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Verringerte Aufmerksamkeit/geistige Klarheit nach PC spielen

h4ndz

NPC
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10.01.2018
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Hey Forum,

ich hatte eine längere Gaming Pause eingelegt, bevor ich im letzten Monat an zwei Wochenenden viel PC gespielt habe. Mir ist dabei aufgefallen, dass meine Aufmerksamkeit und Konzentration an diesen Tagen für andere Dinge extrem reduziert war und ich im Nachgang, selbst wenn ich nicht mehr am PC saß, einerseits ab und an ein Flimmer von PC-Bildern vorm inneren Auge hatte und andererseits generell eine reduzierte Aufmerksamkeit/Achtsamkeit/geistige Klarheit feststellen musste. Und dies hielt auch noch einige Tage im Nachgang an, so dass ich erst eine Woche später gefühlt meine normales Bewusstsein zurückerlangt habe.

Nun stellt sich mir die Frage, ob dies bei allen Spielern auftritt und somit eine zu akzeptierende Nebenwirkung des Spielekonsums ist, mein persönlich spezifisches Problem, nur Auftritt bei übermäßigem PC-Konsum (Was ist übermäßig?), oder auch lediglich bei einem Teil der Community, welche ab und an längere Spielepausen einlegen, auftritt. Vielleicht habt ihr ja ähnliche oder andere Erfahrungen und Anregungen für mich.

VG
 
Hey Forum,

ich hatte eine längere Gaming Pause eingelegt, bevor ich im letzten Monat an zwei Wochenenden viel PC gespielt habe. Mir ist dabei aufgefallen, dass meine Aufmerksamkeit und Konzentration an diesen Tagen für andere Dinge extrem reduziert war und ich im Nachgang, selbst wenn ich nicht mehr am PC saß, einerseits ab und an ein Flimmer von PC-Bildern vorm inneren Auge hatte und andererseits generell eine reduzierte Aufmerksamkeit/Achtsamkeit/geistige Klarheit feststellen musste. Und dies hielt auch noch einige Tage im Nachgang an, so dass ich erst eine Woche später gefühlt meine normales Bewusstsein zurückerlangt habe.

Nun stellt sich mir die Frage, ob dies bei allen Spielern auftritt und somit eine zu akzeptierende Nebenwirkung des Spielekonsums ist, mein persönlich spezifisches Problem, nur Auftritt bei übermäßigem PC-Konsum (Was ist übermäßig?), oder auch lediglich bei einem Teil der Community, welche ab und an längere Spielepausen einlegen, auftritt. Vielleicht habt ihr ja ähnliche oder andere Erfahrungen und Anregungen für mich.

VG

Definiere mal viel gespielt in Stunden. Es kommt bei mir auch immer auf das Spiel an. Bei stundenlangen, stupidem Farmen in irgendwelchen Grindgames früher, da hatte ich das auch schon mal für ein paar Stunden. Bei Spielen, die Aufmerksamkeit oder ein wenig Grips erfordern hatte ich das nie, auch nicht nach längeren Sessions. Aber ein Woche Nachwirkungen kommt mir schon sehr krass vor. Hast Du da 12 Stunden am Stück in WOW geangelt oder Gold gefarmt? Was mir echt mal Angst gemacht hat, ich hätte mich nach einem Fallout 3 Wochenende vor ein paar Jahren um ein Haar mal nach einem Kronkorken gebückt :-D Seitdem spiele ich nur noch in Maßen.
 
So kraß war es bei mir nie. Ich finde aber auch noch das Maß wann ich zocke und wann ich es wieder sein lasse.
 
Noe, hatte ich eigentlich noch nie so. Ich mache oefter mal Pausen, wo ich dann mal ein paar Wochen gar nicht spiele oder (gerade im Sommer) ein paar Monate nicht viel. Dann habe ich aber auch mal einen verregneten Sonntag, an dem ich, wenn ich reingezogen werde auch mal die 8-9 Stunden am Stueck dabei bin. Aber grosse cognitive Veraenderungen habe ich da noch nie festgestellt. Hoechstens, dass ich dann komisches Zeug aus dem Spiel traeume oder so. :)

Ist aber sicher eine sehr individuelle Sache. Ich bin zum Beispiel auch nicht gerade Anfaellig fuer Migraene, Motion Sickness oder sowas.
Ich wuerde aber sagen, wenn du Flimmern und aehnliche Artefakte siehst, wuerde ich das spielen eher vorsichtiger dosieren, z.B. die Epilepsie-Warnungen sind ja auch nicht ganz umsonst immer bei den Spielen dabei.
 
Negative Effekte durchs Spielen können auftreten, wenn der Spieler über längere Zeit zu wenig ißt, trinkt, schläft, sich bewegt, weil das Spiel zu spannend ist. Soweit ich weiß, sterben in Asien häufiger Spieler, weil sie mehrere Tage lang vergessen haben zu trinken.
Extremer Schlafmangel kann sich ebenfalls längere Zeit negativ auswirken, man ist dann phasenweise genauso fit wie ein Betrunkener.

Wenn sehr spannende Spiele (oder Spielsituationen wie zB PvP oder Raid) über lange Zeit am Stück gespielt werden, also über viele Stunden sehr viel Adrenalin ausgeschüttet wird, kann das sicher auch negative Nachwirkungen haben, vermutlich ähnlich wie bei einem echten Kampfpiloten nach einem mehrstündigen Einsatz.
Dazu kommen eventuell noch Effekte durch die ungewohnte optische Reizüberflutung ...

Wenn man sich nicht gut fühlt beim Spielen, sollte man am besten eine Pause einlegen, sich bewegen, einen Tee trinken oder sich etwas hinlegen etc.. Wenn es nicht besser wird, vorsichtshalber zum Arzt.
 
Ich hatte das so auch noch nicht, aber PC spielen ist auch anstrengend und zumindest geistig fordernd, ähnlich wie intensive Büroarbeit. Und sicherlich bin ich nach einer ausgiebigen Spielesession auch müder und erschöpfter als hätte ich stattdessen nur TV gesehen oder ein Buch gelesen.
Allerdings achte ich seit einigen Jahren ohnehin darauf immer wieder mal Pause einzulegen.

Dass der Monitor die Augen anstrengt und Kopfschmerzen verursacht kann übrigens auch an dem liegen, etwa wenn die Bildschirmhelligkeit zu hell eingestellt ist oder die Bildwiederholfrequenz zu niedrig oder man schlicht zu nah davor hockt.
Oder anders ausgedrückt, die wichtigste Komponente beim PC bzw. zocken generell ist der Bildschirm.
 
Ich hatte das so auch noch nicht, aber PC spielen ist auch anstrengend und zumindest geistig fordernd, ähnlich wie intensive Büroarbeit. Und sicherlich bin ich nach einer ausgiebigen Spielesession auch müder und erschöpfter als hätte ich stattdessen nur TV gesehen oder ein Buch gelesen.
Seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt. Aufgrund der Konzentration beim Spielen verliert man schneller das Gefühl für die längst verstrichene Zeit, ebenso neige ich eher dazu auf der Couch beim Abend-Zappen einzunicken, wegen der typischen Couchpoetato-Sitzposition. ^^

Auch stelke ich an mir immer wieder eine wesentlich längere Wach-Phase fest als wenn ich in die Rolle des passiven Glotzenguckers steige. ;)


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Das dürfte eine höchst individuelle Sache sein. Solange du selber merkst "das war zuviel" sehe ich da noch kein Problem, dann funktioniert der Selbstschutz noch.

Ich hab das eigentlich nicht.. aber ich hab auch keine Zeit mehr um da übermäßig lange was zu machen, insofern habe ich gar nicht mehr die Möglichkeit das zu provozieren.

Ich entsinne mich das bis vor ca. 15-20 Jahren, also noch bei jüngeren Zeiten bei mir, es schon vorkommen konnte dass ich im Traum einen "Flashback" bekommen habe von bestimmten
"stressigen" Spiel-Situationen... aber alles noch harmlos und höchst selten.
 
Seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt. Aufgrund der Konzentration beim Spielen verliert man schneller das Gefühl für die längst verstrichene Zeit, ebenso neige ich eher dazu auf der Couch beim Abend-Zappen einzunicken, wegen der typischen Couchpoetato-Sitzposition. ^^

Auch stelke ich an mir immer wieder eine wesentlich längere Wach-Phase fest als wenn ich in die Rolle des passiven Glotzenguckers steige. ;)

Das hast du vielleicht falsch verstanden. Sicher macht TV schauen leichter Müde, eben weil man bequem sitzt, sich entspannt und das Hirn ausruhen lässt. Was ich meine ist, dass Gaming wie Büroarbeit eben das Gehirn fordert und deswegen physisch anstrengender ist als Fernsehen zu sehen. Oder anders, nach einer langen Gaming-Session ist man kaputt, nach einer langen TV Nacht, wo man die Hälfte der Zeit im Halbschlaf verbracht hat, ist man eher sogar ausgeruht.

Dass man beim intensiven Zocken gerne mal das Zeitgefühl verliert, das geht mir auch so. Allerdings passiert mir das auch bei einem spannenden Buch gerne mal.
Das man, nach einer ausgiebigen Zocksession nachts um vier dann erstmal wacher scheint als wenn man sich von der entspannten Couch ins Bett rollt, liegt halt daran, dass man direkt danach noch "unter Strom steht" und der Körper eine Weile braucht um sich zu beruhigen.
 
Wie gut man abends/nachts nach einem Spiel abschalten kann, hängt stark davon ab, wie lange man gespielt hat und ob es ein schneller Shooter oder eine gemütliche WiSim oder ein rundenbasiertes Strategiespiel ist. Wer abends wegen einem Shooter zu spät ins Bett geht und dann auch noch nicht oder nicht gut schlafen kann, baut ein Schlafdefizit auf, daß ihm die nächsten Tage zu schaffen macht, oft auch mit Jet-Lag-Symptomen, weil die innere Uhr durcheinander gekommen ist. Das macht älteren Spielern mit Beruf + Familie vermutlich auch mehr zu schaffen als jungen.
 
Das macht älteren Spielern mit Beruf + Familie vermutlich auch mehr zu schaffen als jungen.

Hmmmm..... ob das pauschal mit dem Alter gleich festzusetzen ist, weiß ich nicht. Ich bin ja auch nicht mehr taufrisch aber ich kann mal locker bis 2 Uhr morgens durchziehen und bin trotzdem fit obwohl ich um 6 Uhr raus muss, solange ich die nächsten Tage mal wieder kürzer trete und den Schlaf nachhole.

Da gibt es jüngere die reißt es mehr runter wenn die sowas machen.. ;)

Dürfte halt wirklich eine individuelle Sache sein.... Eventuell ist das auch schon irgendwie veranlagt im Körper.
 
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