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That Dragon, Cancer: Test + Video - Krebs macht keinen Spaß als Indie-Spiel

Peter Bathge

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Zum Artikel: That Dragon, Cancer: Test + Video - Krebs macht keinen Spaß als Indie-Spiel
 
Scheint die Tester ja zu spalten. Zumindest wirkte der Gamestar Artikel da relativ begeistert auch mich.
 
Ich habs mir trotzdem auf die Wunschliste gesetzt. Bin gestern zufällig über den den Gamestar-Test darauf gestoßen... Und der Testbericht, die ganze tragische Geschichte um den Jungen und wie das Spiel umgesetzt wurde, das allein hat mich schwer zum Schlucken gebracht, ja fast eine Träne von mir verlangt.

Eigentlich kann solch eine Art von Spiel wie eben "That Dragon, Cancer" nicht mit normalen Wertungsmaßstäben getestet oder gar "benotet" werden. Es ist einfach kein Spiel im herkömmlichen Sinne.
 
ein Schöner Test und guter Kommentar
Aber es ist ja auch so nen Problem mit so nem Thema das Stark auf Narrative setzt, das kann mit einem resonieren oder nicht
Und ich glaube viele trauen sich auch nicht, das Handwerkliche von so einem Spiel zu bewerten, was man ja auch nicht vergessen darf und egal wie die Narrative ist oder der Hintergrund
 
Peter hast du das Spiel freiwillig getestet oder hast du den kürzesten Strohhalm gezogen?
Entschuldige wenn ich so direkt frage, nur stelle ich es mir sehr sehr schwer vor einen Artikel über ein solches Werk zu schreiben.
 
Die Frage ist ja irgendwo auch, wie sieht jemand das Spiel oder empfindet es, wenn er selber Kinder hat oder nicht.
Ich denke auch, dass jemand solch ein Schicksal nur wirklich erahnen oder nachvollziehen kann, wenn er selber Kinder hat.
Wobei das nicht heißen soll, dass man es ohne nicht nachvollziehen kann.

Aber ich glaube dass die Sichtweise mit eigenen Kindern schon eine andere ist, als wenn man noch keine hat.
 
Könnte es sein, daß das Gameplay absichtlich zu hakelig ist um die Hilflosigkeit der Eltern darzustellen? Und die Minigames als Ablenkung von der Realität in der das Kind zum Tod verurteilt ist?
 
Die Frage ist ja irgendwo auch, wie sieht jemand das Spiel oder empfindet es, wenn er selber Kinder hat oder nicht.
Ich denke auch, dass jemand solch ein Schicksal nur wirklich erahnen oder nachvollziehen kann, wenn er selber Kinder hat.
Wobei das nicht heißen soll, dass man es ohne nicht nachvollziehen kann.

Aber ich glaube dass die Sichtweise mit eigenen Kindern schon eine andere ist, als wenn man noch keine hat.
Da stimm ich dir voll zu und ich kann mir gut vorstellen, dass der Test etwas anders ausgefallen wäre, wenn zum Beispeil Felix als frischgebackener Vater das Spiel "getestet" hätte. Ich habe selber einen knapp anderthalbjährigen Sohn und ich will "That Dragon, Cancer" auf jeden Fall einmal erleben. Allerdings scheue ich noch etwas vor dem Kauf ... nicht wegen dem Preis, sondern eher aus Angst vor meinen Emotionen während des "spielens".

@Peter
Ich kann deine Kritikpunkte alle nachvollziehen und wenn man "That Dragon, Cancer" objektiv betrachtet, muss man seine Schwächen auch benennen. Und vor allem dein Kommentar ist gut geschrieben und gibt deine Meinung nachvollziehbar wieder. Eine ganz kleinen Kritik oder besser Anmerkung hätte ich aber noch: Es wäre in diesem speziellen Fall vielleicht besser gewesen auf eine "Zahlenwertung" zu verzichten, genauso wie ihr es damals beim Test von "Minecraft" gemacht habt. Denn ein in Zahlen oder Prozenten gemessener "Spielspaß" passt meiner Meinung nach einfach nicht zu einem Spiel wie "That Dragon, Cancer".
 
Da stimm ich dir voll zu und ich kann mir gut vorstellen, dass der Test etwas anders ausgefallen wäre, wenn zum Beispeil Felix als frischgebackener Vater das Spiel "getestet" hätte. Ich habe selber einen knapp anderthalbjährigen Sohn und ich will "That Dragon, Cancer" auf jeden Fall einmal erleben. Allerdings scheue ich noch etwas vor dem Kauf ... nicht wegen dem Preis, sondern eher aus Angst vor meinen Emotionen während des "spielens".
Genau das Gleiche befürchte ich bei mir auch. Überhaupt geht mir das Krankheits-Leiden eines Kindes, egal um welche Krankheit es geht, immer richtig an die Nieren.

Kennst du den Film "Lorenzos Öl"? Ich hab geheult wie sonstwas bei dem Film als ich den das erste Mal gesehen hab, und kann ihn seitdem kein zweites Mal anschauen. Vor so einer ähnlichen Erfahrung bei "That Dragon, Cancer" fürchte ich mich ebenso.
 
Es wäre in diesem speziellen Fall vielleicht besser gewesen auf eine "Zahlenwertung" zu verzichten, genauso wie ihr es damals beim Test von "Minecraft" gemacht habt. Denn ein in Zahlen oder Prozenten gemessener "Spielspaß" passt meiner Meinung nach einfach nicht zu einem Spiel wie "That Dragon, Cancer".

Exakt das Gleiche habe ich mir auch sofort gedacht. Das Spiel soll ja im klassischen Sinne auch nicht wirklich Spaß machen, sondern die emotionale Situation der Eltern vermitteln. Ob das dann im Einzelfall klappt, ist wieder eine andere Frage (bei Peter ja anscheinend nicht). Von daher hätte - nach meiner Meinung - ein Fazit am Ende ausgereicht.
 
Verstehe nicht ganz, wieso die Minispiele deplaziert oder unpassend sein sollen? Das Kart-Rennen findet während der Feier zum Ende der Therapie statt (als es noch Hoffnung auf Heilung gab). Einer der wenigen fröhlichen Momente, also gibt es ein lustiges Kart-Rennen. Allerdings sammelt man während des Rennens lauter Arzneimittel ein, die am Ende alle aufgeführt werden. Deplatziert?

Der 2D-Sidescroller visualisiert den aussichtslosen Kampf Joels gegen den "Krebsdrachen", der ja auch Titelgebend ist. Gleichzeitig ist das auch eine Geschichte der Eltern, mit der sie versuchen ihren Kindern zu erklären was Krebs ist und wieso man davon sterben kann. Unpassend? Gerade auch der aussichtslose Kampf ist dabei gut umgesetzt: Man kann die Energieleiste des Bosses, dem Krebsdrachen, nur bis auf ein halbes Herz dezimieren, weiter runter gehts nicht, man kann ihn also nicht besiegen.

Die Spielmechanik mag einen von der Aussage ablenken, ja - ich habe mir das gesamte Spiel als Let's play angeschaut, vielleicht auch deswegen hat es mich extrem mitgenommen. Und das obwohl ich keine Kinder habe und in meinem privaten Umfeld Krebs zum Glück noch nie ein Thema war.

Edit: Während des Kart-Rennens läuft übrigens ein Timer, und nicht irgendeiner: Und zwar die Zeit in der Joel im Krankenhaus bis zum Ende der Therapie war (2010-2011). Ein weiteres Detail das zeigt, wie sinnvoll diese Minispiele integriert sind.
 
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