteten Punkte sind nicht nur in einem Fallout negativ anzukreiden, sondern in jedem anderen (Rollen-)Spiel auch. Also, was denn nun?

Ist es nun ein gutes Spiel oder nicht? Ich will nicht wissen, ob es ein gutes Fallout oder überhaupt ein Fallout ist. Sondern ob es ein gutes, mittelmäßiges oder schlechtes Spiel ist. Damit kann ich wohl deutlich mehr anfangen.
 
Es IST ein gutes Spiel. Aber es hat nunmal ein sehr schweres Erbe und wenn man es aus der Perspektive betrachtet, hat es einige eklatante Mängel. Aber wenn einen diese Punkte nicht so sehr stören, dann ist Fallout 4 fantastisch. Auch wenn Wertungen das gerne mal suggerieren: Es ist nicht so einfach, ein Spiel kategorisch als gut, schlecht, mittel zu bezeichnen. Da gibt's ne Menge Nuancen und am Ende steckt auch viel persönlicher Geschmack drin. Daher ja auch die Kolumne ;)

Ich hätte gerne den Unterbau von Fallout 4 mit den Dialogen und Entscheidungen aus New Vegas und mit einigen Quest-Lieblingen aus Fallout 3. Das wäre nahezu perfekt.
 
Ich kann Peter zustimmen - ein gutes Spiel, aber kein gutes Rollenspiel. Open-World-Shooter mit RPG-Elementen und Fallout-Flair, statt einem Fallout-Open-World-RPG mit Shooter-Elementen.
Der Irrsinn des Endweges ist gut beschrieben - es gibt bis auf die Fraktionswahl auch keine wichtigen Entscheidungen zu treffen, und selbst diese Entscheidung ändert meines Wissens nach das Endfilmchen (keine ending slides mit "und diese Auswirkung hatte deine Questentscheidung" mehr, wie bei Fallout 1,2, Tactics und New Vegas!) nicht.
Ich hab jetzt auch bald 200 Stunden rum aber nur wenig Motivation zum Erneut spielen - gerade die Story und verschiedene Questentscheidungen sollten einem ja dazu motivieren, das klappt bei FO4 aber nicht. Da kann mich eigentlich nur noch das Setting locken.
 
Die (Neben)Quest die mir am meisten gestunken hat, war (VORSICHT; SPOILER!)

Covenant/Compound (Human Error).
Ich bin da reingegangen und fand zum Beispiel die Mechanikerin und Penny die Verkäuferin recht sympathisch, die Athmo war allerdings sehr merkwürdig (gut rübergebracht). Ich dachte also, na Hallo, das könnte das Equivalent zur Kannibalenmission aus Fallout 3 sein, die verbergen doch was. Mit Honest Dan geredet, rausgefunden wo der "Compound" ist und da hin. Dort hat man dann direkt das Feuer eröffnet, also hab ich alles niedergemäht und Honest Dan's Mission zum Abschluss verholfen. Bei einem Youtuber habe ich gesehen, dass man sogar mit den Leuten im Compound reden kann, dann ergibt es sogar einen moralischen Sinn, den Compound auszuräuchern. Hallo, wer kann denn befürworten, dass für jeden Synth, den sie entlarven und umbringen, 4-5 unschuldige Ödländer grausam gefoltert und ermordet werden?
Na wie auch immer, ich kehre also zum Covenant zurück und muss dort dann feststellen, dass ich jeden einzelnen Bewohner abmurksen muss! Jeden!
Was zur Hölle soll das denn?
Kann ich nicht die direkt verwickelten 3 Personen (Wache, Bürgermeister, Ärztin) ausschalten, verjagen oder sonstwas und die restlichen Bewohner überzeugen, was sie für Mist gebaut haben? Nein, das wäre ja viel zu kompliziert offensichtlich! Ich muss nun jeden einzelnen Bewohner grausam abknallen/erschlagen/was auch immer, damit ich dann dort auf den Fundamenten meine eigene Kolonie einrichten kann, für die ich auch wieder Leute rekrutieren muss?
Das war einfach nur faul, und da hängen nun angeblich 7 Jahre Entwicklungszeit dran!
Mich würde echt mal interessieren, wofür Bethesda da angeblich 7 Jahre gebraucht hat. Quests und Story waren es jedenfalls nicht!
 
Kann hier Peter nur voll zustimmen. Einer der heftigsten "downer" den ich hatte war das erwähnte Roboter Rennen. Ich hätte gern eine Wette platziert! Als ich die Renn-Ansagen aus der ferne gehört hab, hab ich mich unglaublich gefreut. Nachdem ich festgestellt hab das ich an einer der besten Locations im Spiel nur alles niederballern soll .... was soll ich sagen.... Gottseidank sind mir Controller und Fernseher doch sehr wichtig, aber Gedanklich gab es bei dieser Szene einen gewaltigen Sachschaden in meiner Wohnung.

edit: "einer der besten Locations": Es gibt andere sehr gute Locations. Aber dieses Rennen ist eine der wenigen coolen Locations über die man zufällig stolpert und in der noch Leute am leben sind, bzw. waren.
 
Das brutale Ende hat mich nicht wirklich gestört, da ich das ganze sowieso so gelöst hätte :B (Bruderschaft räumt auf)
 
Kann hier Peter nur voll zustimmen. Einer der heftigsten "downer" den ich hatte war das erwähnte Roboter Rennen. Ich hätte gern eine Wette platziert! Als ich die Renn-Ansagen aus der ferne gehört hab, hab ich mich unglaublich gefreut. Nachdem ich festgestellt hab das ich an einer der besten Locations im Spiel nur alles niederballern soll .... was soll ich sagen.... Gottseidank sind mir Controller und Fernseher doch sehr wichtig, aber Gedanklich gab es bei dieser Szene einen gewaltigen Sachschaden in meiner Wohnung.

Ach ja, das Roboter Rennen :) .
Das gleiche dachte ich da am Anfang aber auch und hatte noch im Hinterkopf, boah coole Idee.
Vielleicht auch die Möglichkeit, sich einen eigenen Rennroboter zu Kaufen und ihn dann zu Tunen etc. um eher gewinnen zu könne.
Aber neee.

Das gleiche Gefühl hatte ich auch , als ich in dieser Kampf Arena war, mit den Raidern.
Soviel Potenzial und am Ende, muss man nur ballern und alles nieder Mähen.
Man bekommt ja nicht mal die Chance es anders zu lösen.
 
Zurück