Ist mir ehrlich gesagt noch nie aufgefallen. Ich hab aber auch überhaupt nicht drauf geachtet, was die Charaktere da von sich geben, weil ich einfach davon ausgegangen bin, daß die Spieler da irgendwelche Emotes oder Sprüche abspielen - ich wär gar nicht darauf gekommen, daß zu dem Zeitpunkt irgendwas "Relevantes" vom Spiel vorgegeben passieren würde. Das einzige, was bei mir diesbezüglich überhaupt hängen geblieben ist, sind "Hallo" Emotes ...
Eigentlich nicht. Eine "Story" muß schon einen gewissen Mindestumfang haben, der über ein, zwei Dialogzeilen hinausgeht.
Ernsthaft?
Naja, ich hab mich noch nie dafür interessiert, was denn "modern" oder "chic" sein sollte ...
Ich spiele das, was da ist. In WoW zB spiele ich ua eine Gnomin, weil
a) ich im RealLife™ groß bin (>2m)
b) es für die weiblichen Gnome die lustigste Frisur gab
c) und ein passendes Gesicht, das richtig wie eine grimmige Oma aussah. Und so heißt mein Charakter dann auch.
In Mass Effect spiele ich eine weibliche Shepherd, weil ich bei den Männern buchstäblich nur Hackfressen im Character Editor zustande gebracht hatte und die weibliche Stimme zu meiner Shepherdine wie die Faust aufs Auge paßt.
Überhaupt verstehe ich Diskussionen wie "wie, du spielst nicht dein RealLife™ Geschlecht im Spiel?" überhaupt nicht - das sind Charaktere, die ich durch die virtuelle Welt schubse, nicht meine persönliche Selbstverwirklichung.
Nicht die Bohne. Wenn es für die Geschichte eine Rolle spielt (oder spielen könnte), dann ist das interessant, wenn das nur als Punkt auf der Checkliste eingefügt wird, frag ich mich, was das soll.
Ich bin nicht mein Spielcharakter - daher kann ich auch problemlos Astrunauten, Orks, Schwule, Octopus-Humanoiden, Amokläufer, undefinierbare Blubbs, Tetris Bauklötze oder Klempner spielen - wichtig ist, das das Spiel
Spaß macht.
Nicht, wie sehr es seine Zielgruppe mit potentiellen Identifikationsfiguren versorgt.