Eigene Erfahrungswerte. USA sind da abschreckendes Beispiel, wenn schon in Geschichtskursen sogenannte Triggerwarnungen gemacht werden müssen, weil sich jemand verletzt fühlen könnte, wenn es um Sachen wie Sklaverei, Unterdrückung, Rassentrennung etc. geht.
Als ob Geschichte deswegen anders wird und die ganzen Sachen nicht passiert sind.
Und das WW2 mit Frauen im MP gespielt wird, ist für mich die Annahme klar, dass man dort aus Sorge (oder was auch immer) eingeknickt ist und jegliche Aufregung/Kritik da vermeiden will.
für mich wiederum ist klar, dass man den Spieler einfach nur mehr Auswahl beim Individualisieren geben will. Vor allem wenn man selber vlt auch ein Mädel ist. zb bei BF1: wo gab es denn da irgendeine nennenswerte Kritik, dass es keine Frauen gibt? ^^
Ähm, gab es auf Seiten der Allieirten und Achsenmächte wohl nie, da Frauen nicht direkt an der Front waren, zumindest sind keine bekannt. Ausnahme Sowjetunion.
Es sagt ja niemand, dass Frauen im großen Stil an der Front waren. Aber es GAB Frauen auch unter Waffen, nur wurden die idR nicht offensiv eingesetzt. Es sind aber eben auch Szenarien von kleinen Scharmützeln DENKBAR, in denen dann auch Frauen reingeraten sind, die durchaus in der Lage sind, mitzukämpfen - die Waffen-SS zB hatte auch gleichgestellte Frauen in ihren Reihen. Die wurden zwar "nur" für so was wie Fernmeldedienst genutzt, aber wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätten die auch mitgekämpft
Du kennst ja nicht jedes einzelne kleine Gefecht aus dem WK2, woher willst du also wissen, ob nicht doch auch mal Frauen dabei waren? Wenn es in den Armeen nur 0,1% Frauen im WK2 waren: 0,1% von ner Millionen sind dann eben auch schon wieder 1000
Und BF1 sprichst du diesen Zufall dann ab, aber gestehst ihn CoD zu? Für mich nicht gerade schlüssig, da BF1 ja auch nicht wirklich simuliert.
bei BF1 stehen sich ganz klar "Armeen" auf historischen Schlachtfeldern gegenüber, die relativ realistisch gestaltet sein sollen. Das "soll" relativ nah an der Historie sein. Bei CoD hast du aber im Multiplayer eher "Straßenballereien", die oft auch rein GAR nichts mit dem Singleplayer zu tun haben außer was das Design und die Waffen angeht. und selbst wenn du im CoD-Multiplayer unbedingt noch historisch halbwegs korrekte Dinge verlangst: Da kannst Du Dir als Hintergrundstory für eine Mulitplayer-Map auch ne Story ausdenken wie zB "ein kleiner Flaktrupp bei Hildesheim, in dem auch 3 Frauen dienen", wurde von einer US-Spezialeinheit überrascht, und diese Spezialeinheit ist zufällig auch die einzige der US-Armee, in die sich 2 Frauen reinschleichen konnte - und schon isses sogar "historisch" nicht abwegig.
So oder so: viel Aufregung um nix. Ich wüsste nicht, was einen im Multiplayer daran stören könnte, dass da auch "Frauen" rumlaufen. Es hat aber halt den Vorteil, dass die Charakterauswahl für die Spieler erweitert wird. Warum denn nicht? Wenn dann im Spiel 4 von 6 Spielern Frauen nehmen, ist das natürlich ziemlich unrealistisch - aber es wäre ebenso unrealistisch, wenn 4 von 6 Spielern ein Snipergewehr nutzen, oder 4 von 6 "lautlos laufen" können usw.