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Gefangen in der Remake-Spirale? - Das boomende Geschäft mit den Spiele-Hits von gestern

Nuwanda01

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Zum Artikel: Gefangen in der Remake-Spirale? - Das boomende Geschäft mit den Spiele-Hits von gestern
 
Das kann man 1:1 auf die Filmindustrie übertragen. Dort sind Remakes (oder ab und zu auch Reboots genannt) auch groß mit dabei im Geschäft. Ob nun die ganzen Batman-Filme, Superman, Star Trek, Spiderman etc. pp. Oder auch The Transporter Refuled oder weiß der Teufel.

In einigen Fällen ist so ein Film/Game gar nicht mal eine schlechte Idee (Batman, Terminator, Dredd/Tomb Raider, Resident Evil), in einigen Fällen aber auch echt nur Geldschneiderei.

Wobei die Filmindustrie das Geschäft über den Weg diverser Kino-, DC-, Special-, Extended-, Recut-Editions, späterem Release einer 3D-Fassung statt gleich zum Start weiter perfektioniert hat als es momentan bei Games der Fall ist (gut dafür gibt es dort die DLC). Das hat z.B. George Lucas bei den Episoden IV bis VI z.B. gefühlt bis zur Exzessivität getrieben. Ich weiß gar nicht wieviele Editionen es insgesamt von diesen 3 Teilen von SW gibt/gegeben hat.

So muß man sich vor dem Kauf 3x überlegen welche Filmfassung man sich denn nun zulegt oder ob man nicht doch lieber auf eine eventuelle ultimate oder Complete-Edition mit allen Fassungen warten (wenn diese mal erscheinen sollte).

Zum Beispiel finde ich die spätere DC-Fassung von das Boot eine Verstümmelung des ursprünglichen Filmmaterials. Dort fehlen rund 83 Minuten Material! Die komplette 6-teilige Serie ist so wie sie (komplett) ist perfekt (erst recht nun auf Bluray). Und ich wage mal zu bezweifeln daß ein (theoretisch möglicher) Reboot oder ein Remake des Filmmaterials auch nur ansatzweise an die dramaturgische und inhaltliche Qualität des Originals heranreichen würde. Der Film ist so wie er ist ein filmischer Meilenstein und bleibt wohl unerreicht.

Neues gutes Material ist im Filmgenre genauso häufig/selten wie beim Game. Aber solang man mit "alten Wein in neuen Schläuchen" Geld verdienen kann funktioniert das Prinzip wirtschaftlich. Und auch in mehr als einem Fall finde ich auch einmal Gefallen daran. Aber bei weitem auch nicht in jedem. Z.B. kann mir ein Transporter Refuled ohne Statham gestohlen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es wenigstens so richtig alte Spiele wären oder Spiele wo der Multiplayer nicht mehr funktioniert. Aber diese ganzen noch recht jungen Spiele, das nervt irgendwie. Irgendwo kann man Sony und Co. ja versetehen, dass sie auf das schnelle Geld aus sind, aber wie soll das dann bei der nexten Generation ausssehen? Wird dann wieder alles von dieser Gen minimal geschminkt und ins Rennen geschickt?

Ich freue mich doppelt über jeden Titel der 360 Abwärtskompatibilität, denn diese Spiele werden eher nicht remastered, remaked oder sonstwie gemolken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es richtig alte Schinken sind die einer sichtbaren Verjüngungskur unterzogen wurden... Nehme ich gerne an. Ansonsten halte ich den Trend bei kaum gealterten Titeln eher unsinnig.

Hab bis dato nur drei Remake gekauft:

- Fahrenheit
- Gabriel Knight
- Larry Reloaded

Und bei denen weiss ich dass das Geld gut investiert ist. ;)

Und gewisse Titel die nun "nur" in HD erstrahlen und sonst keinen Mehrwert zum Original haben... Hmm... Da tu ich mich eher schwer mir Spiel XY nochmal zu holen.
 
Kein Monkey Island I & II SE?

Das sind mMn auch sehr, sehr gute Umsetzungen ... :top:
Sind sie auch, aber gerade MI liebe ich in seiner Ur-Form. Da brauche ich kein Remake, nicht zwingend zumindest. ;)
Wenn beides mal auf Steam für je unter 2 Euro zu haben sein sollten.. Naaajaaaa, könnte mich vielleicht doch noch zum Kauf erbarmen.

Aber meine Originalen (mit der Boris Schneider-Übersetzung) schmeisse ich dennoch nicht weg. :finger:
 
Hab ich kein Problem mit. Was ich aber blöd finde ist wenn man nicht konsequent ist. Zb bei Grim Fandango noch die alten 4:3 Hintergrund-Bilder zu verwenden statt neue mit 16:9 zu machen. Monkey Island SE hat gezeigt wie es geht. Hoffentlich macht es Day of the Tentacle auch so. Richtig cool fand ich auch Tomb Raider Anniversary. Nicht nur die Grafik sondern auch das Gameplay wurde aufgepeppt, und es hat trotzdem das klassische Feeling. Bitte ein Thief 1-Remake :)
 
Sind sie auch, aber gerade MI liebe ich in seiner Ur-Form. Da brauche ich kein Remake, nicht zwingend zumindest. ;)
Wenn beides mal auf Steam für je unter 2 Euro zu haben sein sollten.. Naaajaaaa, könnte mich vielleicht doch noch zum Kauf erbarmen.

Aber meine Originalen (mit der Boris Schneider-Übersetzung) schmeisse ich dennoch nicht weg. :finger:
Ich finde an MI SE so charmant, dass man auf Knopfdruck 'retro grafik' genießen kann und wenn man darauf keine Lust hat, eben in der HD Variante spielt.

Die Übersetzungen von Boris Schneider-Johne sind mMn überbewertet und kein wirklicher Grund ... aber das muss natürlich jeder selbst wissen. :top:
 
Hab ich kein Problem mit. Was ich aber blöd finde ist wenn man nicht konsequent ist. Zb bei Grim Fandango noch die alten 4:3 Hintergrund-Bilder zu verwenden statt neue mit 16:9 zu machen. Monkey Island SE hat gezeigt wie es geht. Hoffentlich macht es Day of the Tentacle auch so. Richtig cool fand ich auch Tomb Raider Anniversary. Nicht nur die Grafik sondern auch das Gameplay wurde aufgepeppt, und es hat trotzdem das klassische Feeling. Bitte ein Thief 1-Remake :)

Naja Nachteil bei TR 2012 war halt, daß die Gegner zu zahlreich waren (TR demnach fast zu einem Shooter verkommen war) und die Gräber und Rätsel zu gering waren. Dafür die QTE zum Start etwas zu viel (hinten heraus abflauend). Aber es war ein trotzdem akzeptabler Start für diesen Reboot. Und bei Rise of the Tomb Raider scheint man sich noch mehr an die Ursprünge zu halten. Bin ja mal gespannt. Dauert ja nur noch 1 Woche bis zum Release.
 
Remakes (oder ab und zu auch Reboots genannt)

Ein Remake und ein Reboot sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

Bei einem Remake wird ein altes Original nach möglichkeit 1:1 auf neu Technologie übertragen, während ein Reboot in der Regel einen Neustart ohne Berücksichtigung bisheriger Story-Entwicklungen darstellt.
 
Naja Nachteil bei TR 2012 war halt, daß die Gegner zu zahlreich waren (TR demnach fast zu einem Shooter verkommen war) und die Gräber und Rätsel zu gering waren. Dafür die QTE zum Start etwas zu viel (hinten heraus abflauend). Aber es war ein trotzdem akzeptabler Start für diesen Reboot.

er redet von Tomb Raider Anniversary, nicht dem reboot.
 
Stimmt, mein Fehler Anniversary gehört ja noch zu den "klassischen Teilen" vor dem Reboot.
 
Ein Remake und ein Reboot sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe.

Bei einem Remake wird ein altes Original nach möglichkeit 1:1 auf neu Technologie übertragen, während ein Reboot in der Regel einen Neustart ohne Berücksichtigung bisheriger Story-Entwicklungen darstellt.

Das ist mir schon klar. Trotzdem ist das ganze vom Grundprinzip her ähnlich man nimmt erst einmal altes Material/Charaktere statt komplett neues herauszubringen um damit entweder einen kompletten Neustart zu drehen (neue Story wie z.B. The Transporter Refuled oder Star Trek 2010* ohne direkte Rücksichtnahme auf vorhandene Storytwists und Kontinuität aber mit bekannten Charakteren, aber meistens mit neuen Darstellern für dieselben). Oder man nimmt bei einem Remake storytechnisch und auch von den Charakteren her ebenso "altes Material", dazu die "alte Story" und dreht diese Story (maximal leicht abgewandelt um die Story auf neuzeitliche Ansprüche zu trimmen) mit (ebenfalls meistens neuen) Darstellern unter Berücksichtigung der vorhandenen Storyentwicklung. Wobei es in einigen Fällen sicher auch zu Grenzfällen kommt, ob es sich bei einem Film nun um einen Reboot oder ein Remake handelt.

*ST 2010 mit Einschränkungen, da sehr viele Remake-Elemente eine Rolle spielen müssen, weil wir im gleichen Universum bleiben (Beispielsweise wenn auch stark abgewandelt der Auftritt von Khan etc. pp.). ST 2010 und ff. sind für mich in großen Teilen Reboots, aber in Ansätzen auch irgendwo Remakes des klassischen Star Trek (halt nur deutlich aufgepeppt und modernisiert). Gleiches gilt für Mad Max Fury Road.

Letzten Endes ist beides "neu" und es gehört für mich auch ein Reboot in diese Spirale mit hinein.

Oder Beispiel Psycho: Der Film von 1998 ist eher ein Remake, die Serie Bates Motel eher eine Art Reboot.

Und was ist mit den zig Jason Bourne-Teilen ? Zuerst war da ja afaik Chamberlaine Anfang der 1980er Jahre, dann Matt Damon, zuletzt Jeremy Renner. Und soweit ich weiß will für einen der nächsten Filme Matt Damon zurückkehren. Die Filmreihe ist wohl ein klassisches Beispiel für einen Mix aus Remake (Sprung von Chamberlaine auf Matt Damon) zu Reboot-Elementen (Renner) bzw. mal sehen was Matt Damon als nächstes bringt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trotzdem sind es bereits getragene Schuhe, egal ob Remake, Reboot, Remaster oder wie sie den aufgewärmten Kaffee sonst noch nennen.

eigentlich nicht.
unter einem reboot verstehe ich ein völlig neues spiel (film etc.), das lediglich in einer bereits bekannten "umgebung" (nicht räumlich zu verstehen) spielt.
 
Was soll man da sagen? Artikel habe ich nur überflogen. Diese ganze Nostalgie kommt nur daher, dass die Spiele damals neu und noch unbekannt waren und wir natürlich jünger waren. Alles was ich als "beste Spiele überhaupt" ansehe, habe ich in meiner Kindheit gespielt. Immer wenn ich mal wieder so einen Klassiker auskrame und spiele, habe ich niemals das Gefühl wie damals. Remakes schaffen es auch nicht das einzufangen. Tolles Beispiel: "Abe's Oddysee". Ja, das Remake hat tolle Grafik, aber das war es auch schon. Das Spielgefühl, die Musik und überhaupt das Feeling, das damals aufkam, kann dieses Remake nicht einfangen. Hat auch bei mir nicht gewirkt. Ich habe es halt durchgespielt, das war es auch schon. Beim nächsten Mal werde ich wieder den PSX Klassiker nehmen. Ich bin nicht einmal scharf auf Remakes. Besser wäre es die alten Spiele wie sie sind auf neuen Systemen lauffähig zu machen, siehe "Rare Collection" für XBOX One oder die beiden Gamecube Resident Evil Spiele.
 
eigentlich nicht.
unter einem reboot verstehe ich ein völlig neues spiel (film etc.), das lediglich in einer bereits bekannten "umgebung" (nicht räumlich zu verstehen) spielt.

Ich weiß was ein Reboot ist. Trotzdem ist es für mich eben nichts wirklich neues. Eher ein gebrauchter Schuh, der komplett überarbeitet statt nur kurz geputzt wurde. Ist doch nichts anderes als irgendein Prequel/Sequel/Spin Off etc. von irgendwas. Es ist einfach nichts grundlegend neues.
 
Remakes sind doch gar nicht so schlimm, viel verstörender finde ich da die Call of Duty oder Assassin's Creed Serie, die jedes Jahr mit dem gleichen aufgewärmten Blödsinn wieder 60 € haben will. Oder Fifa / PES...

Da lob' ich mir doch liebevoll gemachte Remakes für unter 20 €! :)
 
Man sieht ja in der Filmbranche, wie es geht und was das manchmal an Geld abwirft. Die Videospielbranche is da nicht anders. Remakes sind nicht schlimm, wenn sie gut umgesetzt werden und sich zu 99% am Original halten. Denn leider wird das nicht immer gemacht. Bestes Beispiel in der Filmbranche ist wohl Total Recall, das Remake ist so ein Blödsinn, da fehlen einem die Worte, wenn man das mit dem alten Paul Verhoeven Film vergleicht. Tomb Raider macht z.B. einiges richtig. Es wagt neue Schritte, geht einen ehrlichen Weg und bleibt aber noch den Originalen irgendwo treu. Unnötige Fortsetzungen von Spielen find ich eher schlimmer: Assassins Creed 500 oder ein neues Fussballspiel mit einer besseren Balloptik als im Vorgänger. Ich würde mir am meisten wohl ein Remake von Spielen wünschen, die eine Fortsetzung geplant hatten. Einfallen würde mir System Shock 2, Crusader:No Remorse, No: Regret. Aber das sind auch nur Vorlieben. Gibt noch viele andere Games, die das verdient hätten. Im Großen und Ganzen kann man wohl sagen, dass den Leuten wohl nix neues mehr einfällt oder das man Produktionskosten einsparen will, da ein neuer Titel unmengen an Geldern verschlingt. Ein Remake kostet halb so viel Geld und Manpower und man kommt im Jahresquartal immer noch über die Runden damit.
 
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