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Mass Effect: Andromeda: Ex-Mitarbeiter über katastrophale Zustände bei BioWare

Icetii

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Zum Artikel: Mass Effect: Andromeda: Ex-Mitarbeiter über katastrophale Zustände bei BioWare
 
Sowas muss man immer mit Vorsicht genießen, aber würde mich nicht überraschen, wenn da zumindest ein Funken Wahrheit drin steckt. Das würde auch einige der Dinge erklären, die im Spiel negativ aufgefallen sind.

EA ist halt wieder fleißig dabei, sich erneut den Titel der unbeliebtesten Firma Amerikas zu sichern. :-D
 
Sowas muss man immer mit Vorsicht genießen, aber würde mich nicht überraschen, wenn da zumindest ein Funken Wahrheit drin steckt. Das würde auch einige der Dinge erklären, die im Spiel negativ aufgefallen sind.

EA ist halt wieder fleißig dabei, sich erneut den Titel der unbeliebtesten Firma Amerikas zu sichern. :-D

joa, ich finde solche Aussagen hinterher auch immer schwierig und gerne wird dann auch etwas aufgebauscht oder jemand der Unzufrieden war oder im Besten Fall der auch rausgeworfen wurde weil der Mist gebaut und sich Rächen will, aber nichts genaues weiß man nicht

Wobei der Name auch besser ist, weil naja, wenn man die anderen Teilnehmer bei dem Preis sich anschaut, dann ist Natürlich es auch echt schlimmer ein nicht so tolles Spiel zu machen als jetzt so was wie die Umwelt zu zerstören
 
Glaubwürdig finde ich es dennoch.
Wenn Entwickler über längere Zeit Probleme mit ihren Spielen haben, obwohl Mittel und Potential da wären, liegts imo meist an der Unternehmenskultur. Ich hatte mal die Möglichkeit, bei Bethesda hinter die Kulissen zu schauen - kritisches Denken war dort verpönt. Klare Probleme mit hauseigenen Spielen wurden mit Verweis auf unterschiedliche "Interessen verschiedener Spieler" abgetan; letzten Endes war man überzeugt, zu den Besten der Besten zu gehören, trunken vor Selbstbeweihräucherung, unfähig, Schwachpunkte zu erkennen oder nach Verbesserung zu streben - wo alles perfekt ist, da braucht man nichts verbessern. Und wer anderer Meinung ist, der ist ein Störenfried und Nestbeschmutzer. Meinem Eindruck nach gabs in dieser Firma erstaunlich viele "eher durchschnittliche" Mitarbeiter, die aber diese Art des "Teamspirits" voll internalisiert hatten, und sich gegenseitig in ihrer Wahrnehmung bestärkten. Die Alarmglocke sollte außerdem schellen, wenn ein großer Teil der Mitarbeiter eines Studios von sich selbst sagen, sie sind persönlich gar nicht so sehr Fan von "Spielen dieser Art" (die sie gerade machen). Da fehlt dann das Herzblut. Wer nicht macht, was er für am besten hält, sondern das, welche seiner Meinung nach andere am besten finden könnten...der hat es schwieriger, am Ende zu überzeugen.
Bei Bethesda war und ist das so, mein ehrlicher Eindruck. Man merkt es auch an den Spielen. Bei Bioware merkt man es doch auch? Und wenn nun ein Mitarbeiter dieses noch so sagt, klingts für mich absolut plausibel.
 
Tja, das ist halt das Problem bei Kapitalgesellschaften.

Am Ende muss der Anleger zufrieden sein, der Rest ist kurz gesagt sch... egal. Bedeutet Gewinnmaximierung mit allen Mitteln, wer nicht spurt fliegt. Und das in solch einem Umfeld das Arbeiten keinen Spaß macht und am Ende die Qualität leidet sollte wohl Jedem klar sein.
 
Ist das geschilderte in großen Unternehmen mit Büros wo viele 100 Leute arbeiten nicht recht normal? Die haben da halt viele Hierachien und somit auch viel Hackordnung wo jeder so als Einzelkämpfer für sich selbst unterwegs ist.
 
Ich finde es auch größtenteils Glaubwürdig mal abgesehen das BIOWARE nur noch über Zwang funktionieren kann aber bei weitem nicht die Erfolge der Spiele wie in alter zeit Produzieren kann,denn dazu braucht man ein richtiegs team und keine Sklaven wie heute in einigen Konzernen und wie ich bei zufälligen Unterhaltungen mitbekomme wie es in ihren Firmen abgeht.

man kann also davon aus gehen das BIOWARE wohl nicht mehr lange existiert.

Ab Donnerstag darf man ohne hin nichts mehr über Mass Effekt Posten und sieht nur noch ERFOLG ERFOLG ERFOLGS Meldungen :-D

Schade um den Namen Bioware war mal eine gute Firma.
 
Tja, das ist halt das Problem bei Kapitalgesellschaften.

Am Ende muss der Anleger zufrieden sein, der Rest ist kurz gesagt sch... egal. Bedeutet Gewinnmaximierung mit allen Mitteln, wer nicht spurt fliegt. Und das in solch einem Umfeld das Arbeiten keinen Spaß macht und am Ende die Qualität leidet sollte wohl Jedem klar sein.

Wenn eine Arbeit aber keinen Spaß macht und das betrifft besonders solche Sparten wie Spiele dann kann aus dem Spiel auch nichts vernünftiges entstehen und überall spürt man dann die Negative Energie.
Nur wenn ein vernünftiges Team mit Spaß an dem Spiel Arbeitet kann Herzblut und Seele ein Spiel erfüllen und dann ist so wie viele Spiele die es mal gab auch Erfolgreich.

Kapitalgesellschaften begehen den Fehler das man Glaub am Fließband Erfolg zu erzwingen aber das kann nicht Funktionieren und das wird die Kapitalgesellschaften hart zu Spüren bekommen.

Ein Spiel das man so Hype wie zb. SWTOR kann nur schief untergehen,dann glaubt die Werbung wird schon richten ist ein Misserfolg doch schon programmiert.
 
Man darf sich da nichts vormachen, die Zeiten in denen 20 - 50 Mann starke Firmen in Luxusbüros mit eigener Arcade, Fitnessstudio oder gar Privatstrand hausierten sind vorbei. Bei so einer überschaubaren Anzahl an Leuten kannst du halt noch drauf achten, dass die alle mehr oder minder gut miteinander können. Bei einer großen Firma ist das unmöglich, da gibt es überall Leute, die sich nicht riechen können. Sowie halt Leute, die nur wegen dem Geld da sind, und dann geht es automatisch strenger zu, wenn darauf geachtet werden muss, dass die ihre Arbeitszeit über auch wirklich arbeiten, und nicht wie in besagten früheren "Familienunternehmen", wo die Leute dann den halben Tag am Pool fläzten um dann freiwillig bis tief in die Nacht dort zu ackern.
 
Sowas muss man immer mit Vorsicht genießen, aber würde mich nicht überraschen, wenn da zumindest ein Funken Wahrheit drin steckt. Das würde auch einige der Dinge erklären, die im Spiel negativ aufgefallen sind.

EA ist halt wieder fleißig dabei, sich erneut den Titel der unbeliebtesten Firma Amerikas zu sichern. :-D

Einige der Kritikpunkte findet man auch in den anderen Beurteilungen, also scheint da zumindest etwas mehr als ein Funken Wahrheit drin zu stecken. Besonders Nepotismus/Bro Culture kann sehr kontraproduktiv sein.
 
Man darf sich da nichts vormachen, die Zeiten in denen 20 - 50 Mann starke Firmen in Luxusbüros mit eigener Arcade, Fitnessstudio oder gar Privatstrand hausierten sind vorbei. Bei so einer überschaubaren Anzahl an Leuten kannst du halt noch drauf achten, dass die alle mehr oder minder gut miteinander können. Bei einer großen Firma ist das unmöglich, da gibt es überall Leute, die sich nicht riechen können. Sowie halt Leute, die nur wegen dem Geld da sind, und dann geht es automatisch strenger zu, wenn darauf geachtet werden muss, dass die ihre Arbeitszeit über auch wirklich arbeiten, und nicht wie in besagten früheren "Familienunternehmen", wo die Leute dann den halben Tag am Pool fläzten um dann freiwillig bis tief in die Nacht dort zu ackern.

Genau hier liegt ja das Problem.

Es geht nur noch höher, schneller, weiter, besser, billiger usw. usw.

Wo kann man noch mehr Dividende heraus holen. Wo noch ein paar Prozent heraus quetschen.

Die Aktionäre interessiert ein Computerspiel einen Dreck, die schauen sich die Quartalsberichte und Schätzungen an.

Und selbst bei sehr großen Teams sollte es mit etwas Organisation möglich sein, die Arbeitsmoral oben zu halten. Es hocken ja nicht 500 Leute in einem Raum und es gibt immer Verantwortliche für verschiedene Bereiche, wie Animation usw. Hier ist es sicherlich möglich für "Ordnung" zu sorgen, sofern man von Oben entsprechende Handlungsspielräume bekommen würde.

Manchen Leuten geht es halt nur darum sich zu profilieren und mal zu zeigen wer der Boss ist, obwohl die oft keinen Schimmer von dem haben, was da eigentlich getan werden muss. Geht mir auf der Arbeit jeden Tag genauso, da kannst du manchmal mit dem Kopf auf die Tischplatte schlagen, aber es bringt alles nichts.

Ich bin mir fast sicher, dass sich gerade viele der Entwickler und Designer grün und blau ärgern, da Sie gewisse Aspekte nicht implementieren durften/konnten. Als Grafiker/Designer/Animateur ist es oft sehr schwierig sich nach den Vorstellungen anderer zu richten, wenn man es persönlich ganz anders machen würde.
 
Sagt mal wann erscheint nun wirklich das Spiel am 21.3. oder 23.3. ?
 
Genau hier liegt ja das Problem.

Es geht nur noch höher, schneller, weiter, besser, billiger usw. usw.

Wo kann man noch mehr Dividende heraus holen. Wo noch ein paar Prozent heraus quetschen.

Die Aktionäre interessiert ein Computerspiel einen Dreck, die schauen sich die Quartalsberichte und Schätzungen an.

Manchen Leuten geht es halt nur darum sich zu profilieren und mal zu zeigen wer der Boss ist, obwohl die oft keinen Schimmer von dem haben, was da eigentlich getan werden muss. Geht mir auf der Arbeit jeden Tag genauso, da kannst du manchmal mit dem Kopf auf die Tischplatte schlagen, aber es bringt alles nichts.

Ich bin mir fast sicher, dass sich gerade viele der Entwickler und Designer grün und blau ärgern, da Sie gewisse Aspekte nicht implementieren durften/konnten. Als Grafiker/Designer/Animateur ist es oft sehr schwierig sich nach den Vorstellungen anderer zu richten, wenn man es persönlich ganz anders machen würde.


Das was Sie da schreiben ist völliger Unsinn und zeugt schlicht von einem eingeschränkten Blickwinkel.

Bevor man solche Aussagen macht, sollte man erst einmal überlegen, wer die Aktionäre eigentlich sind - das sind Menschen wie Sie und ich und nicht die Söhne Satans. Ich bin auch Aktionär und wie ich, haben so gut wie alle ein großes Interesse an guten Produkten. Beispielsweise sind nach dem Battlefield 4 Launch die Aktionäre sturm gelaufen, da die Qualität hinten und vorne nicht stimmte und das trotz guter Verkaufszahlen. Selbiges gilt nun für den Mass Effect Andromeda Launch, die Aktie hat diese Woche 3% verloren.

Aktionäre möchten ein nachhaltiges Wachstum und nichts anderes, da können sie behaupten was sie wollen, es ist schlicht falsch. Nachhaltiges Wachstum erreicht man bei anspruchsvollen Tätigkeiten nur mit zufriedenen Mitarbeitern und das scheint der Großteil der Leute vor Ort ja auch zu sein, denn ansonsten wäre der Metascore bei Glassdoor nicht so hoch. Dividende möchten Aktionäre eigentlich gar nicht, sofern das Unternehmen dieses Kapital lohnenswert einsetzt. Ich schmeiße mal das Stichwort Opportunitätszins ein.

Alle großen Spieleentwickler sind übrigens Aktiengesellschaften - CD Projekt Red / Take 2 (Rockstar Games) und die produzieren fantastische Spiele. Dürfte laut Ihrer Einschätzung ja nicht möglich sein.

Sicherlich möchten Entwickler manchmal Sachen implementieren, die es letzten Endes aufgrund des Kosten-/Nutzenfaktors nicht mehr ins Spiel schaffen. Wäre niemand da, der ihnen sagen würde wann Schluss ist, würde das Spiel nie erscheinen, denn der Entwickler wäre vorher pleite. Betriebswirtschaftliches Denken gehört zu einem Unternehmen dazu und da muss eben die richtige Balance aus Qualität und Kosten gefunden werden.

Wenn Sie also beim nächsten Mal mitbekommen, dass jemand sich über dieses Thema unterhält - halten Sie sich raus. Wenn Sie unbedingt mitreden wollen, überlegen Sie vorher zweimal was sie sagen, denn der Beitrag oben ist echt kaum auszuhalten. Gilt nicht nur für Sie sondern auch für diverse andere Schreiberlinge hier.

Würden die Leute mehr denken, hätten wir in diesen harten Zeiten viel weniger Probleme und viel weniger Hass.
 
EA ist halt wieder fleißig dabei, sich erneut den Titel der unbeliebtesten Firma Amerikas zu sichern. :-D


Sorry, aber was kann EA dafür, wenn die Biowareführung so mit seinen Mitarbeitern umgeht.
Irgendwie nervt es, dass immer alles EA angelastet wird.
Wenn Bioware was verbockt in ihrem Umgang mit Mitarbeitern, ist das doch ihr Problem.
 
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle das EA damals bei Warhammer Online so massiv druck gemacht hat.
Das Ziel war auf Teufel komm raus einen WoW Killer zu erschaffen.
Dies sollte geschehen in dem man so viel PVE einbaut wie Möglich, das RvR und die Stabiltät des Spieles waren da Nebensache.

Ein Community Manager war bei den Wechseln Gesprächen auf dem TS von Averland (DE) RVR dabei und steckte uns die Information
 
Sorry, aber was kann EA dafür, wenn die Biowareführung so mit seinen Mitarbeitern umgeht.
Irgendwie nervt es, dass immer alles EA angelastet wird.

Du weißt aber schon, dass EA höchstselbst das Management seiner Studios bestimmt?
Jeder "Chef" bei Bioware wird von EA direkt eingesetzt, insofern ist EA zumindest mittelbar sehr wohl für die Mitarbeiterführung verantwortlich...
 
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