Leider völlig richtig, TruePlayer... ich konnte langfristig mit Beyond Earth bisher auch nicht so wirklich warm werden. Zunächst fand ich das Szenario zwar eigentlich ganz erfrischend, mal etwas Abwechslung von der bekannten Weltgeschichte aus den Vorgängern. Aber letztlich waren die wesentlichen Änderungen auch genau die Punkte, wegen denen ich bereits nach etwa 60 Stunden genug von dem Spiel hatte... während ich bei Teil 5 bald die 600 voll mache und jedes Mal aufs Neue Spaß dran habe
.
Ja, das Forschungsnetz ist etwas flexibler als das bisherige System, aber unterm Strich auch zu abstrakt, als dass ich mich mit meinem beschränkten wissenschaftlichen Hintergrundwissen sonderlich damit identifizieren könnte. Und letztlich, sobald man weiß, was man zu tun hat, ist das ganze auch gar nicht mehr sooo flexibel, man erforscht eben das, was für die jeweilige Affinität etc notwendig ist... und finds auch eher lahm, dass praktisch jeder Sieg ein "Wissenschaftssieg" ist: entweder man forscht, bis man lange genug geforscht hat, oder eben, bis man genug Punkte in der Affinität seiner Wahl erforscht hat... dann noch das jeweilige Tor bauen, abwarten, fertig... da waren mir die früheren Siegoptionen wesentlich lieber.
Die einzelnen Fraktionen könnten auch etwas mehr Individualisierung vertragen, spezifische Einheiten, Gebäude, Modernisierungen oder so... aber, das muss ich zugeben, finds gut, dass man vor Spielstart so viele Möglichkeiten hat, Fracht und Bevölkerung und so weiter zu bestimmen.
Und die Aliens, so gelungen sie auch eigentlich sein mögen, sind für meinen Geschmack einen Tick zu aggressiv (da bringt auch komischerweise Harmonie unterm Strich gar nix Oo?!)... ich hasse einfach diesen verdammten Wurm
!!!
Naja, mal abwarten, vielleicht bringt das Add-On ja etwas frischen Wind rein...
Zum Artikel: Civilization: Beyond Earth - Rising Tide - Erweiterung für Herbst 2015 angekündigt
