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Klimawandel

Worrel

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Egal, ob man sogar der Meinung ist, der Klimawandel sei nur ausgedachte Hysterie - es ist ja Fakt, daß die Temperaturen dauernd Höchstrekorde brechen, Hurricans, Überschwemmungen, Artensterben und Waldbrände vermehrt auftreten.
Wir müssen uns also als Menschheit damit arrangieren und können schlicht nicht so weiter machen wie bisher.

Einleitende Fragestellungen zum Thema:

Wie seht ihr das?
Was unternehmt ihr persönlich jetzt schon?
Was wollt ihr in Zukunft unternehmen?
Was müssen wir als Menschheit unternehmen?

Interessantes Video zum Thema (45 Min):
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-klimawandel---die-fakten-mit-harald-lesch-100.html
 
Ich hab nicht viele Möglichkeiten noch umweltfreundlicher zu leben.

1. Als Pendler bin ich auf mein Fahrzeug angewiesen. Bahn, Bus und andere öffentliche Verkehrsmittel sind bei meiner Arbeitsstelle leider keine sinnvolle Alternativen.
2. Ich kann nicht jedes Lebensmittel in der Bio-Variante kaufen, zumal nicht alles was das "Bio"-Label trägt automatisch umwelt- und Nutztier-freundlicher ist.

Aber:

- wir verzichten seit Jahren auf Einkaufsplastiktüten
- wir essen allgemein weniger Fleisch als früher
- wenn ich privat nicht zwingend das Auto nutzen muss nehme ich auch meine Bike oder gehe schlicht zu Fuß
- unseren Garten haben wir Bienenfreundlich gestaltet (wobei das die Vorbesitzer des Hauses auch davor getan haben)
- ich fliege nicht in den Urlaub... War auch bisher nie zwingend nötig

Ansonsten... Ja, jeder auf diesen Planeten muss was dazu beitragen dass er weiterhin so blau und lebendig bleibt, der Realist in mir weiss aber dass nicht jeder zu dieser Erkenntnis kommen wird/will. Daher ist es wohl längst unabwendbar dass sich die Menschheit wohl in den nächsten Jahrhunderten (?) selbst und Mutter Erde dahinraffen wird.
 
Ich schließ mich unserer Bremse an ... allerdings glaube ich, dass die "persönlichen" Bemühungen nur ein Tropfen sind. Ja, irgendwo bzw. -wer muss anfangen, aber damit das ganze sinnvoll und vor allem nachhaltig ist, müssen ganze Industriezweige den Umbruch wirklich wollen. Das wäre mit unfassbar hohen Kosten verbunden, die auf CEO-Ebene niemand bereit ist zu tragen. Jedenfalls noch nicht und schon gar nicht, wenn es Länder bzw. ganze Kontinente gibt, wo es für Umweltschutz nicht mal ein Wort gibt. :B ;)

Dennoch finde ich die aktuelle PR für dieses Thema nicht verkehrt, allerdings hat das irgendwie was von Aktionismus, zum Teil ohne Sinn und Verstand. In etwa so wie diese dümmliche Diskussion über SUV-Verbote in Innenstädte aufgrund des traurigen Unfalls vor einigen Tagen in Berlin-Mitte.
 
Ich hab nicht viele Möglichkeiten noch umweltfreundlicher zu leben.
Es gibt immer Potential nach oben ^^
Und selbst, wenn man bei sich fertig ist, kann man sich ja noch in Öffentlichkeitsarbeit zum Thema engagieren. Und sei es einfach nur ein Blog, auf dem man erklärt, wie man selbst es geschafft hat, möglicht umweltschonend zu leben.

Aber keine Bange: ich hinke da auch noch massiv hinterher.

1. Als Pendler bin ich auf mein Fahrzeug angewiesen. Bahn, Bus und andere öffentliche Verkehrsmittel sind bei meiner Arbeitsstelle leider keine sinnvolle Alternativen.
Wogegen es eine einfache Lösung wäre, a) zur Arbeit hin zu ziehen oder b) sich eine Stelle in der Nähe der eigenen Wohnung zu suchen.
Mitunter durchaus einfacher gesagt als getan.

- wir verzichten seit Jahren auf Einkaufsplastiktüten
- wir essen allgemein weniger Fleisch als früher
- wenn ich privat nicht zwingend das Auto nutzen muss nehme ich auch meine Bike oder gehe schlicht zu Fuß
- unseren Garten haben wir Bienenfreundlich gestaltet (wobei das die Vorbesitzer des Hauses auch davor getan haben)
- ich fliege nicht in den Urlaub... War auch bisher nie zwingend nötig
Sehr gut, da bist du schon weiter als ich.
- Plastiktüten ... ich weiß gar nicht mehr, wann ich die letzte gekauft hab. Ich geh schon seit ... Jahrzehnten mit Stoffbeuteln einkaufen.

- Ich gehe momentan dazu über, a) weniger Aufschnitt(Fleisch) zu essen und diesen dafür b) beim Metzger zu kaufen. Da schlage ich direkt drei Fliegen mit einer Klappe:
Reduzierung des Fleischkonsums, kürzere Lieferwege (Tierhaltung und -Schlachtung in der Region) und weniger Verpackungsmüll, da dort in die Tuperdose gepackt und kein neues Verpackungmaterial zum Wegschmeißen fabriziert wird.

- mein letzter Flug war ~2010
Ansonsten fahre ich mit dem ÖPNV
Fahrrad ist hierzuorts schlecht, da es hier sehr bergig ist. Vom Bahnhof bis zu mir nach Hause geht's 100m aufwärts.

Ansonsten... Ja, jeder auf diesen Planeten muss was dazu beitragen dass er weiterhin so blau und lebendig bleibt, der Realist in mir weiss aber dass nicht jeder zu dieser Erkenntnis kommen wird/will.
Deshalb muß man da mE politisch eingreifen (ua mit CO2 Steuer), damit man es sich nicht nur moralisch, sondern auch finanziell nicht leisten kann, den Planeten zu verschmutzen.
 
Ich schließ mich unserer Bremse an ... allerdings glaube ich, dass die "persönlichen" Bemühungen nur ein Tropfen sind. Ja, irgendwo bzw. -wer muss anfangen, aber damit das ganze sinnvoll und vor allem nachhaltig ist, müssen ganze Industriezweige den Umbruch wirklich wollen. Das wäre mit unfassbar hohen Kosten verbunden, die auf CEO-Ebene niemand bereit ist zu tragen.
Weshalb man diese Industriezweige eben politisch dazu zwingen muß. Was voraussetzt, daß man in der Politik einsieht, daß man mal langsam mehr als heiße Luft zum Thema Umweltschutz fabrizieren muß.
Wo dann wiederum doch die Einzelnen gefragt sind, indem man zB durch Teilnahme an den FFF Demos (ua. am 20.9.) entsprechend Druck auf die Politik ausübt.
 
Wogegen es eine einfache Lösung wäre, a) zur Arbeit hin zu ziehen oder b) sich eine Stelle in der Nähe der eigenen Wohnung zu suchen.
Mitunter durchaus einfacher gesagt als getan.
Das klingt immer in der Theorie so einfach, nur:
a) haben wir ein Haus, und dieses kann man nicht so einfach "mitnehmen"
b) arbeitet meine Frau im Wohnort und ist selbst nicht mobil
c) eine Arbeit so unmittelbar "vor der Haustür" ist so ein Luxus zu dem nicht jeder kommt, heutzutage - und schon damals als ich meine Ausbildung begonnen hab - muss man flexibel sein, was letztendlich auch Mobilität bedeutet bzw. voraussetzt. Das sowohl für alte als auch junge Arbeitnehmer.
 
Natürlich kann nicht jeder dahinziehen, wo die Arbeit maximal 15 Min weit weg ist. Aber wer kann, der sollte natürlich echt überlegen, ob es das Häuschen "im Grünen" sein MUSS oder nicht. In vielen Fällen ist es sogar trotz der höheren Mieten in der Summe teurer, zu Pendeln, mal von dem unbezahlbaren "mehr Zeit für die Familie" ganz abgesehen. Und gerade in der Zukunft werden Städte, da haben die Politiker eh keine andere Wahl mehr - wieder "grüner" werden. Auf der anderen Seite: je mehr Leute versuchen, "zur Arbeit" hinzuziehen, desto teurer werden die Mieten an den Hotspots. Das ist also selbst für die, bei denen es theoretisch möglich wäre, am Ende nicht so leicht, wie es sich anhört, sofern man wirklich "fordert", dass "jeder" das so machen soll.

Was aber jeder auch "in der Provinz" machen kann: eher die Leute wählen, die sich für bessere ÖPNV-Anbindungen einsetzen, sofern nicht andere Punkte, die die jeweilige Partie vertritt, einem enorm widerstreben.

Ebenfalls kann jeder noch weitere Dinge machen: weniger, aber dafür gezielter konsumieren. zB Der Kleiderwahn, billig und viel zu kaufen und/oder zu meinen, man müsse immer ein neues Outfit präsentieren, zB ist mittlerweile irre, erst heute sah ich einen Bericht, laut dem jeder Deutsche IM SCHNITT 60 Kleidungsstücke pro Jahr kauft. Ich komme, wenn ich großzügig rechne, auf unter 15 plus Socken (da ich viel Tennis spiele, brauche ich alle paar Wochen 4-5 Paar neue Socken). Aber auch bei vielen anderen Dingen kaufen viel zu viele Leute "billig" und dafür häufig neu, anstatt ein mal vlt das doppelte zu zahlen und es dann viel länger zu nutzen. Fleischkonsum ist auch noch eine Sache, wo man leicht einsparen kann. Bei Reisen könnte man auch überlegen, ob man wirklich weit weg muss oder nicht, und auch bei Reisen, die man per Auto durchführt, kann man sich mal überlegen, ob es per Bahn nicht auch ginge - auch wenn das dann teurer ist: wenn man sich überlegt, wie viel man im Urlaub sowieso ausgibt, ist das am Ende dann oft doch nicht so viel mehr. Wenn ich zb höre, dass ein Teurer-machen von Mallorca-Flügen die ach so armen normalen Arbeiter&co schwer treffen würde und man denen damit quasi das Recht auf einen Malle-Urlaub entzieht, krieg ich echt das Kotzen wegen der Leute, die so einen Schwachsinn verbreiten. Selbst bei einer Verdopplung der Preise wäre der Aufschlag ein Bruchteil dessen, was man für die eigentliche Reise und die oft gern durchgeführte allabendliche Sauerei bezahlt. ;)

Was den Wandel allgemein und weltweit angeht, kann D ja nur ein Vorbild sein, wie es klappen kann - relevant für das Weltklima ist D aber nicht. Trotzdem kann D durch seine große politische Macht durchaus auch weltweit etwas bewirken. Viele Länder haben schon längst umgedacht, selbst China. Die bauen zwar viel "alte" Technik, aber langfristig haben die Chinesen nur noch umweltfreundliche Techniken in der Planung, und bezogen auf die hohe Bevölkerungszahl sind ein paar Dutzend neue Kraftwerke auch nicht ganz so krass wie es sich anhört, vor allem haben die Chinesen kaum eine andere Wahl wegen deren schnellem Wachstum.
 
Ich wohne "im Grünen" und genau dies ist auch um Welten besser als direkt in einer versmoggten Stadt zu wohnen, die nur vorgibt grün zu sein. Wer sich mal das Ökosystem genauer anschaut, sollte sich bewusst sein, dass ein mit Grünpflanzen bedeckter Stadtbalkon nicht annähernd einem Lebensraum im ländlichen Gebiet Ausgleich verschaffen kann und auch nicht wird. Allein der Handel/Wirtschaft wird sich aber durch den Ökogedanken freuen, je mehr Grünpflanzen, Pflanzerde/Gefäße usw verkauft werden.

Wir haben selbst einen Garten von etwas über 1.000m² zur Bewirtschaftung, also kein Rasen den man auf Millimeter abschneidet, sondern wirklich Garten. Da wächst sogar Unkraut und Brennesseln. Es gibt einen Teich mit nervigen Fröschen, Libellen und anderen interessanten Viechern. Neben Apfelbäumen (4Sorten) gibt es Pfirsiche, Kirschen süß/sauer, Pflaumen früh/spät, Maronen, Birnen, Mirabellen. Alles an Salat haben wir bei uns selbst, egal ob Gurken, Möhren, Salat, diverse Kräuter, daneben natürlich viele Insekten und jedemenge Bioabfälle zum kompostieren. unsere Kompoststellen zusammen sind ca. 20m² Fläche, diese immer mal wieder umzusetzen und zu bearbeiten ist ne sch..wierige Arbeit.

Alles zusammengenommen sieht man einen winzig kleinen Lebenskreislauf. Das findet man in einer Stadt auf dem Balkon eben nicht, auch nicht auf einem Hausdach. Selbst in den meisten Stadtparks gibt es KEINE wirklich Natur, sondern wie der Name schon sagt: Parkanlagen. Hat mit der Natur meist NICHTS gemeinsam, sieht aber für die meisten schick und öko aus.

Gleiches gilt für die Helden mit "Rettet unsere Wälder"....welche Wälder in Deutschland sollen das sein? Die emisten Wälder in D sind Forstwirtschaftlich gehaltene Wälder. Also angepflanzte Wälder die nur ein Ziel haben in 20-30 JAhren "abgeerntet" zu werden und zwischendrin eben Säuberungsschnitte durchzuführen. Mit Öko und Natur hat dies ebenso NICHTS zu tuen. Ein richtiger Wald ist frei vom Menschen. denn eines ist Gewiss, Natur bedeutet fressen doer gefressen werden. Siehe Amazonas, denn eben das ist der Ökokreislauf und diesen bekommt man nicht in einer Parkanlage.

Öko wäre es, die Milch, Käse und Butter aus dem Ortsnahmen Betrieb zu kaufen und NICHT die Butter mit der "glücklichen Kuh" drauf aus Irland oder sonstwoher. Wie oft habe ich schon Menschen kennengelernt, die nicht mal wussten, wie Milch gewonnen wird. Allein, wenn man diese dann mal mit in den betrieb nimmt, wird denen schlecht bei der Erklärung, erst recht, wenn man dies mal verinnerlicht und auf Frauen und Kinder übertragen würde. Öko ist das nicht, wenn es um Masse geht. Aber genau diese Masse macht nun mal den Gewinn.

Was Öko mit Benzin, Gas, Hybrit, Elektro und Diesel anbelangt, ist es viele Studien, die allesamt das gleiche beschreiben und lustigerweise alle meist bei 15 JAhren oder 150.000 Lebenszyklus eines Autos ausgehen.

Ökologisch sinnvoll Elektro (wenn regenerativer Strom, kein stromix)->Diesel-> Gas->Hybrit-> Benziner.

Wieso also den diesel verteufeln, wenn dieser im Lebenszyklus der zweitsauberste Antrieb ist.? Haut lieber auf den Hybrit oder Benziner drauf! Aber Vorsicht, wehe, wenn man Studien verlangt, die über 15 Jahre oder 150.000km rechnen, dann sind die tollen Akkus meist nur noch bei 60-75% und müssen oftmal teuer ausgetauscht werden. Wobei der Preis egal ist, aber die Herstellung der Dreckige Studienkiller ist, da man den Diesel dann hätte schon weit mehr als 300.000km fahren können.

Egal: Wir werden uns eh tot arbeiten - wieso eigentlich? Es gibt weder genügend Arbeit für alle Menschen, noch sinnvolle Produkte die man in dieser Masse benötigt - die Überproduktion ist das einzige was momentan unsere weltweite Wirtschaft am Leben erhält. Eben jene Verschwendung ist ein gigantischer Förderer unserer Arbeitsstellen. Nicht nur welchen Mist wir Produzieren, auch, was wir mit dem Abfall anstellen schafft Arbeitsplätze. Und diese sind nun mal das Primärziel jeder Regierung. wEltweit gesehen würde ein Arbeitsvolumen je Arbeitskraft von 2 Stunden mit 4 Arbeitstagen die Woche vollkommen ausreichend sein und alle Produktionen am LAufen halten, die für unseren Lebenstandart wichtig sind. (NEIN verdammt, kleine Plastik-Ü-Eierfiguren braucht man nicht! Ebenso wie viele Ramschartikel, die vergeuden nur Rohstoffe...aber so ist nunmal aktuell der Kreislauf)

Was Deutschland angeht, ist es flächenmäßig recht unbedeutend und technologisch momentan im hinteren Mittelfeld. Die Autoindustrie hat seit mehr als 12 Jahren Winterschlaf gehalten, also den Trend verpennt, egal ob Hybrit, Elektro oder Wasserstoff. Was momentan von den Autobauern in D abgeliefert wird, ist lächerlich, erst recht, wenn die meisten modernen Technologien aus dem asiatischen Raum kommen. Danke an die fortschrittlichen Akkus für e-autos und Busse, wobei sich VW/Audi so hinstellen würden, als wäre es die eigene Entwicklung.

Zur FRage wie ich das generell sehe:

Der Klimawandel ist fester Bestandteil der Erde und ist damit im Kreislauf der Erde gebunden. Diesen zu beeinflussen grenzt schon an Größenwahn, da der Mensch an sich gar nicht in der Lage ist das Ausmaß und Folgen vorherzusehen, noch in irgendeiner Weise zu beeinflussen, ohne enorme Verluste und Katastrophen auszulösen. Die Erde an sich gibt es schon wesentlich länger, als es den Menschen gibt und wird es auch sicherlich noch geben, wenn der Mensch schon längst ausgestorben ist. Bisher überlebten meist nur diejenigen Pflanzen und Tiere, die sich dem Klima angepasst haben. Früher haben wir das auch mal getan in der Masse, wir sind umhergewandert. Aktuell sind wir extrem versteift und wollen zwingend da bleiben, wo wir sind. Von daher sag ich mal: selbst schuld.

Übrigens, gibt es zahlreiche Berechnungen, was in den kommenden 10-20-30-50- Jahren kommen wird, daher verstehe ich auch NICHT, warum man daran nicht arbeitet, sich auf Kommendes vorzubereiten, stattdessen wird versucht das was kommt in die Länge zu ziehen. Wir verballern also Ressourcen und Zeit um etwas hinauszuzögern, anstelle uns darauf vorzubereiten. Der Anstieg des Meeresspiegels ist bekannt, es ist egal ob dieser nun in 50 oder70 Jahre 3 oder 4 Meter betragen wird, das Ausmaß in den Szenarien ist bekannt. ich selbst wurde stets das mieseste Szenario hernehmen und da nochmal was drauflegen, wenn es um Planungen geht. Also, wieso nicht jetzt anfangen die Küstengebiete zu verlagern? Wenn ichs ehe, wie viel JAhre der BER benötigt, könnte selbst die 50-70 JAhre recht knapp werden, selbst, wenn wir uns nur um Deutschland kümmern und alle anderen Länder ignorieren würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
... damit du dein 1000m² Grundstück auch weiterhin bewirtschaften kannst? :O

Du musst ja nicht arbeiten, niemand in Deutschland zwingt dich (ernsthaft) dazu.

Mein Haus samt Grundstück sind seit Jahren abbezahlt, bleibt nur Versicherung, Grundsteuer und Co. Das ist nicht so viel, aber immer noch eine Frechheit, was da alles für welche Dinge zusammenkommt. Arbeiten muss man in der tat nicht, da es kein Gesetz gibt, arbeiten zu müssen. Das wäre ja auch krank und viele würden aus D einfach abhauen. Allerdings gibt es einen Arbeitszwang, sobald man Leistungen aus den Sozialkassen erhalten möchte zb ALG1+2.

Ürbeigens, würden nicht so viele Hürden/Auflagen in D vorhanden, würde sich mein Grundstück selbst versorgen können. Aber das lässt das Deutsche Gesetz mit Eigentum gar nicht zu. Da schau ich schon recht neidisch auf Russland oder Amerika und Co. Da bedeutet Eigentum noch Eigentum. (Je nachdem wo genau)
 
Mein Haus samt Grundstück sind seit Jahren abbezahlt, bleibt nur Versicherung, Grundsteuer und Co. Das ist nicht so viel, aber immer noch eine Frechheit, was da alles für welche Dinge zusammenkommt. Arbeiten muss man in der tat nicht, da es kein Gesetz gibt, arbeiten zu müssen. Das wäre ja auch krank und viele würden aus D einfach abhauen. Allerdings gibt es einen Arbeitszwang, sobald man Leistungen aus den Sozialkassen erhalten möchte zb ALG1+2.
... und dein Gebäude bzw. Grundstück braucht nicht alle x Jahre eine höhere Investition? ;)

Es gibt diesen doofen Spruch: Eigentum verpflichtet.

Allerdings ist das ein Thema für sich selbst und nicht Thema dieses Threads, bevor sich bei Worrel wieder die Fußnägel rollen, beenden wir das an der Stelle mal. Wobei, eine energetische Sanierung deines Hauses wäre in Hinblick auf deine CO2 Bilanz sicherlich auch nicht verkehrt. :finger: :P
 
MEin Haus stammt aus 18xx und steht noch heute. Da muss man nichts ergernisch SAnieren, da nachweislich unsinnig. Habe mir dahingehend genügend Angebote und Aufrechnungen machen lassen. Außer eine Moderne Heizungsanlage und Wasseraufbereitung samt 3fach verglasten FEnster kam bisher nichts. waren evtl komplett um die 50.000,-€
 
So sehr ich den liberalen Gedanken auch mag, bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass unsere Ziele ohne politischen Zwang nicht zu erreichen sein werden. Lange vertraute ich auf den technischen Fortschritt, musste aber erfahren, dass auch dieser durch Regulation befeuert werden muss, weil er sich dann nämlich viel eher in eine bessere Richtung bewegt.
Was tu ich auf freiwilliger Basis? Natürlich nicht genug, so wie die meisten meiner Mitmenschen. Im Grunde bin ich Hedonist, will damit aber niemand anderem schaden, setze mir also trotzdem Grenzen und lebe einigermassen bescheiden. Ich achte vermehrt auf Herstellungsbedingungen, wo ich kann und den Energie- wie Wasserverbrauch habe ich ein wenig einschränken können. Mein (geerbtes) Auto nutze ich kaum, was einerseits mit Bequemlichkeit (in der Stadt), andererseits aber auch mit der Verkehrspolitik zu tun hat.
Seit einiger Zeit habe ich Spass am Gärtnern gefunden, was jetzt kein riesiger Beitrag zur Gesellschaft sein mag, allerdings will man ja so viele Grünflächen wie möglich und die wollen bewirtschaftet werden, selbstverständlich rein biologisch. ;)
Mit dem Gedanken, vegetarisch oder gar vegan zu leben, hadere ich schon lange. Ich mag Fleisch, Eier und Mischprodukte einfach zu sehr. Da hoffe ich wirklich auf den Fortschritt und sehe ihn langsam auch unsere Ladenregale erreichen, also in einer Weise, die es mir einfacher macht, weil die Fleisch-Ersatzprodukte immer besser werden. In Sachen Käse braucht es noch viel Arbeit und alles an bisher ausprobiertem Milchersatz, den ich übrigens nur für meinen Kaffee benötige, konnte mich bisher leider gar nicht überzeugen. Da bin ich aber hoffnungsvoll, in einigen Jahrzehnten wird hier niemand mehr Fleisch aus Massentierhaltung essen.
Wir brauchen also Regulierung, das steht für mich fest. D.h. die Politik muss deutlich mutiger und pragmatischer werden und das ist in einer Demokratie nicht einfach, wo man es sich mit seinen Wählern schnell verscherzen kann.

Edit: Thema Plastiktüten - da haben schon die fünf Rappen (weniger als fünf Cent) bewirkt, dass ich mir Gedanken darüber mache und nur noch dann welche mitnehme, wenn ich keine mehr zuhause habe, weil eine einmalige Benutzung schlicht nicht mehr infrage kommt. Mein Verbrauch an solchen Tüten hat sich also auf fast null reduziert.
 
-Das letzte mal bin ich 2013 geflogen (USA Florida). Nun dieses Jahr (nach Portugal) in den Urlaub. Somit hält sich mein Flugpensum für meine Begriffe in Grenzen. Dazwischen war ich auch nicht mit dem Pkw im Urlaub. Gar nicht.
-Ich nehme den Zug zum Flug. Das ist a) bequemer und ohne Zeitdruck wenn ich 1 Tag vorher anreise und in einer Pension einchecke und ich habe keine Probleme mein Auto unterzustellen und auch keine zusätzlichen Kosten und b) ist es umweltfreundlicher.
-Wenn es die Zeit erlaubt erledige ich meine Wege zu Fuß (das ganze geht aber je nach Tagespensum und Terminlagen auch nicht immer)
-ich verzichte soweit als möglich auf Verpackungen und Plastikbeutel
-Ich schmeiße meinen Müll getrennt in die Tonne und vermeide Müllaufkommen soweit wie es möglich ist
-Ich kaufe Mehrweg-Glasflaschen (keine Plastik-Einwegflaschen und vermeide auch die Getränkebüchsen)
-dienstlich kann ich nicht aufs Auto verzichten (Termine sind schlicht zu unstet, zu schnell veränderlich; teils bekommt man während der Fahrt zum Ort A einen weiteren Auftrag und muß zu Ort B weiter statt wieder zurück, zu differenzierte Entfernungen und Strecken)
-Lebensmittel hole ich nach Möglichkeit von regionaler Herkunft (geht aber je nachdem auch nicht alles)
-Bio je nachdem und wie bereits erwähnt wird dort auch nach Strich&Faden beschissen
-Joghurt kaufe ich nicht sondern mache den selber

Aber das Hauptproblem sind aber nicht wirklich der Individualverkehr oder der kleine Mann. Die Industrie (insbesondere auch im Ausland) sind das Hauptproblem. Und auch die im Ausland auch teils vorhandene Unkenntnis über die Folgen des Handelns (Ganges mit dem reinkippen von allen von Chemikalien über Plastik bis hin zu Leichen) oder im Amazonas-Gebiet wo die Bevölkerung den Amazonas als Abfallstellen nutzt. Oder auch die Bauern die für Land den Urwald in Brasilien einfach brandroden. Und in den USA will Trump jetzt verbieten, daß Kalifornien von sich aus strengere Emmisonswerte festlegt als die gesamten USA. *der Typ hat nen Dachschaden par Excellence* Auch China hatte bis vor kurzem nicht viel mit Umwelt am Hut. Erst seit einigen Jahren. Hinzu kommt auch, daß die Industrie durch ihre Art und Weise (geplante Obsoleszenz) die Lebensdauer der Technik künstlich verkürzt. Wenn das wegfallen würde, würde man auch viel umweltfreundlicher agieren können. Aber das ist ja nicht gewollt.

Manchmal habe ich den Eindruck als glaubt Deutschland mit seinen Einsparungen von 0,001% die Welt retten zu können. Wenn müssen schon alle an einem Strang ziehen (nicht nur 2-3 Industrienationen sondern alle von der führenden Industriemacht über die aufsteigenden Länder wie China und Indien bis hin zu den Dritte Welt Ländern die technologisch zwar bei weitem noch nicht so sind, aber auch so schon genügend umweltgefährdende Dinge unternehmen. Und das fehlt. Da kann Deutschland seine Leute noch so sehr gängeln und mit Steuern belasten wie sie wollen. Ändern tut sich global gesehen nix. Nicht mal deutschlandweit, weil die eigentlichen Verursacher mit Samthandschuhen angefaßt werden.
 
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