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Dark Souls: Eine einzigartige Spielerfahrung - Leser-Test von McTrevor

McTrevor

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Zum Artikel: Dark Souls: Eine einzigartige Spielerfahrung - Leser-Test von McTrevor
 
Ein toller Leser-Test. Ich kann ihn voll unterschreiben.

Klar, Dark Souls hat seine Macken. Allem voran die miese Portierung. Aber das ein Spiel richtig gut ist merkt man oft daran, das man ihm seine Fehler gerne verzeiht.

Dark Souls ist eines der besten Spiele der letzten Jahre und oft unterschätzt. Es bietet eine einzigartige Erfahrung, vom Leveldesign über die Bosse bis hin zum PvP.

Leider scheuen sich die meisten der PC Games Reakteure vom Podcast, sich mal mit dem Spiel zu beschäftigen und sind abgeschreckt von übertriebenen Berichten, das Spiel sei unmenschlich schwer. Es ist herausfordernd, mehr nicht.
 
Ein schöner Test aber die Wertung ist mir zu hoch! Gut jeder hat da ein anderes Empfinden (schreibe ja selbst Tests) aber eine hohe 80 wäre realistischer :)
 
Ich find das Spiel auch grandios, aber eine derart hohe Wertung halte ich auch für etwas übertrieben. Es gibt auch Negativpunkte.

Zum Beispiel die trotz dsfix nur durchschnittliche Grafik, die besonders in der Ferne Texturschwächen zeigt. Das Tearing, welches nie ganz verschwindet. Die strunzdumme KI, bei der man Gegner seelenruhig mit dem Bogen beharken kann, ohne dass die es überhaupt merken. Die nervigen Texteinblendungen im MP. Die Mangelhafte Steuerung bei Sprüngen oder ähnlichen Geschicklichkeitseinlagen. Die kaum vorhandene Story.

Klar, das ist meckern auf hohem Niveau, aber ganz perfekt ist es halt nicht.
 
Ein schöner Test aber die Wertung ist mir zu hoch! Gut jeder hat da ein anderes Empfinden (schreibe ja selbst Tests) aber eine hohe 80 wäre realistischer :)

Ich habe auch damit gehadert dem Spiel eine so hohe Wertung zu geben. Aber das Review ist nun wirklich nicht im Affekt entstanden, da ich das Spiel schon länger besitze und immer wieder absolut begeistert rauskrame. Einen derartigen Sog habe ich selten bis gar nicht bei einem anderen Spiel erlebt und meine Wertung wird natürlich nicht durch weitere Wertungen anderer Redakteure relativiert (und dadurch realistischer für den Endverbraucher). Ich habe halt verglichen mit Wertungen, die ich anderen Spielen geben würde, wie Mass Effect, Dragon Age oder Witcher zum Beispiel, die ich zwar auch sehr gerne spiele, deren Anspruch (was das Gameplay angeht) mir aber um ehrlich zu sein zu niedrig ist (insbesondere seit ich Dark Souls kenne). Und ich fühlte für mich, dass ich bei der Wertung von Dark Souls hier noch eine Schippe drauf legen musste gegenüber den genannten Titeln. Und dann bin ich doch recht deutlich in den 90ern. :)

Bis dann denn!

McTrevor
 
Ich find das Spiel auch grandios, aber eine derart hohe Wertung halte ich auch für etwas übertrieben. Es gibt auch Negativpunkte.

Zum Beispiel die trotz dsfix nur durchschnittliche Grafik, die besonders in der Ferne Texturschwächen zeigt. Das Tearing, welches nie ganz verschwindet. Die strunzdumme KI, bei der man Gegner seelenruhig mit dem Bogen beharken kann, ohne dass die es überhaupt merken. Die nervigen Texteinblendungen im MP. Die Mangelhafte Steuerung bei Sprüngen oder ähnlichen Geschicklichkeitseinlagen. Die kaum vorhandene Story.

Klar, das ist meckern auf hohem Niveau, aber ganz perfekt ist es halt nicht.

Zu der derart hohen Wertung siehe meinen anderen Post. Zu den anderen Punkten im einzelnen:

Grafik ist für mich absolut nebensächlich und mit dem Fix finde ich die Grafik echt ansehnlich und vor allem die Animationen sehr gelungen. Klar ist da mehr drin aber habe ich ehrlich noch nicht einmal vor dem Monitor gesessen und gedacht: "Boah, das stört mich jetzt aber". Dafür war ich viel zu sehr in den Bann gezogen von der Atmosphäre (vermittelt durch Grafik und Sound) als dass ich das registriert hätte. Wenn das passiert wäre, hätte ich wohl auch abgewertet, aber so...

Fernkampf habe ich bis dato kaum benutzt und wenn, kamen mir die Viecher dann aber auch entgegen, falls es ihnen möglich war. Aber das wäre natürlich ein Negativpunkt, falls man als Fernkämpfer spielen will.

Die Texteinblendungen sind als Hilfe gedacht und man muss sie keineswegs lesen. Wenn sie einen stören kann man auch im Offlinemodus spielen.

Die Steuerung fand ich wie gesagt sehr eingängig mit dem Pad und ich bin wirklich eine Niete, wenn es darum geht zwei Analog-Sticks zu bedienen. Das Gameplay ist wie ich finde recht behäbig und nicht sonderlich hektisch, so dass das geht.

Achja die Story... Das ist wohl Geschmackssache. Ich finde es gut, dass hier andere Wege gegangen wurden und man die durchaus vorhandene Geschichte selbst zusammen setzen muss. Die Aufgabe des Charakters ist tatsächlich nebulös aber die Geschichte um Gwyn und seine Ritter (vor allem Artorias) finde ich dann wirklich sehr interessant und auch traurig.

Bis dann denn!

McTrevor
 
Nochmal zur Hintergrundgeschichte. Diese Youtube Playlists sind sehr zu empfehlen, wenn man sich für die Hintergrundgeschichte interessiert. (Englisch Kentnisse vorrausgesetzt)

http://www.youtube.com/playlist?list=PLg1v_Cogsd7M5HfSBCxT7gEPUSXLDGuxc
https://www.youtube.com/playlist?list=PLWLedd0Zw3c5RCXboUsPwHsZJlXB2CzCz
http://www.youtube.com/playlist?list=PL4xHPekmzn7_4GPPjQBEZWpu7R-WjuZGF
http://www.youtube.com/playlist?list=PL4825DBA198EBE9B9
 
Mir ist die Wertung ebenfalls zu hoch. Keine Frage, Dark Souls ist ein schönes Spiel, wenn man sich denn mal rein gefuchst hat. Aber...
1. Der Frustfaktor wird dadurch erreicht, dass man nach jedem Tod am letzten Lagerfeuer erwacht und man sich durch die selben Gegner kämpfen muss. Das wirkt einfach zu aufgesetzt und streckt die Spielzeit künstlich und damit unnötig in die Länge. Es ist schlichtweg nervig und mies gelöst. Nichts anderes. Zumal die Gegner immer an der selben Stelle wieder spawnen.
2. Der sehr hohe Schwierigkeitsgrad wird unter anderem auch durch eine oft suboptimale Kameraführung verursacht. Ich bin häufiger gestorben, weil die Kamera plötzlich extrem nahe ran zoomte oder weil ich den Gegner hinter der Ecke nicht gesehen habe. Und nicht, weil die Gegner viel Schaden austeilen.
3. Es gibt Klassen. Okay. Aber die freie Charakterentwicklung macht die Klassenwahl obsolet. Sehr schlecht gelöst. Wenn ich Klassen habe, dann bitte mit deutlichen Unterschieden, Vor- und Nachteilen. Wenn ein Spiel ohnehin auf freie Charakterentwicklung ausgelegt ist, hätte man sich die Klassen sparen können.

Gefallen haben mir besonders folgende Punkte:
1. Der Grafikstil. Schön düster, nicht knallig bunt und angenehm mittelalterlich. Auch das Gegnerdesign hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn man dem Spiel seine asiatische Herkunft aufgrund teils überdimensionaler Waffen schon anmerkt.
2. Das Kampfsystem, in Verbindung mit den harten Gegnern. Kein Gekloppe a'la DmC, sondern recht glaubhaft und taktisch. Davon wünsche ich mir mehr in anderen Games. Meiner Meinung nach bietet Dark Souls das bisher beste Kampfsystem im RPG-Genre. Baut man es hier und dort etwas aus, in Verbindung mit einem guten Rollenspiel-Regelwerk, wäre es nahezu perfekt.
3. Die Welt hat mir ebenfalls gefallen. Trist, dreckig und von Untoten bevölkert. Sieht man mal von den technischen Mängeln ab, bietet Dark Souls teilweise wirklich schöne Kulissen.


Alles in allem versagt Dark Souls in essenziellen Dingen gnadenlos. Aber es bietet auch wirklich sehr gute Ansätze, an denen sich andere Entwickler ein Beispiel nehmen können. Im Großen und Ganzen hat mich das Spiel daher sehr zwiegespalten zurück gelassen, als ich es durch hatte. Daher würde ich dem Spiel wohl lediglich eine Wertung zwischen 70 und 80% geben. Was ja immernoch wenigstens "gut" ist.

Anmerkung: Die genannten Punkte stellen nicht alle Dinge dar, die mir gefallen oder eben nicht gefallen haben. Aber diese Punkte fielen mir ganz besonders auf, weswegen ich sie hier mal erwähne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist die Wertung ebenfalls zu hoch. Keine Frage, Dark Souls ist ein schönes Spiel, wenn man sich denn mal rein gefuchst hat. Aber...
1. Der Frustfaktor wird dadurch erreicht, dass man nach jedem Tod am letzten Lagerfeuer erwacht und man sich durch die selben Gegner kämpfen muss. Das wirkt einfach zu aufgesetzt und streckt die Spielzeit künstlich und damit unnötig in die Länge. Es ist schlichtweg nervig und mies gelöst. Nichts anderes. Zumal die Gegner immer an der selben Stelle wieder spawnen.
2. Der sehr hohe Schwierigkeitsgrad wird unter anderem auch durch eine oft suboptimale Kameraführung verursacht. Ich bin häufiger gestorben, weil die Kamera plötzlich extrem nahe ran zoomte oder weil ich den Gegner hinter der Ecke nicht gesehen habe. Und nicht, weil die Gegner viel Schaden austeilen.
3. Es gibt Klassen. Okay. Aber die freie Charakterentwicklung macht die Klassenwahl obsolet. Sehr schlecht gelöst. Wenn ich Klassen habe, dann bitte mit deutlichen Unterschieden, Vor- und Nachteilen. Wenn ein Spiel ohnehin auf freie Charakterentwicklung ausgelegt ist, hätte man sich die Klassen sparen können.

Gefallen haben mir besonders folgende Punkte:
1. Der Grafikstil. Schön düster, nicht knallig bunt und angenehm mittelalterlich. Auch das Gegnerdesign hat mir wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn man dem Spiel seine asiatische Herkunft aufgrund teils überdimensionaler Waffen schon anmerkt.
2. Das Kampfsystem, in Verbindung mit den harten Gegnern. Kein Gekloppe a'la DmC, sondern recht glaubhaft und taktisch. Davon wünsche ich mir mehr in anderen Games. Meiner Meinung nach bietet Dark Souls das bisher beste Kampfsystem im RPG-Genre. Baut man es hier und dort etwas aus, in Verbindung mit einem guten Rollenspiel-Regelwerk, wäre es nahezu perfekt.
Dem gibt es wenig hinzuzufügen. :top:
 
Wertung auf jeden Fall zu hoch: Sicherlich, eine gewisse Sparte wird von Dark Souls angesprochen wie von keinem anderen Spiel. Dennoch schneidet das Teil in vielen Fällen, die RedDragon20 bereits ausführlich dargelegt hat, sodass eine 98 generell nicht gerechtfertigt ist - ansonsten aber ein guter Test ;)
 
Naja, ich sage es mal so: warum sollte man keine sehr hohe Wertung vergeben können, wenn man von einem Spiel absolut begeistert ist? Leute, Wertungen sind nicht objektiv, sondern subjektiv. Ich würde Dark Souls keine 80% geben, aber ich kann respektieren, dass andere das Spiel lieben. Warum auch nicht? ;)
 
Wertung auf jeden Fall zu hoch: Sicherlich, eine gewisse Sparte wird von Dark Souls angesprochen wie von keinem anderen Spiel. Dennoch schneidet das Teil in vielen Fällen, die RedDragon20 bereits ausführlich dargelegt hat, sodass eine 98 generell nicht gerechtfertigt ist - ansonsten aber ein guter Test ;)

Naja, ich sage es mal so: warum sollte man keine sehr hohe Wertung vergeben können, wenn man von einem Spiel absolut begeistert ist? Leute, Wertungen sind nicht objektiv, sondern subjektiv. Ich würde Dark Souls keine 80% geben, aber ich kann respektieren, dass andere das Spiel lieben. Warum auch nicht? ;)

Die normalen Wertungen, die vergeben werden, bilden einen Schnitt aus mehreren Redakteursmeinungen, welcher Ausreißer nach oben oder unten abfängt und so ein "objektiveres" Ergebnis liefert. Dieses Mittel kann ich allerdings alleine nicht verwenden. Ich kann nur eine relative Wertung abgeben und muss ehrlich sagen, dass ich in meinen rund 28 Jahren Computer- und Videospielerfahrung noch kein derart geniales Gameplay erlebt habe. Wenn ich dafür keine 98 relativen Prozent geben darf, dann darf ich das ja bei keinem Spiel je machen. Ich sehe den Bereich >95% nicht als Tabu an, der keineswegs verwendet werden darf. Und hinzu kommt halt, dass ich The Witcher, Dragon Age Origins und Mass Effect niedrige 90er Wertungen geben würde und ich für DS wirklich noch eine Schippe drauflegen musste.

Bis dann denn!

McTrevor

p.s.: Aber freut mich, dass der Test abgesehen von der Wertung ganz gut gefällt!
 
1. Der Frustfaktor wird dadurch erreicht, dass man nach jedem Tod am letzten Lagerfeuer erwacht und man sich durch die selben Gegner kämpfen muss. Das wirkt einfach zu aufgesetzt und streckt die Spielzeit künstlich und damit unnötig in die Länge. Es ist schlichtweg nervig und mies gelöst. Nichts anderes. Zumal die Gegner immer an der selben Stelle wieder spawnen.

Hast du das echt so bis zum Schluss durchgezogen? Also immer alle Gegner nach dem Tod am Boss getötet? Wenn ja, dann hast du meinen vollsten Respekt. Das ging mir bereits ab dem Taurenboss auf die Nerven und ab da bin ich nach jedem 1. Bosstod durchgesaust. :-D Dass die Gegner nach jedem Bonfirebesuch erneut spawnen halte ich jedoch persönlich für einen wichtigen Teil der Spielmechanik. Das Spiel verzeiht eben keine Fehler und das respawnen von Gegnern ist mMn eine weitere brachiale Art, dich daran zu erinnern.

2. Der sehr hohe Schwierigkeitsgrad wird unter anderem auch durch eine oft suboptimale Kameraführung verursacht. Ich bin häufiger gestorben, weil die Kamera plötzlich extrem nahe ran zoomte oder weil ich den Gegner hinter der Ecke nicht gesehen habe. Und nicht, weil die Gegner viel Schaden austeilen.

Also in DS gibt es ja einige Möglichkeiten zu sterben, aber dass man gleich die Kamera dafür verantwortlich macht, lese ich gerade zum ersten Mal. Mit dem Gamepad habe ich die Kamera zu jeder Zeit vollkommen unter Kontrolle und das Heranzoomen in kleineren Räumen ist doch bei solchen Spielen ganz normal. Zumindest würde mir jetzt auf Anhieb kein Spiel aus der 3rd-Person Perspektive einfallen, in dem das anders gelöst wurde. Die Kamera hat mich auch zu keiner Zeit daran gehindert, um Ecken nach Gegnern zu spähen. Den Kritikpunkt kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.

Was den Punkt mit den Klassen angeht, kann ich dir allerdings nur zustimmen. Anscheinend wollten die Entwickler anfangs ein anderes Spiel entwickeln, sonst kann ich mir den Unsinn mit der Klassenwahl nicht vorstellen. Ich kann nur hoffen, dass sich das im 2. Teil ändern wird.


Aber nun mal zum Test:

Ich habe Dark Souls, nachdem ich den Trailer vom 2. Teil gesehen hatte, vor gut zwei Wochen angefangen und bin jetzt so gut wie durch. Ich habe mir vorher viele Tests durchgelesen, allerdings schien es vielen Testern Schwierigkeiten zu bereiten, die Faszination des Spiel's in Worte zu fassen. Das Gefühl habe ich auch bei deinem Test McTrevor. Und mir würde es keineswegs anders ergehen, wenn ich jemandem erklären müsste, warum Dark Souls die intensivste und außergewöhnlichste Spieleerfahrung meines Lebens ist/war. Ich finde, man muss es einfach selbst gespielt haben und sich umfassend mit der Welt von Dark Souls und ihrer Geschichte befassen. Wer einfach drauf los zockt, Gegenstände außerhalb ihrer Werte nicht beachtet und das Spiel einfach mit ach und krach durchbügeln möchte, der wird zwar bestimmt einen gewissen Stolz, aber niemals den Zauber von Dark Souls verspühren. Man könnte meinen, mit Mitte 20 wäre man aus dem Alter heraus, in dem man unentwegt an ein Videospiel denken muss, aber Dark Souls belehrt mich momentan eines Besseren. Zu Zeiten der Innovationsarmut in der Videospielbranche hätte ich einfach auch nicht mehr damit gerechnet.

Was die Wertung betrifft, so hat LordCrash bereits alles darüber gesagt, was es zu sagen gibt. Sie ist eben subjektiv. Meine Wenigkeit kann sie zumindest nachvollziehen. Wichtiger ist aber der Text und der liest sich gut. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du das echt so bis zum Schluss durchgezogen? Also immer alle Gegner nach dem Tod am Boss getötet? Wenn ja, dann hast du meinen vollsten Respekt. Das ging mir bereits ab dem Taurenboss auf die Nerven und ab da bin ich nach jedem 1. Bosstod durchgesaust. :-D Dass die Gegner nach jedem Bonfirebesuch erneut spawnen halte ich jedoch persönlich für einen wichtigen Teil der Spielmechanik. Das Spiel verzeiht eben keine Fehler und das respawnen von Gegnern ist mMn eine weitere brachiale Art, dich daran zu erinnern.
Ja, ich habe es tatsächlich (nicht immer, aber meistens) bis zum Schluss so durchgezogen. Natürlich kann man auch durchrennen, keine Frage. Aber allein die Tatsache, dass es so ist, wie es ist, halte ich für eine sehr schlechte Designentscheidung. Wenn, dann hätte man doch einfach zufällige Spawnpoints für die Gegner erstellen können, sodass die Gegner nicht immer am selben Ort wieder auftauchen, sondern zufallsgeneriert. Dann wäre das ein nicht ganz so herber Kritikpunkt.


Also in DS gibt es ja einige Möglichkeiten zu sterben, aber dass man gleich die Kamera dafür verantwortlich macht, lese ich gerade zum ersten Mal. Mit dem Gamepad habe ich die Kamera zu jeder Zeit vollkommen unter Kontrolle und das Heranzoomen in kleineren Räumen ist doch bei solchen Spielen ganz normal. Zumindest würde mir jetzt auf Anhieb kein Spiel aus der 3rd-Person Perspektive einfallen, in dem das anders gelöst wurde. Die Kamera hat mich auch zu keiner Zeit daran gehindert, um Ecken nach Gegnern zu spähen. Den Kritikpunkt kann ich daher nicht ganz nachvollziehen.
Ich hatte in diesem Spiel häufiger plötzliche Kameraprobleme, die mir schließlich den Sieg kosteten.

Was den Punkt mit den Klassen angeht, kann ich dir allerdings nur zustimmen. Anscheinend wollten die Entwickler anfangs ein anderes Spiel entwickeln, sonst kann ich mir den Unsinn mit der Klassenwahl nicht vorstellen. Ich kann nur hoffen, dass sich das im 2. Teil ändern wird.
Soweit ich mich erinnere, wurde mal gesagt, dass die Klassen in Dark Souls 2 deutlich unterschiedlicher daher kommen.

Aber nun mal zum Test:

Ich habe Dark Souls, nachdem ich den Trailer vom 2. Teil gesehen hatte, vor gut zwei Wochen angefangen und bin jetzt so gut wie durch. Ich habe mir vorher viele Tests durchgelesen, allerdings schien es vielen Testern Schwierigkeiten zu bereiten, die Faszination des Spiel's in Worte zu fassen. Das Gefühl habe ich auch bei deinem Test McTrevor. Und mir würde es keineswegs anders ergehen, wenn ich jemandem erklären müsste, warum Dark Souls die intensivste und außergewöhnlichste Spieleerfahrung meines Lebens ist/war. Ich finde, man muss es einfach selbst gespielt haben und sich umfassend mit der Welt von Dark Souls und ihrer Geschichte befassen. Wer einfach drauf los zockt, Gegenstände außerhalb ihrer Werte nicht beachtet und das Spiel einfach mit ach und krach durchbügeln möchte, der wird zwar bestimmt einen gewissen Stolz, aber niemals den Zauber von Dark Souls verspühren. Man könnte meinen, mit Mitte 20 wäre man aus dem Alter heraus, in dem man unentwegt an ein Videospiel denken muss, aber Dark Souls belehrt mich momentan eines Besseren. Zu Zeiten der Innovationsarmut in der Videospielbranche hätte ich einfach auch nicht mehr damit gerechnet.

Was die Wertung betrifft, so hat LordCrash bereits alles darüber gesagt, was es zu sagen gibt. Sie ist eben subjektiv. Meine Wenigkeit kann sie zumindest nachvollziehen. Wichtiger ist aber der Text und der liest sich gut. ;)

Meiner Meinung nach krankt Dark Souls an zu vielen Stellen, um eine solche Wertung zu verdienen. Aber ich habe mich trotzdem rein gefuchst und es sehr gern gespielt. Dark Souls ist kein schlechtes Spiel, keine Frage. Aber auch verdient es, meiner Meinung nach, keinen Preis für eines besten Spiele der letzten Jahre. Dafür macht es einfach zuviel falsch. Und ob die Kritikpunkte von den Entwicklern so gewollt sind (Stichwort: Gegnerrespawn) oder nicht, sei mal dahin gestellt.


Es ist schön, wenn ein Spiel (gerade in Bossfights) die volle Aufmerksamkeit des Spielers fordert, egal ob man die Bosse und Gebiete in- und auswendig kennt oder eben nicht. So gesehen habe ich ein schönes Spielerlebnis mit Dark Souls gehabt, aber ich würde es nach zweimaligem kompletten Durchspielen wohl nicht nochmal anfassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich habe es tatsächlich (nicht immer, aber meistens) bis zum Schluss so durchgezogen. Natürlich kann man auch durchrennen, keine Frage. Aber allein die Tatsache, dass es so ist, wie es ist, halte ich für eine sehr schlechte Designentscheidung. Wenn, dann hätte man doch einfach zufällige Spawnpoints für die Gegner erstellen können, sodass die Gegner nicht immer am selben Ort wieder auftauchen, sondern zufallsgeneriert. Dann wäre das ein nicht ganz so herber Kritikpunkt.

Ein zufälliges spawnen der Gegner würde meiner Meinung nach das Spiel aber ungemein schwieriger gestallten. Vor allem in Gebieten wie Sens Festung hätte ich vermutlich einen Nervenzusammenbruch erlitten, wenn die Gegner auch noch random spawnen würden. Ich denke, die Entwickler haben sich für so ein Spawnsystem entschieden, damit der enorme Schwierigkeitsgrad zwar aufrecht erhalten wird, man optional aber die Möglichkeit hat, die Gegner vor einem Bosskampf zu entgehen, da man ja ihre Position kennt. Ist aber wie so alles auch ein Sache des Geschmacks. Die einen hätten es lieber so, die anderen eben nicht.

Und ob die Kritikpunkte von den Entwicklern so gewollt sind (Stichwort: Gegnerrespawn) oder nicht, sei mal dahin gestellt.

Das wird sich ja auch spätestens mit dem zweiten Teil herausstellen, ob das gewollt war. Ich bezweifle aber stark, dass sie etwas daran ändern, weil das Gameplay für einen nicht geringen Anteil der Fans perfekt war und die wollen sie bestimmt nicht verkraulen. :)

Es ist schön, wenn ein Spiel (gerade in Bossfights) die volle Aufmerksamkeit des Spielers fordert, egal ob man die Bosse und Gebiete in- und auswendig kennt oder eben nicht. So gesehen habe ich ein schönes Spielerlebnis mit Dark Souls gehabt, aber ich würde es nach zweimaligem kompletten Durchspielen wohl nicht nochmal anfassen.

Ich werde es sogar ganz sicher nach meinem ersten Durchspielen nicht nochmal anfassen. Ich habe fast alles gesehen, dass es in dem Spiel zu entdecken gibt. Ich kenne die Texte der meisten Gegenstände und die Hintergrundgeschichten der NPC's. Den Rest haben die Entwickler zur Eigeninterpretation der Spieler ja offen gelassen. Für mich persönlich gibt es also keinen Grund, es nochmal zu spielen. ;)
 
Ein zufälliges spawnen der Gegner würde meiner Meinung nach das Spiel aber ungemein schwieriger gestallten. Vor allem in Gebieten wie Sens Festung hätte ich vermutlich einen Nervenzusammenbruch erlitten, wenn die Gegner auch noch random spawnen würden. Ich denke, die Entwickler haben sich für so ein Spawnsystem entschieden, damit der enorme Schwierigkeitsgrad zwar aufrecht erhalten wird, man optional aber die Möglichkeit hat, die Gegner vor einem Bosskampf zu entgehen, da man ja ihre Position kennt. Ist aber wie so alles auch ein Sache des Geschmacks. Die einen hätten es lieber so, die anderen eben nicht.
Das ist ja das Problem: Gerade in Gebieten wie Sens Festung kann man die Gegner nicht umgehen. Man MUSS sie ausschalten. Und Sens Festung war ohnehin der fürchterlichste Abschnitt im gesamten Spiel. Gleich danach kommen die zwei Schwarzen Ritter in Anor Londo, die einen mit Drachenpfeilen beballern. :B
 
Ich habe Dark Souls, nachdem ich den Trailer vom 2. Teil gesehen hatte, vor gut zwei Wochen angefangen und bin jetzt so gut wie durch.

Das würde ich nicht durch nennen. Das Spiel lädt zum Experimentieren ein. Je nachdem welche Waffe man verwendet (und welche Werte man steigert) spielt sich dieses Spiel komplett anders. Wer es nur einmal durchspielt verpasst locker 50% des Spielerlebnisses.

Ich werde es sogar ganz sicher nach meinem ersten Durchspielen nicht nochmal anfassen. Ich habe fast alles gesehen, dass es in dem Spiel zu entdecken gibt. Ich kenne die Texte der meisten Gegenstände und die Hintergrundgeschichten der NPC's. Den Rest haben die Entwickler zur Eigeninterpretation der Spieler ja offen gelassen. Für mich persönlich gibt es also keinen Grund, es nochmal zu spielen. ;)

Das halte ich für ein Gerücht um ehrlich zu sein. :-D Mir ging es so, dass ich nachts im Bett lag und mir überlegt habe, diese und jene Waffe bei meinem nächsten Durchlauf früher einzusammeln und damit dann das Spiel zu knacken. Wenn es dir halbwegs ähnlich geht, dann mach dich auf noch so manche Durchläufe gefasst. Zumal man durch zunehmenden Skill immer weniger Zeit für ein komplette Runde braucht.

Wichtiger ist aber der Text und der liest sich gut. ;)
Vielen Dank! :) Auch wenn er anscheinend meine Begeisterung nicht zu vermitteln in der Lage war. :B
 
Das ist ja das Problem: Gerade in Gebieten wie Sens Festung kann man die Gegner nicht umgehen. Man MUSS sie ausschalten. Und Sens Festung war ohnehin der fürchterlichste Abschnitt im gesamten Spiel. Gleich danach kommen die zwei Schwarzen Ritter in Anor Londo, die einen mit Drachenpfeilen beballern. :B

In Sens Festung gibt es doch quasi direkt vor dem Boss ein Leuchtfeuer. ;) Abgesehen davon bin ich gegen den Golem bei meinen mittlerweile sechs Durchläufen nicht einmal gestorben.

Die Silberritter-Scharfschützen gehören zu den wenigen unfairen Stellen im Spiel, wobei man diese allerdings wirklich leicht bewältigen kann, wenn man sich mal Speedruns auf Youtube anguckt. Einfach gar nicht kämpfen, sondern nur mit dem Schild Attacken blocken, bis der im Weg stehende Ritter einen Abgang von der Brüstung macht. Auf die Idee muss man zwar erstmal kommen, aber dann ist das echt easy. ;)

Bis dann denn!

McTrevor
 
In Sens Festung gibt es doch quasi direkt vor dem Boss ein Leuchtfeuer. ;) Abgesehen davon bin ich gegen den Golem bei meinen mittlerweile sechs Durchläufen nicht einmal gestorben.

Die Silberritter-Scharfschützen gehören zu den wenigen unfairen Stellen im Spiel, wobei man diese allerdings wirklich leicht bewältigen kann, wenn man sich mal Speedruns auf Youtube anguckt. Einfach gar nicht kämpfen, sondern nur mit dem Schild Attacken blocken, bis der im Weg stehende Ritter einen Abgang von der Brüstung macht. Auf die Idee muss man zwar erstmal kommen, aber dann ist das echt easy. ;)

Bis dann denn!

McTrevor
Aber bevor man überhaupt mal zum Boss kommt...naja. DAS ist ja das nervige. Sobald man das besagte Lagerfeuer erreicht hat, geht's ja. Und bezüglich der Ritter...ich habe es ganz anders gemacht: Ich habe mir Giftpfeile besorgt, die Kollegen beschossen und brav abgewartet. :-D
 
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