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Uncharted 4: Es geht auch ohne unnötigen Open World-Ballast! Kolumne

Lukas Schmid

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Zum Artikel: Uncharted 4: Es geht auch ohne unnötigen Open World-Ballast! Kolumne
 
Nö, das sehe ich alles überhaupt nicht so... Wenn ich nen Schlauchshooter will, würde ich CoD zocken (ok, die Story ist wahrscheinlich nicht so gut ausgearbeitet *g*).

Das einzige, was ich zukünftigen Open-World-Games jetzt bald mal gut fände wäre, wenn man die Sammelmissionen etwas zielführender, nützlicher und somit nicht zu inflationär nutzen würde. Außerdem wäre es obligatorisch, wenn man sich endlich mal wieder zwischen Skills auch wirklich *entscheiden* muss und am Ende nicht einfach alles kann.
Ne gute Story reisst natürlich einiges raus... aber ich bin einer von denen, die eine (hoffentlich sinnvolle) Char-Entwicklung vielem vorziehen (und sicherlich bin ich damit auch nicht allein auf weiter Flur).
 
"In Rise of the Tomb Raider müssen wir fast zwingend Nebenaufgaben erledigen, um passende Ausrüstung zu erhalten - im Grunde eine reine Beschäftigungstherapie."

War denn irgendwas dabei, was man zwingend zum Bewältigen der Hauptaufgaben braucht? Wenn ich mich recht entsinne, war der ganze Upgradezauber wie in Far Cry doch nur freiwillig und damit nett für Leute, die sich gerne noch etwas länger mit dem Spiel beschäftigen möchten. Ich meine, ich habe nur die, durchaus sehenswerten, Gräber gemacht und sonst nichts.

"Was andere Abenteuer ebenfalls oftmals nicht verstehen: Eine Geschichte wird nicht dadurch gut, dass man als Schreiber behauptet, sie sei es, und den Figuren ohne Mühe Scheinemotionen und -eigenschaften auf die virtuelle Rübe pappt.

Was manche Tester nicht verstehen: Nicht jeder braucht eine romanverdächtige Story mit 1000 Wendungen/Verrat etc, um ein Spiel gut zu finden und mit ihm Spaß zu haben. Ich muss mich dafür auch nicht zwangsläufig mit jedem Charakter identifizieren oder seine Motive nachvollziehen können.

Ich habe mich damals auch nie als italienischer Klempner gefühlt oder mich gefragt, warum ich ständig als Space Marine gegen Kreaturen aus der Hölle kämpfen soll und hatte trotzdem meinen Spaß. Ich weiß um ehrlich zu sein auch bis heute noch nicht, warum ich als Mega Man ständig gegen Dr. willy antreten muss und trotzdem mache ich das alle paar Jahre mit Vorliebe.
 
Was manche Tester nicht verstehen: Nicht jeder braucht eine romanverdächtige Story mit 1000 Wendungen/Verrat etc, um ein Spiel gut zu finden und mit ihm Spaß zu haben. Ich muss mich dafür auch nicht zwangsläufig mit jedem Charakter identifizieren oder seine Motive nachvollziehen können.

Ich habe mich damals auch nie als italienischer Klempner gefühlt oder mich gefragt, warum ich ständig als Space Marine gegen Kreaturen aus der Hölle kämpfen soll und hatte trotzdem meinen Spaß. Ich weiß um ehrlich zu sein auch bis heute noch nicht, warum ich als Mega Man ständig gegen Dr. willy antreten muss und trotzdem mache ich das alle paar Jahre mit Vorliebe.

Das mit Äpfeln und Birnen kennst du, oder?

Wenn ich Mario, Doom oder Mega Man spiele, weiß ich, dass mich da keine echte Geschichte erwartet bzw. nicht der Anspruch besteht, eine tiefgründige Handlung zu erzählen. Tomb Raider, Assassin's Creed und Co. sind Spiele, die von ihren Geschichten leben (sollen) und sich auch entsprechend gerieren. Und wenn das mein Ansatz ist, muss ich ihn als Schreiber auch gut umsetzen und kann keine emotionale Bindung der Spieler voraussetzen, sondern muss diese erarbeiten.
 
Das mit Äpfeln und Birnen kennst du, oder?

Wenn ich Mario, Doom oder Mega Man spiele, weiß ich, dass mich da keine echte Geschichte erwartet bzw. nicht der Anspruch besteht, eine tiefgründige Handlung zu erzählen. Tomb Raider, Assassin's Creed und Co. sind Spiele, die von ihren Geschichten leben (sollen) und sich auch entsprechend gerieren. Und wenn das mein Ansatz ist, muss ich ihn als Schreiber auch gut umsetzen und kann keine emotionale Bindung der Spieler voraussetzen, sondern muss diese erarbeiten.

Wer sagt, dass ein Tomb Raider den Anspruch hat, in erster Linie von seiner Geschichte zu leben? Bei einem Action-Adventure erwarte ich in erster Linie Rätsel + Geschicklichkeit. War das beim ersten Tomb Raider auch schon so oder konnte man die Story nicht auch in 2-3 Sätzen abreißen? Ist schon ein Weilchen her. Ich habe ich den Eindruck, dass früher die Story eher schmuckes Beiwerk war während es sich in den letzten Jahren eingebürgert zu haben scheint: "mehr Story = bessere Testnoten". Für mich ist eine ausufernde Story in einem Spiel im besten Fall wie ein Satz Automatten zum Autokauf, nice to have und nicht mehr. Spiel = ich will spielen, Buch + Film = ich will Story und mich in die Protagonisten reinversetzten.

Es ist ja auch überhaupt nicht schlimm, wenn man beides in Kombination toll findet, nur kann ich es nicht nachvollziehen, wenn Spiele immer und immer wieder kritisiert werden, weil sie einfach nur sehr gute Spiele sind und nicht zusätzlich noch oscarverdächtige Rahmenhandlungen präsentieren, die es in irgendeiner Form meist sowieso schonmal wo anders gegeben hat.
 
Wer sagt, dass ein Tomb Raider den Anspruch hat, in erster Linie von seiner Geschichte zu leben? Bei einem Action-Adventure erwarte ich in erster Linie Rätsel + Geschicklichkeit. War das beim ersten Tomb Raider auch schon so oder konnt man die Story nicht auch in 2-3 Sätzen abreißen? Ist schon ein Weilchen her. Ich habe ich den Eindruck, dass früher die Story eher schmuckes Beiwerk war während es sich in den letzten Jahren eingebürgert zu haben scheint: "mehr Story = bessere Testnoten". Für mich ist eine ausufernde Story in einem Spiel im besten Fall wie ein Satz Automatten zum Autokauf, nice to have und nicht mehr. Spiel = ich will spielen, Buch + Film = ich will Story und mich in die Protagonisten reinversetzten.

Es ist ja auch überhaupt nicht schlimm, wenn man beides in Kombination toll findet, nur kann ich es nicht nachvollziehen, wenn Spiele immer und immer wieder kritisiert werden, weil sie einfach nur sehr gute Spiele sind und nicht zusätzlich noch oscarverdächtige Rahmenhandlungen präsentieren, die es in irgendeiner Form meist sowieso schonmal wo anders gegeben hat.

Der Tomb Raider Reboot möchte aber in die Kerbe der toll inszinierten Handlung schlagen und vernachlässigt hierbei die serientypischen größeren und kniffligeren Rätseleinlagen. Daher müssen sie sich diesen Vergleich schon schmecken lassen.
 
Der Tomb Raider Reboot möchte aber in die Kerbe der toll inszinierten Handlung schlagen und vernachlässigt hierbei die serientypischen größeren und kniffligeren Rätseleinlagen. Daher müssen sie sich diesen Vergleich schon schmecken lassen.

Es muss ja zwangsläufig ein wenig in die Richtung gehen, wenn man sich z.B. die Uncharted Wertungen ansieht. Ich persönlich finde den Trend sehr schade. Die Zeit, die man mit irgendeiner aufgesetzten Story (die eh keinem gefallen hat) und den dazugehörigen Videos verschwendet hat, hätte man locker noch in ein tolle Rätsel und Gräber investieren können.

Im nächsten TR hätte ich gerne als Story: "Miss Croft, wir haben da einen Schatz in Timbuktu entdeckt" Lara: "Auf gehts". Story Ende, dafür jede Menge Rätsel und Action :-D
 
Es muss ja zwangsläufig ein wenig in die Richtung gehen, wenn man sich z.B. die Uncharted Wertungen ansieht.

Nicht unbedingt. Nachdem ich ein paar Testvideos nun gesehen hab, muss ich sagen das Spiel macht auch weit ab seiner Handlung vieles richtig.
Und ja da stimme ich der Kolumne zu das liegt meiner Ansicht auch daran, dass man in dem Spiel nicht auf eine Open-World und dessen Anhängsel setzt. Sondern die einzelnen Levelabschnitte größer gestaltet.

Im nächsten TR hätte ich gerne als Story: "Miss Croft, wir haben da einen Schatz in Timbuktu entdeckt" Lara: "Auf gehts". Story Ende, dafür jede Menge Rätsel und Action.

Da stimm ich dir zu. Würde ich auch gern sehen. Nur bleibt da die Frage, ob das die Entwickler hinter Tomb Raider wirklich machen würden.
 
Nicht unbedingt. Nachdem ich ein paar Testvideos nun gesehen hab, muss ich sagen das Spiel macht auch weit ab seiner Handlung vieles richtig.
Und ja da stimme ich der Kolumne zu das liegt meiner Ansicht auch daran, dass man in dem Spiel nicht auf eine Open-World und dessen Anhängsel setzt. Sondern die einzelnen Levelabschnitte größer gestaltet.
Da stimm ich dir zu. Würde ich auch gern sehen. Nur bleibt da die Frage, ob das die Entwickler hinter Tomb Raider wirklich machen würden.

Da liegt halt das Problem, würde man die Story nun weglassen oder zusammenstreichen, würden die Tester einen in der Luft zerreißen, weil es sich mittlerweile halt so eingebürgert hat.

Open world ist wieder eine andere Geschichte, ich kann es momentan auch nicht mehr sehen. Ich sträube mich seit Monaten Phantom Pain anzufassen, weil ich total übersättigt bin.
 
Es ist ja auch überhaupt nicht schlimm, wenn man beides in Kombination toll findet, nur kann ich es nicht nachvollziehen, wenn Spiele immer und immer wieder kritisiert werden, weil sie einfach nur sehr gute Spiele sind und nicht zusätzlich noch oscarverdächtige Rahmenhandlungen präsentieren, die es in irgendeiner Form meist sowieso schonmal wo anders gegeben hat...
...genauso, wie jedes x-beliebige Gameplayelement und Spielprinzip.

Ginge es nach "gab es ja eh schonmal irgendwo", bräuchte man auch keine weiteren Spiele mehr entwickeln. Gab's ja alles schonmal irgendwo.

Zum Glück sind Geschmäcker und auch Ansprüche unterschiedlich.
Ich z.B. lege großen Wert auf eine gute Story. Ich lege auch großen Wert, auf gute Charaktere. Daher haben mir Biowares Spiele oder The Witcher sehr gut gefallen. The Walking Dead, Pillars of Eternity, Batman (Arkham-Serie)
Ich mag aber auch gutes Gameplay und, wenn es sich anbietet, auch tolle Grafik. Daher hab ich mich auch super mit Divinity: OS angefreundet, dass ja selbst keine besonders ausgefeilten Charaktere bietet. Aber ansonsten ein top Game.
Ich hatte auch mit Crysis meinen Spaß, weils damals technisch top war und ein sehr gutes Gameplay bot.
 
Zum Glück sind Geschmäcker und auch Ansprüche unterschiedlich.

Wohl wahr, wohl wahr. Ich weiß auch, dass ich bei Spielen ein Storybanause bin. Ich habe sogar immer die kurzen C&C Videos zwischen den Missionen weggeklickt :-D
Auf der anderen Seite finde ich sie bei P&C Adventures total wichtig und ich freue mich tierisch auf Thimbleweed Park. Auch war ich von The Walking Dead total gefesselt, das liegt vermutlich daran, dass es eher interaktive Filme als Spiele sind. Aber Bei Genres wie Shootern oder Action Adventures ist sie für mich so wichtig wie ein kühlbares Handschufach im Winter.
 
Es muss ja zwangsläufig ein wenig in die Richtung gehen, wenn man sich z.B. die Uncharted Wertungen ansieht. Ich persönlich finde den Trend sehr schade. Die Zeit, die man mit irgendeiner aufgesetzten Story (die eh keinem gefallen hat) und den dazugehörigen Videos verschwendet hat, hätte man locker noch in ein tolle Rätsel und Gräber investieren können.

Im nächsten TR hätte ich gerne als Story: "Miss Croft, wir haben da einen Schatz in Timbuktu entdeckt" Lara: "Auf gehts". Story Ende, dafür jede Menge Rätsel und Action :-D

100%ige Zustimmung. Ein schön erzählte Story ist ja nett, um die einzelnen Gebiete und Aufträge zusammenzuhalten. Ist ne prima Motivation, um das Spiel durchzuspielen. Aber wenn das auf Kosten des Gameplays und des Leveldesigns geht, dann ist das meiner Meinung nach kein schöner Trend. Leider passiert das aber immer häufiger. Es wird dabei oft argumentiert, dass zuviele Rätsel den Spielfluss stören, aber wo stören die da? Die Rätsel SIND das Spiel. Die stören höchstens den Storyfluss und wenn in einem Action Adventure ausschließlich darauf der Fokus liegt, kann man ja gleich nen Interaktiven Film draus machen.
 
Ich hab ja gestern bezüglich Uncharted noch ganz jungfräulich, sprich mit Teil 1 angefangen und kann mir nach den ersten 1 1/2 bis 2 Stunden noch kein allumfassendes Urteil erlauben, zumal auch die Sequels im Anschluss durchgespielt werden wollen... Aber mein Ersteindruck ist bis jetzt so dass Uncharted seine wahre Stärke in der Inszenierung und der Story (inkl. Charakterpräsentation) hat. Das muss ich dem Spiel als jemand der sehr gerne (die alten wie auch neuen) Tomb Raider spielt zugestehen. Aber die Gewichtung aus Story-Sequenzen und echtem Gameplay könnte meines Erachtens besser, sprich ausgewogener sein. So sehr ich gut erzählte Spiel-Stories auch mag, ein Action-Adventure soll mich ja auch spielerisch reizen und langanhaltend beschäftigen, und genau da schwächelt es ein wenig. Es nimmt mir zu oft das Ruder aus der Hand, kaum bin ich mit einem kurzen Gameplay-/Rätselstück durch jagt schon die nächste, recht lange Zwischensequenz. Dieser Punkt geht dann eher an Miss Croft, denn da hab ich einfach mehr Spiel.

Ich warte mal ab was mich im restlichen Spiel und eben den Fortsetzungen noch so erwartet, aber das ideale Spiel für mich wäre eines mit der Story-Güte eines Uncharted kombiniert mit dem Gameplay eines Tomb Raider.
 
Um so mehr ein Spiel storygetrieben ist, um so weniger kommen die Entwickler erst in die Versuchung, mittels Backtracking und sonstigen repetetiven Inhalten Spielzeit zu schinden. Und das ist erst mal sehr gut so!
 
Für Leute, die nicht viel Zeit zum spielen haben ist die Story weit wichtiger als Open World, Items zu grinden oder den Charakter zu entwickeln. Daher für mich: Bitte mehr Story, mehr on-point und weniger Open World Belanglosigkeit! Top Artikel.
 
Für Leute, die nicht viel Zeit zum spielen haben ist die Story weit wichtiger als Open World, Items zu grinden oder den Charakter zu entwickeln. Daher für mich: Bitte mehr Story, mehr on-point und weniger Open World Belanglosigkeit! Top Artikel.

Das ist doch eher Geschmackssache. Je mehr und längere Zwischensequenzen ein Spiel hat, desto weniger von der kostbaren Zeit bleibt einem für das eigentliche Gameplay, um das ganze Mal von der anderen Seite zu sehen.
 
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