Ich hatte erwartet eine zeitgemäße Variante von Wing Commander mit guten Grafikeffekten und interessanter Story, was sich durch die Teaser und Trailer zu bestätigen schien. Und bis jetzt sieht es eher nach "Appetithäppchen" oder Brotkrümel aus die man den Unterstützern zukommen lässt um sie bei Laune zu halten. Meine anfängliche Begeisterung ist mittlerweile dumpfer Lethargie gewichen. Ich freue mich auf Cyberpunk aber einem baldigen Release von Squadron 42 (meinem persönlichen Hoffnungsträger) sehe ich immer skeptischer entgegen.
Tja, irgendwie dachte ich auch, daß da mehr geht, aber seit einigen Jahren lache ich mir da eher den Arsch ab über das Spiel. Ich hätte jetzt mehr auf ein Freelancer (wenig lieber als das, da kannst dann voll dich reinversumpfen) getippt, aber halt "frischer". Verstehe aber auch nicht, was der Schlumpf da mit seiner Quasisekte treibt. Verarschung der Massen, so scheint es wohl.
So schwer kann das nicht sein. Machst halt den Raumkampf startklar, dann ein randomisiertes Weltall (Planeten, Raumstationen, Handelsschiffe, Piraten etc.), dann die verschiedenen Gruppen rein, welche den Handel betreiben, bzw. ihr Imperium vergrößern usw. Gibt es ja bei anderen Studios mit viel weniger Geld (Aufmerksamkeit etc.) auch. Gute Story dazu, ab geht es. Vereinfacht gesagt. Schickst das in die Beta und dann veröffentlichst das einfach.
Und dann hast so viele hunderte Millionen eingesammelt, daß ständig nachlieferst. Per Gratispatch. Handgefertigte Planeten und Raumstationen, ausgefeiltere Handessysteme, neue Fraktionen, neue Schiffe, den Shooterteil, mit der Begehung von Schiffen und Planeten, richtig fettes Storyabenteuer usw.
Mir fehlt da die Strategie. Erstmal ein gesundes und funktionierendes Grundsystem und dann baust das ständig aus und hältst einen ewig andauerenden Hype am Laufen. Stattdessen immer irgendwelche Versprechungen und Quasidemos von etwas, was mal sein kann. Dazu hast ein Sektenführer der eine Vision verkauft und Sektenmitglieder, welche das verteidigen. Arg seltsam das ganze.