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Adieu Atlantis - Ende des Nasa Shuttle Programms

MICHI123

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Hi,
Atlantis von ISS getrennt - ZDF heute - ZDFmediathek - ZDF Mediathek sehr interessante Bilderserie über das Shuttleprogramm der Nasa. Traurig auch wenn man über die 2 Totalverluste liest.
Ich finde Raumfahrt ja total faszinierend, so viel Hightech, so viel geballte Wissenschaft, Science Fiction, so spektakuläre Starts
Space_Shuttle_Endeavour.jpg
und und und.

Was meint ihr?
Gruß,
Michi
 
Oh, danke für den Hinweis, vorgemerkt für den Feierabend. Bei mir ist viel Nostalgie dabei, weil ich als Kind den ersten Shuttle-Start bewusst miterlebt und alles darüber gelesen habe... :)
 
nja, doof ist halt nur irgendwie das keiner so wirklich einen Ersatz hat, das Raumkapsel-Modell ist halt jetzt nicht so wirklich ein Fortschritt, meh, so werd ich nie die Wunder der Galaxies für nur Fünf Altairdollar am Tag sehen können, dabei hab ich schon einen Geldbeutel für Ningi

Aber irgendwie ist auch so die Entwicklung von einem SSTO-Raumschiff irgendwie eingeschlafen

btw. war wer noch schonmal in Speyer und hat sich den Russischen Prototyp mal angesehen, der ist ja fast genauso groß und da merkt man auch erster wie "geräumig" die sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch ein wenig wehmütig. :(
Egal, wieviel Geld solche Projekte verschlingen, allein die Faszination, die von ihnen ausgeht, sowie die gewonnenen Erkenntnisse, sind es wert; schade also, dass diese Ära zu Ende geht.
Aber ok, ich gebe zu, dass 450 Millionen Dollar pro Start schon eine Hausnummer ist. ;)
 
Wir waren vor einiger Zeit ( 2008 ) u.a. in Cape Canaveral und haben dort die ganzen Einrichtungen gesehen, wo gigantisch groß, aber auch uralt das ganze Zeug ist.

Wenn man bedenkt das jeder 360 mehr Rechenkraft besitzt als die CPU in einem Space Shuttle ... nun ja. ;)

Aber wie Nyx schon richtig meinte, 450 Mio. Dollar ist eine Hausnummer, die die Privatwirtschaft unterbieten kann und auch wird. Hier sei einfach mal der Roman "Limit" empfohlen, der das ganze schon ganz gut erklärt ( Vor- aber auch Nachteile ).
 
Kommt denn die Landung irgendwo live?

Ich hatte damals so ein kleines Modell von Matchbox oder so, wo man den "Rücken" öffnen konnte - Space Shuttle war damals auch schon legendär.

Was ich kurios finde an Luft+Raumfahrt ist, dass an sich (bis auf Tarnkappenbomber) alle modernen Flugzeuge seit ca. 1970-75 ähnlich aussehen, also ein Flieger von 1975-80 könnte "vom Design her" ebensogut brandneu sein. Auch Space Shuttle sieht überhaupt nicht "alt" aus, obwohl an sich Ende der 70er entwickelt.

Einen Riesenunterschied hat man allerdings drinnen, ich weiß zwar nicht, ob das jetzt nicht etwas übertrieben ist, aber ein aktuelles Smartphone hat mehr Rechenleistung als alle Computersysteme des ersten Space Shuttle zusammengenommen ;) bei den neueren Space Shuttles ist das natürlich nicht mehr so krass.

Ich frag mich nur, warum so ein Flug DERmaßen teuer ist, dass es nicht rentabler ist als Raketen mit Kapseln hochzuschiessen ^^
 
naja, das Ding ist halt, dass das Space Shuttle Programm u.a. deshalb so teuer ist weil man die Dinger nach einem Flug komplett auseinander schrauben muss um das zu warten, so eine Raumkapsel und Rakete ist eben nur eine Einwegdose, zumal das Nachfolgeprogramm ja auch auf einer Variante der Feststoffbooster nach oben fliegen soll und die sind im Prinzip ja auch nur der Mechanik nach Silvesterraketen, sprich ein Langes, nach unten offenes Rohr mit Festbrennstoff und so halt wesentlich billiger als welche mit seeehr teuren Turbopumpen ausgerüstete Flüssigkeitstriebwerken

Allerdings, so die heutigen Flugzeuge sehen schon anderster aus als die aus den 70gern, nur man sieht das jetzt nicht sooo sehr wie bei Autos, wobei man das am besten bei den Flügelprofilen und der Nase sehen kann, und naja, teilweise ist der Typ halt noch so aus der Zeit, immerhin wurde die 747 1970 in Dienst gestellt
 
naja, das Ding ist halt, dass das Space Shuttle Programm u.a. deshalb so teuer ist weil man die Dinger nach einem Flug komplett auseinander schrauben muss um das zu warten,
ach so - na dann... das war aber anders gedacht, oder?


Allerdings, so die heutigen Flugzeuge sehen schon anderster aus als die aus den 70gern, nur man sieht das jetzt nicht sooo sehr wie bei Autos, wobei man das am besten bei den Flügelprofilen und der Nase sehen kann, und naja, teilweise ist der Typ halt noch so aus der Zeit, immerhin wurde die 747 1970 in Dienst gestellt
ich hab ein kleines, entscheidendes Detail vergessen, daher auch "außer Tarnkappenbomber": ich meinte eher Jagd/Kampfbomber. zB das hier http://www.militaryimages.net/photopost/data/521/SAAB_37_Viggen_5.jpg ist eine Saab Viggen, die sieht dem Eurofighter recht ähnlich, ist aber schon 1970 (!) in Dienst gestellt worden. Das könnte ebensogut glatt ein brandneuer Flieger sein.
 
ja, aber auch hier sollte man nicht vergessen, dass das nur die Äußere Hülle ist, aber da kommen ja noch die Avionik und die Triebwerke dazu, nicht zu vergessen das ganz sicher der Radarquerschnitt vom Eurofighter heute besser ist als die von einem Alten Deltaflügler
Grade die Triebwerke sind da so ne Sache, so kann z.B. ein moderner Jet halt auch Überschallflug ohne Nachbrenner erreichen

Und nja, dadurch das man die Shuttleflotte so wartungsintensive war, hat man ja auch niemals so die angestrebten Starts erreichen können

Auch wenn man sich mal so ein paar der aktuellen Konzepte von Shuttles und SSTO-Raumschiffen sieht, dann merkt man doch schon dass das Shuttle-Programm zur Zeit der Diskokugeln begonnen hat
 
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Ich rede NUR vom Aussehen, habe auch nie was anderes gesagt. Dass die Technik völlig anders ist, versteht sich von selbst, ich glaub den Eurofighter könnte man ohne FlyByWire (der "Computer" berechnet, wie die Ruder usw. bewegt werden müssen, um dahin zu fliegen, wohin der Pilot den Steuerknüppel bewegt) nicht mal geradeaus in der Luft halten als Mensch... ;) Vom Radar her sind moderne natürlich auch besser, aber trotzdem sehen die Modelle aus den 70ern eben nicht "alt" aus, und moderne shen nicht "futuristischer" oder "anders" aus (bis wie gesagt auf speziell bezüglich "Unsichtbarkeit" ausgelegte Tarnflieger)
 
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Zu den hohen Kosten: naja aber das Geld ist ja auch nicht einfach weg, das kann man ja auch als kleines Konjunkturprogramm sehen, das geld landet ja schließlich bei den Angestellten oder bei Lieferanten, die das Geld dann ja auch irgendwo wieder ausgeben.
 
Zu den hohen Kosten: naja aber das Geld ist ja auch nicht einfach weg, das kann man ja auch als kleines Konjunkturprogramm sehen, das geld landet ja schließlich bei den Angestellten oder bei Lieferanten, die das Geld dann ja auch irgendwo wieder ausgeben.

nja, allerdings ist das Problem beim Geld das es nunmal eigentlich nur als Ausgabe anfällt und nicht oder kaum als Einnahme
 
nja, allerdings ist das Problem beim Geld das es nunmal eigentlich nur als Ausgabe anfällt und nicht oder kaum als Einnahme
nja der gedanke bei konjunkturprogrammen ist ja, dass die leute (hier die angestellten der Nasa zB) das Geld ja auch wieder ausgeben, dabei Steuern bezahlen und dabei die Wirtschaft ankurbeln die wiederum mehr gewinn macht und mehr Steuern zahlt... usw. Also so komplett "weg" ist das Geld dann ja nicht.
 
naja, das Geld ist ja nie weg, das hat nur jemand anderes :B
aber das Problem ist das halt den dämlichen Politkern zu erklären, die dämlichen Republikaner das halt für so einen Blödsinn wie so Penisverlängerungen wie Kriegsgerät oder Reichengeschenke ausgibt, ansonsten hätten wir schon eine Feste Mondbasis wie in Moonbase Alpha
 
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Abgesehen davon; die USA zahlen den Russen ab nun pro Start eine halbe Milliarde Dollar. Also sparen die garnichts im Enddeffekt :confused:
 
Die USA zahlen das aber anhand von griechischen Anleihen mit einem NENNWERT von 0,5Mrd Dollar ;)


Evlt. sparen die indirekt und langfristig, weil die weniger Leute am Boden benötigen, als für (eventuelle) Shuttle-Flüge, oder aber den Amis sind sichere 0,5Mrd lieber als im Schnitt 0,5Mrd mit dem Risiko, dass es auch mal 0,6Mrd werden können bzw. dem Risiok, dass die Flüge von Jahr zu Jahr teurer werden? Oder die Zahlen stimmen einfach nur nicht ;)
 
Die USA zahlen das aber anhand von griechischen Anleihen mit einem NENNWERT von 0,5Mrd Dollar ;)


Evlt. sparen die indirekt und langfristig, weil die weniger Leute am Boden benötigen, als für (eventuelle) Shuttle-Flüge, oder aber den Amis sind sichere 0,5Mrd lieber als im Schnitt 0,5Mrd mit dem Risiko, dass es auch mal 0,6Mrd werden können bzw. dem Risiok, dass die Flüge von Jahr zu Jahr teurer werden? Oder die Zahlen stimmen einfach nur nicht ;)
hm stimmt auch wieder, da stand ja nur dass ein START im schnitt 450 millionen Dollar kostet, vermutlich gibt es noch viele weitere Kosten, die die dann sparen können.

Wieviel Shuttles hatten die? 12? 16? und davon gab es 2 Totalverluste, Astronaut scheint ein ganzschön gefährlicher beruf zu sein :(
 
5 und ohne Nachzuschauen
Columbia
Challenger
Discovery
Atlantis
Endeavour
+ als Nicht Raumflugtauglichen Prototyp: die Enterprise

aber sicher ist Astronaut ein gefährlicher Job, allerdings muss man auch wieder schauen, das man bei den ganzen Starts überhaupt jetzt grade mal 3 Unglücke hatte, neben den beiden Shuttleunfällen käme dazu noch der Brand in der Apollo 1 Kapsel am Boden

und so hatten Russen auch nicht mehr Unfälle, allerdings sind dort ein paar Raketen auf dem Starttisch Explodiert
 
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aber sicher ist Astronaut ein gefährlicher Job, allerdings muss man auch wieder schauen, das man bei den ganzen Starts überhaupt jetzt grade mal 3 Unglücke hatte, neben den beiden Shuttleunfällen käme dazu noch der Brand in der Apollo 1 Kapsel am Bodent
ja aber es gibt ja insgesamt relativ wenige Starts.
Wenn man vergleicht: die Lufthansa hatte gad mal 8 Totalverluste, und die haben ja in einer Stunde vermutlich mehr starts als die Nasa jemals...
Aber natürlich ist das ein vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Sau gefährlich ist der Astronautenberuf trotzdem.
 
naja, bei ca. 140 Flügen 2x7 Leute verlieren find ich nicht unbedingt wenig... schließlich war und ist es ja auch eine Zeit, in der die Sicherheit der Beteiligten absolute Priorität hat, nicht so wie die "tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" aus den Pionierzeiten der Luftfahrt, wo die Leute bewusst ihr Leben riskiert haben, um Fortschritte zu ermöglichen, oder zu Beginn der bemannten Raumfahrt, als man wusste, dass vorher zB jeder 10. Start in einem Absrutz endete.

Fallschirmspringen, Formel 1 und mit 2 promille über eine Landstraße laufen ist Statistisch gesehen wesentlich ungefährlicher als ein Space Shuttleflug ^^ ;)


Auf der anderen Seite: EINmal nicht ganz so lax bei der Planung+Wartung, dann wäre es nur 1 Unglück in all den Jahren gewesen und die Quote schon halbiert.
 
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