• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Spiele entwickeln ist "kein Job, sondern Kunsthandwerk" - Kritik an heutiger Entwicklergeneration

MichaelBonke

Autor
Mitglied seit
24.03.2010
Beiträge
1.123
Reaktionspunkte
62
Jetzt ist Deine Meinung zu Spiele entwickeln ist "kein Job, sondern Kunsthandwerk" - Kritik an heutiger Entwicklergeneration gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Spiele entwickeln ist "kein Job, sondern Kunsthandwerk" - Kritik an heutiger Entwicklergeneration
 
Diese Person muß Ahnung von der Materie haben, bei Sätzen wie "man würde nicht viel mehr tun, als eine Maus herumzuschieben"...
 
Ganz ehrlich? Das liest sich für mich eindeutig wie Satire, ich meine "I’ll grant that it’s been 23 years since I used an outhouse or had to hunt for dinner, but I’m still thrilled by the incredibly decadent luxury of porcelain toilets and fast food." und ähnliche Sprüche *können* unmöglich ernst gemeint sein, ich bitte euch. ;)
 
Ganz ehrlich? Das liest sich für mich eindeutig wie Satire, ich meine "I’ll grant that it’s been 23 years since I used an outhouse or had to hunt for dinner, but I’m still thrilled by the incredibly decadent luxury of porcelain toilets and fast food." und ähnliche Sprüche *können* unmöglich ernst gemeint sein, ich bitte euch. ;)
ein inzwischen verstorbener politiker sprach im zusammenhang mit hartz 4 auch mal von "spätrömischer dekadenz". war auch ernst gemeint. [emoji3]
 
ein inzwischen verstorbener politiker sprach im zusammenhang mit hartz 4 auch mal von "spätrömischer dekadenz". war auch ernst gemeint. [emoji3]

Lässt sich imho nicht vergleichen. Hast Du Dir den Text komplett durchgelesen? Das ist doch Ironie und Sarkasmus pur...ich bin zu 99% überzeugt, dass das Satire ist...sein muss.

Ich meine, wer ernsthaft so eine Quatsch vom Stapel lässt, der ist doch nicht (mehr) geistig zurechnungsfähig...nein, das ist Satire. Punkt. :)
 
Das ist ja wirklich ein bisschen ZU offensichtlich getrollt...
 
Ich meine, wer ernsthaft so eine Quatsch vom Stapel lässt, der ist doch nicht (mehr) geistig zurechnungsfähig...nein, das ist Satire. Punkt. :)

Das kann wohl nur er wissen oder vielleicht weiß er es auch nicht. :-D

Ich befürchte aber leider, dass der das ernst meint - so Leute gibt´s. Leben halt im Wolkenkuckucksheim.

Falls er das ernst meint, ist das ein ganz armes Würstchen. Das ist als ob ein reicher Typ behaupten würde,
hungernde Menschen könne es doch gar nicht geben - er habe ja schließlich auch zu essen...Der braucht wohl ein bisschen Aufmerksamkeit :-/

Und falls er seine Aussagen als Satire meinen würde, wäre es äußerst schade, wenn er das Interview nicht dafür genutzt hätte,
um ernsthaft auf die schwierigen Arbeitsbedingungen in der Branche hinzuweisen. So oder so - äußerst seltsam.

Aus der ebenfalls im PC-Games-Artikel verlinkten Replik von Indie developer Rami Ismail geht sehr gut hervor, dass St. John das wohl ernst meint.
Der satirische Unterton entstand wohl vor allem durch die Platzierung der Zitate im PC-Games-Beitrag.
Indie developer Rami Ismail responds to critic of work-life balance in game industry | GamesBeat | Games | by Rami Ismail

und St. Johns "Rede" ist wiederum eine Reaktion auf dieses Interview mit executive director Kate Edwards
Why 'crunch time' is still a problem in the video game industry | GamesBeat | Games | by Dean Takahashi
 
@Anevay:

Ja, ich verstehe, was Du meinst. Ich rechne (bzw. "hoffe") dennoch fest damit, dass dieser "St. John" demnächst noch auflöst:

"Haha, ich habe euch getrollt. Ja, das war Satire, um eine größere Diskussion anzuregen."
 
@Anevay:

Ja, ich verstehe, was Du meinst. Ich rechne (bzw. "hoffe") dennoch fest damit, dass dieser "St. John" demnächst noch auflöst:

"Haha, ich habe euch getrollt. Ja, das war Satire, um eine größere Diskussion anzuregen."

Hehe - Das würde ich vor allem ihm von ganzem Herzen wünschen ^.^ Sonst bleibt´s dann doch beim armen Würstchen...

Und, wenn es tatsächlich einen Stein ins Rollen bringt zum Vorteil der Game Developer,
wäre es ja dann doch ein Erfolg - ganz egal wie dieser "St. John" (gefällt mir) es meinte. :)
 
Habe den Artikel grade gelesen und bim mir nicht wirklich sicher, ob das als Satire gedacht war - klingt mir irgendwie nicht überzogen genug.
Mal sehen, ob da noch was kommt.
 
Ich denke nicht, dass das Satire ist. Der Typ meint das bitter ernst. Und ich muss zugeben, soviel Schwachsinn der netter Onkel Erzkapitalist auch von sich gibt (mehr dazu weiter unten), in einem Punkt hat er nicht unrecht: Es ist immer produktiver und effizienter (und am wichtigsten natuerlich auch angenehmer), einem Beruf nachzugehen, der einem auch tatsaechlich Spass bereitet. Gerade wenn Kreativitaet gefragt ist ist eine Passion fuer die eigene Arbeit besonders wichtig. Und gerade bei Entertainment-Produkten, wie Spielen spuert man mMn sehr oft, ob Herzblut in der Enticklung steckt oder nicht. Man sieht oft, dass kleine Studios die mit tollen Hit-Titeln gross werden, dann frueher oder spaeter an ihrer eigenen Groesse zugrunde gehen, wenn aus einem Team, dass wirklich hinter ihrem Projekt steht eines wird, dass jetzt noch das 5te uninspirierte Sequel raushaut, weil die Serie halt Kohle einbringt. Ich glaube, das ist einer der wichtigsten Gruende, warum grosse Publisher wie EA immer kleine Studios kaputtmachen, wenn sie sie schlucken. Sie verwandeln (sicher nicht gewollt aber unvermeidlich) einen Haufen Kuenstler in Arbeitsdrohnen, die innerhalb der grossen Konzernstruktur funktionieren muessen.

Und darin sehe ich auch das grosse Problem, den grossen Fehler in St. John's Artikel: Spiele, in der Form wie sie heutzutage entwickelt werden, mit teams die hunderte Leute umfassen brauchen nicht nur die Ausnahme Kuenstler, sie brauchen einen ganzen Haufen Support Staff, Programmierer, technische Mitarbeiter, die eben tatsaechlich einen Job machen, sicher einen wichtigen Job fuer das Gesamtkunstwerk Spiel aber eben doch sehr viel Arbeit, die eher technisch als kuenstlerisch einzuordnen ist.
In einem Team, dass so viele Facetten abdecken muss und das so gross wird sind geregelte Arbeitsverhaeltnisse und gutes Management ein absolutes Must-Have. Andernfalls wird man das Team nicht zu einer kohaerenten Leistung bewegen koennen und wenn man die Grenzen seiner Leute nicht ausloten kann richtet man mehr Schaden an, sowohl am Projekt sekbst asl auch an den Leuten die daran arbeiten, als dass man etwas tolles auf die Beine stellt.

Und wenn er dann anfaengt, seine Kindheit in Alaska auf alle anderen zu projizieren ist das nunmal wirklich fuer niemanden hilfreich.
 
Es ist ja auch kein Zufall, dass gerade einige alte Spieleveteranen in den letzten Jahren den (großen) Firmen den Rücken gekehrt haben und lieber ein eigenes kleines Studio mit 10-15 Entwickler gegründet haben.
Da ist es entspannter, "familiärer" und man hat solche Leute wie hier nicht als Chef ;)
 
Zurück