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Fallout 76: Der Niedergang einer Kultmarke - Kolumne + Video

Lukas Schmid

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Zum Artikel: Fallout 76: Der Niedergang einer Kultmarke - Kolumne + Video
 
Irgendwie haben die es echt geschafft sich krasser in die Scheiße zu reiten als EA oder Blizzard. Schöne und gut gearbeitete Kolumne, aber etwas spät für meinen persönlichen Geschmack.
 
Schöner Video Beitrag

Ich habe auch immer mehr den eindruck das Firmen wie Bethesda , EA und Ubisoft ,mit minimalen aufwand Produzieren wollen und möglichst viel Geld zu kassieren.

Schauen wir uns mal die Endwicklung der letzten Jahre an.
Alles wird mit einer endweder Billigen engien oder mit einer die bereits mehrere dekaden alt ist programiert.Zumindest auf dem PC.

Richtige neuentwicklungen sind noch seltener als ein Lottogewin.

dann kommt noch das problem der vereinfachung von etablierten Spieleserien.
FO 76 ist nur eins der beispiele.
Keine Quests NPC.s ,keine abwegslung, die selben Matschigen Texturen wie in Skyrim ( die Boden Textur ist die selbe wie in Skyrim ).

Aber der Hammer ist das es anscheinend immer noch Leute gibt die den Mist kaufen und dann sich beschweren.
Das muss man auch mal Kritisieren
Das Konsumzombie verhalten der Leute.Und dann sich im forum auslassen.
Ich habe den eindruck die würden sogar so sachen wie ET kaufen ( gab es mal für Atari ) sollange Bethesda , EA und Ubisoft draufsteht.

Und wenn man sagt Leute macht die Augen beim Kaufen auf,heist es wieder man hätte keine arnung.
 
Ich sehe Bethesda hier nicht so kritisch.
Fallout 3/4 und alle ElderScrolls Spiele spätestens ab Morrowind sind eigentlich 1:1 das gleiche Spiel, was bei immer gleicher Engine kein großes Wunder ist. Und die Spiele (gerade Skyrim) werden immernoch in den Himmel gelobt, eine HD-Version wird vielfach nochmal gekauft (obwohl mods die Optik auch schaffen). Das Bethesda-Prinzip einer riesigen Sandbox-Openworld hat eindeutig nicht an Reiz verloren und bedarf somit auch keiner grundlegenden Änderung.

Das Fallout 76 nun als Desaster gewertet wird liegt zum Großteil an der Performance des Spiels. Bugfrei und stabile Server würden das Spiel sicher für viele nicht zu einem Must-Buy machen, aber es wäre sicher nicht mit so einem Shitstorm überzogen worden. Und wo wir gerade beim Thema sind, viele "Hardcore"-Fallout Fans lehnen eine Online-Version einfach grundlegend ab. Wenn das Spiel dann nicht eine neue Benchmark setzt steht es hier auf verlorenem Posten. Kommen dann die ganzen Probleme ans Licht kommen aus allen Ecken die "ich habs sofort gewusst/gesagt"-Menschen und machen das Spiel schlecht.
Ein Spiel mit solch einem Start ist leider nur sehr schwer, wenn überhaupt noch zu retten.

Wenn Bethesda an einer Sache wirklich arbeiten sollte, dann einer neuen zeitgemäßen Engine. Thats it.
 
immerhin haben sie sich den titel Flop des Jahres geholt ;)
 
Bin ganz deiner Meinung. Den Untergang des Abendlandes herrauf zubeschwören halt ich auch für sehr übertieben.

Ich sehe Bethesda hier nicht so kritisch.
Fallout 3/4 und alle ElderScrolls Spiele spätestens ab Morrowind sind eigentlich 1:1 das gleiche Spiel, was bei immer gleicher Engine kein großes Wunder ist. Und die Spiele (gerade Skyrim) werden immernoch in den Himmel gelobt, eine HD-Version wird vielfach nochmal gekauft (obwohl mods die Optik auch schaffen). Das Bethesda-Prinzip einer riesigen Sandbox-Openworld hat eindeutig nicht an Reiz verloren und bedarf somit auch keiner grundlegenden Änderung.

Das Fallout 76 nun als Desaster gewertet wird liegt zum Großteil an der Performance des Spiels. Bugfrei und stabile Server würden das Spiel sicher für viele nicht zu einem Must-Buy machen, aber es wäre sicher nicht mit so einem Shitstorm überzogen worden. Und wo wir gerade beim Thema sind, viele "Hardcore"-Fallout Fans lehnen eine Online-Version einfach grundlegend ab. Wenn das Spiel dann nicht eine neue Benchmark setzt steht es hier auf verlorenem Posten. Kommen dann die ganzen Probleme ans Licht kommen aus allen Ecken die "ich habs sofort gewusst/gesagt"-Menschen und machen das Spiel schlecht.
Ein Spiel mit solch einem Start ist leider nur sehr schwer, wenn überhaupt noch zu retten.

Wenn Bethesda an einer Sache wirklich arbeiten sollte, dann einer neuen zeitgemäßen Engine. Thats it.
 
das erste fallout wurde nicht von black isle entwickelt. die beiden damaligen spin-offs ebenfalls nicht, die der autor gleich mal komplett unter den tisch fallen lässt. dabei wäre deren erwähnung wohl nicht ganz unwichtig, wenn man schon über serien-neuausrichtung, shooter und rollenspiele etc. referiert, und sogar den niedergang einer kultmarke in der headline heraufbeschwört. hätte die gesamte argumentationskette, wonach mit bethesda alles anders (sprich: schlechter) wurde, natürlich gehörig strapaziert, womöglich zum reißen gebracht. ;)

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Zuletzt bearbeitet:
das erste fallout wurde nicht von black isle entwickelt. die beiden damaligen spin-offs ebenfalls nicht, die der autor gleich mal komplett unter den tisch fallen lässt. dabei wäre deren erwähnung wohl nicht ganz unwichtig, wenn man schon über serien-neuausrichtung, shooter und rollenspiele etc. referiert. hätte die gesamte argumentatinskette, wonach mit bethesda alles anders (sprich: schlechter) wurde, natürlich gehörig strapaziert, womöglich zum reißen gebracht. ;)

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Ein bisschen haarspalterisch meiner Meinung nach. Ja, Black Isle Studios hießen die Macher während der Entwicklung von Fallout 1 noch nicht, aber das Studio bestand zum Großteil aus genau denselben Leuten.

Die beiden alten Spin-offs haben mit meiner Argumentation mMn nix zu tun. a) entstanden die ja nicht unter Bethesda, b) sind sie deutlich weiter von der Hauptserie weg als Fallout 76 und c) wurden sie, eben anders als Fallout 76, nicht von Black Isle und damit den Machern der Hauptreihe entwickelt.

Der Punkt der Kolumne ist übrigens nicht, dass unter Bethesda alles schlechter wird/geworden ist. Nach allem, was damals hinter den Kulissen ablief, glaube ich nicht, dass Van Buren wirklich was geworden wäre. Aber nachdem man die Reihe mit Teil 3 bravourös neu ausgerichtet hat, hat man sie eben von dort aus nicht weiterentwickelt, sondern nur mehr Kram draufgeladen, ohne ansonsten mit der Zeit zu gehen.
 
Aus einem Multiplayer SPIN OFF den Niedergang eines Franchise herzuleiten ist schon sehr weit hergeholt.
 
Aus einem Multiplayer SPIN OFF den Niedergang eines Franchise herzuleiten ist schon sehr weit hergeholt.

Hat er doch gar nicht. Wenn man den Text auch liest, findet man die erste Kritik schon an 3 und den Beginn des Niedergangs verortet der Autor bei FO4, wobei ich ihm in beiden Punkten aus vollem Herzen zustimme.
 
Hat er doch gar nicht. Wenn man den Text auch liest, findet man die erste Kritik schon an 3 und den Beginn des Niedergangs verortet der Autor bei FO4, wobei ich ihm in beiden Punkten aus vollem Herzen zustimme.

Doch, gleich in der Klickbait überschrift "Fallout 76: Der Niedergang einer Kultmarke"
 
Das Game ist echt mies sry...Aber wer noch Spaß dran hat is auch ok
 
Doch, gleich in der Klickbait überschrift "Fallout 76: Der Niedergang einer Kultmarke"

Die Überschrift ist faktisch korrekt. Fallout 76 hat der Marke und Bethesda extremen Schaden zugefügt. Dass der Niedergang schon früher begann, ändert nichts an dem Fakt. 76 ist die Kulmination der Gier, Faulheit und Verlogenheit der Führungsetage bei Bethesda.
 
Das Craftingsystem in Fallout 4 fand ich eigentlich ganz cool - es war zwar nicht optimal, aber mir hat's Spaß gemacht. Das Schöne daran war aber, dass es mehr oder weniger rein optional war: Wenn man keinen Bock drauf hatte, konnte man es links liegen lassen.

Bei Fallout 76 bin ich ständig dazu gezwungen, zu essen, zu trinken und meine Ausrüstung zu reparieren - gab es vorher auch schon, aber nur in bestimmten Modi - wer's mag. Ich dagegen hasse es. Da hab ich mehr Spaß, wenn ich zur Arbeit fahre. Und dann noch diese Kapazitätsbegrenzung in der Lagerkiste, die Menüs, das Alibi-VATS (welches keins ist)...

Ich stimme auf jeden Fall zu, dass dringend eine neue Engine her muss. Einen Vollpreistitel in solch einem technischen Zustand abzuliefern, ist schlichtweg unverschämt. Das wirkt einfach rausgerotzt, unfertig und an ganz vielen Stellen nicht durchdacht. Für mich ist das Spiel nicht mehr zu retten, selbst wenn Bethesda es schaffen sollte, die technischen und die Online-Spiel-Komponenten (z.B. das EP-System in der Gruppe) in den Griff zu bekommen. Denn spielerisch bleibt das Spiel schwach.
 
und für das bereits angekündigte The Elder Scrolls 6 sehe ich in diesem Fall auch keine allzu rosige Zukunft.

Genau das ist es, was mich an der Sache am meisten dtresst. ich war noch nie ein grosser Fan von Fallout aber auf ein TES6 und vor allem auf ein Starfield freue ich mich wirklich.
Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass F76 vielleicht wirkllich ein Weckruf fuer Bethesda ist und sie sich dafuer entscheiden, ihre Plaene fuer die zukuenftigen Spiele dementsprechend anzupassen. Immerhin scheinen die Titel ja eh noch in einem sehr fruehen Stadium der Entwicklung zu sein (zumindest TES6 aber hoffentlich auch Starfield), so dass man hier noch einige Lehren aus F76 in die Entwicklung mit einfliessen lassen kann. Ich wuensche ihnen (und damit uns :)) wirklich das Beste.

Einen allzu grossen Vertrauensbonus hat Bethsda aber nicht mehr und ihre zukuenftigen Spiele werden sich daran messen lassen muessen, inwiefern sie das F76 Debakel wieder gut machen.
 
dann kommt noch das problem der vereinfachung von etablierten Spieleserien.
FO 76 ist nur eins der beispiele.
Keine Quests NPC.s ,keine abwegslung, die selben Matschigen Texturen wie in Skyrim ( die Boden Textur ist die selbe wie in Skyrim ).
Dass es keine NPCs gibt, die als Questgeber fungieren, ist eine bewusste Designentscheidung gewesen, die lange vor Release so kommuniziert wurde. Angesichts dessen, dass Fallout 76 relativ kurz nach dem Atomkrieg spielt, ist es auch eine nachvollziehbare Entscheidung, die schlüssig ist. Das hat mit Vereinfachung also nichts zu tun.

Dass Bethesda nach wie vor eine 20 Jahre alte Engine verwendet und sie im Laufe der letzten 2 Jahrzehnte immer wieder "verbessert", ist aber in der Tat äußerst fragwürdig. Andere Entwickler, bzw. Publisher nutzen für ihre Spiele auch oft die gleichen Engines und das über mehrere Ableger hinweg, aber diese Engines sind keine 20 Jahre alt. Die Frostbite-Engine z.B. hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber die ist alles andere als "von gestern".

Aber rein inhaltlich bringt Bethesda eigentlich immer was gutes und mehr, als manch andere Entwickler, trotz betagter Engine und der Unfähigkeit, vernünftige Hauptstorys zu bringen. Auch Fallout 4 war mit Sicherheit kein schlechtes Spiel. Es war sogar ein sehr gutes Spiel. Nur eben kein gutes Fallout.
 
Angesichts dessen, dass Fallout 76 relativ kurz nach dem Atomkrieg spielt, ist es auch eine nachvollziehbare Entscheidung, die schlüssig ist.

Jain.
Es gab Überlebende des Krieges, nicht nur in den Vaults. Auch in West Virginia lebten lange Zeit ganz normal Menschen und versuchten sich wieder ein Leben aufzubauen.
Das diese jetzt alle verschwunden sind, hat andere Gründe und nichts mit der zeitlichen Nähe zum Krieg zu tun.
 
@LukasSchmid

Es passiert selten dass ich einem Artikel zu 100% zustimme. Das hier ist so ein Fall.

Fallout 4 halte ich für eine Mischung aus CoD und ArmA II/III Epoch Bausystem, mit einem Skill und Perksystem welches so einfach gestrickt ist, dass es eigentlich unnötig ist zu überlegen was man da eigentlich tut.

Fallout 76 habe ich nach ein paar Stunden Beta storniert. Sah keine Hoffnung dass es besser wird.

Nach F4 und F76 habe ich für mich entschieden, keine Vorbestellung mehr für Bethesda Spiele. TESVI soll auch wieder die selbe Engine haben, also auch die selben Probleme.

F3 und FNV mit ein paar Mods und einer ordentlichen ENB. Passt.
 
ich war noch nie ein grosser Fan von Fallout aber auf ein TES6 und vor allem auf ein Starfield freue ich mich wirklich.
Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass F76 vielleicht wirkllich ein Weckruf fuer Bethesda ist und sie sich dafuer entscheiden, ihre Plaene fuer die zukuenftigen Spiele dementsprechend anzupassen. Immerhin scheinen die Titel ja eh noch in einem sehr fruehen Stadium der Entwicklung zu sein (zumindest TES6 aber hoffentlich auch Starfield), so dass man hier noch einige Lehren aus F76 in die Entwicklung mit einfliessen lassen kann. Ich wuensche ihnen (und damit uns :)) wirklich das Beste.
Ich bin mir recht sicher das F76 nur ein günstiger Versuchsballon für Dinge in TES6 und Starfield ist.
So können sie sehen was wie gut ankommt/funktioniert und wo sie unbedingt dran drehen müssen.
 
Ich bin mir recht sicher das F76 nur ein günstiger Versuchsballon für Dinge in TES6 und Starfield ist.
So können sie sehen was wie gut ankommt/funktioniert und wo sie unbedingt dran drehen müssen.

Dass sie handwerklich besser arbeiten müssen als nen gefühlten Early Access Titel rauszubringen hätten sie auch ohne Testballon wissen können :B
 
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