WoW hat laut Mike Morhaime seine soziale Spielerfahrung verloren

[Darkmoon76]

Jetzt ist Deine Meinung zu WoW hat laut Mike Morhaime seine soziale Spielerfahrung verloren gefragt.


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Zum Artikel: WoW hat laut Mike Morhaime seine soziale Spielerfahrung verloren

 

[Weissbier242]

""Laut Mike Morhaime haben MMORPGs - und dazu zählt er auch WoW - die soziale Spielerfahrung, welche das Genre früher ausgemacht hat, verloren. Heute sollen möglichst viele Personen ein MMORPG spielen können. Alles muss möglichst einfach und auch alleine zu erledigen sein. Das hat nicht mehr viel mit einer sozialen Spielerfahrung zu tun.""

BINGO!

 

[FYoshi]

Blizzard hat aber auch nicht wirklich auf die Community eingegangen. Sämtliche Ideen aus der Community heraus wurden getötet. So gab es zu Vanilla-Zeiten riesige Raids auf die Hauptstädte und das Brachland lag bei X-Roads voller Leichen. Da durfte einer der Hordenhauptstädte auch noch Undercity heißen. Hier hat Blizzard nichts gemacht, wie toll wäre es gewesen, wenn es "offiziellen" Support bei solchen Events gegeben hätte. Etwas episches wie es in EVE Online entstanden ist, wurde im Keim verhindert. Es ist einfach erstaunlich, dass eine kleine Firma auf Island Serverkapazitäten verändert, wenn Raumschlachten anstehen. So entsteht eine eigene Lore wo z.B. Kriege Namen tragen. Es gibt erlaubten "Ingame-Betrug" und selbstlose Retter. Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt aber es durfte etwas eigenes entstehen. WOW hingegen hat spätestens durch den Dungeonfinder den anonymen Grind befeuert. Schade um die tollen Erlebnisse zur Vanilla-Zeit, welche so nicht mehr stattfinden.

 

[Shadow_Man]

Ähmmm er war doch der Chef und hätte das ganze lenken können. Deswegen finde ich die Aussage im Nachhinein doch etwas komisch.

 

[fud1974]

Ähmmm er war doch der Chef und hätte das ganze lenken können. Deswegen finde ich die Aussage im Nachhinein doch etwas komisch.

Vermutlich ist es eine Sache was man sich persönlich vorstellt und was im Sinne der Firma oder ihrer Anteilseigner ist.

 

[Zanjiin-147]

Blizzard hat aber auch nicht wirklich auf die Community eingegangen. Sämtliche Ideen aus der Community heraus wurden getötet. ............

Genau das Gegenteil ist nach meiner Meinung der Fall.

Ich will jeden Content sehen können ohne das nötige Engagement zeigen zu müssen: LFR, LFG
Ich will mich keiner Gilde anschliessen: Wegfall jeglicher relevanter Gildenboni
Ich will mich nicht mit meiner Klasse auseinandersetzen müssen: Verstümmelung jeder Skilltres
Ich will mich nicht mit meiner Ausrüstung auseinandersetzen müssen: Verstümmelung jeglichen Theroycraftings und Lootplanung/Lootfarmen
Ich will auch das haben, was der andere hat: Beliebigkeit der Klassen (BR, Heldentum/Blutrausch usw...)
Ich will alles allein machen können: Trivialisierung jeglichen Open World Contents.
Ich will nicht mythisch/heroisch/normal raiden: Entwertung sämtlichen Raidloots durch M+

Alles Forderungen der sog. "Community", die fröhlich auf die "ProGamer" einprügelten (die ihnen übrigens die ganzen Guides geschrieben haben und bis Ende LK (dem Eintritt von Mr. Hazzikostas als Lead GameDesigner) auch eine zusätzliche Qualitätskontrolle waren) weil jeder, der sich intensiver mit dem Spiel beschäftigte ja nichts anderes war, als ein elitäres, asoziales Ar*zensiert*.

Da bleiben dann von vielen guten Ideen nicht mehr viele übrig, die nicht auch mit einem Smartphone Spiel abgedeckt werden können.

Das Problem ist, das Blizzard nie die Eier hatte zu sagen: Lebt damit, dass ihr bestimmte Dinge nicht tun könnt.wenn ihr
a; dafür kein Talent habt
oder
b; keine Zeit habt
(was einem z:b. EVE Online, welches von dir hier zitiert wird, dir sehr deutlich sagt....)

Das Ergebnis ist, das Zugänglichkeit gegen Trivialität getauscht wurde und um den entsprechenden Timesink zu haben (den es ja in solchen Spielen auch geben soll und muss) wurde teilweise grenzdebile Tätigkeiten wie "Spiele Memory mit einem Tortollaner" eingeführt. Früher hat man sich da halt z.B. um seinen Beruf gekümmert und ein seltenes Rezept gefarmt oder die Mats dafür. Oder Resiausrüstung für bestimmte Spielinhalte.Oder man half bei Gruppenquests. Oder bei Klassenquests. Oder bei Dingen, die nur gemeinsam zu bewältigen waren. Oder man organisierte selber Events.uswusf

 

[Loci2378]

Vermutlich ist es eine Sache was man sich persönlich vorstellt und was im Sinne der Firma oder ihrer Anteilseigner ist.

Nicht nur vermutlich, das ist Fakt. Blizzard ist immer auf die Wünsche der Community eingegangen. Zum Guten und zum Schlechten. Hätte die Community nie gewollt, dass Classic-Server entstehen, hätte es diese niemals gegeben.

Abgesehen wurde das Spiel von Addon zu Addon immer mehr causalisiert. Vorallem mit Cataclysm, was eigentlich WoW 2 ist. Alle Addons seitdem basieren wenn man so will auf diesem "Startpunkt". Bis Lich King war es noch das alte WoW, abgesehen vom LFG-Finder, welcher mit dem ICC-Patch eingeführt wurde und ziemlich derb das asoziale Verhalten vieler Menschen im Internet offengelegt hat.

 

[Batze]

So Unrecht hat er gar nicht mal, aber er ist/war doch selbst Schuld.
WoW WotLk war meine Top zeit. 10 Stunden Online und davon locker 9 Stunden im TS um mit Hinz und Kuntz zu labern. Das war Top.
Mit Cata fing das Server und Gilden sterben an. Vorbei war es.

Das andere, die Spieler Landschaft ändert sich eben. Wäre Blizzard bei WotLK, was unbestreitbar als das erfolgreichste AddOn gilt stehen geblieben, gebe es Heute wohl kein WoW mehr.
Auch Blizzard musste da mit der Zeit gehen. Nicht immer schön, aber doch erfolgreich.
Das Blizzard in Sachen Community hört halte ich aber selbst für ein Gerücht.
Na mal sehen was das nächste AddOn bietet.

 

[Weissbier242]

Genau das Gegenteil ist nach meiner Meinung der Fall.

Ich will jeden Content sehen können ohne das nötige Engagement zeigen zu müssen: LFR, LFG
Ich will mich keiner Gilde anschliessen: Wegfall jeglicher relevanter Gildenboni
Ich will mich nicht mit meiner Klasse auseinandersetzen müssen: Verstümmelung jeder Skilltres
Ich will mich nicht mit meiner Ausrüstung auseinandersetzen müssen: Verstümmelung jeglichen Theroycraftings und Lootplanung/Lootfarmen
Ich will auch das haben, was der andere hat: Beliebigkeit der Klassen (BR, Heldentum/Blutrausch usw...)
Ich will alles allein machen können: Trivialisierung jeglichen Open World Contents.
Ich will nicht mythisch/heroisch/normal raiden: Entwertung sämtlichen Raidloots durch M+

Alles Forderungen der sog. "Community", die fröhlich auf die "ProGamer" einprügelten (die ihnen übrigens die ganzen Guides geschrieben haben und bis Ende LK (dem Eintritt von Mr. Hazzikostas als Lead GameDesigner) auch eine zusätzliche Qualitätskontrolle waren) weil jeder, der sich intensiver mit dem Spiel beschäftigte ja nichts anderes war, als ein elitäres, asoziales Ar*zensiert*.

Da bleiben dann von vielen guten Ideen nicht mehr viele übrig, die nicht auch mit einem Smartphone Spiel abgedeckt werden können.

Das Problem ist, das Blizzard nie die Eier hatte zu sagen: Lebt damit, dass ihr bestimmte Dinge nicht tun könnt.wenn ihr
a; dafür kein Talent habt
oder
b; keine Zeit habt
(was einem z:b. EVE Online, welches von dir hier zitiert wird, dir sehr deutlich sagt....)

Das Ergebnis ist, das Zugänglichkeit gegen Trivialität getauscht wurde und um den entsprechenden Timesink zu haben (den es ja in solchen Spielen auch geben soll und muss) wurde teilweise grenzdebile Tätigkeiten wie "Spiele Memory mit einem Tortollaner" eingeführt. Früher hat man sich da halt z.B. um seinen Beruf gekümmert und ein seltenes Rezept gefarmt oder die Mats dafür. Oder Resiausrüstung für bestimmte Spielinhalte.Oder man half bei Gruppenquests. Oder bei Klassenquests. Oder bei Dingen, die nur gemeinsam zu bewältigen waren. Oder man organisierte selber Events.uswusf

Genau das ist das Problem der letzten Jahre. Bestes Beispiel war auch mal ein Dungeon in Elder Scrolls online, wo man mal eine Gruppe brauchte, der aber halt Story relevant war. Was gab es da für einen Aufschrei das der nicht Solo machbar war. Hab ja in letzter Zeit so gut wie alles (ausser die Japan Style Dinger) an MMORPGS durch und dachte schon Ich geb es auf. Jetzt nach 2012 mal aus Spaß Guild Wars 2 getestet und jetzt hänge Ich da seit Wochen fest. Endlich mal etwas Anspruch und das Game fängt mit max Level erst mal richtig an, wo anderen Spielen langsam schon die Luft ausgeht.

 

[Texer]

So is das halt wenn die Aktionäre mehr zu sagen haben als die Firma selbst. Geld versaut halt einfach alles.

 

[xdave78]

...

Sehr schön zusammengefasst

 

[khaalan]

wow, millionen von spielern sagen das schon seit wotlk und schreiben das in allen möglichen foren, sozialen plattformen, was weiss ich weiss ...und 10 jahre später landet die info, das die soziale erfahrung verloren gegangen ist, auch bei blizzard....wow, reife leistung