Bitterkeit? Warum? Das könnte mir doch nun wirklich wurscht sein. Ich hab's ja jetzt schließlich durchgespielt. Die Plattform des Spiels ist auch nie ein Kriterium für einen Test. Hier interpretierst du eindeutig zu viel rein.
erstmal: danke für die zusätzlichen infos zum spiel!
ich sage nicht, dass es so ist, nur wie es auf mich als leser wirkt. das thema mit der zeitexklusivität ist doch schon lange gegessen, außerdem ist ja ms nicht der einzige konzern, der exklusivdeals abschließt. das als einleitung vom test zu nehmen, ist für mich nicht optimal und kann eben diesen eindruck vermitteln.
2. Das Recycling ist ein Kritikpunkt und wird deshalb erwähnt. Dass dieser Kritikpunkt allerdings beim Gameplay nicht sooo stark ins Gewicht fällt, erkennt man aber doch wohl an der Wertung. Schließlich wiederholen andere Spieleserien, wie du richtig bemerkt hast, ihre Spielelemente auch immer mit gewissen Verfeinerungen. Das Recycling wirkt sich aber eben auch auf die eh schon dürftige Erzählung und die Inszenierung der Geschichte aus. Ich kann dir gerne konkrete Beispiele nennen, habe dies jedoch im Test bewusst vermieden, weil ich nicht rumspoilern wollte. Diese "Das kenn ich doch"-Momente kommen nämlich vor allem im letzten Spieldrittel vor.
Von der Rückkehr des Tauchens erwartest du dir übrigens zu viel. Die wenigen, fast auf Schienen ablaufenden Tauchgänge sind spielerisch so unwichtig, dass ich ich mich im Test eher wichtigeren Dingen gewidmet habe. Ich kann aber gerne noch einen Absatz dazu ergänzen.
das mit dem tauchen ist mmn wirklich schade, da ich diese abschnitte in den "alten" tomb raiders sehr mochte, v.a. in underworld, hier hoffe ich beim nächsten teil doch auf eine größere erweiterung. das bezüglich auf die story mit dem letzten drittel ist schon ein guter hinweis, was du mit story-recycling meinst, mmn, ohne jetzt großartig zu spoilern.
3. Wir verteufeln die Rätselgräber? Da hast du aber etwas gehörig falsch verstanden. Wir finden sie sehr gut und wünschen uns deshalb noch mehr davon. Außerdem erwähnen wir noch, dass manche Gräber etwas zu kurz und leicht sind. Dass das Meckern auf hohem Niveau ist, kann man aber nun wirklich rauslesen.
es ist mmn etwas unglücklich formuliert, da ihr einerseits den weg dorthin lobt, im nächsten satz aber von zu kurzen gräbern sprecht. ich für meinen teil finde genau den beschriebenen ansatz genial (wurde ja auch in the legend of zelda skyward sword in den dungeons veerfolgt) dass die nähere umgebung zum grab/tempel in die rätsel mit eingebaut wird. vielleicht wäre eine ungefähre zeitangabe nicht schlecht, in der man die mehrspielzeit erwähnt. wenn jedes grab im schnitt 20 minuten arbeit benötigt, hat man immerhin schon mal 3 stunden optionale spielzeit und das fände ich für ein solches spiel doch sehr anständig.
4. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade und wir haben auf Normal gespielt. Wird übrigens in den meisten Tests gar nicht oder eher nebenher mal erwähnt, wenn das Spiel nicht gerade unfassbar einfach oder schwierig ist. Da es eben den direkten Vorgänger gibt und wir nichts zum Schwierigkeitsgrad von Rise of the Tomb Raider schreiben, kannst du davon ausgehen, dass dieser auf dem gleichen Niveau ist.
mir reicht das auch. wenn ich ne größere herausforderung will, habe ich die möglichkeit dazu, zumindest mit einer stufe. dass es selten erwähnt wird, halte ich für einen fehler, da der schwierigkeitsgrad eines spiels doch viel über dieses aussagt. wenn ich schreibe, dass man die aufwertungen des spiels fast nicht brauche, da der schwierigkeitsgrad doch eher gering ist, fände ich es wichtig, darauf hinzuweisen, dass es eben die möglichkeit des anhebens gibt.