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The Park im Test mit Video: 10 Euro für eine Stunde "Spaß"

Peter Bathge

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Zum Artikel: The Park im Test mit Video: 10 Euro für eine Stunde "Spaß"
 
Tjaja, als fan von Gone Home, Dear Esther und Vanishing of Ethan Cater war das mal wieder ein Titel, den ich mir gemerkt habe, da solche Spiele sehr rar sind. Nach dem Test gehe ich aber einen weiten Bogen um den Titel und freue mich auf Firewatch nächstes Jahr. Das wird mit Sicherheit gut. :)
 
Man merkt, dass der Tester keinen Spaß an diesem Genre hat und dadurch gleich mit einer negativen Haltung an das Spiel rangeht. Der Test liest sich auch als wären ein paar Knackpunkte der Story ihm nicht klar geworden. "Unnötig lange Laufwege" kann ich auch nicht verstehen, da scheint jemand sehr ungeduldig zu sein (merkt man auch schon an den Kommentar zur Fahrt mit dem Schwanenboot). Vorhersehbare Gruselmomente finde ich sogar gut, anstatt einfach nur Jump Scares an zufälligen Stellen.

"Unscheinbare Figuren ohne Persönlichkeit" - es gibt nur eine Figur und die ist auch noch zwiegespalten (leicht erkennbar an der unterschiedlichen Tonlage).

"Plump erzählte Geschichte mit aufgesetzten Monologen" - die Monologe sind der Hauptschwerpunkt, die die Geschichte erzählen, finde ich eigentlich ein gutes Mittel. Die Geschichte hat vielleicht nicht viel Tiefe, aber das liegt nicht an der Erzählweise.

Ich gehe aber mit, dass das Spiel nicht innovativ ist und man deutlich mehr daraus hätte machen können. Die Spielzeit reicht für das Geld nicht aus. Aber sonst von den Genre-typischen Negativpunkten abgesehen, fand ich The Park sehr unterhaltsam.
 
Schade eigentlich, ich finde die Location nämlich mega genial. Ähnlich dem Abusement Park level aus killing Floor.
 
warum ist es bei einem kinofilm ok für 2 Stunden "spaß" 10 Euro zu bezahlen bei einem computerspiel aber nicht?
 
warum ist es bei einem kinofilm ok für 2 Stunden "spaß" 10 Euro zu bezahlen bei einem computerspiel aber nicht?

Naja zunächst Mal ist es nur eine Stunde, was 15-25 Euro für einen Kinobesuch ergeben würde und dann hat das Spiel anscheinend viel größere Schwächen als den Kaufpreis.
 
Ist das ein Kommentar oder ein Test? Als Kommentar zu einem Spiel, okay, als Test hat er mir ein zu negativen Einfluss des Testers...
 
Naja zunächst Mal ist es nur eine Stunde, was 15-25 Euro für einen Kinobesuch ergeben würde und dann hat das Spiel anscheinend viel größere Schwächen als den Kaufpreis.

Im Test steht "ein, maximal 2 Stunden", je nach Spielweise. Es hilft mehr als die Überschrift zu lesen ;)

Ausserdem sind viele Filme nur 90 Minuten lang ;)
 
Man merkt, dass der Tester keinen Spaß an diesem Genre hat und dadurch gleich mit einer negativen Haltung an das Spiel rangeht.

Ganz im Gegenteil, ich mag Horrorspiele und ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Spiel wenig Interaktion von mir erfordert - aber wie gesagt, muss dann eben der Rest stimmen. Und das tut er bei The Park nicht.

Der Test liest sich auch als wären ein paar Knackpunkte der Story ihm nicht klar geworden.

Da versucht man einmal nicht zu spoilern ... ;)
Lorraine hat während der Schwangerschaft und nach der Geburt Depressionen gehabt und wollte sich umbringen. Unter anderem weil ihre Eltern sich getrennt/ihr Vater sie als Kind ihrer Mutter entrissen hat. Im Park treibt sich zudem ein Serienmörder rum (der Typ im Eichhörnchen-Kostüm), der ihren Sohn kidnappt und ermordet. Sie gibt sich aber offenbar selbst die Schuld, eben weil sie innerlich ihr Kind hasst. Der Boogeyman ist die Verkörperung ihrer dunklen Gedanken. Der Hauptteil des Spiels scheint eine verzerrte Erinnerung an die Ereignisse im Park zu sein, die Lorraine am Ende dem Polizeibeamten erzählt. Oder vielleicht hat sie tatsächlich selbst ihr Kind umgebracht, da bin ich mir nicht ganz sicher. Was vergessen?

"Unscheinbare Figuren ohne Persönlichkeit" - es gibt nur eine Figur und die ist auch noch zwiegespalten (leicht erkennbar an der unterschiedlichen Tonlage).

Das würde ich bestreiten, es gibt ganz offensichtlich mehr als die eine Figur. Aber wie im Test erwähnt hat Sohnemann Callum zum Beispiel null Charakterzüge, sodass ich es schwer finde, mich zu seiner Rettung aufzuraffen.

"Plump erzählte Geschichte mit aufgesetzten Monologen" - die Monologe sind der Hauptschwerpunkt, die die Geschichte erzählen, finde ich eigentlich ein gutes Mittel. Die Geschichte hat vielleicht nicht viel Tiefe, aber das liegt nicht an der Erzählweise.

Tja, finde ich nicht. Und was jetzt?

warum ist es bei einem kinofilm ok für 2 Stunden "spaß" 10 Euro zu bezahlen bei einem computerspiel aber nicht?

Vergleiche über Medien-Grenzen hinweg sind schwer. Besseres Beispiel: Warum kann ich mir für The Witcher 3 einen DLC für zehn Euro kaufen, der zehn Stunden auf höchstem Niveau unterhält?

Ist das ein Kommentar oder ein Test? Als Kommentar zu einem Spiel, okay, als Test hat er mir ein zu negativen Einfluss des Testers...

Ist das wieder der Wunsch nach dem objektiven Test, der da durchscheint? Wenn ein Spiel einen negativen Eindruck auf den Tester macht, wie sonst sollte sich der Test dann lesen? Hier mal ein gutes Beispiel für einen wahrlich objektiven Test:

100% Objective Review: Final Fantasy XIII
 
Im Test steht "ein, maximal 2 Stunden", je nach Spielweise. Es hilft mehr als die Überschrift zu lesen ;)

Ausserdem sind viele Filme nur 90 Minuten lang ;)

Ich habe den Test gelesen, daher habe ich auch die vielen negativen Punkte gesehen. 1-2 heißt, es ist auch sehr gut in einer möglich und dementsprechend bewerte ich das auch so. Wenn ich mir ganz ganz viel Zeit lasse, sind sicher auch 3 Stunden drin.
 
Da versucht man einmal nicht zu spoilern ... ;)
Ich sehe also doch, dass die Handlung zum Überlegen anregt. Das ist ja auch gut so, da hat man auch noch im Nachhinein etwas zum Grübeln. Vielleicht ist dann auch ein zweites Durchspielen pasabel, um sich einigen Dingen mehr Klarheit zu verschaffen. Im Test liest es sich als wäre die Handlung total mies. Es ist einfach dieser Grundton, der da mitschwinkt. Das gefällt mir bei Tests überhaupt nicht, wenn nach jedem Positivpunkt immer ein aber kommt. Es liest sich dann so, als würde man mit Absicht das Spiel runterziehen wollen.

Das würde ich bestreiten, es gibt ganz offensichtlich mehr als die eine Figur. Aber wie im Test erwähnt hat Sohnemann Callum zum Beispiel null Charakterzüge, sodass ich es schwer finde, mich zu seiner Rettung aufzuraffen.
Und du bist dir wirklich sicher, dass der Sohn in den gezeigten Szenen je real war? ;)

Tja, finde ich nicht. Und was jetzt?
Hat jeder seine Meinung kundgetan. Ist doch okay.
 
Ich glaube, das Kernproblem hier ist, dass the Park kein Spiel ist. Jip. Man kann es nicht gewinnen und es gibt keinen Sonderpreis, wenn man es in einer Rekordzeit unter einer Stunde schafft, wie es der Autor der Kolumne scheinbar getan hat. The Park ist eine interaktive Erfahrung. Eine Art Film, in den man aber mehr involviert ist, sozusagen mehr Immersion da ist. Das einzige, was man nämlich wirklich beeinflussen kann, ist die Geschwindigkeit des Ablaufs. Also, kein Spiel. Vollkommen falsche Bewertungsgrundlage.

Um the Park völlig erfassen zu können, muss man sich darauf einlassen. Man muss sich hineindenken. Fühlen. Dann, vielleicht nur dann, spürt man den langsamen Fall hinein in das Disaster, das Schliddern in Richtung des unvermeidbaren Endes - deutlich besser, als es ein Film je tun könnte. Dahingehend ist The Park meines Erachtens ein Erfolg, ein Psychotrip, der einen mitnimmt, wenn man sich darauf einlässt.

Erwartet man ein Adventure mit "Rätselknacken" oder ein "Jump and Run" oder wasweißich, ist man hier falsch.
 
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