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Virtual Reality: Zukunftsmusik oder greifbar nah? Diskussionsrunde

David Martin

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Zum Artikel: Virtual Reality: Zukunftsmusik oder greifbar nah? Diskussionsrunde
 
"Branchenbeobachter gehen aufgrund der stärkeren Technik von einem deutlich höheren Anschaffungspreis von HTC Vive aus. "

Das ist Unsinn. Die Vive wird mehr kosten, so viel steht fest. Aber das liegt größtenteils nicht an der Technik. HTC muss primär mit der Hardware Geld verdienen, während Oculus versucht sich im Softwaresektor mit einer eigenen Vertriebsplattform zu etablieren (das ist auch der Grund warum Valve überhaupt dazu kam) und den Preis für die Hardware subventionieren wird.
 
Also ich bin nächstes Jahr definitiv dabei. Die Oculus Rift wird es bei mir ziemlich sicher werden. Die Entscheidung ist aber noch nicht endgültig, da mich auch die HTC Vive sehr anspricht.

Übrigens liegt meine erste VR-Erfahrung mit der Forte VFX1 schon 20 Jahre zurück, für die ich damals umgerechnet 900 Euro hingelegt habe. Sowohl Oculus Rift als auch die HTC Vive werden mich von daher mit ihrem Preis nicht wirklich zögern lassen.

Ich persönlich gebe das Geld übrigens aus, um entgegen der Meinung in der Diskussionsrunde, lediglich ein, zwei Spieletitel so immersiv wie möglich zu erleben. Das alleine ist es mir wert. :)
 
Ich werde erst mal noch die Preise abwarten, aber für Elite Dangerous und 1-2 Rennspiele könnte ich mir so ein Teil schon gut vorstellen :)
 
@Headbanger79 Rennspiele oder generell Spiele in den man gleichzeitig virtuell und real sitzt, eignen sich am besten, bzw. ist die Immersion dort am größten.
 
Also als stolzer Besitzer der Oculus Rift DK2 muss ich sagen, dass ich eine extrem hohe Erwartungshaltung hatte und komischerweise wurde die komplett erfüllt! :-D
Zum Thema Killerapps: Das für mich genialste Spiel ist Project Cars kombiniert mit der DK2 und einem Logitech G27. Durch das Forcefeedback des Lenkrads und die VR der Rift ist die Immersion für mich hier am höchsten.
Auch Elite Dangerous ist ein Augenschmaus mit der DK2. Allerdings gibt es hier, wie im Video angesprochen, das Problem mit der Bedienbarkeit des Keyboards. Wenn man die Brille auf hat sieht man halt nicht welche Taste man drückt.
Aber trotzdem klappt einen erstmal die Kinnlade runter, wenn man sich in einem riesigen Raumschiffhangar befindet und erst einmal 5 Minuten nur umherschaut. :)
Die beiden Spiele sind im Moment die Killerapps. Natürlich hoffe ich, dass mit dem Release der Consumer Version noch ein paar weitere Spiele auf den Markt kommen.
Alle meine Kumpels, die bis jetzt die Brille auf hatten, waren hin und weg. 2 von Ihnen wollen sich durch das Erlebnis sogar auf jeden Fall die Consumer Version kaufen.

Was bei mir allerdings gar nicht geht, sind alle Spiele wo man läuft (Egoshooter). Da wird mir grundsätzlich übel.
Man sitzt halt vor seinem Computer auf einen Stuhl (zumindest mit der Rift). Daher funktionieren auch alle Spiele, wo man sitzt einwandfrei. Flugsimulationen, Raumschiff-Spiele, Achterbahnen, Rennspiele.
Einen super Ansatz gibt es hier bei dem Detektiv-Adventure "Private Eye"! Da stecken die Programmierer den Spielecharakter ganz einfach in einen Rollstuhl! Und siehe da, das Spiel funktioniert so wunderbar mit der Rift! :-D
Private Eye | Private Eye -Neo-Noir Thriller for VR

Na ja, jedenfalls freue ich mich tierisch auf die Consumer Version der Rift. Sobald man die vorbestellen kann, bin ich dabei!
 
Habe auch das DK2 hier und möchte zum Video von euch noch anmerken, dass ich begeistert Quake 1/2 und HL2 damit zocke (dafür gibt es gute Mods). Dafür waren eigentlich nur kleine Anpassungen nötig um volle Immersion zu erleben. Auch die von euch angesprochene Geschwindigkeit in Shooter ist nicht zu hoch, sondern geht völlig in Ordnung, also Null Motion Sickness.

VR steckt noch im Anfang, keine Frage. Geringes FOV (Taucherbrilleneffekt), auf Distanz noch recht verpixelt (in ED sind gegnerische Raumgleiter sehr verpixelt und grässlich), dann globige Bauweise, man schwitzt recht schnell (gerade wenns draußen recth warm ist).

Dennoch wird die erste VR Generation ein verdammt guter Anfang sein, mit Sicherheit auch eine Grundlage für kommende VR Generationen, die dann höher aufgelöst sind, leichter, luftiger und vorallem auch ein natürlicheres FOV haben (mind. 180 Grad).

Ich bin guter Dinge und freue mich darauf, gerade weil es eben auch soviele andere Anwendungen geben wird, wie z.B. Filme, Livestreams von Events o.ä., in Welten eintauchen, wo man selbst nicht hinkommen kann usw..usw.. . (und jaaa, auch Porno :)
 
Virtual Reality ist eine Technik, die man wohl zuerst ausprobieren muss. Leider konnte ich das bisher noch nicht, wird sich aber vielleicht schon in einem Monat ändern. Es kann durchaus sein, dass mir unwohl wird, wenn ich so eine Brille nutze. Mir wird so schon bei einigen Spielen und Filmen mit wackligen Kameras etwas übel. Falls es sich aber natürlich anfühlt, könnte es nicht so schlimm sein. Ich schätze, dass viele diese Technik nicht aus dem Blauen heraus kaufen werden und deswegen Virtual Reality nur langsam populär wird. Es hängt natürlich auch stark von der Software ab. Wieviele Spiele werden Virtual Reality unterstützen und wird es dann auch gut umgesetzt? Dies und viele andere Fragen werden bestimmt im Verlauf des nächsten Jahres beantwortet. In den Jahren danach wird sich dann zeigen, wie gut es ankommt. Wirklich schwer jetzt schon abzuschätzen.
 
Für mich definitiv greifbar nah (muss nur meine linke Hand ausstrecken, da liegt das DK2 :-D ) VR ist sicher nicht für jeden was, aber jeder, der auch nur minimales Interesse daran hat, sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren. An sich sehe ich in naher Zukunft eigentlich nur zwei Probleme dabeI: Die Hardwareanforderungen (die je nach Spiel wirklich gigantisch sein können, vor allem für die kommenden Headsets mit höherer Auflösung und Bildwiederholrate) und Übelkeit.

Die Übelkeit lässt sich innerhalb kurzer Zeit wegtrainieren (bei mir 1 bis 2 Wochen mit dem DK1, mit dem DK2 wäre es vermutlich deutlich schneller gegangen, weil das Headtracking viel schneller reagiert), nur muss man dafür halt die richtige Strategie kennen (hab ich zu Anfang nicht). Ich denke, jedes VR-Headset sollte dafür eine Art Trainingsprogramm mitbringen mit verschiedenen Demoprogrammen. Es bringt ja nichts, wenn die Leute gleich anfangen, Ego-Shooter und ähnliches zu spielen, evtl. noch mit falsch eingestelltem Headset und danach nicht mehr vom Eimer wegkommen. Kleine Schritte, Demos mit wenig Bewegung, dabei große Pausen und dann alles langsam von Tag zu Tag steigern.

Die Hardwareanforderungen werden wohl länger ein Problem bleiben, da sich zusammen mit den VR-Headsets im Laufe der Jahre ja auch die Grafikqualität weiterentwickeln wird. Meine GTX 780 gerät jedenfalls mit dem DK2 recht häufig an ihre Grenzen und darüber hinaus. Wenn die nächste Grafikkartengeneration kommt, wird die definitiv ausgetauscht.

Die Auflösung dagegen sehe ich weniger als Problem. 4k wäre natürlich nett, aber damit würden die Hardwareanforderungen dann endgültig in anstronomische Höhen steigen. Wird sicher irgendwann kommen, aber wohl erst in ein paar Jahren. Bisher habe ich gute Erfahrungen mit SweetFX gemacht, gerade der Lumasharpen-Filter verbessert die Bildschärfe doch enorm. Wer ein DK2 hat und es selbst ausprobieren will: In der SweetFX_settings.txt Datei folgende Werte suchen und ändern:

#define USE_LUMASHARPEN 1 //[0 or 1] LumaSharpen : Sharpens the image.

// -- Sharpening --
#define sharp_strength 2.25 //[0.10 to 3.00] Strength of the sharpening
#define sharp_clamp 0.07 //[0.000 to 1.000] Limits maximum amount of sharpening a pixel recieves - Default is 0.035


Für mich ist der Hype des Neuen zwar vorbei, aber gleichzeitig hab ich seit über einem Jahr fast jeden Tag höllischen Spaß mit dem DK2, wenn ich in Assetto Corsa über die Rennstrecken heize. Rein von der Spielerfahrung und Immersion her hab ich nie was besseres in über 20 Jahre "Zockerkarriere" erlebt und nächstes Jahr wird, was VR und Renncockpit angeht, definitiv noch weiter aufgerüstet mit ner neuen Grafikkarte, nem VR Headset, neuem Lenkrad und nem Rennsitz (den hauptsächlich, damit ich das Lenkrad nicht ständig auf- und abbauen muss und wieder mehr Platz auf dem Schreibtisch habe für andere Sachen).
 
Ich zocke hier an einem 28" TFT der langsam den Geist aufgibt (flackern beim Einschalten, danach circa 5 Minuten lang 1 Pixel breite vertikale einfarbige Linien im Bild).
Ein neuer großer Monitor (34-35") kostet mich irgendwas zwischen 500 und 1000 €uro, arg viel teurer dürften Oculus Rift oder Vive nicht werden.
Zumal die auch den Headtracker (150-200 €uro) ersetzen.

Das man keinen Blick aufs Keyboard hat ist zwar klar, aber damit muß man eben leben. Gute Joysticks kosten gerade mal 50 €uro, und auch ein kleines Gamingkeyboard für WASD Spiele wie die Logitech G13 oder Razers Orbweaver kosten nicht die Welt.
 
Imo zu teuer und undhandlich, um jetzt schon bestehen zu können. Für die richtige Immersion muss man minimum 1500€ investieren, nen Haufen Geld.
 
Also ich freu mich schon sehr drauf. Bei mir wird es aufjedenfall für pc gekauft aber welche von den 2 noch gucken. Werde erst mal denke ich 6-12monate warten das wenigstens ein paar software vorhanden sind.

Ich denke wenn vr erfolg hat wird es am pc sein, dank indie studios :)

Da wird viel neues kommen, hoffe ich^^
 
Pionier....son Quatsch. VR Brillen gibts schon seit den 90ern. Nur mit dem Unterschied, dass die Hardware die damals dafür gebraucht wurde bis zu 400 000 Mark gekostet hat. Seit dem hat sich die Technologie nicht großartig verändert. Die Komponenten sind billiger geworden, die Rechner schneller. Daher kommt das ganze grad so richtig ins Rollen. Ist aber okay. Ich bin gespannt was daraus wird und vor allem wie hoch das Potential im Filmsektor sein könnte.
 
Oh, ein richtiger Kenner ist hier im Forum unterwegs :)
Ist genau wie mit diesen Handys, die 1000$ kosten sollten. War ja klar, dass die sich nicht durchsetzen!War ja schließlich auch nur ein Handy mit Touchscreen.

Deine Reaktion ist aufschlussreicher als du vielleicht denkst. :B
 
1999 hielt man in Deutschland das Internet für eine Modeerscheinung die 2005 kein Thema mehr sein würde.
Das ist das Problem mit Deutschland, das es extremst Technologiefeindlich ist. Der größte Unterschied zu Japan ("Die Preußen Asiens"), die sind nämlich eine Nation aus Nerds und Technikverliebten die sich wie wild auf alles stürzen was piepst oder futuristsch ist.

Deshalb kommen aus Japan auch Computerchips und aus Deutschland nur "bodenständige" Dinge wie Dieselmotoren. :B
 
komisch, ich kenne wirklich niemanden, der das internet für eine modeerscheinung hielt.
 
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