Die Ubisoft-Formel: Entwickler über Open World-Zukunft

Launethil · 15. April 2016

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TheBobnextDoor · 15. April 2016

Ist denn nicht eher das Füllen der immer größer werdenden Welten mit sinnvollen und auch interessanten Aktivitäten eine der größten Schwächen des Open World-Genres.
Schön gestaltete Erzählungen tragen natürlich auch positiv zu Spielerfahrung bei. Jedoch wenn der Rest nur aus sich immer wiederholenden Sammelaufgaben, die man vielleicht nach 2h nur noch belächelt oder gänzlich liegen lässt, besteht, bleibt einem auch nicht mehr viel von den im Voraus angekündigten riesigen Welten.

LOX-TT · 15. April 2016

Bin ein großer Fan von Open-World, einfach weil ich gerne erkunde und Sideseeing betreibe und das in einer großen, offenen Welt einfach besser geht und mehr Spaß macht, als in nem Schlauch, wo man weit kucken kann aber diese Orte nicht betreten kann wegen unsichtbarer Barrieren, bei denen man nach 5 übertrittenen Schritten stirbt (hallo Battlefield-Kampagnen)

Neawoulf · 15. April 2016

Das Storytelling bei den Ubisoft-Spielen ist meiner Meinung nach nicht das Problem (auch wenn ich kein großer Fan davon bin, wenn die Story ausschließlich durch Filmsequenzen erzählt wird).
Das Problem sind meiner Meinung nach eher die immer wieder gleich ablaufenden Nebenaufgaben und Gameplaymechaniken (auf'n Turm klettern um Kartensymbole für weitere solche Nebenaufgaben freizuschalten). Das ist unimmersiv und wird inzwischen schon nach sehr kurzer Zeit ziemlich öde, weil ich's einfach schon viel zu oft gesehen habe. Warum kann man Nebenaufgaben nicht individueller gestalten, evtl. noch mit kleinen Geschichten versehen usw.? Und zu erforschen gibt es da ja trotz der großen Spielgebiete auch nicht viel, da einem nach dem Klettern auf die Türme eh alles auf der Karte angezeigt wird.
So sehr ich Assassin's Creed 2 und Far Cry 3 auch mochte, aber inzwischen kann ich die immer gleich funktionierenden Open World Mechaniken von Ubisoft nicht mehr sehen.

Riddickulous · 15. April 2016

Das große Problem vieler Open World Titel ist einfach die trostlose leere.
Was nützt mir eine Open World, wenn sie leer ist?
Die Flora & Fauna muss stimmen, je nach dem sollte sie auch mit reichlich Zivilisten gefüllt sein.
Es muss kreativere Nebenmissionen geben als immer nur "Suchen und Bringen" Missionen, ähnlich wie in The Witcher 3, oder GTA 5.

Das ganze muss organischer wirken und dazu zählen das Environmental Storytelling, abwechslungsreiche Missionen in verschiedenster Umgebung, sinnvolle Skills, Entscheidungsfreiheit, zur Situation passende Skriptsequenzen, ein verbessertes Nemesis-System wie in Mittelerde: Mordors Schatten.
Eine gute Story, die in der Open World nicht untergeht, man sollte ein Gefühl bekommen wie bei Storylastigen Games, die auf das Schlauchleveldesign setzen.

sauerlandboy79 · 15. April 2016

Sofern die Open World groß ist, den Entdeckungshunger stillt und genug - serientypische - Aufgaben bereit hält, eine gute (!) Story aber auch nicht zu knapp kommt, dann bin ich bereits zufrieden.

Das Gameplay und die Welt waren schon immer Ubisofts Stärken in AC, nur die Handlung nebst Charakterzeichnung hat ab "Black Flag" einen negativen Aufwärtstrend erlitten. Genau da müssen sich die Franzosen wieder fangen, sonst bringt ein neues exotisches Setting nix wenn mir der erzählerische Hintergrund am Po vorbei geht.

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