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Warum Anthem und Fallout 76 nicht sterben dürfen

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Warum Anthem und Fallout 76 nicht sterben dürfen gefragt.


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Zum Artikel: Warum Anthem und Fallout 76 nicht sterben dürfen
 
Und trotzdem muss alles dafür getan werden aus Gamer Sicht, dass diese irgendwie doch scheitern und der Games as a Service Dreck als Flop deklariert wird.

Wie kann man das erreichen? Weiterhin massiven Boykott betreiben, also liebe Gamer:
Weiter so, auch wenn es auf den Boden liegt, tritt ruhig noch 3-80x zu, gerne mehr.
Diese beiden Games sollen richtige Höllenqualen erleiden!

Danke
 
Ich finde es richtig und wichtig, dass über die Fehler beider Spiele berichtet wird. Auch mir gefällt der Game-as-a-Service-Ansatz überhaupt nicht.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich bei Fallout76 mit Freunden und alleine über 60 Stunden jede Menge Spaß hatte (womit ich für mich sagen kann, dass ich den Kaufpreis an Spielspaß wieder reingeholt habe). Es hatte nur keine Langzeitmotivation, das war der große Haken. Ansonsten hat es uns unterhalten, wir haben jede Menge Quatsch angestellt und hatten auch dank Bethesda wirklich unvergessliche Momente ingame.
Es ist bei weitem nicht das Spiel geworden, was ich mir erhofft hatte. Aber es ist auch nicht der Rohrkrepierer geworden, wie manche Spieler das gern von darstellen. Ja, es hat nicht die Erwartungen erfüllt!
Aber mal ganz ehrlich .... seit dem Aufkommen der Modeerscheinung, im Internet an allem etwas zum Kritisieren zu finden .... welches Spiel hat das denn in letzter Zeit?
 
Es sollte lieber einen Artikel geben, warum die beiden Spiele sterben MÜSSEN...Damit die Entwickler und Publisher kapieren was für ein Schott sie da verzapft haben.
 
Ja, es hat nicht die Erwartungen erfüllt!
Aber mal ganz ehrlich .... seit dem Aufkommen der Modeerscheinung, im Internet an allem etwas zum Kritisieren zu finden .... welches Spiel hat das denn in letzter Zeit?
Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Es stimmt schon, dass man heutzutage viel zu schnell dabei ist, etwas zu kritisieren und sich zu empören. Hauptsache schnell und laut, statt überlegt und Kritik mit Substanz. Aber wenn ein Spiel schlecht ist, muss das natürlich kritisiert und in Tests entsprechend bewertet werden. Es muss darüber diskutiert werden dürfen, von mir aus auch etwas harscher.

Und ich hätte kein Problem damit, wenn Anthem und Fallout 76 der Stecker gezogen wird. Sowohl Bethesda, als auch EA hätten so einen Schlag ruhig mal wieder nötig, damit sie sich besinnen. Auf der anderen Seite wäre zumindest bei Anthem noch ein Hauch Hoffnung da, dass Anthem 2.0 - ähnlich wie bei Final Fantasy 14: Reborn - besser wird.
 
Ich schau aktuell immer wieder zu Anthem rein, und sollte das Remake was werden, dann bin ich wieder dauerhaft dabei!

Battlefront 2 und For Honor wurden von den Twitch- und Youtube Experten auch für toterklärt! Beide sind aber weit entfernt, tot zu sein. For Honor hat wieder sehr viele Spieler, bekommt regelmässige Updates, es werden viele Events abgehalten.

Bei Battlefront 2 hat Dice echt ein Wunder vollbracht. Hat aktuell mehr Spieler als zu Launch Zeiten. Es kommt auch viel zusätzlicher, kostenloser Content, Events und solche Dinge. Es ist nicht mehr das Battlefront 2, dass es zu Launch-Zeiten war, und geht grad steil nach oben!

Grafisch und Soundtechnisch sind For Honor und Battlefront 2 immer noch ne Wucht!

Und ich hoffe für Bioware, dass sie es auch hinbekommen. denn Anthem ist von der Aufmachung und dem Design her schon ganz cool, rumfliegen wie Iron Man und die Kämpfe sind richtig intensiv, aber Spaßig! Alles was sie machen müssen ist die Engine optimieren, das Loot System überarbeiten und ganz wichtig, es muß mehr Endcontent her!
 
Das liegt aber nicht nur an den Millionen von Dollar, die in die Entwicklung gesteckt wurden.

Sieht man Fallout76 gar nicht an, schaut aus wie von der Fallout 3 u. 4 Asset-Resterampe gefallen nachdem jemand nochmal drauf gekotzt hat. :-D
 
Ich finde es richtig und wichtig, dass über die Fehler beider Spiele berichtet wird. Auch mir gefällt der Game-as-a-Service-Ansatz überhaupt nicht.
Es sollte lieber einen Artikel geben, warum die beiden Spiele sterben MÜSSEN...Damit die Entwickler und Publisher kapieren was für ein Schott sie da verzapft haben.
Grundsätzlich finde ich den generellen GaaS Ansatz als Idee durchaus gut.

Problem ist nur das bei den Beispielen massiv gepatzt wurde, vollmundige Versprechungen wurden gemacht aber das Grundkonstrukt an sich ist praktisch ein unfertiges halbes ausgeliefertes Spiel zu Release das dann als GaaS langsam fertiggestellt wird.
Dabei müßte es ein vollständig fertiges Spiel zu Release geliefert werden, welches dann noch kontinuierlich erweitert wird, erst dann wird ein Schuh daraus.

Die Paradoxtitel machen es in ihrem Genre vor, die fühlen sich nicht wie ein Early Access zum AAA Vollpreis an, ja sogar EA kennt schon Wege wie bei den Sims wo man kräftig Erweiterungen zum durchaus vollständigem Basisprodukt verkaufen kann.
Warum sie so ein maximal Kohleabgreifkonzept ohne Gegenwert zugelassen haben ist mir schleierhaft. :confused:
 
Zitat: "Sowohl Bioware als auch Bethesda hatten sich vom Lauch ihrer Onlinespiele Anthem und Fallout 76 mit Sicherheit deutlich mehr versprochen."

Bioware und Bethesda bauen virtuellen LAUCH in ihren Online-Spielen an? War wohl eine schlechte Ernte?

Zitat: "Beide Spiele kämpfen seitdem darum, das bei (ihrem) Lauch erhaltene, schlechte Image loszuwerden"

LAUCH hat ein schlechtes Image? Vielleicht wegen des Gebrauchs als Schimpfwort? de.wikipedia.org/wiki/Lauch_(Schimpfwort)

Um ehrlich zu sein, die Beschreibung von LAUCH als Schimpfwort bei wikipedia stimmt irgendwie mit dem Eindruck überein die beide Spiele nach dem Release machten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Titel ändern in "Warum Anthem und Fallout 76 sterben müssen". Denn genau dafür liefert der Beitrag viele gute Gründe.
 
Ich würde den Titel ändern in "Warum Anthem und Fallout 76 sterben müssen". Denn genau dafür liefert der Beitrag viele gute Gründe.
Absolut
Für eine Megaverarschung dieser Größenordnung muss es die Quittung geben.
Bei Fallout 76 sahen die Verantwortlichen nur das schnelle Geld und haben das Spiel in kürzester Zeit zusammengeklatscht. Anders erklärt sich die Schrott-Engine nicht. Anders erklärt sich Fallout First nicht.
Das Motiv ist hier eindeutig : Gier.

Bei Anthem lief in der Entwicklung so ziemlich alle falsch was falsch laufen kann. Das macht man nicht bewusst und ist hundert Mal besser als Fallout 76 aber... sie haben versucht ihre Kunden zu verarschen und ihr kaputtes Spiel als vollwertiges Produkt verkauft.
Das Motiv ist hier nicht einfach in Worte zu fassen: Täuschung, Betrug...

Zenimax/Bethesda hat ihre Kunden bewusst über den Tisch gezogen und verdient keine Gnade und keine Chance der Wiedergutmachung.
EA/Bioware hat den katastrophalen Zustand ihres Produkts verschwiegen. Eine Chance zur Wiedergutmachung sehe ich hier auch nicht.
Gesteht eure Fehler ein, bevor es knallt. Nur dann kann man auch eine zweite Chance gewähren. Das taten beide nicht und deshalb müssen diese Spiele scheitern.
 
Eine Medaille hat immer zwei Seiten. Es stimmt schon, dass man heutzutage viel zu schnell dabei ist, etwas zu kritisieren und sich zu empören. Hauptsache schnell und laut, statt überlegt und Kritik mit Substanz. Aber wenn ein Spiel schlecht ist, muss das natürlich kritisiert und in Tests entsprechend bewertet werden. Es muss darüber diskutiert werden dürfen, von mir aus auch etwas harscher.

Da bin ich vollkommen bei Dir und habe nichts gegen kontroverse und emotional geführte Auseinandersetzungen. Oftmals erlebt man aber doch, dass Menschen sich an der Diskussion beteiligen, die nicht einmal selbst gespielt haben. Oder es geht nicht um die Auseinandersetzung mit den Argumenten des "Gegners" sondern um das Recht haben und zum Schweigen bringen der Andersdenkenden.
Wie ich schon geschrieben habe, verstehe ich alle, die von FO76 maßlos enttäuscht sind und es dafür verfluchen. Aber es gab und gibt auch genug Menschen, die sich von diesem Spiel gut unterhalten fühlten oder fühlen. Daher finde ich die Forderung ziemlich bescheuert, dem Spiel den Stecker zu ziehen. Weil es eben die diskriminiert, die trotzdem ihren Spaß daran haben. Letztlich sind Geschmäcker sehr verschieden und nur weil eine vermeintliche Mehrheit laut tönt, heißt es ja noch nicht, dass sie mit ihrer Forderung Recht hat. :-D
 
Ich frage mich immer wieder, warum Spiele überhaupt dreistellige Millionenbeträge schlucken müssen?
Würde man es nicht machen, würde es auch niemand kennen, und letztendlich würde es dann auch niemand grundlegend verlangen.
Es gab damals auch genug megatolle Filme, die komplett ohne CGI ausgekommen sind, und die man sich trotzdem immer wieder gerne anschauen wird, wenn sie denn mal im TV gezeigt werden.
Es braucht auch niemand diese megateuren Smartphones mit Vollausstattung, die sogar normale Personalcomputer vor Scham rot werden lassen.
Was soll das für ein Spiel von Cris Roberts werden, der damals mal eben ein geiles Wing Commander 2 entwickelt hat, wo man jetzt aber noch nicht einmal erkennen kann, was das zusammengesetzt ergeben wird, wenn überhaupt?
Neue Grafik, neue Story, verbesserte Steuerung und verschiedene Schwierigkeitsgrade auch für Grobmotoriker und alte Säcke wie mich, fertig ist der Verkaufsschlager für wenig Kohle.
Für 250 Millionen kann man locker einen fetten Kinokracher drehen und gleichzeitig ein paar technisch aufwendige Spiele produzieren.
Es kommt nur darauf an, wie man mit dem Geld umzugehen versteht.
Die aktuelle Gesellschaft hat es aber total verlernt - und beschwert sich aber auch noch darüber.
 
Weil es eben die diskriminiert, die trotzdem ihren Spaß daran haben.
Dann sollen sie halt aufhören, Spaß zu haben. Spaß bei Fallout76 ist ja wohl das allerletzte!

:B

Ich frage mich immer wieder, warum Spiele überhaupt dreistellige Millionenbeträge schlucken müssen?
Würde man es nicht machen, würde es auch niemand kennen, und letztendlich würde es dann auch niemand grundlegend verlangen.
Es gab damals auch genug megatolle Filme, die komplett ohne CGI ausgekommen sind, und die man sich trotzdem immer wieder gerne anschauen wird, wenn sie denn mal im TV gezeigt werden.
Es braucht auch niemand diese megateuren Smartphones mit Vollausstattung, die sogar normale Personalcomputer vor Scham rot werden lassen.
Was soll das für ein Spiel von Cris Roberts werden, der damals mal eben ein geiles Wing Commander 2 entwickelt hat, wo man jetzt aber noch nicht einmal erkennen kann, was das zusammengesetzt ergeben wird, wenn überhaupt?
Neue Grafik, neue Story, verbesserte Steuerung und verschiedene Schwierigkeitsgrade auch für Grobmotoriker und alte Säcke wie mich, fertig ist der Verkaufsschlager für wenig Kohle.
Für 250 Millionen kann man locker einen fetten Kinokracher drehen und gleichzeitig ein paar technisch aufwendige Spiele produzieren.
Es kommt nur darauf an, wie man mit dem Geld umzugehen versteht.
Die aktuelle Gesellschaft hat es aber total verlernt - und beschwert sich aber auch noch darüber.

So einfach ist es am Ende wohl doch nicht. Ein großer Teil des Budgets geht übrigens auch für PR und Marketing drauf. GTA5 beispielsweise war nicht so teuer, weil die Produktion und Entwicklung so viel verschlungen hat, sondern weil die PR mega krass war. Da wurden sogar ganze Häuserwände mit den drei Protagonisten verziert. Trotzdem verschlingt die Produktion von AAA-Titeln nunmal auch mehrere Millionen. Und bei der extremen Vielfalt an Angeboten heutzutage ist es sehr schwer, Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerade AAA-Titel müssen da marketingtechnisch protzen und die Masse ansprechen.

Abgesehen davon geht es auch gar nicht ums "brauchen", sondern schlichtweg ums "wollen". Ich hab ein Galaxy A71 (frisch im Januar released). Aber nicht, weil ich's brauche, sondern weil ich's wollte. Im Endeffekt reicht auch ein ganz normales Klapphandy. Irgendwo müsste auch noch mein altes Nokia 3310 rum liegen, mit vollem Akku. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment mal...

"Bei Anthem lief in der Entwicklung so ziemlich alle falsch was falsch laufen kann. Das macht man nicht bewusst und ist hundert Mal besser als Fallout 76 aber... sie haben versucht ihre Kunden zu verarschen und ihr kaputtes Spiel als vollwertiges Produkt verkauft.
Das Motiv ist hier nicht einfach in Worte zu fassen: Täuschung, Betrug..."

Bioware hat doch gesagt, dass sie für Anthem gerne noch mehr Entwicklungszeit gehabt hätten. Aber wenn du EA als Publisher hast, bist du in der Hinsicht verloren! EA hat Bioware zum Release gedrängt. Den gleichen Mist hat EA bei Titanfall 2 abgezogen, und legten dessen Release viel zu früh. Und dann auch noch zwischen den Release von Battlefield und Call of Duty, welches ja wohl die absolute Todeszone für jeden anderen Shooter ist!

EA setzt den Entwicklern gern mal die Pistole auf die Brust, was die Releasezeiten angeht, denn wen jucken schon die Gamer? Die Anleger müssen zufrieden gestellt werden!
 
Bioware hat doch gesagt, dass sie für Anthem gerne noch mehr Entwicklungszeit gehabt hätten. Aber wenn du EA als Publisher hast, bist du in der Hinsicht verloren! EA hat Bioware zum Release gedrängt.
Wäre ja auch noch schöner, wenn Entwickler so viel Zeit hätten und jahrelang Geld verbraten können, wie sie lustig sind. Anthem war lang genug in Entwicklung. Da hat ja wohl Bioware geschlumpft ohne Ende und da muss ein Publisher halt irgendwann halt auch die Notbremse ziehen, die drucken ihr Geld schließlich auch nicht selbst.

Den gleichen Mist hat EA bei Titanfall 2 abgezogen, und legten dessen Release viel zu früh. Und dann auch noch zwischen den Release von Battlefield und Call of Duty, welches ja wohl die absolute Todeszone für jeden anderen Shooter ist!
Was war an Titanfall 2 denn unfertig?
Und letztlich ist es egal, wann ein solcher Titel veröffentlicht wird. Titanfall hat ja auch nicht unbedingt die gleiche Zielgruppe wie Battlefield oder CoD. Irgend einen Konkurrenten wird es immer geben. Wichtig ist tatsächlich eher im Vorweihnachtszeitraum zu erscheinen.

EA setzt den Entwicklern gern mal die Pistole auf die Brust, was die Releasezeiten angeht, denn wen jucken schon die Gamer? Die Anleger müssen zufrieden gestellt werden!
Ja ich weiß, EA ist das Übel dieser Welt. Komisch, dass ein EA Studio wie Respawn aber gute und fertige Spiele abliefern kann und keine solchen Probleme hat, wie Bioware und Co. Kann es nicht also doch sein, dass die Entwickler einfach teils ein wenig inkompetent sind!? (Man muss sich klar sein, dass gerade in den USA die Mitarbeiter ständig die Firmen wechseln und bei Bioware arbeiten sicher keine zehn Leute mehr aus der KotoR Zeit sondern alles Neulinge, die keine Ahnung davon haben, wie man solche Qualität produziert.
 
Grundsätzlich finde ich den generellen GaaS Ansatz als Idee durchaus gut.

Problem ist nur das bei den Beispielen massiv gepatzt wurde, vollmundige Versprechungen wurden gemacht aber das Grundkonstrukt an sich ist praktisch ein unfertiges halbes ausgeliefertes Spiel zu Release das dann als GaaS langsam fertiggestellt wird.
Dabei müßte es ein vollständig fertiges Spiel zu Release geliefert werden, welches dann noch kontinuierlich erweitert wird, erst dann wird ein Schuh daraus.

Die Paradoxtitel machen es in ihrem Genre vor, die fühlen sich nicht wie ein Early Access zum AAA Vollpreis an, ja sogar EA kennt schon Wege wie bei den Sims wo man kräftig Erweiterungen zum durchaus vollständigem Basisprodukt verkaufen kann.
Warum sie so ein maximal Kohleabgreifkonzept ohne Gegenwert zugelassen haben ist mir schleierhaft. :confused:

Seh das ganz genaus so. GaaS finde ich ansich wirklich gut. Man hat ein solides, gutes Spiel womit man viel Spaß hat. Und die Entwickler arbeiten dauerhaft (oder zumindest langfristig) am Titel weiter, es gibt Addons, gratis DLCs, optinale, kostenpflichtige DLCs, Patches etc.

Leute, die Titel wie Anthem und Fallout76 sterben sehen wollen vergessen zwei Dinge:
1. Bei solch großen Titel ist es durchaus möglich, dass Studios mit sterben. Kein Fallout 76 = Kein TES 6, kein Anthem = kein neues ME oder DA.
2. Es bei beiden Titel doch auch Leute gibt, die den Hass (so muss man es einfach nennen) auf die Studios/Games nicht teilen und durchaus Spaß damit hatte.

Allgemein ist der Shitstorm um so Titel für meinen Geschmack viel zu groß. Wenn einem ein Spiel nicht gefällt, warum auch immer, dann kauft man es nicht. Man guckt/ließt Previews, Tests und LetsPlays und informiert sich. Zumindest war das früher zu meiner Zeit so, Heute springt man auf den Hatetrain und shitstormt um die Wette. Je mehr man die Studios Beleidigt und je absurder die Aufregung, desto besser. Ich habe schon Posts auf Reddit gesehen, wo jemand 400h Spielstunden hatte um dann voller Entsetzen festzustellen, dass das Spiel nicht gut ist und er gerne ein Refund hätte. :B Am schlimmsten sind jene, die 1 Jahr vor Release ein Promovideo sehen, die Hyperdelux Edition für 10000€ vorbestellen und sich dann beschweren. Katze im Sack kaufen und so....

Ich wünsche keinen Titel/Studio das Sterben. Jeder hat Spaß an anderen Games und wenn jemand ein Spiel mag, dass ich nicht mag, wer bin ich ihm das durch Shitstorms schlecht zu machen?!
 
"Bei Anthem lief in der Entwicklung so ziemlich alle falsch was falsch laufen kann. Das macht man nicht bewusst und ist hundert Mal besser als Fallout 76 aber... sie haben versucht ihre Kunden zu verarschen und ihr kaputtes Spiel als vollwertiges Produkt verkauft.
Das Motiv ist hier nicht einfach in Worte zu fassen: Täuschung, Betrug..."

Bioware hat doch gesagt, dass sie für Anthem gerne noch mehr Entwicklungszeit gehabt hätten. Aber wenn du EA als Publisher hast, bist du in der Hinsicht verloren! EA hat Bioware zum Release gedrängt. Den gleichen Mist hat EA bei Titanfall 2 abgezogen, und legten dessen Release viel zu früh. Und dann auch noch zwischen den Release von Battlefield und Call of Duty, welches ja wohl die absolute Todeszone für jeden anderen Shooter ist!

EA setzt den Entwicklern gern mal die Pistole auf die Brust, was die Releasezeiten angeht, denn wen jucken schon die Gamer? Die Anleger müssen zufrieden gestellt werden!
Das ist so nicht richtig. Such dir den Kotaku-Artikel von Schreier über die Anthem Entwicklung raus.
EA hat Bioware sogar noch mehr Zeit gegeben und die Veröffentlichung verschoben.
Anthem war das Versagen Beider.
 
Also der vergleich von Fallout und Anthem mit Crowdfunding und Early Access Titeln hinkt gewaltig.
Beim einem unterstützen die Spieler eine Vision, ein Konzept, oder ein sich in der Entwicklung befindliches Spiel, mit dem Wissen welche Risiken dahinter stehen (Spiel erfüllt die Erwartung nicht, das Spendenziel wird nicht erreicht, Entwicklung wird eingestellt). Das mit einem oft frei wählbaren Betrag, oder eben ~ 20 Euro wenn das Spiel weiter in der Entwicklung ist.
Bei einem 60 Euro AAA Spiel das schon alleine mehr Geld für eine Werbekampagne zur Verfügung hat als jedes EA Spiel sowie einen Ingameshop bietet bei dem man beliebig viel Geld lassen kann, erwartet man ein zu Ende entwickeltes Produkt, denn schließlich wird es auch so von den Herstellern vermarktet.
Alles andere was danach noch an Verbesserungen, neuen Missionen, Dungeons, Inhalten kommt, ist für mich selbstverständlich, denn das ist doch dieser "SERVICE" der vermarktet wird, oder nicht?
 
Absolut
Für eine Megaverarschung dieser Größenordnung muss es die Quittung geben.
Bei Fallout 76 sahen die Verantwortlichen nur das schnelle Geld und haben das Spiel in kürzester Zeit zusammengeklatscht. Anders erklärt sich die Schrott-Engine nicht. Anders erklärt sich Fallout First nicht.
Das Motiv ist hier eindeutig : Gier.

Bei Anthem lief in der Entwicklung so ziemlich alle falsch was falsch laufen kann. Das macht man nicht bewusst und ist hundert Mal besser als Fallout 76 aber... sie haben versucht ihre Kunden zu verarschen und ihr kaputtes Spiel als vollwertiges Produkt verkauft.
Das Motiv ist hier nicht einfach in Worte zu fassen: Täuschung, Betrug...

Zenimax/Bethesda hat ihre Kunden bewusst über den Tisch gezogen und verdient keine Gnade und keine Chance der Wiedergutmachung.
EA/Bioware hat den katastrophalen Zustand ihres Produkts verschwiegen. Eine Chance zur Wiedergutmachung sehe ich hier auch nicht.
Gesteht eure Fehler ein, bevor es knallt. Nur dann kann man auch eine zweite Chance gewähren. Das taten beide nicht und deshalb müssen diese Spiele scheitern.


Hättest du nicht im Golfclub deine Level abgegrindet und wärst dann gleich ins mässige Endgame gestartet hättest du in F76 viele tolle Geschichten erleben können.

F76 ist alles andre als schlecht erst das Endgame ist scheisse und ja die Bugs halt auch. Aber wenn man die Questlines verfolgt bekommt man durchaus was fürs Geld.
 
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