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Call of Duty: WW2: Umfrage-Auswertung

MattiSandqvist

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Zum Artikel: Call of Duty: WW2: Umfrage-Auswertung
 
Frage mich ob wir bei der "Welche Nation"-Frage Biased sind, oder einfach mal eine andere Sichtweise präsentiert haben wollen. Wäre gespannt welche Nationen sich die Spieler andere Länder wünschen und mit welcher Begründung. :)
 
Oh, die Umfrage habe ich wohl verpasst, da hätte ich klar für die Minderheit gestimmt.

Denn Infinite Warfare war endlich mal ein frisches Setting und qualitativ gut gemacht, während der zweite Weltkrieg ausgelutschter, repetitiver und langweiliger nicht sein könnte.

Hinweis auf den Infinite Warfare Youtube Trailer, der ja ach so schlecht bewertet wurde: Viele - und ich meine sehr sehr viele - Leute in den Kommentaren zum Trailer sahen es eher als Wettkampf an, wer mehr Fake Accounts erstellen kann, um das Video noch schlechter bewerten zu können. Es ging gar nicht mehr um den Content, sondern nur um ein künstliches Hochschaukeln, um ein "legendär schlechtes" Rating zu erzeugen.

Activision kann sich ihre klassischen Settings sparen, sowas kaufe ich schon lange nicht mehr.
 
Als ob ich noch einen Grund bräuchte Call of Duty nicht zu kaufen.

Gibt es überhaupt noch ein ausgelutschteres Shootersetting als Zweiter Weltkrieg, in Deutschland, gegen Nazis?
 
Jepp. Das SciFi-Setting ist noch ausgelutschter. Beim besten Willen... So ausgelutscht war nicht mal das WW2-Szenario. Auch wenn mich z.B. Korea oder Vietnam mindestens genauso interessiert hätte, begrüße ich die Rückkehr zu den Wurzeln, auch wenn das Spiel COD-Typisch vor Patriotismus triefen wird.
 
Also ich finde auch, dass das WW2-Setting mal wieder genommen werden kann. Das letzte mal, dass WW2 in einem Spiel so drin war ist wie lange her? 10 Jahre?
Und Sci-Fi ist nun wirklich noch mehr ausgepresst worden als alles andere, da ist selbst WW2 noch frisch gewesen am Ende.
Sowas wie Vietnam, Korea, oder WW1 wäre für mich auch eine gute Alternative gewesen, aber Sci-Fi ist bei CoD doch nichts anderes gewesen in den letzten Jahren.
Der eine Teil mehr, der andere weniger, aber trotzdem SciFi.
 
Was ist daran für dich ausgelutschter bitte?
 
Finde es ein bisschen bedenklich das soviele hier auf der deutschen Seite spielen wollen. Was wäre denn da eine Kampagne?
Heldengeschichte geht ja schlecht, also würde man nonstop kriegsverbrechen sehen oder eben ein paar wenige die sich befehlen widersetzen und desertieren. Stell ich mir in der Umsetzung schwierig vor.
 
Es gibt auch einen Mittelweg. Im Stile von Spec Ops The Line z.B. oder wie bei Stalingrad oder anderen Kriegsfilmen. Stell Dir mal vor: Es gab auch den einfachen deutschen 08/15-Soldaten und selbst Offizier, der nicht desertiert ist und der auch keine Kriegsverbrechen begangen hat. Diese Personengruppe war gesamt gesehen sogar in der überwiegenden Überzahl. Der einfache Landser und Offizier war ein Soldat wie auf Seiten der Alliierten. Nichts weiter. Mit größtenteils traumatisierenden Erlebnissen. Allerdings ist das Szenario WW2 auf deutscher Seite umzusetzen wirklich ein äußerst diffiziles Eisen. Keine Frage. Und aufgrund der US-Firmen die hinter der Entwicklung dieser Spiele stehen und aufgrund der Fokussierung auf den Weltmarkt nicht wirklich umsetzbar. Eine spielbare deutsche Seite käme auf Seiten der Russen, Amerikaner bzw. überhaupt der Ex-Allierten sicher nicht gut an.

Und zum Thema ausgelutscht: Seit Battlefield 2142 gab es verdammt viele SciFi-Shooter bis zum jetzigen Zeitpunkt. Ob nun quasi fast alle Teile von COD nach MW2, Titanfall 1/2, Destiny 1/2. Ich habe es jedenfalls langsam satt mit dem ständigen SciFi. Das steht mir genauso Oberkante Unterlippe wie die zig hunderten Zombiespiele oder Zombie-Modi in COD. Ich kann diese beiden Szenarien jedenfalls einfach nicht mehr ersehen. So ging es mir nicht einmal mit dem Thema 2. WK. So ausgelutscht war selbst das WW2-Szenario nicht wirklich. Das Problem war nur: Die Entwickler hatten beim Thema WW2 nur sehr wenige Szenarien im Hinterkopf. Da gabs nur D-Day, Sturm auf Berlin und Co. Alternativ der doofe Deutsche als Zombie in Zombie Army 1-?? und in dem mäßigen Übersoldier I/II. Dabei läßt sich aus dem Setting so viel mehr herausholen, wenn man denn will.

Z.B. der Pazifikkrieg: Der wurde in 1 einzigen Teil von Medal of Honor behandelt und teils in einem COD-Teil angeschnitten (World at War). Dabei bietet z.B. das Pazifik-Szenario noch sehr viel unverbrauchtes für meine Begriffe Allein schon durch die Inselkämpfe. Wer allerdings nur auf Pearl Habour fokussiert ist... Und dann gibts nur noch Rising Sun als MP.

Auch Nordafrika z.B. gab es nur in wenigen Spielen (Sniper Elite 3, als Mission mal in World at War). Griechenland als Setting gab es gar nicht, Italien gerade mal in Sniper Elite 4, Jugoslawien nur in einem älteren RPG (Another War?) aber nicht in einem Shooter. Skandinavien oben mal als eine Mission in Medal of Honor und danach hört es auch schon auf. Da gibt es so viele Facetten die bei den Spieleentwicklern bislang vernachlässigt wurden (vermutlich weil dort die Amerikaner nicht heroisch dabei waren um es einmal sarkastisch zu formulieren).

Und Korea als Setting gabs bislang bis auf ein RTS soweit ich weiß nichts weiter. Keinen Shooter oder ähnliches. Selbst Vietnam-Titel (erst Recht gute) sind ziemlich rar (Vietcong 1/2 und Shellshock 1 fallen mir da als Singleplayertitel eigentlich nur ein). Teil 2 von Shellshock lassen wir wegen der unsäglichen QTE und den nervigen und sinnlosen Zombies mal elegant außen vor). Danach wars das auf dem Gebiet auch schon gewesen. Abgesehen mal vom Vietnam-MP von BF.

Aber auf dem Singleplayergebiet sind diese Szenarien wirklich dürftig vertreten. Titel, die unter aktuellen BS noch laufen bzw. MP-Titel wo die entsprechenden Server noch on sind bei MP ganz zu schweigen.
 
Stell Dir mal vor: Es gab auch den einfachen deutschen 08/15-Soldaten und selbst Offizier, der nicht desertiert ist und der auch keine Kriegsverbrechen begangen hat. Diese Personengruppe war gesamt gesehen sogar in der überwiegenden Überzahl. Der einfache Landser und Offizier war ein Soldat wie auf Seiten der Alliierten. Nichts weiter..
Das ist in der neueren Forschung mittlerweile sehr umstritten. man geht eher davon auf das mit jedem weiteren Tabubruch, auch unter den normalen Soldaten eine starke Verrohung stattgefunden hat und somit die Kriegsverbrechen im großen Ausmaß erst möglich waren. Die Mär des einfachen Soldaten der nur seine Pflicht gemacht hat und nichts wusste gilt mittlerweile als weitgehend widerlegt.
https://www.welt.de/welt_print/kultur/article4545379/Prozess-der-Verrohung.html
Nationalsozialismus: Truppenführer als Herren über Leben und Tod | ZEIT ONLINE
Selbst wenn die Soldaten unpolitisch waren, waren sie mit den Verbrechen konform und haben sich am töten beteiligt.
Wäre eine Kampagne auf deutscher Seite im ersten Weltkrieg noch möglich, geht das beim 2ten eben eher nicht mehr, weil die Angriffskriege eher Vernichtungskriegen glichen. Selbst in Belgien wurden bei gescheiterten Missionen die Menschen danach von den wehrmachtssoldaten abgeschlachtet.
Ich sehe eine Kampagne eines Shooter im WW2 Setting aus deutscher Sicht extrem kritisch gegenüber.
 
Das ist (sorry) Bullshit in Reinkultur. Klar gab es Vernichtungskommandos. Unbestritten. Das war die Waffen-SS (und selbst bei den Vernichtungstrupps insbesondere an der Ostfront) gab es auch den einfachen Soldaten der einfach nur an der Front seinen normalen Dienst getan hat und eben keine Kriegsverbrechen begangen hatte (außer auf den normalen Soldaten der Gegenseite zu schießen). Und wenn Partisanen Guerilla-Angriffe auf deutsche Soldaten durchgeführt haben wurden natürlich erwischte Partisanen standrechtlich hingerichtet. Daß hier auch normale Zivilbevölkerung "zur Strafe und Abschreckung" mit hingerichtet wurde ist auch ein dunkles Kapitel Deutschlands. Keine Frage. Aber wie gesagt bei weitem nicht jeder normale Soldat war an so etwas beteiligt.

Diese aktuell stattfindende Geschichtsumschreibung um ja keine Grauzonen oder gar normale Bereiche über zu lassen, die es gegeben hat ist einfach lächerlich und eine Ablenkung von der tatsächlichen Historie. Ebenso wie die immer stärkere Relativierung der deutschen Opfer bei Bombenangriffen auf Hamburg oder Dresden. Beim besten Willen.

Ja die deutschen Soldaten haben teilweise Kriegsverbrechen begangen. Das ist diskussionslos korrekt. Und solange man es nicht beweisen konnte wurden den Deutschen aber auch einen Teil großer Kriegsverbrechen angedichtet die sie gar nicht begangen haben (bestes Beispiel der Massenmord von Katyn). Da wurde bis in die 90er Jahre hinein behauptet, daß das die Wehrmacht gewesen war. Felsenfest und ohne jegliche Möglichkeit des Einspruchs. Bis man dann irgendwann einmal eindeutig bewiesen hat, daß nach dem Rückzug der Deutschen aus Polen die Russen diese Verbrechen begangen haben und nicht die Wehrmacht. Aber immer schön auf den Deutschen drauf. Der Deutsche hat den Krieg ausgelöst (da gibt es auch keine Frage, auch wenn die Ursachen hierfür in der Vergangenheit liegen; Stichwort: Versailler Vertrag) also könne wir dem schön auch alles in die Schuhe schieben. Der hat den Krieg verloren Punkt 1: Die potentiell verantwortlichen sind eh fast alle tot und können sich nicht mehr wehren, Punkt 2: Deutschland hat den Krieg verloren und das Recht ist auf Seiten der Sieger (wie bei jedem Krieg), Punkt 3: Man will selbst den einfachen deutschen Soldaten mit aller Macht dämonisieren um ja zu vermeiden, daß der einfache Landser ein normaler Soldat wie jeder andere war, der eben keine Verbrechen begangen hat. Um ja sagen zu können es gab keinen einfachen deutschen Soldaten. Es sind alles Verbrecher.

Und selbst wenn ein deutscher Soldat an Hinrichtungen beteiligt war: Was glaubst Du was geschehen wäre, wenn der einfache Landser sich geweigert hätte zu schießen ? Ich sag nur die simple Kette: Befehlsverweigerung - kurzes Militärgericht - Hinrichtung an Ort und Stelle. Punkt. Das ist auch ein Punkt, den man mit in die Waagschale werfen muß. Welcher normale Mensch hätte sich da geweigert, wenn er wüßte, es geht um sein eigenes Leben wenn er hier eben nicht abdrückt ?

Wenn es noch gänge, würden die Amerikaner den Deutschen am liebsten noch den Abwurf der beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki unterjubeln. Es gibt hier keinerlei objektives Maß mehr. Jetzt ist auf einmal jeder Landser, jeder deutsche Soldat ein Kriegsverbrecher. Langsam wirds lächerlich.

Die Wehrmacht bestand insgesamt aus ca. 17 - 20 Mio Soldaten (geschätzter Umfang) ohne das Luftwaffenpersonal/Bodenpersonal/Techniker und ohne Marine. Es gab im 2. WK insgesamt ca. 50-70 Mio Tote je nach Quellen davon allein rund 4 Mio auf deutscher Seite und rund 35-40 Mio russische dabei. Rechnet man mal allein die Toten durch die Luftangriffe auf beiden Seiten heraus, kann gar nicht jeder deutsche Soldat einen Zivilisten erschossen respektive Kriegsverbrechen begangen haben. Das ist rein mathematisch gesehen schon kompletter Blödsinn in Reinkultur.

Allein das zeigt schon den Schwachsinn dieser Theorie. Zumal die SS-Kommandos pro Kopf jeweils mehrere Tote auf dem Gewissen haben (was dann der Rest gar nicht begangen haben kann) durch Bereinigungskommandos, "Strafaktionen" (ohne die zusätzlichen Soldaten, die durch SS-Kommandos gefallen sind).

In der Wehrmachtseffektivität war das Verhältnis der Tötungen an der Front rund 1.9-2,5:1 was rein Soldat vs. Soldat betraf. Das allein schon zeigt, daß die Angaben daß jeder deutsche Soldat ein Kriegsverbrecher gewesen war schon rein mathematisch gar nicht aufgehen kann. Das ist totaler Bullshit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Mär des einfachen Soldaten der nur seine Pflicht gemacht hat und nichts wusste gilt mittlerweile als weitgehend widerlegt.

Oha. Auch wenn breiig formuliert - schlichtweg unwahr. Wir reden hier über rund 20 Millionen Männer... /smh
 
Es gibt auch einen Mittelweg. Im Stile von Spec Ops The Line z.B. oder wie bei Stalingrad oder anderen Kriegsfilmen. Stell Dir mal vor: Es gab auch den einfachen deutschen 08/15-Soldaten und selbst Offizier, der nicht desertiert ist und der auch keine Kriegsverbrechen begangen hat. Diese Personengruppe war gesamt gesehen sogar in der überwiegenden Überzahl. Der einfache Landser und Offizier war ein Soldat wie auf Seiten der Alliierten. Nichts weiter. Mit größtenteils traumatisierenden Erlebnissen. Allerdings ist das Szenario WW2 auf deutscher Seite umzusetzen wirklich ein äußerst diffiziles Eisen. Keine Frage. Und aufgrund der US-Firmen die hinter der Entwicklung dieser Spiele stehen und aufgrund der Fokussierung auf den Weltmarkt nicht wirklich umsetzbar. Eine spielbare deutsche Seite käme auf Seiten der Russen, Amerikaner bzw. überhaupt der Ex-Allierten sicher nicht gut an.

Und zum Thema ausgelutscht: Seit Battlefield 2142 gab es verdammt viele SciFi-Shooter bis zum jetzigen Zeitpunkt. Ob nun quasi fast alle Teile von COD nach MW2, Titanfall 1/2, Destiny 1/2. Ich habe es jedenfalls langsam satt mit dem ständigen SciFi. Das steht mir genauso Oberkante Unterlippe wie die zig hunderten Zombiespiele oder Zombie-Modi in COD. Ich kann diese beiden Szenarien jedenfalls einfach nicht mehr ersehen. So ging es mir nicht einmal mit dem Thema 2. WK. So ausgelutscht war selbst das WW2-Szenario nicht wirklich. Das Problem war nur: Die Entwickler hatten beim Thema WW2 nur sehr wenige Szenarien im Hinterkopf. Da gabs nur D-Day, Sturm auf Berlin und Co. Alternativ der doofe Deutsche als Zombie in Zombie Army 1-?? und in dem mäßigen Übersoldier I/II. Dabei läßt sich aus dem Setting so viel mehr herausholen, wenn man denn will.

Z.B. der Pazifikkrieg: Der wurde in 1 einzigen Teil von Medal of Honor behandelt und teils in einem COD-Teil angeschnitten (World at War). Dabei bietet z.B. das Pazifik-Szenario noch sehr viel unverbrauchtes für meine Begriffe Allein schon durch die Inselkämpfe. Wer allerdings nur auf Pearl Habour fokussiert ist... Und dann gibts nur noch Rising Sun als MP.

Auch Nordafrika z.B. gab es nur in wenigen Spielen (Sniper Elite 3, als Mission mal in World at War). Griechenland als Setting gab es gar nicht, Italien gerade mal in Sniper Elite 4, Jugoslawien nur in einem älteren RPG (Another War?) aber nicht in einem Shooter. Skandinavien oben mal als eine Mission in Medal of Honor und danach hört es auch schon auf. Da gibt es so viele Facetten die bei den Spieleentwicklern bislang vernachlässigt wurden (vermutlich weil dort die Amerikaner nicht heroisch dabei waren um es einmal sarkastisch zu formulieren).

Und Korea als Setting gabs bislang bis auf ein RTS soweit ich weiß nichts weiter. Keinen Shooter oder ähnliches. Selbst Vietnam-Titel (erst Recht gute) sind ziemlich rar (Vietcong 1/2 und Shellshock 1 fallen mir da als Singleplayertitel eigentlich nur ein). Teil 2 von Shellshock lassen wir wegen der unsäglichen QTE und den nervigen und sinnlosen Zombies mal elegant außen vor). Danach wars das auf dem Gebiet auch schon gewesen. Abgesehen mal vom Vietnam-MP von BF.

Aber auf dem Singleplayergebiet sind diese Szenarien wirklich dürftig vertreten. Titel, die unter aktuellen BS noch laufen bzw. MP-Titel wo die entsprechenden Server noch on sind bei MP ganz zu schweigen.

Du hast The Saboteur vergessen, das spielt größtenteils in Frankreich und war auch ein guter Titel.

Ich denke unter dem Strich ist es wohl so das es in beiden Settings bereits sehr viele Titel gibt. Jedoch gibt es auch gewaltige Unterschiede. Der zweite Weltkrieg ist thematisch abgeschlossen und die Ereignisse sind bereits passiert. Sofern ein Spiel dann realitätsnah sein soll, muss es sich an diese Ereignisse halten. In futuristischen Settings ist man da jedoch zum Glück deutlich freier.

Dazu kommt auch das die nichteuropäischen Schauplätze deutlich unbekannter sind und mehr Aufwand erforderlich ist sie der Zielgruppe zu vermitteln, wodurch ein entsprechendes Szenario unwahrscheinlicher wird.

Für mich ist das Thema besonders hierzulande Gesellschaftlich mehr als überstrapaziert und sollte doch nach über 70 Jahren doch langsam mal in der Vergessenheit verschwinden und nicht NOCH IMMER Einfluss auf den Alltag des Durchschnittsmenschen haben. Es ist kaum noch nachvollziehbar warum Sachen wie die Nazikeule noch immer funktionieren und Menschen sich für die Handlungen ihrer Väter bis Ur-Ur-Großväter ernsthaft Schuldgefühle einreden lassen. Das finde ich mehr als bedauerlich.
 
Ich sehe als Hauptproblem einer deutschen Kampagne eher wie man den Spieler motivieren will. Was sollen Missionsziele sein?

Edit: Auch wenn der normalo Soldat keine Kriegsverbrechen begangen hat und vielleicht gar nicht über den ganzen Sinn und Zweck bescheid wußte. Der Spieler weiß warum man jetzt z.B. Polen angreift usw. Also auch wenn man eine von nichts ahnende Figur spielt, so hat das trotzdem ein "geschmäckle" weil man ja selbst genau weiß wieso weshalb warum man das tut.

Oft ist doch die Verteidigung, dass zurückschlagens eines Angreifers die Motiviation in Shooter. Also mal ganz vereinfacht gesagt. Also von irgendwas geht eine Bedrohung aus und deshalb wird das bekämpft.
Bei einer deutschen Kampagne müsste man sich ganz stark auf eine Geschichte eines einzelnen konzentrieren, die das große ganze Ziel außer acht lässt.
Und wie sollte die Kampagne enden? In dem man irgendwo stirbt oder gefangen genommen wird?
Gut möglich das ich im Moment einiges nicht auf dem Schirm habe was sich anbieten könnte, aber das sind halt so meine ersten Gedanken dazu.
 
Das andere Problem wäre wenn man die Blitzkriegsphase hernimmt (Polen, Frankreich, Balkan, Nordafrika, Rußland) oder die Ardennenoffensive schnell in den Verdacht einer Verherrlichung gerät. Das ist wie gesagt ein Lauf auf dem Rasiermesser. Abgesehen mal von der Akzeptanz der ausländischen (Nichtdeutschen) Kunden.

Deshalb gab es wohl selbst in der Kampagne von BF1 keine Mission auf Seiten der KuK/Deutschlands.
 
Das andere Problem wäre wenn man die Blitzkriegsphase hernimmt (Polen, Frankreich, Balkan, Nordafrika, Rußland) schnell in den Verdacht einer Verherrlichung gerät. Das ist wie gesagt ein Lauf auf dem Rasiermesser. Abgesehen mal von der Akzeptanz der ausländischen (Nichtdeutschen) Kunden.

Deshalb gab es wohl selbst in der Kampagne von BF1 keine Mission auf Seiten der KuK/Deutschlands.

Genau deshalb sehe ich es nicht kommen, dass es ein CoD mit einer deutschen Kampagne gibt - das würde im Ausland nicht gut ankommen. Das andere Problem: Ein anderes Spiel mit anderen Ansprüchen (etwa Spec Ops-ähnlich) könnte sehr wohl die komplexe Thematik der Wehrmachtssoldaten gut rüberbringen. Nur eine CoD-Kampagne, in der wir zum Beispiel die sowjetischen Politoffiziere (Kommisarbefehl - eines der Gründe, weshalb große Teile der Wehrmacht im Osten an Kriegsverbrechen beteiligt war) als Bonusziel erschießen dürfen, möchte ich einfach nicht spielen.
 
Was ich mir vorstellen könnte wäre eine Geschichte in der man einen deutschen Soldaten spielt, der mit den ganzen Entscheidungen immer mehr hadert. Und irgendwann wird man zum Desserteur und läuft über. Das Ende wäre dann das man z.B. mit einer immens wichtigen Info zum Gegner über läuft und so eine Wendung des Krieges herbeifürht.
In wie weit man dafür von den wahren Geschenissen abweichen müsste weiß ich nicht.
 
Genau deshalb sehe ich es nicht kommen, dass es ein CoD mit einer deutschen Kampagne gibt - das würde im Ausland nicht gut ankommen. Das andere Problem: Ein anderes Spiel mit anderen Ansprüchen (etwa Spec Ops-ähnlich) könnte sehr wohl die komplexe Thematik der Wehrmachtssoldaten gut rüberbringen. Nur eine CoD-Kampagne, in der wir zum Beispiel die sowjetischen Politoffiziere (Kommisarbefehl - eines der Gründe, weshalb große Teile der Wehrmacht im Osten an Kriegsverbrechen beteiligt war) als Bonusziel erschießen dürfen, möchte ich einfach nicht spielen.

Ich denke es kommt nirgendwo gut an wenn Kriegsverbrechen gegen die eigenen Leute zelebriert werden.
 
Wenn ich schon wieder lesen 2. Weltkrieg sei ausgelutscht :oink:

Leute, das letzt Triple-A WW2 Spiel war World at War und das ist fast 9 Jahre her.
2. Weltkrieg war vor ner Dekade ausgelutscht, inzwischen aber ist Gegenwart bzw. nahe Zukunft absolut übersättigt

Black Ops 2 + 3, Advanced Warfare, Infinite Warfare, Ghosts ... :schnarch:
 
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