• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Steuerfachangestellter .... andere Branche, sprich freie Wirtschaft?

sandman2003

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Ich arbeite seit Juni 12 als SteuFA in einer Kanzlei mit 7 Mitarbeitern. Die Ausbildung und die Arbeit machen mir Spaß.

Derzeit habe ich aber ein kleines finanzielles Problem: das Geld (ca.1200 netto) reicht nicht zum Leben aus, und für eine 40 Std Woche ist das echt hart.

ZU DEM hat sich hier die Lage und Stimmung etwas verschlechtert.. mein Chef ist Präsident von einem Rotaryclub hier und hat wenig Zeit und ist gestresst und pusht uns dauernd und meckert über wenig Umsatz (Mandaten weg durch Tod und teilweise Betriebsaufgabe und Mandaten, die nicht zahlen und VIEL Zeit kosten und zusötzlich keine Rückmeldung zu Anfragen usw).

Mit anderen Worten, ich möchte hier raus... möchte was erreichen (für mich und für den Betrieb, wo ich bin) .... in der freien Wirtschaft in der Verwaltung / Buchhaltung

Habt Ihr Anregungen, Ideen, Vorschläge, was ich machen soll?

Gruß
 
[...]
Derzeit habe ich aber ein kleines finanzielles Problem: das Geld (ca.1200 netto) reicht nicht zum Leben aus, und für eine 40 Std Woche ist das echt hart.[...]
Ernsthaft? :B

Du hast frisch ausgelernt, wurdest, nehme ich an, von dem StB. übernommen und meckerst jetzt wg. dem Einstiegsgehalt und einer 40 Std. Woche rum?!

Wenn ich dir mal ein Beispiel nennen darf: Hotelgewerbe. 1.400 EUR brutto als Rezeptionist, deutlich mehr als 40 Std. / Woche inkl. Schichtsystem. Arbeiten am WE / Feiertagen inkl. ... das mal vllt. nur als Exkurs.

Aus diesem Grund bekomme ich einen Hals, wenn mir jemand erzählen möchte, dass er mit 1.200 netto nicht auskommt bzw., sogar noch eine Stufe drüber, "reicht nicht zum Leben".

Ich hab damals mit 1.600 EUR brutto angefangen und konnte mir mit Kumpels auch Urlaube nach Amerika etc. leisten.

Ansonsten steht es dir natürlich frei, wenn du dich dort nicht wohl fühlst, dass du dich woanders bewirbst. Eine Angestellte von mir ist z.B. in die Buchhaltung eines größeren Unternehmens gewechselt, arbeitet weniger und verdient mehr.

D.h. dir stehen im Grunde alle Türen offen ... ;)
 
Es geht nicht nur ums Geld, das ist eher ein "Randgrund" eher die miese Stimmung hier... das war mal anders hier... mir ist das schon klar, dass es "Einstiegsgehalt" ist :-D

ich weiß auch, dass mir alles offen steht...ich wollte nur eventuelle Berufsbereiche von Euch hören, wo ich Fuß fassen kann^^

haters gonna hate^^
 
Wenn ich mal fragen darf: Aus welcher Gegend kommst du ?
Je nachdem wo du lebst können 1200 Euro wirklich ein Fliegenschiss sein, wenn man in einer generell teuren Umgebung wohnt.

Aber ohnehin sind die heutigen Gehälter, die man frischen bzw. jungen Arbeitnehmern auszahlt, ein schlechter Witz. Angesicht der allgemeinen Verteuerung aller Grundgüter und -leistungen, die man zum (zumutbaren) Leben braucht, ist das schon deprimierend.
 
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Raum Bochum, Dortmund... eher Witten, aber das kennt ja keine Sau^^

ja, ich will auch nicht 5000 netto haben, aber zum "Leben", Miete NK, Nahrung....
 
Es geht nicht nur ums Geld, das ist eher ein "Randgrund" eher die miese Stimmung hier... das war mal anders hier... mir ist das schon klar, dass es "Einstiegsgehalt" ist :-D
Zeiten ändern sich, es gibt mal positive Zeiten, mal negative ... "Schönwettersegler", ich nenn es mal so, kann und will ich in meinem Unternehmen nicht gebrauchen.

Selbst als Chef hat man mal 'ne scheiss Zeit, genauso wie Angestellte mal negativ Zeiten durchleben und man als AG auch Verständnis für zeigen muss. :rolleyes:

ich weiß auch, dass mir alles offen steht...ich wollte nur eventuelle Berufsbereiche von Euch hören, wo ich Fuß fassen kann^^
So gut wie jedes Unternehmen benötigt eine Buchhaltung, dein Vorteil als Steuerfachangestellter gg.über einem normalen Buchhalter ist, dass du den JA des Unternehmens so gut wie alleine vorbereiten kannst & der Unternehmer dadurch Geld sparen kann.

Berufsbereiche ist eben alles, was mit Buchhaltung und / oder, je nach Ausbildungschwerpunkt, sogar Controlling, wobei das viele Leute unterschätzen.

haters gonna hate^^
Aha? :O
 
Raum Bochum, Dortmund... eher Witten, aber das kennt ja keine Sau^^

ja, ich will auch nicht 5000 netto haben, aber zum "Leben", Miete NK, Nahrung....
Also mitten im Ruhrpott. Nun, damit ist das schon geklärt. Die Mieten dort sind weitaus höher als dort, wo ich lebe (ca. 40-50 km davon entfernt, also gar nicht mal so weit weg), Nebenkosten wahrscheinlich auch. Das frisst natürlich ein großes Loch ins knappe Budget.
Da wird wohl mindestens ein gutes Drittel für die Warmmiete einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung draufgehen.
Dazu noch (denke ich mal) die Kosten fürs den mobilen Untersatz, Versicherungen, etc... Da bleibt nicht viel übrig für Extra-Wünsche, selbst wenn man sehr bescheidene Hobbies oder Wünsche hat.

Wobei 1200 Euro netto zum Einstieg fast schon lächerlich erscheinen. Fast genauso viel/wenig (je nachdem wie man es auffasst) habe ich zum Anfang meiner Festeinstellung rausbekommen. Das war vor fast 9 (!) Jahren.

Daran erkennt man dass sich die Löhne überhaupt nicht an Preissteigerungen und Konjunkturentwicklungen anpassen. Und die deutsche Wirtschaft hat in den letzten 10 Jahren immer etwas wachsen können.
 
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ja, ich will auch nicht 5000 netto haben, aber zum "Leben", Miete NK, Nahrung....
Ich bin am Anfang mit 1.2k netto in Berlin ausgekommen ... :O

Meiner Meinung nach sollte man unten anfangen und sich hocharbeiten. Wenn das im Unternehmen A kein Erfolg hat, bzw. der eigene Einsatz nicht honoriert wird, dann sollte man eben wechseln ... aber siehe meine Anmerkungen zum Thema "Schönwettersegler". ;)
 
1,2 kilo euro sind hier aber wohl etwas anderes^^

Mir reicht eigentlich ein Kilo, aber ich nehme es dann der Einfachheit halber in 500er-Scheinen (was dann ziemlich genau 446000 € entspricht...) ;)

Edit: aber Rabowke hat natürlich recht: Die Abkürzung für "Kilogramm" ist "kg", für "Kilo" - was ja griech. "tausend" bedeutet - ist "k".
Soweit, so bekannt.

Edit2: Ob 1200 € Netto jetzt angemessen, oder wenig angemessen sind, kann ich schlecht beurteilen, da ich keine Ahnung von den branchentypischen Lohnstrukturen habe - seeehr üppig ist es jetzt nicht, aber als Einstiegsgehalt für's erste Jahr finde ICH es jetzt halbwegs brauchbar - ist aber auch natürlich regional stark abhängig. In München würde wohl man ziemlich dumm aus der Wäsche schauen...
 
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ja das ist hier schon in der Range.. das stimmt... aber generell streng ich mich schon sehr hier an... und dafür möchte man auch entlohnt werden^^

und halt das Klima hier geht mir auf den Zeiger... und anstatt in eine neue Kanzlei.. lieber gleich in die Wirtschaft^^ oder sehe ich da was falsch
 
Aus diesem Grund bekomme ich einen Hals, wenn mir jemand erzählen möchte, dass er mit 1.200 netto nicht auskommt bzw., sogar noch eine Stufe drüber, "reicht nicht zum Leben".
Miete, Strom, KFZ-Versicherung usw. sind alles keine festen Größen, deshalb ist alleine das Einkommen für sich bis zu einer bestimmten Größe nicht unbedingt vergleichbar.

Und ein niedrigeres Gehalt, nur weil man neu ist, ist meiner Meinung nach reine Willkür.

Die Produktivität des Arbeitnehmers sollte dafür ausschlaggebend sein, wenn diese Anfangs nicht stimmt, dann stehen dem Arbeitgeber mehrere Möglichkeiten wie z. B. Gehaltskürzung durch einen leistungsbezogenen Vertrag, problemlose Kündigung in der Probezeit oder von Beginn an ein befristeter Arbeitsvertrag zur Verfügung.

@Sandmann2003
Falls du dich entscheidest dich woanders zu bewerben, dann füge am besten wie in etwa den folgenden Satz deinem Bewerbungsanschreiben hinzu.
Da ich mich in ungekündigter Stellung befinde, bitte ich Sie jedoch, meine Bewerbung mit Diskretion zu behandeln.

Und im Netz gibt es ja sowieso unzählige Hilfen für eine Bewerbung wie beispielsweise hier.
Fehler in der Bewerbungsmappe - Blo
 
Miete, Strom, KFZ-Versicherung usw. sind alles keine festen Größen, deshalb ist alleine das Einkommen für sich bis zu einer bestimmten Größe nicht unbedingt vergleichbar.
Alles richtig ... nur wenn man gerade aus der Ausbildung kommt, dann wird man kein 200qm Penthouseapartment sein Eigen nennen was finanziert werden will. Selbst KFZ Kosten bzw. ggf. eine Anschaffungen, Strom etc. wird sich nun auch plötzlich explodieren, nur weil man gerade kein Azubi mehr ist. %)

Und ein niedrigeres Gehalt, nur weil man neu ist, ist meiner Meinung nach reine Willkür.
Bitte? Was hat denn sowas bitte mit Willkür zutun? Es gibt nunmal, wie schon in diesem Thread angesprochen, etablierte Einkommen, an denen man sich halt orientiert. Wenn ich könnte, würde ich auch all meinen Angestellten 6.000 EUR netto zaheln wollen, kann ich aber nicht ... weil da etwas mehr hinten dran hängt.

Die Produktivität des Arbeitnehmers sollte dafür ausschlaggebend sein, wenn diese Anfangs nicht stimmt, dann stehen dem Arbeitgeber mehrere Möglichkeiten wie z. B. Gehaltskürzung durch einen leistungsbezogenen Vertrag, problemlose Kündigung in der Probezeit oder von Beginn an ein befristeter Arbeitsvertrag zur Verfügung.
... und ich sehe es eben anders rum. Man fängt mit dem 'ortsüblichen' Lohn für diese Branche an, eben um alle gleich zu behandeln. Wenn sich ein AN dann durch besondere Produktivität o.ä. hervor hebt, ist es doch das normalste der Welt, im Mitarbeitergespräch selbst dem AN ein höheres Gehalt, als Anerkenntnis seiner Leistung, anzubieten.

Übrigens, wie willst du vertraglich bei so einem Job in der Verwaltung nach 'leistungsbezogen' vergüten? :O

Bei einer Montage am Band mag das ja noch objektiven Maßstäben möglich sein, aber als Verwaltungsangestellter? Dürfte schwer werden.
 
Alles richtig ... nur wenn man gerade aus der Ausbildung kommt, dann wird man kein 200qm Penthouseapartment sein Eigen nennen was finanziert werden will. Selbst KFZ Kosten bzw. ggf. eine Anschaffungen, Strom etc. wird sich nun auch plötzlich explodieren, nur weil man gerade kein Azubi mehr ist. %)
Allerdings sollte man Berufanfängern nicht sofort unterstellen, dass sie sich gleich einen Palast anmieten. %)
Es geht um Verhältnismäßigkeit, und wenn jemand in einem Ballungsgebiet lebt, wo die allgemeinen Kosten deutlich höher sind als in verstreuteren Kleinstädten, muss die Vergütung schon ausreichend hoch sein, um menschenwürdig leben zu können.
Bitte? Was hat denn sowas bitte mit Willkür zutun? Es gibt nunmal, wie schon in diesem Thread angesprochen, etablierte Einkommen, an denen man sich halt orientiert. Wenn ich könnte, würde ich auch all meinen Angestellten 6.000 EUR netto zaheln wollen, kann ich aber nicht ... weil da etwas mehr hinten dran hängt.
Regional (!) etablierte Einkommen, um genau zu nehmen. ;)
... und ich sehe es eben anders rum. Man fängt mit dem 'ortsüblichen' Lohn für diese Branche an, eben um alle gleich zu behandeln. Wenn sich ein AN dann durch besondere Produktivität o.ä. hervor hebt, ist es doch das normalste der Welt, im Mitarbeitergespräch selbst dem AN ein höheres Gehalt, als Anerkenntnis seiner Leistung, anzubieten.

Übrigens, wie willst du vertraglich bei so einem Job in der Verwaltung nach 'leistungsbezogen' vergüten? :O

Bei einer Montage am Band mag das ja noch objektiven Maßstäben möglich sein, aber als Verwaltungsangestellter? Dürfte schwer werden.
Da muss ich Raab... Äh, Rabi Recht geben. Es ist vom jeweiligen Berufszweig abhängig. Hat man einen bestimmten Beruf erlernt, der auch von entsprechender Berufserfahrung profitiert, bringt das immer einen gewissen Mehrwert mit sich, und somit auch eine steigende Vergütung.
Bei Berufen mit immer gleicher, unveränderlicher Tätigkeit ist das wieder was anderes. Ob nun ein Jungspund oder ein langjähriger Mitarbeiter beispielsweise bei der Mühlabfuhr oder wie genannt am Band arbeitet, macht hier keinen sinngebenden Unterschied.
 
Alles richtig ... nur wenn man gerade aus der Ausbildung kommt, dann wird man kein 200qm Penthouseapartment sein Eigen nennen was finanziert werden will. Selbst KFZ Kosten bzw. ggf. eine Anschaffungen, Strom etc. wird sich nun auch plötzlich explodieren, nur weil man gerade kein Azubi mehr ist. %)
Die Miete orientiert sich ja nicht nur an der Größe und als Auszubildender, kommt natürlich auch darauf an welche Lehre und wo man diese absolviert, kann man sich oftmals sowieso noch keine Wohnung inklusive aller anderen Kosten leisten.

Einfaches Beispiel, den Ausbildungsplatz konnte noch mit Bus oder Bahn erreicht werden. Nach der Lehre würde eine andere Firma diese Person einstellen, die ist aber nur mit einem Auto zu erreichen.

Die Kosten werden vielleicht nicht unbedingt explodieren, aber wenn man sowieso schon an der Grenze der finanziellen Belastung war, kann so eine Mehrbelastung entscheidend sein.
Bitte? Was hat denn sowas bitte mit Willkür zutun? Es gibt nunmal, wie schon in diesem Thread angesprochen, etablierte Einkommen, an denen man sich halt orientiert. Wenn ich könnte, würde ich auch all meinen Angestellten 6.000 EUR netto zaheln wollen, kann ich aber nicht ... weil da etwas mehr hinten dran hängt.
Um die Höhe des Gehalts ging es mir doch gar nicht, sondern um ein möglichst leistungsbezogenes Gehalt.

.. und ich sehe es eben anders rum. Man fängt mit dem 'ortsüblichen' Lohn für diese Branche an, eben um alle gleich zu behandeln. Wenn sich ein AN dann durch besondere Produktivität o.ä. hervor hebt, ist es doch das normalste der Welt, im Mitarbeitergespräch selbst dem AN ein höheres Gehalt, als Anerkenntnis seiner Leistung, anzubieten.
Und ab wann wäre dafür dann deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, nach 1 Jahr, 5 Jahren oder 10 Jahren?

Übrigens, wie willst du vertraglich bei so einem Job in der Verwaltung nach 'leistungsbezogen' vergüten? :O

Bei einer Montage am Band mag das ja noch objektiven Maßstäben möglich sein, aber als Verwaltungsangestellter? Dürfte schwer werden.
Das waren nur Beispiele, in so einem Fall wäre eine leistungsabhängige Prämie wohl am besten, dass müsste noch nicht einmal vertraglich festgelegt sein, aber wenn der Arbeitnehmer dieses von vorne herein weiß, macht das schon einen Unterschied.

Also, wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass der Arbeitnehmer die nötige Leistung dafür erbracht hat. Diese muss überhaupt nicht ausgezahlt werden, aber von Anfang an das Gehalt zu limitieren, egal was für eine Leistung ein neuer Arbeitnehmer bringt, halte ich einfach für nicht besonders schlau.

Denn mit einer möglichen Prämie weiß der Arbeitnehmer dann besser, woran er beim Arbeitgeber dran ist bzw. wie seine Leistung eingeschätzt wird.
 
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Die Miete orientiert sich ja nicht nur an der Größe und als Auszubildender, kommt natürlich auch darauf an welche Lehre und wo man diese absolviert, kann man sich oftmals sowieso noch keine Wohnung inklusive aller anderen Kosten leisten.

Einfaches Beispiel, den Ausbildungsplatz konnte noch mit Bus oder Bahn erreicht werden. Nach der Lehre würde eine andere Firma diese Person einstellen, die ist aber nur mit einem Auto zu erreichen.

Die Kosten werden vielleicht nicht unbedingt explodieren, aber wenn man sowieso schon an der Grenze der finanziellen Belastung war, kann so eine Mehrbelastung entscheidend sein.
Wir können jetzt viele lustige Beispiele erstellen, in dem Fall geht es um einen ehem. Azubi, der von seinem AG übernommen wurde, sprich seit kurzem ein Festangestellter ( Vollzeit ) ist.

Da wundere ich mich halt, wie man dann davon sprechen kann, dass plötzlich das Geld nicht mal mehr zum Leben reicht. %)

Nicht mehr, nicht weniger ... alles bezogen auf diesen Fall.

Und ab wann wäre dafür dann deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, nach 1 Jahr, 5 Jahren oder 10 Jahren?
Ich führe solche Gespräche immer zum Jahresende ... d.h. also min. 1x im Jahr wird über das aktuelle Gehalt gesprochen.

Das waren nur Beispiele, in so einem Fall wäre eine leistungsabhängige Prämie wohl am besten, dass müsste noch nicht einmal vertraglich festgelegt sein, aber wenn der Arbeitgeber dieses von vorne herein weiß, macht das schon einen Unterschied.
Sehe ich genauso ... aber im Umkehrschluss bleibt es dabei, wie ich und sauerlandboy geschrieben haben, dass man mit den regional üblichen Löhnen arbeitet und dann eine variable Vergütung implementiert, z.B. wenn das Unternehmen X Gewinn erwirtschaftet, werden die AN daran beteiligt.

Nur bleibt das Kernproblem, das "ach so geringe" Grundgehalt, erstmal das gleiche ... ;)

Also, wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass der Arbeitnehmer die nötige Leistung dafür erbracht hat. Diese muss überhaupt nicht ausgezahlt werden, aber von Anfang an das Gehalt zu limitieren, egal was für eine Leistung ein neuer Arbeitnehmer bringt, halte ich einfach für nicht besonders schlau.
Aja ... du bist Arbeitgeber? :B ;)
Ich schätze nicht, sonst würdest du dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen mit solchen Kommentaren. %)
 
Wir können jetzt viele lustige Beispiele erstellen, in dem Fall geht es um einen ehem. Azubi, der von seinem AG übernommen wurde, sprich seit kurzem ein Festangestellter ( Vollzeit ) ist.

Da wundere ich mich halt, wie man dann davon sprechen kann, dass plötzlich das Geld nicht mal mehr zum Leben reicht. %)

Nicht mehr, nicht weniger ... alles bezogen auf diesen Fall.
Da würden mir schon Gründe einfallen, aber kann ich natürlich so nicht beurteilen.
Obwohl dieses auf den ersten Blick eigentlich eine privilegierte Situation ist, viele Firmen übernehmen ja grundsätzlich ihre Azuzbis nicht mehr.

Ich führe solche Gespräche immer zum Jahresende ... d.h. also min. 1x im Jahr wird über das aktuelle Gehalt gesprochen.
Also auch bei relativ neuen Mitarbeiter nehme ich an, dann steht das gar nicht im Widerspruch zu dem was ich meinte.

Sehe ich genauso ... aber im Umkehrschluss bleibt es dabei, wie ich und sauerlandboy geschrieben haben, dass man mit den regional üblichen Löhnen arbeitet und dann eine variable Vergütung implementiert, z.B. wenn das Unternehmen X Gewinn erwirtschaftet, werden die AN daran beteiligt.
Das ist doch in etwa das was ich geschrieben habe. ;)
Nur bleibt das Kernproblem, das "ach so geringe" Grundgehalt, erstmal das gleiche ... ;)
Ich verstehe überhaupt nicht wo das Problem liegt, entweder ist die Produktivität des Mitarbeiters groß genug, oder eben nicht. Wenn diese zu gering ist, dann wurde der Fehler schon vorher gemacht.
Aja ... du bist Arbeitgeber? :B ;)
Ich schätze nicht, sonst würdest du dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen mit solchen Kommentaren. %)
Nein, ich bin niemand der andere für sich arbeiten lässt. :P

Allerdings bin ich in der angenehmen Situation in erster Linie für mich selbst arbeiten zu dürfen und nicht auf Beurteilungen von Leuten angewiesen zu sein, die das meiner Erfahrung nach oft auch nicht so ernst nehmen wie sie es müssten.

Ich weiß aber wie manche Arbeitgeber ihre eigenen Angestellten sehen und da kann ich nur sagen, wollen wir hoffen dass die dies nie erfahren werden...
 
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Ich weiß aber wie manche Arbeitgeber ihre eigenen Angestellten sehen und da kann ich nur sagen, wollen wir hoffen dass die dies nie erfahren werden...
Angestellte sind Ressourcen/Kapital. Nicht umsonst gibt es in größeren Firmen Abteilungen die "Human Resources" heißt.

Humankapital – Wikipedia

EDIT:
Ob ein Gehalt ausreichend ist, kann man doch garnicht pauschal sagen. Das ist doch von Leben zu Leben unterschiedlich.
Niemand führt exakt das gleiche Leben, hat exakt die gleichen Ausgaben wie andere.
Es kommt also nicht nur auf die Gegend an, sondern auch auf das Individuum. Jeder muss für sich selbst erkennen, ob ihm sein Gehalt ausreicht. Ist dies nicht der Fall gibt es nur 3 Möglichkeiten:
- Erhöhung fordern und hoffen (klappt eher nicht^^)
- besser bezahlten Job suchen (klappt schon eher)
- versuchen die eigenen Ausgaben zu drosseln, sofern es möglich ist

Aber allgemein zu sagen: "1200 Euro reicht doch locker, MUSS doch reichen!", funktioniert MEINER MEINUNG nach nicht.

EDIT2:
Wobei 1200 Euro NETTO doch eigentlich ziemlich viel ist. Zumindest hier in Berlin, wärst du damit schon einer der Besserverdiener.
 
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