Titan: "Wir haben furchtbar versagt" - Blizzard über eingestelltes MMO

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super ja - aber nach lesen dieses artikels weiß man NULL bzw. genausowenig wie vorher, was denn so schrecklich an dem spiel war und warum es eingestellt wurde.

und das wäre ja das einzige das wirklich interessant wäre.......daß die beteiligten es dämlich fanden jahrelange arbeit fürn papierkorb verschwendet zu haben ist ja sowieso klar. dazu brauche ich keinen bericht.

also bitte hintergründe WARUM es scheiterte und eingstellt wurde.

Die Zeiten haben sich geändert - als World of Warcraft herauskam, waren MMOGs noch etwas Frisches, Neues. Die Anfänge und den Weg dafür frei machten z.B. Everquest 1, Dark Age of Camelot oder auch Asheron's Call 1/2 , im grösseren Maßstab. Diese bauten langsam aber stetig das Interesse an solchen MMOs auf (vorher war Online-Spiel hauptsächlich im Shooter-Bereich etabliert - Doom und Konsorten lassen grüssen).
Und World of Warcraft (erste Anfänge sahen eher schlechter als z.B. Dark Age of Camelot aus, wurde aber Gott sei Dank verworfen und neu aufgebaut) konnte sich da mal anschauen, was die noch laufenden Vorgänger richtig oder falsch machten. Zum Teil waren sie noch etwas spezialisierter. World of Warcraft öffnete aber dann die Tür weit für viele neue Spieler.
Auch Leute, welche eigentlich mit Computerspiel nichts oder nicht viel am Hut hatten, fingen plötzlich an - nachdem sie WoW z.B. bei Bekannten (oder auch Ehepartner usw.) gesehen hatten - Gefallen daran zu finden. Dies kenne ich noch aus eigener Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis - da gab es z.B. Frauen, welche ihre Männer immer fast "beschimpften", wenn sie sich vor den Computer setzten und dann aber an WoW so Gefallen fanden, daß auch sie plötzlich zum Computerspieler wurden, so absurd es auch eigentlich war.
WoW hat zwar immer noch eine grosse Spielerbasis (im Vergleich), ist aber auch ordentlich geschrumpft in den letzten Jahren. Die Spieler, welche immer noch vehement zu WoW halten, sind zum grossen Teil eingefleischte Fans dieses Spiels ... würde ich mal behaupten.
In den letzten Jahren wurden die meisten MMOGs als F2P Modell herausgebracht und die meisten mit mässigem oder keinem Erfolg - und die Langzeit-Motivation ist sowieso arg geschrumpft, da immer mehr Spielinhalte verlangt und gesucht werden - und diese sogleich am Erscheinungstag dieser Spiele "verlangt/erwartet" werden (schaut man sich den Spielumfang von WoW bei seinem Start an, würden die heutigen Spieler dazu nur ein müdes Lächeln übrig haben und in der Community darüber hergezogen bzw. es zerissen werden ...).

Und ich würde weiterhin behaupten, daß, egal was Blizzard in Sachen MMOG in unserer Zeit neu erstellen und herausbringen würde, auch nur Ansatzweise an den Erfolg von WoW herankommen könnte bzw. überhaupt nicht.
Das Spielverhalten, Spielerdenken und die Erwartungshaltung hat sich extremst geändert in den letzten Jahren.
(ich hatte WoW noch in der englischen Beta gespielt und danach nach Erscheinen ca. 2 Jahre und bin dann ausgestiegen (z.B. aber auch 3 Jahre DAoC und 1 Jahr Asheron's Call 2 gespielt - StarWars Galaxies usw. und vieles mehr) - also noch vor ersten grossen Erweiterungen von WoW nicht mehr dabei und auch seitdem nicht mehr eingestiegen - ich mag eben Abwechslung und Neues sehen und nicht für alle Zeiten am gleichen Spiel hängen).

Echt ma völlig sinnfreier Bericht.

Im Prinzip ist es für mich relativ einfach ... Mit den verschiedenen Jahren konnten Blizz immer hingehen und sagen: Sehr ihr diese Genre? RTS, MMOPRG, Hack&Slay? Wir machen es besser, wir machen das Spiel, dass alle ausstechen wird. Und sie haben es fast immer geschafft. Wc3 war ein grandioser Erfolg, Diablo 1&2 waren es, Stacraft 1&2. Wow brauch man nicht drüber reden. So dann änderte sich aber die Gaming-Welt, viele Produkte schöpften vieles Nischen aus und es wurde immer schwerer Best of the Best zu bieten, weil viele Spieler schon nicht mehr beantworten konnten wie man ihre Gaming-Lethargie nach gefühlt 150 Steam-Spielen besiegen kann. Ein Projekt das mit den heutigen Ansprüchen WoW schlagen wollen würde, ist ein Projekt wo Kottik niemals seine Unterschrift drunter setzen würde. Alleine die Kosten nur ein Add-on von wow in komplett neuer Engine zu schreiben, soll Destiny um längen brechen und das war schon eine Riesen-Investition. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo es 90% aller Spielprinzipien schon in dutzenden Formen gab. Ich treffe seit 1-2 Jahren immer mehr auf Spiele wo ich sage: Hört mal Entwickler, ich kann da Titel die sind 5 Jahre älter, sehen besser aus und liefern mehr! Was ist da los? Man muss gegen die Giganten ankommen die in den letzten 10-15 Jahren rauskamen, was zu einer Messlatte führt, die im Prinzip kaum erreichbar ist. Und so kommt es zu dem Druck von dem Kaplan redet.

Klar gibt es/gab es fast alle Spielmechaniken schon irgendwann einmal. Der andere Teil ist momentan entweder nicht umsetzbar und/oder unpraktikabel im Handling. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß leider einige Firmen nur 08/15 Storys schreiben können. Da fehlt meist ein aha Effekt oder die Charaktere wurden nur oberflächlich hingeklatscht und seh mal zu.

Ein Beispiel wo ich mir sehr gut was frisches (soweit machbar) vorstellen kann ist z.B. Mafia 3. Oder einfach mal ein Risiko gehen und ein Genre bedienen was bislang stiefmütterlich oder gar nicht behandelt wurde.

Wo bleibt ein SP-Shooter im 1. WK ? Wo bleibt z.B. ein Spiel im Stil von Copper-Justice is brutal ? Wäre z.B ideal für einen neuen Teil von Call of Juarez. Oder ein AC-Teil im Alten Ägypten oder im feudalen Japan.
Oder ein Piraten RPG ? Open World mit vollem Programm ? Incl. Schiff aufrüsten etc. pp ? oder eine Wirtschafts-Simulation im alten Rom ? Oder oder.

Das Problem ist, daß die großen Marken nur auf Sicherheit setzen und auf Produkte die bereits gut laufen. Großartige Experimente werden da leider nicht mehr gemacht. Da bringt man lieber das x-te FiFA oder COD statt mal eine neue IP.

Null Informationen. ..

das nenne ich mal "einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen". Man könnte es auch einen klick-bait-Artikel nennen.

In jeder Spielefirma werden Spiele auch wieder eingestampft. Man bekommt es nur oft nicht mit, weil die nie offiziell angekündigt waren.
Hier war es ja ein bißchen anders, weil das Projekt jahrelang in der Mache war. Wahrscheinlich haben sie bei Blizzard irgendwann gemerkt, dass das Konzept einfach nicht funktioniert und einer hat gesagt: "Leute, das Ganze funktioniert einfach nicht. Das Spiel macht keinen Spaß. So haben wir 2 Möglichkeiten: Entweder wir veröffentlichen das Spiel in dem Zustand und die Spieler lynchen uns oder wir stellen es ein." Und man hat sich dann für letzteres entschieden.

Blizzard hat ja in der Hinsicht den Vorteil, dass sie durch die WoW Abos einen monatlichen Geldfluss haben und somit so etwas wieder auffangen können. Eine kleinere Firma wäre wahrscheinlich gezwungen gewesen, das Spiel dann doch zu veröffentlichen, sich eine 50er Wertung abzuholen und zu hoffen, dass trotzdem ein paar Einnahmen reinkommen

Ideen und Konzepte zu haben und diese dann umzusetzen, das sind eben immer zwei paar Schuhe. Was manchmal als Idee überragend klingt, stellt sich dann bei der Umsetzung als total langweilig und öde heraus.

MichaelG schrieb:

Das Problem ist, daß die großen Marken nur auf Sicherheit setzen und auf Produkte die bereits gut laufen. Großartige Experimente werden da leider nicht mehr gemacht. Da bringt man lieber das x-te FiFA oder COD statt mal eine neue IP.

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Da hast du Recht, aber das liegt daran das alle Großen Studios Aktiennotierte Börsen Unternehmen sind. Wenn da der CEO auch nur das kleinste Experiment zulässt um mal frischen Wind in die Gamergemeinde zu pusten und es hat keinen Millionen Erfolg, dann kann er sich einen neuen Job suchen. Nur darum geht es, um das Große Geld. Die tollen Spiele wo auch mal ein Oh oder Ah bei rauskommt machen schon längst nur die kleinen, und davon gibt es ja Gott sei dank immer mehr gute Produktionen.
Die verkaufen sich dann zwar nicht 20 Millionenfach, aber der Gamer sagt Danke, das jeweilige Studio hat Erfolg und die Einnahmen stimmen. Nur müssen davon nicht unbedingt Raffgierige Aktionäre bedient werden die den Hals nicht voll bekommen.
Die Zeiten ändern sich eben und so gut wie fast nirgendwo wird so manipuliert getrickst und der Kunde so verarscht wie in der Gamer Industrie nur um auch noch den letzten Murks an den Spieler zu bringen. Liegt auch daran das der typische Gamer eben Jung und damit auch mit der üblichen psychologischen Werbung sehr manipulierbar ist.

Schon wieder so eine sinnlose Aussage... Nennt doch konkret Beispiele wodran es gescheitert ist und wieso. Dass es gescheitert ist, ist fakt. Passiert, nicht nur bei Blizzard. Ob es nur ein wenig gescheitert ist oder "vernichtend" spielt im Ergebnis keine Rolle. Wenn solche Äußerungen gemacht werden, ist das einzig wertvolle daran die genauen Gründe zu nennen, um daraus zu lernen oder aber ein Verständniss dafür zu bekommen.
Als Außenstehender bin ich nach solch einer Äußerung genau so schlau wie zuvor, völlig überflüssig also.

Mich hätte interesiert um was für eine Art Spiel es gegangen wäre. Fantasy? Sci-Fi? ein Paar Details halt..

Naja... echt tolle Aussage... WARUM ??? nicht wie !!! Ich kann mir nicht vorstellen das es an der Entwicklung des Spiels lag. Blizzard wird sich wohl gedacht haben, pressen wir erstmal noch alles was geht aus WOW raus..... Schade um die tollen"INDIVIDUEN"

Der ganze Text klingt so als ob der/die zu viel Klebstoff oder sonstwas geschnüffelt haben.

Was soll den da die Aussage sein ? Wir haben was versucht und nix fertig gebracht.

Wollen die einem ernsthaft erzählen die sind Jahre da rumgesessen und haben... nix. Also nicht mal nen kleines Video oder so ?

Was gab es den vom angebliche Titan zu sehen ? Hab nur ein paar "Artwork leaks" gefunden... und nicht mal da kann man sich sicher sein ob das aus dem Spiel ist oder von irgendwem aus langer weile erstellt wurde.

Hätten ja mal was Präsentieren können, dann hätte man ja gesehen wohin das ganze laufen soll, aber ein so " in jeder Hinsicht, in der ein Projekt scheitern konnte. Es war vernichtend", klingt eher also ob man nicht mal wusste wie man den PC startet.
Die hatten einfach keine Ideen, das MMO Thema ist ja irgendwie zurzeit ausgelutscht und bevor man sich die blöße gibt, Stampft man es halt ein (obwohl ich denke das es da nicht viel gab) und Probiert es jetzt halt mit nem Shooter, die gehen ja immer.

So viel zu schreiben ohne irgendetwas zu sagen ist schon fast wieder Kunst.

Naja heutzutage ein richtig rundes MMO zu bringen bei dem wirklich alles passt (und das is nunmal die Vorraussetzung heutzutage) halte ich fast schon für unmöglich... Viel zu teuer sowas zu machen. Das lustige ist aber das die Community heutzutage viel zu verwöhnt ist. Ich zockte MMOs schon wo man nur Grinden musste oder wo es lächerliche killquests gab (lineage, UO , DAOC, AO und so ziemlich alles was es früher sonst noch gab). Heutzutage haben die meisten Titel wie GW2 oder teso eine tolle Story mit einer tollen Spielwelt. Aber man kennt eben schon alles und genau deswegen isses leider unmöglich ein perfektes zu bringen mit gutem endgame wo wirklich alles umfasst von pve,Pvp, rvr usw. Das beste und rundeste war mnn GW2. Wüsste nun nicht wie man ein MMORPG besser releasen kann.

Wenn selbst Blizzard versagt ein rundes MMORPG zu bringen mit solchen Entwickler und so einer Masse an Geld... Das Genre MMORPG ist seit UO Zeiten mein maingenre. Heutzutage aber leider nicht mehr. Zuviel ingame Shop gedöns und free2play Mist. Leider! Das Genre is leider tot. Habe ja auf Everquest next gehofft aber das wird doch auch nix. Archage wäre in der Theorie richtig top. Wurde aber auch versaut! Jetzt bin ich schon älter und habe eh nicht mehr die Zeit und Lust mich in so einen Giganten reinzuarbeiten. Dann lieber die Soul Reihe daddeln und kräftig Leute PKn