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Assassin's Creed Odyssey: Verantwortlicher wollte Kassandra nicht als alleinige Protagonistin

Icetii

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Zum Artikel: Assassin's Creed Odyssey: Verantwortlicher wollte Kassandra nicht als alleinige Protagonistin
 
Schon ein wenig traurig dass es seit Aveline in Liberation keine alleinige Protagonistin mehr im AC-Franchise gab. Die oberen Herrschaften von Ubisoft hinken dem aktuellen Zeitgeist wirklich stark hinterher.

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Schon ein wenig traurig dass es seit Aveline in Liberation keine alleinige Protagonistin mehr im AC-Franchise gab. Die oberen Herrschaften von Ubisoft hinken dem aktuellen Zeitgeist wirklich stark hinterher.

Und Liberation war im Grunde nur ein Vita-Ableger.
Sonst hätte man die weibliche Hauptrolle vermutlich auch nicht durchgewunken.

Aber besonders für Aya finde ich es schade, sie war ein super Charakter und man merkte irgendwie, dass sie eigentlich für mehr vorgesehen war.
Um so mehr hätte ich mich über den Nachfolger in Rom mit ihr als Amunet in der Hauptrolle gefreut.
 
Ich würde den aktuellen Zeitgeist, in dem jeder auf biegen und brechen versucht "offended" zu sein jetzt nicht als besonderst positiv bezeichnen..... Wenn man, vor allem bei Videospielen auf den Zeitgeist pfeift und einfach nur Spiele mit denen die Leute Spaß haben und die sich verkaufen entwickelt, halte ich das keineswegs für verwerflich. Ein Großteil der Spieler ist nun mal (leider) immer noch männlich und viele spielen eben lieber einen männlichen Protagonisten. Aus Sicht der Marktforschung ist es daher nur sinnvoll einen männlichen Protagonisten in Spielen zu haben, zumindest optional. Serien wie Tomb Raider oder Horizon zeigen das auch weibliche Protagonisten in Videospielen durchaus erfolgreich sein können, das Risiko das die Protagonistin von den Spielern nicht angenommen wird scheint aber höher zu sein.
 
Der aktuelle Zeitgeist bedeutet, dass bei neuen AAA-Titeln nur Frauen die Protagonisten sein sollen? ... oder vielleicht hab ich das falsch verstanden. Gleichberechtigung sollte gleich, nicht gleicher sein, bzw. das jeweils andere nicht kannibalisieren. Ich persönlich finde es am besten, wenn beides geht. Natürlich kann ich aber auch verstehen, dass man sich auf eine Person konzentriert, um die Geschichte besser gestalten zu können, z.B. bei Tomb Raider. Aber ich finde es sollte immer die Vision des Studios im Vordergrund stehen, nicht ideologische Agendas. Am Ende werden die Verkäufe entscheiden, ob die Leute es ablehnen oder nicht.
 
Ahja, darum kannst in AC Valhalla nach Belieben switchen :B

Das die meisten Spieler männliche Protagonisten bevorzugen halt ich für ausgemachten Unsinn, da haben mich 15 Jahre WoW etwas anderes gelehrt ;)
 
Der aktuelle Zeitgeist bedeutet, dass bei neuen AAA-Titeln nur Frauen die Protagonisten sein sollen?

Genau darum geht es hier eben nicht.
Sondern um das, was du selbst zwei Sätze weiter ansprichst.

Aber ich finde es sollte immer die Vision des Studios im Vordergrund stehen, nicht ideologische Agendas.

Es ist auch eine ideologische Agenda, einen weiblichen Protagonisten abzulehnen, mit der Begründung "Frauen kauft keiner".
Das geht erstens eben genau gegen die Vision des Studios (wie in den hier angesprochenen Fällen dargelegt) und zweitens ist es halt auch völlig sexistischer Bullshit, der von diversen Spielen ja bereits mehr als eindrucksvoll wiederlegt wurde.
Und zwar nicht nur von Tomb Raider und Horizon. Da gibt es ja noch viel mehr Beispiele. Geht ja schon mit der Metroid-Reihe los.
 
Ein Großteil der Spieler ist nun mal (leider) immer noch männlich und viele spielen eben lieber einen männlichen Protagonisten. Aus Sicht der Marktforschung ist es daher nur sinnvoll einen männlichen Protagonisten in Spielen zu haben, zumindest optional. Serien wie Tomb Raider oder Horizon zeigen das auch weibliche Protagonisten in Videospielen durchaus erfolgreich sein können, das Risiko das die Protagonistin von den Spielern nicht angenommen wird scheint aber höher zu sein.
Och, mir hat schon 1999 Rynn aus Drakan gefallen und Lara nennst Du ja selber schon.

Zudem, ich sag es gerne immer wieder, schaue ich im 3rd als Hetero lieber eine Frau auf die Rückfront und als "Anziehpuppen" finde ich sie auch ansprechender.
Ich habe sogar mehrere Jahre in EQ2 (als TS noch nicht so verbreitet war) in meiner Gilde eine Frau gespielt. Man sind da einige aus den Wolken gefallen als wir uns dann via TS in einem großen Event verabschiedet hatten. :B
 
Kein Wunder das die Protagonisten in neueren Ubispielen immer austauschbar wirken. Wenn sich die Storywriter auf einen festen Charakter konzentrieren könnten würde das wahrscheinlich einfacher werden.
Und sorry Matthias, am austauschbarsten war Aya, Gott sei dank wurde die so kurz abgehandelt, die ist mir mit ihrem "du musst an da große Ganze denken"-Gesabbel ordentlich auf die Nerven gegangen :)
 
Och, mir hat schon 1999 Rynn aus Drakan gefallen und Lara nennst Du ja selber schon.

Zudem, ich sag es gerne immer wieder, schaue ich im 3rd als Hetero lieber eine Frau auf die Rückfront und als "Anziehpuppen" finde ich sie auch ansprechender.
Ich habe sogar mehrere Jahre in EQ2 (als TS noch nicht so verbreitet war) in meiner Gilde eine Frau gespielt. Man sind da einige aus den Wolken gefallen als wir uns dann via TS in einem großen Event verabschiedet hatten. :B

Dann hast du ja super geroleplayed :B
 
Das Geschlecht der Spielfigur ist egal, der Charakter muss stimmen (neben dem eigentlichen Spiel). Zum Glück konnte man in Oddysee wählen wen man spielt, Alexios ist beim sprechen ja eingeschlafen.
Es gibt viele tolle weibliche Protagonisten (Senua, Lara Croft, Ellie, Aloy, Max Caulfield, Samus und so weiter) die zeigen das sich Spiele verkaufen egal ob man beim spielen auf einen Männer oder Frauenrücken schaut.
 
Tja, ist halt so.

Ich bin weißer männlicher Deutscher, mag Frauen, will aber keine verkörpern (das ist Serien in Ordnung, wo eben der Held eine Heldin ist, wie Laura Croft, aber als Quotenlösung für ein paar verwirrte Ideologisten mag ich nicht herhalten, zahle da auch kein Geld für) und wißt ihr was, das ist auch gut so, hat hundertausende Jahre funktioniert, wird auch nicht anders.

Die meisten Gamer sind halt Männer und das wird auch auf absehbare Zeit so bleiben. Nur ein vollkommen verblödeter Idiot arbeitet gegen seine Kundschaft an, so geht Markt nicht, so geht "B&B" (Bolschewismus und Blödheit).
 
Ich glaube die "Pixelhaufen" sind eher ein schlechtes Beispiel, da man das da echt schlecht ausmachen kann was man spielt. :B

Ich muss aber zugeben, dass ich damals schon ein wenig "geschockt" war, als sich der Held, als eine HELDEIN entpuppte.
Zur Erklärung für die jüngeren hier: Damals gabs noch kein Internet und Lösungen für Spiele konnte man nicht per YT anschauen, sondern musste hoffen, dass die in den nächsten Monaten in "Tips & Tricks" erläutert wurden.

Zurück zum Thema: Ich hab bei Odyssey den weiblichen Charakter gewählt, obwohl ich normalerweise den männlichen spiele.
Sie passte mir irgendwie besser ins Bild.
Dass bei den Wikingern auch Frauen mitkämpften ist ja inzwischen bewiesen.
Die ganze Geschlechtertrennung (Frau am Herd bei Kindern, etc) kam erst, als die Menschheit sesshaft wurde.
Dann war die Frau dazu "verdammt" Nachwuchs aufzuziehen. Zuvor war Gleichberechtigung notwendig.
 
Komm mal in der Gegenwart an, das war vielleicht in den 90ern und den 00er Jahren so, aber mittlerweile sind um die 45% der Gamer weiblich :)
Echt so viel schon ?
Ich hätte so auf rund 30% getippt, wobei ich den Anteil Facebook/Handyspiele a la Candycrush/Farmville nicht zur Kategorie "Gamer" rechnen würde sondern eher zu "kurzweiligen Zeitvertreib" :rolleyes:
 
Echt so viel schon ?
Ich hätte so auf rund 30% getippt, wobei ich den Anteil Facebook/Handyspiele a la Candycrush/Farmville nicht zur Kategorie "Gamer" rechnen würde sondern eher zu "kurzweiligen Zeitvertreib" :rolleyes:

Als Gamer identifizieren sich auch nur 6% aller Frauen (aus den USA) und auch nur 15% aller Männer.
Aber ja, die "Gender Gap" wird kleiner :)
 
Ich muss aber zugeben, dass ich damals schon ein wenig "geschockt" war, als sich der Held, als eine HELDEIN entpuppte.
Zur Erklärung für die jüngeren hier: Damals gabs noch kein Internet und Lösungen für Spiele konnte man nicht per YT anschauen, sondern musste hoffen, dass die in den nächsten Monaten in "Tips & Tricks" erläutert wurden.

Zurück zum Thema: Ich hab bei Odyssey den weiblichen Charakter gewählt, obwohl ich normalerweise den männlichen spiele.
Sie passte mir irgendwie besser ins Bild.
Dass bei den Wikingern auch Frauen mitkämpften ist ja inzwischen bewiesen.
Die ganze Geschlechtertrennung (Frau am Herd bei Kindern, etc) kam erst, als die Menschheit sesshaft wurde.
Dann war die Frau dazu "verdammt" Nachwuchs aufzuziehen. Zuvor war Gleichberechtigung notwendig.

Äh...puh. Das ist eine bunte Mischung die du da präsentierst. Zunächst einmal sollte man folgendes feststellen: Wikinger waren natürlich nur ein geringer Anteil der skandinavischen Bevölkerungsgruppen, nämlich der kriegerische. Unter ihnen waren Frauen vermutlich (das ist wichtig zu betonen, es gibt nämlich nur eine sehr schlechte Quellenlage) relativ gleichberechtigt, das ist korrekt, zumindest in dem Sinne als dass sie eine hohe soziale Stellung innehielten. Daraus allerdings zu schlussfolgern dass es dort keine Rollenverteilung gegeben hätte, ist, sagen wir, problematisch. Die hohe Stellung der Frau lag nämlich dort maßgeblich und sehr wahrscheinlich an der Viehhaltung die für Wikinger eine große Rolle spielte. Anders als beim Ackerbau, der aus Muskelkraftgründen Männerdomäne war, konnten Frauen relativ betrachtet viel zum Einkommen der Familien beitragen durch besagte Viehhaltung, das war wiederum förderlich für ihre Stellung. Sie hatten damit aber eben genauso auch eine Rollenverteilung, auch unter den Wikingern waren die Frauen am Herd und für die Kinder zuständig(er).

Gleichberechtigung kann eben auch bei Rollenverteilung stattfinden - es ist vielmehr eine Frage der Wertschätzung und der Rechte. Wikingerkriegerinnen waren aber, das muss man fairerweise sagen, auch immer eine Ausnahme - was allerdings wesentlich mehr ist, als eben bei anderen Kulturgruppen. Es gab sie, das ist inzwischen zweifelsfrei erwiesen aber die relative Seltenheit ihrer Gräber zeigt eben auch dass sie nicht 50/50 Seite an Seite mit den Männern kämpften :)

So, dat muss erstma reichen, so als früherer Wikinger-Reenactor konnte ich da nicht nichts zu sagen, hoffe damit ist etwas hinzugefügt zur Unterhaltung - es war keinesfalls bös gemeint.
 
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