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Holodeck: Euclideon eröffnet erstes Holographic-Gaming-Center

Darkmoon76

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Zum Artikel: Holodeck: Euclideon eröffnet erstes Holographic-Gaming-Center
 
Yusssss! Freut mich, dass es die verrückten noch gibt, hat mich immer sehr interessiert aber wie sie im Video selber meinten sie sind abgetaucht.. Hoffe da gibt's in naher Zukunft etwas mehr zu berichten und ihr bleibt dran! :)
 
Moment, das klingt aber im Text eher so, als wuerden gar keine Hologramme (also 3-D Lichtprojectionen) zum einsatz kommen, sondern als waere man quasi in einem "Rundum-Leinwand-Raum". Das Licht wird also 2 dimensional auf die Waende (wahrscheinlich von hinten) projeziert und der 3D Effect entsteht "lediglich" durch die Brille. Ist das korrekt?

Das macht naemlich einen riesigen Unterschied fuer Leute, die Probleme mit Perspektiven-Wahrnehmung mit 3D Brillen haben (z.B. Einaeugige oder Leute mit unterschiedlicher Sehschaerfe in beiden Augen).
 
Ich finde es gut das sie Animationen haben - das haben ja viele angezweifelt. Wenn die Technik nun evtl. vorn mehr Leute gefördert wird, dann haben wir evtl. mal Spielwelten die man komplett zerstören kann, weil das LoD keine Rolle mehr spielt :)
 
Moment, das klingt aber im Text eher so, als wuerden gar keine Hologramme (also 3-D Lichtprojectionen) zum einsatz kommen, sondern als waere man quasi in einem "Rundum-Leinwand-Raum". Das Licht wird also 2 dimensional auf die Waende (wahrscheinlich von hinten) projeziert und der 3D Effect entsteht "lediglich" durch die Brille. Ist das korrekt?

Das macht naemlich einen riesigen Unterschied fuer Leute, die Probleme mit Perspektiven-Wahrnehmung mit 3D Brillen haben (z.B. Einaeugige oder Leute mit unterschiedlicher Sehschaerfe in beiden Augen).
So hab ich es auch verstanden. Wenn man im Video genau hinschaut und auf die Decke oberhalb des Bildes achtet, sieht das aus wie Projektoren.
Ich denke im Prinzip ist es ein 180° 3D Kino.
 
nett, hat nur mit einem "echten" Holodeck (womit immer die Vorlage aus ST gemeint is) nichts zu tun, aber hey verbreiten wir mal fleißig fehlinfos...
 
"Dieser Technologie nähern wir uns aktuell mit riesigen Schritten. "
Äh...einfach NEIN!
Keine Ahnung ob Andreas Bertits je auch nur eine Folge StarTrek gesehen hat, aber ich finde den kläglichen Vergleich immer wieder (seit einigen Jahren kommt ja gefühlt jedes Jahr mindestens EIN Holodeck raus) ermüdend amüsant. Insbesondere da die doch beachtlichen Bemühungen diese Institute/Entwickler damit unweigerlich lächerlich gemacht werden (ohne es vielleicht zu wollen).
Bitte unterlasst es einfach - das ist so nah am Holodeck wie ein Nickerchen eine Zeitreise ist.
Weckt mich, sobald jemand Kraftfelder erfunden hat...
 
Moment, das klingt aber im Text eher so, als wuerden gar keine Hologramme (also 3-D Lichtprojectionen) zum einsatz kommen, sondern als waere man quasi in einem "Rundum-Leinwand-Raum". Das Licht wird also 2 dimensional auf die Waende (wahrscheinlich von hinten) projeziert und der 3D Effect entsteht "lediglich" durch die Brille. Ist das korrekt?

Das macht naemlich einen riesigen Unterschied fuer Leute, die Probleme mit Perspektiven-Wahrnehmung mit 3D Brillen haben (z.B. Einaeugige oder Leute mit unterschiedlicher Sehschaerfe in beiden Augen).

... Einäugige und einseitig visuell Beeinträchtigte werden immer Probleme mit 3D haben ... egal, ob das "3D" auf der Wand oder auf der Nase "produziert" wird.

Aber stimmt, das ist jetzt ein bisschen untergegangen, was denn jetzt genau die Funktion der Brille ist und was den 3D Effekt ausmacht.
 
Puh, was ein halbgares Geseier. :rolleyes:

  • Statt "Atome" könnte man auch einfach "Voxel" sagen. So wie Minecraft in besserer Auflösung. Die Firma war bisher darauf spezialisiert Bildinhalte zu streamen. Hochaufgelöste 3D Scans, zum Beispiel, würden also bei Euclid berechnet und dann als Pixelstream geliefert. Punktewolken statt Polygone sind nun wirklich nicht neu. Da habe ich hier auch welche rumliegen (ein Stichwort zu dem Ansatz: Photogrammetrie).
  • Die Bildfläche ist einfach eine gewölbte Wandprojektion. So ähnlich wie sie von Produktentwicklern schon seit Jahren verwendet wird; auch schon in 3D, Echtzeit und mit Bewegungserkennung.
  • Wenn das "Licht gefiltert wird" setzen sie auf Polfilterprojektion; so wie jedes stinknormale 3D Kino. Das ist nichtmal so 3D wie die Rift und weniger Holo als die Hololens.
Das einzige was Euclideon "neu" macht ist es diese verschiedenen Systeme zu verbinden. Nein, kein Star Trek aber fein aufgeplusterte PR.
 
Puh, was ein halbgares Geseier. :rolleyes:

  • Statt "Atome" könnte man auch einfach "Voxel" sagen. So wie Minecraft in besserer Auflösung. Die Firma war bisher darauf spezialisiert Bildinhalte zu streamen. Hochaufgelöste 3D Scans, zum Beispiel, würden also bei Euclid berechnet und dann als Pixelstream geliefert. Punktewolken statt Polygone sind nun wirklich nicht neu. Da habe ich hier auch welche rumliegen (ein Stichwort zu dem Ansatz: Photogrammetrie).
  • Die Bildfläche ist einfach eine gewölbte Wandprojektion. So ähnlich wie sie von Produktentwicklern schon seit Jahren verwendet wird; auch schon in 3D, Echtzeit und mit Bewegungserkennung.
  • Wenn das "Licht gefiltert wird" setzen sie auf Polfilterprojektion; so wie jedes stinknormale 3D Kino. Das ist nichtmal so 3D wie die Rift und weniger Holo als die Hololens.
Das einzige was Euclideon "neu" macht ist es diese verschiedenen Systeme zu verbinden. Nein, kein Star Trek aber fein aufgeplusterte PR.

Na ja - und Animationen von Punktwolken ....
 
... Einäugige und einseitig visuell Beeinträchtigte werden immer Probleme mit 3D haben ... egal, ob das "3D" auf der Wand oder auf der Nase "produziert" wird.

Aber stimmt, das ist jetzt ein bisschen untergegangen, was denn jetzt genau die Funktion der Brille ist und was den 3D Effekt ausmacht.

Das ist richtig, aber da ich selbst einaeugig bin kann ich dir aus erster Hand versichern, dass ich in der Realitaet immer noch sehr gut 3D Abstaende einschaetzen kann (nicht so gut wie es mit 2 Augen moeglich waere, aber immer noch passabel). Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Gehirn darauf trainiert ist andere Aspekte des Bildes fuer die Abstandsberechnung zu verwenden als binokulares sehen (Schatten, Parallaxen, Perspektivische Groessenverhaeltnisse, Bewegungsverschiebung, etc.). Bei einem echten Hologramm kann ich also die 3 Dimensionen schon ausmachen, da es sich tatsaechlich um eine 3D Projektion im realen Raum handelt (ich hatte das Glueck so etwas schonmal in der Realitaet bestaunen zu duerfen und es geht, ich sehe es tatsaechlich in 3D).

Bei dem 3D Effekt mit Brillen ist das natuerlich komplett anders. Da ich nur durch ein Glas sehe, sehe ich nur eines der beiden unterschiedlich polarisierten Bilder. Das sieht dann mehr oder weniger aus wie ein normales 2D Bild ohne jeglichen 3D Effekt (so aehnlich wie wenn du dir im 3D Kino ein Auge zuhaelst wahrscheinlich). Ist also schon ein grosser Unterschied ob es sich um ein echtes Hologramm handelt oder um einen 2x2D Bild Effekt, zumindest fuer Leute wie mich.

Natuerlich sind echte Hologramme in der Form noch lange nicht soweit. Zur Zeit braucht man entweder eine sehr komplexe optische Aperatur, die einen gepulsten Laserstrahl im Raum fokussiert (wird z.B. fuer 2 Photonen-Mikroskopie verwendet), man kann Plasma- Hologramme in 3D erzeugen (die aber extrem viel Energie brauchen und die man auch tunlichst nicht beruehren sollte - safety first ;)) oder man braucht ein besseres Medium als Luft um eine 3D Projektion hinzubekommen, z.B. spezielle Glas-Kuben, die das Licht leiten koennen (und dann ist es halt ein Hologramm in Glas).
Fazit: Bis wir echte Hologramme fuer Unterhaltungszwecke verwenden koennen werden noch ein paar Jaehrchen ins Land ziehen.
 
Na ja - und Animationen von Punktwolken ....

Das kann jede Engine und jedes Modellingprogramm mit Hilfe von simplen Deformern. Wenn es komplexer sein soll zieht man eine unsichtbare Skin drüber und animiert es per Bones, so wie man es bei Figuren und Gerätschaften machen würde.
Einzig die Scanqualität und Punktedichte ist beeindruckend. Ich erinnere mich aber an Ansätze, wo eine Engine nur den Punkt/Pixel rendert den man sehen kann. Das basierte auf Voxel, glaub ich.

Als Arcadegerät mag das ein beeindruckender Spielspaß sein. Auch weil das Publikum mehr davon hat und Polfilterbrillen problemloser und schneller einsetzbar sind als eine Rift. Ansonsten halte ich es für sehr viel PR und sehr wenig Wow. Kann aber natürlich auch voll daneben liegen. ;)
 
Das kann jede Engine und jedes Modellingprogramm mit Hilfe von simplen Deformern. Wenn es komplexer sein soll zieht man eine unsichtbare Skin drüber und animiert es per Bones, so wie man es bei Figuren und Gerätschaften machen würde.
Einzig die Scanqualität und Punktedichte ist beeindruckend. Ich erinnere mich aber an Ansätze, wo eine Engine nur den Punkt/Pixel rendert den man sehen kann. Das basierte auf Voxel, glaub ich.

Als Arcadegerät mag das ein beeindruckender Spielspaß sein. Auch weil das Publikum mehr davon hat und Polfilterbrillen problemloser und schneller einsetzbar sind als eine Rift. Ansonsten halte ich es für sehr viel PR und sehr wenig Wow. Kann aber natürlich auch voll daneben liegen. ;)

Da war schon ne ganze Menge WOW drin.

z.B. die Möglichkeiten Spielewelten zu enwickeln anhand dieser 3D Echt Scans mit viel weniger Personalaufwand und die Höhe des Detailgrades. Einfach mal abwarten wie es sich weiterentwickelt.
 
Da war schon ne ganze Menge WOW drin.

z.B. die Möglichkeiten Spielewelten zu enwickeln anhand dieser 3D Echt Scans mit viel weniger Personalaufwand und die Höhe des Detailgrades. Einfach mal abwarten wie es sich weiterentwickelt.

3D Scans sind immer erstmal Punktewolken und Euclideon benutzt dafür dieselben Techniken wie alle anderen auch.
Weniger Personalaufwand ist das nur, wenn man die Scans für's Spiel nicht groß verändern oder nachbearbeiten muss. Für Architektur super, die ist aber 1:1 in den wenigsten Spielen zu gebrauchen, für Vegetation in Spielen wäre es toll, die lässt sich dank Ast- und Blattwerk aber nur mäßig scannen. ;)

Ich hab mir das Video nochmal komplett und in Ruhe angesehen. Sie stellen ja mehrere Konzepte vor. Die Polfilterprojektion ist zwar nicht neu und deren Arcade-Box hat ihre eigenen Einschränkungen, klingt aber nach einem geschickten Ansatz. 3D-Brillen wie im Kino sind schnell einsetzbar, leicht, hygienisch und billig. Das ganze mit Projektor und Trackingsystem eignet sich sicher super für Laufpublikum und Massendurchsatz. :top:
Aber das ist so sehr Holodeck wie die Rift.


Das andere ist die Engine. Was mir beim ersten Durchgucken entging, dass es die gleiche Firma ist die vor Jahren ja schon ihre voxelbasierte Engine vorstellte. Fand ich damals vom Konzept sehr interessant. Denn, wie sie sagen, gerendert werden muss nur was der Bildschirm darstellen kann. Bei HD also immer nur 1920x1080 Punkte. Egal was gerade gezeigt wird, oder wie komplex die Geometrie, die Engine rendert immer konstant.

Die Frage ist wie das System arbeitet, dass die benötigten Renderinformationen auswählt und zuliefert. Und was das für Datenmengen sind. Ich hab hier ein 3D Modell mit ca. 500.000 Vertices, also Eckpunkten. Die Datei ist 100MB groß. Bei 5Mio Punkten sind wir bei 1GB... und deren Beispiellevel hat 290 Milliarden Voxel? Wo jeder einzelne Punkt eine XYZ-Koordinate braucht + Farbe und sonstige Definitionen? Da lässt sich viel komprimieren - trotzdem dürften die Datenmengen heftig sein.

Den Ansatz finde ich immer noch vielversprechend. So wie sich Speicher entwickelt, warum nicht mal ein Spiel das ein paar TB Platz braucht? Mal zum Vergleich, der Film Dschungelbuch kam auf 2.000 TB Datenmaterial. Da wurde auch viel mit 3D Scans gearbeitet (kann man sich zum Teil sogar hier kaufen: https://megascans.se/ ).
Aber in 5 Jahren Bewegung und Shader auf die Punkte gebracht zu haben klingt nach einer etwas schleichenden Entwicklung.Vielleicht können sie sich einen guten Investor an Land holen (hoffentlich nicht Crytek), wäre ihnen zu wünschen. Und so kommt es mir halt auch vor, bis auf die Arcade, als Werbetour.
 
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