Indie-Spiele sollten teuer werden: Hersteller über niedrige Preise auf Steam & Co.

Peter Bathge · 4. April 2016

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bacbac · 4. April 2016

???
Warum wird da wieder die Schuld den Käufer zu geschoben?
Wenn die Spiele nicht zu niedrigen preisen zu ergattern währen, würde ich einfach weniger Spiele kaufen.
Habe jetzt schon so viele Spiele die ich zwar gerne spielen will aber nicht die Zeit dazu finde.
Wenn also die Spiele teurer würden, würde niemand von mir mehr Geld bekommen, denn ich würde einfach weniger kaufen.
So Martin Mathers wie willst du nun das Problem lösen?
Ich weiß er antwortet darauf nicht aber mich würde es schon Interessieren welchen Blödsinn er darauf ablässt

Shadow_Man · 4. April 2016

So 15 bis maximal 20 Euro finde ich noch okay, mehr würde ich aber für ein Indiespiel auch nicht bezahlen, da bin ich ehrlich.
Ich bin der Meinung, dass der niedrige Preis erst dafür sorgt, dass man viele Indiespiele überhaupt erst ausprobiert. Für einen AAA Vollpreis hätte ich die meisten wahrscheinlich nie angerührt.
Wenn diese Hersteller jetzt auch anfangen würden, 50, 60 Euro für ihre Spiele zu verlangen, dann würden sie sich selbst das Genick brechen. Das würde kaum jemand ausgeben.

Ich kann diese Diskussionen nicht verstehen. Durch das System, wie es aktuell ist, sind die Indieentwickler doch groß geworden.

richteryo · 4. April 2016

Prinzipiell bin ich für jedes Spiel, egal welcher Art bereit 60 Euro auszugeben. Allerdings auch nur wenn ich vorher erahnen kann, das es mich auch entsprechend lange unterhält. Da kann ein Indie oder AAA Game noch so klasse sein und noch so viel Produktionskosten verschlungen haben, unterhält es mich nur 10 Stunden, zahle ich auch keinen hohen Vollpreis.

Bonkic · 4. April 2016

im pc-bereich sind die preise total kaputt. das ist ja nix neues.
daran ist aber nicht der käufer schuld, sondern die anbieter.
und außerdem die tatsache, dass der vetrieb fast nur noch digital abläuft. und auch das wollte der kunde ursprünglich nicht, wenn ich mich richtig erinnere.

was kann ich dafür, wenn dauernd irgendwo einen sale stattfindet oder ein bundle mit oftmals sogar recht aktuellen titeln geradezu verramscht wird?
ich hätte mir das früher nicht mal im traum vorstellen können.
mit indie- oder nicht-indie hat das überhaupt nix zu tun.

MichaelG · 4. April 2016

Es kommt bei mir auch auf den Titel an: Es gibt Indies die wären mir sogar AAA-Preis wert. Es gibt aber genauso Vollpreis-Titel die ich mir nicht mal im Sale holen würde oder wenn dann nur für einstellige Preise. Das würde ich nicht pauschal an der Herkunft festmachen.

Aber die Sales haben die Preise ruiniert. Definitiv. Früher haben die Titel länger den Vollpreis gehalten. Heute werden einige Titel bereits nach 1 Monat und viele spätestestens nach 3-6 Monaten für Billipreise verramscht. Nur wenige Titel halten die Preise relativ hoch. Wie die SIMS. Kurioserweise zählt dazu auch ein COD.

stawacz · 4. April 2016

in letzter zeit gab es viele indiespiele die ihr geld mmn mehr als wert waren.auf der einen seite kann ich die entwickler da schon verstehen.quallitativ stehen viele dieser spiele den großen produktionen in nichts nach.im gegenteil.über eine erhöhung von 10-15 % würd ich mich jetzt nich unbedingt beschweren,wenn ich bedenke wieviel spielzeit ich mitlerweile in spiele wie "this war of mine" oder " stardew vally" versenkt hab

Wamboland · 4. April 2016

Ich hab es nicht eilig. Wenn mich ein Spiel richtig interessiert, dann kaufe ich es direkt, ansonsten warte ich auf einen Sale (also richtigen mit mind. 75

. Indie Games haben es einfach schwer weil sie nur wirklich zünden wenn sie etwas neu/anders machen. Das bedeutet aber auch das es einem evtl. nicht gefällt. Das ist ja nix neues, darum sind CoD und Co. so erfolgreich, weil die Leute wissen was sie bekommen.

Für Indie Titel zahle ich bis zu 25€, aber dann muss ich auch schon einiges gesehen haben zum Spiel und überzeigt sein. Das einzige Spiel das dies bisher geschafft hat war Prison Architect.

Zumal man bei vielen Indie Titeln einfach auch LPs anschauen kann und nix verpasst, daher ist ein geringer Preis, der zum Spontankauf (bis 15€) anregt eher hilfreich.

Ich glaube nicht das es einen wirklichen Indie Titel gibt der 45€+ wert ist ... wobei ich auch für AAA titel in der Regel max. 40€ bezahle. Wüsste jetzt keinen der mich mehr gekostet hat.

Shadow_Man · 4. April 2016

Da hier das Thema Sale angesprochen wird: Es kommt immer darauf an, aus welcher Richtung man es sieht. Wenn es die ganzen Sales nicht geben würde, dann hätte ich in Steam vielleicht nur die Hälfte oder gar ein Drittel an Spielen. So konnte ich durch die Sales am Ende ja mehr Entwickler unterstützen, die ich ohne diese nicht getan hätte.
Natürlich könnten sie es machen, als Beispiel jedes Spiel auf 50 Euro ansetzen und keine Sales/nur noch wenige machen, aber dadurch hab ich daheim im privaten Geldbeutel ja nicht mehr Geld. Am Ende würde ich dadurch also weniger kaufen und gezielter. Viele Spiele, bei denen man sich unsicher ist, ob sie einem gefallen oder nicht, die würde man dann schlichtweg gar nicht mehr kaufen, weil das Risiko bei dem Preis zu hoch wäre.
Bei einem niedrigen Preis dagegen gibt man auch mal Spielen eine Chance und spielt vielleicht auch mal ein Genre, was man sonst nicht so spielt.

Sanador · 4. April 2016

Das kann man meiner Meinung nach nicht so pauschal sagen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, wie viel ein potenzieller Käufer bei einem Indie-Titel ausgeben wird.
- Wie umfangreich ist das Spiel?
- Wie abwechslungsreich ist der Titel?
Viele Spiele leben nur von einem Gimmick wie Super Hot.
- Ist es auf technischer Sicht aktuell?
Wohl nur die wenigsten würden den Vollpreis für ein 8bit-Spiel ausgeben.
Außerdem wird derzeit der Spielemarkt regelrecht von Indie-Produkten überflutet, da muss man eben in den sauren Apfel beißen und seine Preise unten halten, um überhaupt wettbewerbsfähig zu sein.

Worrel · 4. April 2016

stawacz schrieb:
in letzter zeit gab es viele indiespiele die ihr geld mmn mehr als wert waren. [...] qualitativ stehen viele dieser spiele den großen produktionen in nichts nach.

Viele weisen aber eben schon erhebliche Mängel auf.
Da gibt es zB schon mal Gesamtspielzeiten, die einen Spielfilm nur knapp schlagen oder eine Story, die über einen Satz nicht hinauskommt. Oder ein Langzeitmotivationskonzept, was schon nach 5 Minuten anödet.

stawacz · 4. April 2016

Worrel schrieb:
Viele weisen aber eben schon erhebliche Mängel auf.
Da gibt es zB schon mal Gesamtspielzeiten, die einen Spielfilm nur knapp schlagen oder eine Story, die über einen Satz nicht hinauskommt. Oder ein Langzeitmotivationskonzept, was schon nach 5 Minuten anödet.

naja ,also ich hab zb in stardew valley,this war of mine,7days2die und ark zigfach mehr spielstunden als zb in fall out 4 ,metal gear solid und the witcher.ich weiss nich,,bei den AAA titeln hab ich irgendwie das gefühl,alles schon mal in anderer form gesehen zu haben.die mechaniken sind irgendwie immer das gleiche.ob ich jetzt batman arkham knight oder the witcher zocke...wenn mans genau nimmt unterscheiden die sich doch blos noch im setting.daher verlier ich bei den großen spielen in letzter zeit relativ schnell die lust weiter zu spielen

edit:und ja ich weiss das batman und the witcher verschiedene genre sind.ändert nichts am ablauf des spiels

MichaelG · 4. April 2016

Also es sind zwischen Batman und TW imho schon dicke Unterschiede. Nur weil beides Open World ist ist es noch lange nicht das gleiche.

Ansonsten könnte man auch behaupten jeder Actionfilm ist das gleiche.

Gast1697404202 · 4. April 2016

7841 Indie Spiele gibt bei Steam die in die Kategorie Indie einsortiert wurden

Gerade im Indie Bereich gibt es mehr Masse als Klasse die guten Titel gehen meist unter oder sind sehr sehr kurz.

Bis auf Hardcore Fans von Indie Spielen hat das Genre auch nicht so den grossen Markt also würden sie sich damit eher schaden

Orzhov · 4. April 2016

Das kommt immer auf das Spiel an. Manche Spiele sind hochwertige als anderer und die Leute sind entsprechend bereit mehr zu bezahlen.

MichaelG · 4. April 2016

Wynn schrieb:
7841 Indie Spiele gibt bei Steam die in die Kategorie Indie einsortiert wurden

Gerade im Indie Bereich gibt es mehr Masse als Klasse die guten Titel gehen meist unter oder sind sehr sehr kurz.

Bis auf Hardcore Fans von Indie Spielen hat das Genre auch nicht so den grossen Markt also würden sie sich damit eher schaden

Indie ist natürlich nicht gleich Indie. Genauso wenig wie ein AAA-Titel automatisch hochwertig und gut ist.

Batze · 4. April 2016

Statt den Käufer anzugehen, könnten die Hersteller ja mal bei Steam anklopfen ob dieser seine 30% Umsatzbeteiligung für Klein Studios weglässt. Dann hätten sie nämlich mehr Geld.
Und lassen wir mal die Kirche im Dorf, die meisten dieser Indie Games sind keine 5 €uro Wert.
Spiele die 20€ und mehr Wert sind kann ein Studio ja höher ansetzen. Wenn es Qualität hat wird es sich auch verkaufen.
Nur, wenn ich den üblichen Pixelbrei ohne neue frische Ideen präsentiert bekomme, dazu meist technisch auf einem schlechtem Zustand, da sage ich nur, nein Danke.

Und wie schon @Bonkic gesagt hat, schuld sind sie selbst an diesem Preisverfall im Gamer Bereich.
Und wenn ich schon die aktuellen Top Spiele nach 1 Woche für 40€uro und weniger bekomme, dann überlegt man sich eben ob man 20€ und mehr für ein 08/15 Spiel hinblättern sollte.

devilsreject · 5. April 2016

Habe noch nicht ein Indie Titel gekauft, werde es auch in Zukunft nicht tun. Die einzigen die ich sehe und spiele sind die wo im Xbox Gold monatlich dabei sind, und was soll ich sagen, Indie ist grob gesagt nix für mich. Mir also egal ob die teurer werden sollen oder nicht kaufen tu ich die trotzdem nicht. Dafür gibt es genug AAA Titel die meine wenige Zeit genug in Anspruch nehmen. Glaube zudem wie viele andere hier auch, dass ein höherer Preis eher negativ für Indies ins Gewicht fällt, da der Verkauf wohl eher durch Sales oder Spontankäufe durch Preis/Sale stattfindet.

PcJuenger · 5. April 2016

Batze schrieb:
Statt den Käufer anzugehen, könnten die Hersteller ja mal bei Steam anklopfen ob dieser seine 30% Umsatzbeteiligung für Klein Studios weglässt. Dann hätten sie nämlich mehr Geld.
Und lassen wir mal die Kirche im Dorf, die meisten dieser Indie Games sind keine 5 €uro Wert.
Spiele die 20€ und mehr Wert sind kann ein Studio ja höher ansetzen. Wenn es Qualität hat wird es sich auch verkaufen.
Nur, wenn ich den üblichen Pixelbrei ohne neue frische Ideen präsentiert bekomme, dazu meist technisch auf einem schlechtem Zustand, da sage ich nur, nein Danke.

Und wie schon @Bonkic gesagt hat, schuld sind sie selbst an diesem Preisverfall im Gamer Bereich.
Und wenn ich schon die aktuellen Top Spiele nach 1 Woche für 40€uro und weniger bekomme, dann überlegt man sich eben ob man 20€ und mehr für ein 08/15 Spiel hinblättern sollte.

Und das sollte Steam warum tun?
Der Hersteller profitiert doch von einer Veröffentlichung auf Steam, also warum sollten sie, nur weil's Indie-Hersteller sind, ihren Anteil schmälern?
Wenn man die 30 % bei Steam nicht zahlen will, gibt's doch gerade für Indie-Spiele genügend andere Veröffentlichungsplattformen ^^

Bonkic · 5. April 2016

wenn jemand pauschal schreibt, "indie ist nix für mich"; dann müssen wir den begriff vielleicht doch mal definieren, auch wenn es genau das eigentlich zu vermeiden galt.
woran machen wir indie also fest? idealerweise nur am budget. alles andere macht eigentlich keinen sinn (mehr).

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