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Videospielsucht: Bundesdrogenbeauftragte blamiert sich live im Video

MarcHatke

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Zum Artikel: Videospielsucht: Bundesdrogenbeauftragte blamiert sich live im Video
 
Oha, das is harter Tobak. Ich finde es äußerst bedenklich, dass sie zu diesem Thema überhaupt sprechen darf, wenn sie davon keine Ahnung hat. Das denke ich übrigens auch bei anderen Politikern in anderen Bereichen.
Dass diese Zurschaustellung von Unwissen auch ohne Konsequenzen bleiben wird, finde ich ebenfalls nicht gut. Vor allem, da man es wohl erst einmal darauf belassen wird, ohne sich sich doch endlich mal ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben.
Warum passiert sowas? Warum darf die das? Ich verstehe es nicht.
Und ganz nebenbei: Diese Unverständnis ist es meiner Meinung nach bei vielen Leuten auch, die das Desinteresse gegenüber der Politik arg verstärkt, weil gegen diese Zustände ja auch kein einfaches Kraut gewachsen ist.
 
Wenn man sich als Beauftragte für das Ressort zu diesem Thema äußert sollte man sich auch wenigstens einmal etwas näher mit dem Thema beschäftigen.

Dann würde man erstens sofort merken, daß das Thema a) gar keine Filme sind sondern interaktive Medien unter aktiver Beteiligung des Users (auch Online-/Multiplayer-Spiele genannt), würde b) desweiteren auch wissen von welchen Titeln (zumindestens die größten Marktvertreter) man denn überhaupt spricht (WoW, EvE, CS, COD, BF um einmal ein paar ohne Anspruch auf Vollständigkeit in den Raum zu werfen).

Aber so merkt man nur, daß man bei der Tusnelda den Bock zum Gärtner gemacht hat. Von nix eine Ahnung, davon aber ne ganze Menge aber vehement eine Meinung dazu haben, ohne das Thema überhaupt zu kennen. Das ist auch eine wirkliche Kunst. Aber typisch Politiker. Womit sich der Kreis wieder schließt.
 
Warum passiert sowas? Warum darf die das? Ich verstehe es nicht.
Warum sowas passiert? Ganz einfach: Ein Politiker muss sich während seiner 4-jährigen Tätigkeit in der Bundesregierung oder im Bundestag mit hunderten, wenn nicht gar tausenden von Themen auseinandersetzen. Da bei allen den Überblick zu behalten, fällt dementsprechend schwer - was ich komplett nachvollziehbar finde. Ein weiteres Beispiel, was in exakt dieselbe Kerbe schlägt, hat Extra 3 Anfang des Jahres mal gebracht. Und das zu einem viel viel brisanterem Thema:

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Aber dafür haben diese Gremien ja die Möglichkeit, Experten zu laden - die sind halt nur bei der Pressekonferenz leider nicht mehr dabei, warum auch immer. Die sind es aber, die mit ihrer Erfahrung z. B. Gesetze bewerten und Schwachstellen aufzeigen, die geändert werden sollten.
 
Die hat weder von Videospielen noch von anderen Dingen aus Ihrem Aufgabengebiet als Drogenbeauftragte eine Anhnung. Alles in allem die ignorateste "Politikerin" die ich kenne.
 
oh nein was für eine unfassbare blamage....
das die mortler sich blamiert ist nichts neues.

pcgames blamiert sich auch immer mehr mit plakativen überschriften und artikeln fürs klo.
es lebe clickbait
 
Ein Politiker der die Statistiken und die Arbeit von anderen Leuten präsentiert?

Ist ja ganz was neues.
 
Ich sehe hier keine Blamage! Nur weil Frau Mortler nicht reflexartig WoW oder andere Online-Spiele zitiert, sind ihre Argumente nicht völlig abwegig. Seriöse Studien, die auch mittlerweile nicht mehr übergangen werden können, zeigen deutlich auf, dass seit etwa 10 Jahren die kognitive Entwicklung mancher Jugendlicher besorgniserregend ist. Wer JEDEN Tag 4 bis 5 Stunden seiner Lebenszeit mit Videospielen verbringt - jene, die sich aus beruflichen Gründen damit beschäftigen, natürlich nicht mit eingerechnet -, wird zwangsläufig wichtigere Alltagsbereiche, unabhängig davon ob nun in privater oder beruflicher Hinsicht, vernachlässigen. Das fängt schon beim Bereich "Kommunikation und Sprache" an. Es ist zum Teil erschreckend, wie sich heutige Studenten mündlich und schriftlich artikulieren und die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht mehr beherrschen. Es macht sich halt bemerkbar, wenngleich dies selbstverständlich nicht verallgemeinert werden darf, wenn jemand jeden Tag ca. 20-25% seiner Lebenszeit "vergeudet".
 
Oh man, da hat es sich die Dame aber selbst ganz schön schwer gemacht. Sie geht offensichtlich nicht ausreichend vorbereitet in eine Pressekonferenz und macht Spickzettel-Karaoke. Die Fragen waren ja offensichtliche Fangfragen. Hätte sie jetzt konkrete Film...ups Spielenamen genannt, hätte sie sich auch keinen Gefallen damit getan, weil das dann natürlich auch eine "nette" Schlagzeile gebracht hätte. Am schlauesten wäre es wohl gewesen, wenn sie sich auf das Spiel mit den Namen oder der "ich guck noch mal nach und sag Ihnen dann was" Nummer nicht eingelassen hätte und einfach gesagt hätte, dass es absolut falsch wäre, einzelne Spiele hervorzuheben, da nämlich theoretisch jedes Spiel potenziell suchtgefährdend ist. Es gibt sicherlich einige Spiele, die ein größeres Suchtpotenzial bieten, aber wenn ich meinen Kindern sage "WoW dürft ihr nicht spielen", weil eine Trulla das mal irgendwann vor sich hingeschnattert hat, dann hilft mir das gar nichts, wenn ich die Kinder stattdessen etwas anderes (exzessiv) zocken lassen. Außerdem, wenn ich mehrere Kinder gleichviel zocken lassen heißt das noch gar nicht, dass die süchtig sind, werden oder was auch immer. Auch beim Fratzenbuch und ähnlichem ist es doch genauso.
Dieses ganze Statistikgeblubbere hilft doch da gar nichts. Was nützts mir, wenn 99,99% aller Kinder ohne Probleme zocken könnten, mein Kind aber gerade zu den 0,01% zählt, die das süchtig macht. Viel wichtiger wäre für mich, wenn ich Kinder in einem "gefährlichen" Alter habe, dass ich weiß, worauf ich achten sollte und wo ich mich informieren kann. Oje, ich bin wohl übers Thema hinausgeschossen :)
 
Ich sehe hier keine Blamage! Nur weil Frau Mortler nicht reflexartig WoW oder andere Online-Spiele zitiert, sind ihre Argumente nicht völlig abwegig. Seriöse Studien, die auch mittlerweile nicht mehr übergangen werden können, zeigen deutlich auf, dass seit etwa 10 Jahren die kognitive Entwicklung mancher Jugendlicher besorgniserregend ist.
Dass die Argumente der Leute deren Arbeit Frau Mortler präsentiert hat, abwegig sein sollen, kann man wohl kaum überzeugend behaupten.
Mit den 10 Jahren hast du dich etwas verschätzt. Ich spiele seit 17 Jahren und derartige Behauptungen höre ich schon von Anfang an.

Wer JEDEN Tag 4 bis 5 Stunden seiner Lebenszeit mit Videospielen verbringt - jene, die sich aus beruflichen Gründen damit beschäftigen, natürlich nicht mit eingerechnet -, wird zwangsläufig wichtigere Alltagsbereiche, unabhängig davon ob nun in privater oder beruflicher Hinsicht, vernachlässigen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das Smartphone und die Sozialen Netzwerke einen sehr viel grösseren Beitrag dazu leisten.

Das fängt schon beim Bereich "Kommunikation und Sprache" an. Es ist zum Teil erschreckend, wie sich heutige Studenten mündlich und schriftlich artikulieren und die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht mehr beherrschen.
Auch diese Sprüche gab es schon vor 20 Jahren.
 
Schlimmer finde ich ihre grausame Aussprache. Die nuschelt sich da ja was zusammen ... Sprachtraining oder weniger Alkohol/Drogen evtl.
 
Ich finds immer wieder erschreckend, wie ungebildet man sein kann und trotzdem relativ erfolgreich in der Politik. Eigentlich sollte ich mich auch mal zur Wahl stellen.... Heiße Luft reden und nix wissen kann ich auch :-D
 
Ich sehe hier keine Blamage! Nur weil Frau Mortler nicht reflexartig WoW oder andere Online-Spiele zitiert, sind ihre Argumente nicht völlig abwegig. Seriöse Studien, die auch mittlerweile nicht mehr übergangen werden können, zeigen deutlich auf, dass seit etwa 10 Jahren die kognitive Entwicklung mancher Jugendlicher besorgniserregend ist. Wer JEDEN Tag 4 bis 5 Stunden seiner Lebenszeit mit Videospielen verbringt - jene, die sich aus beruflichen Gründen damit beschäftigen, natürlich nicht mit eingerechnet -, wird zwangsläufig wichtigere Alltagsbereiche, unabhängig davon ob nun in privater oder beruflicher Hinsicht, vernachlässigen. Das fängt schon beim Bereich "Kommunikation und Sprache" an. Es ist zum Teil erschreckend, wie sich heutige Studenten mündlich und schriftlich artikulieren und die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht mehr beherrschen. Es macht sich halt bemerkbar, wenngleich dies selbstverständlich nicht verallgemeinert werden darf, wenn jemand jeden Tag ca. 20-25% seiner Lebenszeit "vergeudet".

Reflexartig ist nicht verlangt. Aber wenn sollte sie sich in ihrem Aufgabengebiet auch auskennen. Zumindestens soweit, daß sie Spiele von Filmen unterscheiden kann. :B

Und wenn wäre es in meinen Augen auch grundverkehrt spezielle Titel oder Formen des Onlinekonsums speziell hervorzuheben, sondern ich würde als Referent zum Thema allgemein auf das Thema Internetsucht eingehen. Das fängt nicht erst bei dem Spielen von WoW an und hört auch nicht bei Medien wie Facebook, Twitter und Co. auf. Von Solitär über Facebookspiele, überzogener Aufenthalt in sozialen Medien und Foren bis hin zu exzessiven Spielen von MP-/Onlinespielen geht das Thema weit gefächert und betrifft alle Facetten des Internet. Von Uhrensammlerforen über Onlinespiele bis hin zu Sexseiten und Co.

Das Thema ist extrem vielschichtig und eine Sucht auch nicht an rein plakativen Zahlen meßbar. So nach dem Motto der eine nutzt das Internet 2 h/d ist nicht süchtig, der andere 2,5 h und ist schwer suchtkrank. Das ist Bullshit.

Für den einen können 2 h schon zu viel sein, der andere kann problemlos 4 h nutzen, ohne daß es zu Einschränkungen im Alltag führt. Und genau da sitzt imho der Knackpunkt für die Nutzung. Solange der Alltag perfekt läuft ist es imho keine Sucht, wenn er seine Freizeit gewissen Dingen widmet, die er für Richtig hält. Einem Briefmarken- oder Postkartensammler kann man die Zeitnutzung für dessen Hobby ja auch schwer als Sucht vorwerfen, wenn er sein Leben voll im Griff hat und sein soziales Umfeld nicht vernachlässigt. Und bei einem Single sieht das ganze auch komplett anders aus als bei einem Familienvater mit Kindern.

Genau das sind für mich die wichtigsten Indikatoren. Neben dem Faktor der finanziellen Selbstkontrolle natürlich. Weil eben mit dem Thema Onlinesucht auch die Kontrolle über die Ausgabemechanismen (finanzielle Übersicht) verbunden sein sollte. Sprich Kauf von Micro-DLC für P2W-Spiele mal als klassisches Beispiel aufgeführt.

Wobei es imho aber ebenso grundverkehrt ist diese Suchttendenz rein anhand von verbrachten Stunden mit diesem Medium festzumachen. Es sei denn jemand spielt z.B. 9 h/d regelmäßig und vernachlässigt darüber den RL (soziales Umfeld, Familie, Arbeit, Hausarbeiten etc. pp.). Oder die Dauerzocker die über 2-stellige Stundenzahlen durchzocken und dann mit Kreislaufkollaps abtransportiert werden.

Aber wie gesagt wenn sie zu dem Thema etwas sagt, sollte das was sie sagt schon einigermaßen fundiert sein. Und eine Aussage wie "Solche Filme sehe ich mir nicht an....." zeigt mir schon, daß sie sich keine Sekunde mit dem Thema überhaupt nur auseinandergesetzt haben kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie beim Spiegel. Es gibt ein Artikel über die Internet / Handynutzung von Kinder, das ständig die Dinger in der Hand sind, selbst im Bett. Aber als Bild für den Artikel, wird ein kind vor der Konsole gezeigt, das ein Spiel spielt.

Ja so ist das mit den bösen Spielen, aber wie schön, das es solchne Suchtzentren wie die PCGames gibt, wo wir Süchtigen uns unserem Problem stellen können :-D
 
Wie gesagt dann müßte man uns hier genauso an den Pranger stellen. Wegen des regelmäßigen Aufenthalts im Forum. :B Und behüte Gott diejenigen, die in mehr als einem Forum aktiv sind. :-D

Und was ist mit Leuten die beruflich bedingt 5d/Woche im Internet sind und dann vielleicht noch am WE privat ? Gehören die in die Geschlossene ?? :-D :-D
 
Das ist das Problem der Wahl-Politik in Massen. Normalerweise müsste ein Wähler sich erst mal hinsetzen und schauen ist Politiker A überhaupt geeignet sich mit Thema B auseinanderzusetzen. Sollte ich überhaupt noch die CDU wählen, wenn die eine Familien-Ministerin zur Militär-Ministerin machen? Politiker müssen unglaublich viel Zeit für Selbstmarketing aufwenden, um überhaupt gewählt zu werden. Dann noch "nebenbei" ein riesen Ressort zu managen ist für einen Menschen zeitlich vermutlich unmöglich. Es wird delegiert und am Ende entscheiden "Experten" was die Ministerin zu lesen bekommt und damit quasi auch welche Meinung sie zu haben hat/ haben kann (wenn Informationen vorenthalten werden.) Ich sehe nicht den Fehler bei ihr, sondern bei unvermeidlichen fehlenden Zeit-Investition die Bürger damit verbringen ihre Abgeordneten und Parteien zu wählen.
 
Den Unterschied zwischen Film und Spiel sollte sie aber schon kennen. Und sooo überarbeitet sind unsere Politiker nun auch nicht. Wenn ich mal Zeit habe, bedaure ich sie mal.
 
Leute, die Frau ist von der CSU. Etwas Mitleid und Verständnis für die Dame wenn ich bitten darf. Kappa
 
Ich sehe hier keine Blamage! Nur weil Frau Mortler nicht reflexartig WoW oder andere Online-Spiele zitiert, sind ihre Argumente nicht völlig abwegig. Seriöse Studien, die auch mittlerweile nicht mehr übergangen werden können, zeigen deutlich auf, dass seit etwa 10 Jahren die kognitive Entwicklung mancher Jugendlicher besorgniserregend ist.
Doch sie kann nämlich nicht ein Spiel nennen. Wenn sie gesagt hätte, sie nennt das aus Schuldzuweisungsgründen nicht, dann wäre sie fein raus gekommen.
Inwiefern können die Studien nicht übergangen werden? Jede Studie kann übergangen werden. Kannst ja mal die Klimaforscher fragen, wie das so abläiuft.
Diese Tendenz gibt es nicht erst seit 10 Jahren. Glaubt man meinem Vater gibt es die seit 60 Jahren und glaubte man meiner Großmutter, dann war das seit 1920 so. Diese Zahlen sind jetzt nur viel auffälliger, weil endlich mal jemand anderes als du und ich drauf schaut. Und wer konsequent am Bildungssystem spart und kürzt, braucht sich am Ende nicht wundern, wenn kaum noch Leute die Schule abschliessen und dabei noch einen vernünftigen Satz sprechen können.
Tatsächlich gibt es auch gegenläufige Studien, die darauf hinweisen (was die anderen übrigens auch tun, ganz wichtig, HINWEISEN), dass es eine Zunahme an kognitiven Fähigkeiten gibt, seitdem die Digitalisierung eingesetzt hat. Reflexe seien erhöht, Gedächtniskapazitäten würden besser genutzt, etc pp.


Wer JEDEN Tag 4 bis 5 Stunden seiner Lebenszeit mit Videospielen verbringt - jene, die sich aus beruflichen Gründen damit beschäftigen, natürlich nicht mit eingerechnet -, wird zwangsläufig wichtigere Alltagsbereiche, unabhängig davon ob nun in privater oder beruflicher Hinsicht, vernachlässigen. Das fängt schon beim Bereich "Kommunikation und Sprache" an. Es ist zum Teil erschreckend, wie sich heutige Studenten mündlich und schriftlich artikulieren und die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht mehr beherrschen. Es macht sich halt bemerkbar, wenngleich dies selbstverständlich nicht verallgemeinert werden darf, wenn jemand jeden Tag ca. 20-25% seiner Lebenszeit "vergeudet".

Wieso nimmst du berfustätige in dem Feld davon aus? Sind die weniger gefährdet? Wäre dann jemand der berufsmäßig mit Drogen zu tun hat, weniger suchtgefährdet oder stärker? Das Argument kann ich leider nicht gelten lassen.
Ja es ist erschreckend, wie sich viele Erstis jetzt artikulieren, aber ich sehe da nicht das Problem bei der "Vergeudung" von privater Zeit, sondern eher im Schulsystem. Seit mehr als 30 Jahren warnen Studien davor, dass Deutschland mit seinem System und seinen ständigen Kürzungen und auf die Wirtschaft zugeschnittenen Lehrplänen, sprachlich und intellektuel einen sehr gefährlichen Weg einschlägt. Was also Studien vor 30 Jahren prophezeit haben und jetzt eintritt auf ein "neues Hobby" zu schieben ist hanebüchern und falsch. Es ist eine Summe aller Faktoren, wobei manche eben schwerer wiegen als andere, zu denen zählen Onlinesucht und Spielesucht mit Sicherheit nicht.
Ich frage mich wie das mit jemand ist, der "20-25%" seiner Lebenszeit damit vergeudet einem anderen Hobby nach zu gehen. Sagen wir Fahrradfahren. Wie fördert das denn die Kommunikation und Sprache? Oder warst du schonmal bei einem A Jugend Fussballspiel? DAS ist erschreckende Kommunikation und Sprache. Wie siehst du das bei Pen and Paper RPlern. Oder Comicsammlern. Oder Briefmarkensammlern? Ich denke dur erkennst das Muster selber, denn allein daran, dass du "artikulieren" anstatt "ausdrücken" verwendest, erkenne ich einen Studenten ;)
 
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