Steam: Umstrittenes Rückgaberecht legitim, sagt Verbraucherzentrale

MaxFalkenstern · 20. April 2015

Jetzt ist Deine Meinung zu Steam: Umstrittenes Rückgaberecht legitim, sagt Verbraucherzentrale gefragt.

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doomkeeper · 20. April 2015

Wenn man sachlich an diese Sache herangetreten ist, dann ist man auch vor vielen Wochen zu diesem Entschluss gekommen. Stand doch schwarz auf weiß dass alles legitim ist.

azraelb · 20. April 2015

Es war doch von vornherein klar, dass dieser Blödsinn geltendem Recht entspricht.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann ging es doch darum, ob Steam mit einem Rückgaberecht werben darf, wenn sie den Kunden beim Kauf dann zwingen von diesem zurückzutreten, oder ob dies unlauterer Wettbewerb ist und Steam kommunizieren muss, dass sie kein Rückgaberecht in ihrer Plattform gewähren.

Aus meiner Sicht geht es hier nicht darum, dass an als Kunde weiterhin kein Rückgaberecht hat, sondern um die hinterfotzige Art und Weise, wie dies kommuniziert wurde.

SGDrDeath · 20. April 2015

Und beim nächsten mal bitte den Artikel vor Veröffentlichung durchlesen damit folgende Fehler nicht mehr auftreten

Spieler treten von ihrem Wiederrufsrecht mit dem Kauf eines Produkts ab, worauf das Unternehmen ausdrücklich hinweist.

Ohne eine Bestätigung kommt jedoch ein Kaufvertrag zustande, heißt: Games über Steam können nicht erworben werden.

LSD-Goat · 20. April 2015

Traurig das man mit solch dummdreisten Methoden den Verbraucherschutz umgehen kann, ich hoffe das Beispiel macht keine Schule bei anderen Online Anbietern. Theoretisch könnte man das doch auch mit physischen Waren machen, oder täusche ich mich da?

Bonkic · 20. April 2015

LSD-Goat schrieb:
Theoretisch könnte man das doch auch mit physischen Waren machen, oder täusche ich mich da?

ja, da täuschst du dich.

Worrel · 20. April 2015

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso beim Verfassen des Gesetzestextes nicht direkt "Für digitale Waren gibt es kein Rückgaberecht." formuliert wurde, wenn das doch eh darauf hinausläuft.

Orzhov · 20. April 2015

Worrel schrieb:
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso beim Verfassen des Gesetzestextes nicht direkt "Für digitale Waren gibt es kein Rückgaberecht." formuliert wurde, wenn das doch eh darauf hinausläuft.

Das passiert halt wenn man sich wie damals in der Schule auch im Berufsleben die Hausaufgaben von anderen machen lässt.

MrFob · 20. April 2015

Naja, ich bin jetzt mal eh nicht davon ausgegangen, dass ich Steam downloads nach 2 WOchen wieder zurueckgeben kann.
Ich allerdings mal von Steam Support mein Geld fuer ein Spiel zurueckerstattet bekommen, da nicht darauf hingewiesen war, in welchen Sprachversionen es denn verfuegbar wird (das hat sich inzwischen natuerlich geaendert). Die Leute vom Support waren damals sehr freundlich, kulant und hilfreich. Da kann ich mich eigentlich nicht beschweren.

MaxFalkenstern · 20. April 2015

SGDrDeath schrieb:
Und beim nächsten mal bitte den Artikel vor Veröffentlichung durchlesen damit folgende Fehler nicht mehr auftreten

Korrektur erfolgt, danke!

Bonkic · 20. April 2015

Worrel schrieb:
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso beim Verfassen des Gesetzestextes nicht direkt "Für digitale Waren gibt es kein Rückgaberecht." formuliert wurde, wenn das doch eh darauf hinausläuft.

ganz einfach:
so müssen verbraucher vom händler explizit auf diese ausnahme vom widerrufsrecht hingewiesen werden.
bei deiner variante wäre das nicht der fall.

Loosa · 20. April 2015

azraelb schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere, dann ging es doch darum, ob Steam mit einem Rückgaberecht werben darf, wenn sie den Kunden beim Kauf dann zwingen von diesem zurückzutreten, oder ob dies unlauterer Wettbewerb ist und Steam kommunizieren muss, dass sie kein Rückgaberecht in ihrer Plattform gewähren.

Ich bin in der Thematik nicht so drin, aber hatte Valve das Rückgaberecht wirklich beworben? Ich dachte, dass sie mit dem bisherigen Gehabe einfach gegen bestehendes Recht verstießen, was sie jetzt eben gerade gerückt haben.

Ich finde es etwas komisch, dass man schon beim Kauf auf den Widerruf verzichten muss und nicht erst wenn man es installiert oder startet. Andererseits entstehen Valve ja durch den Kauf auch schon Transaktionskosten.
Dass der Widerruf erlischt sobald man beginnt die erworbenen Leistungen zu nutzen ist allerdings nicht neu. Das macht zum Beispiel auch jeder Mobilfunkanbieter so und ist ja im Sinne des Kunden der sonst 2 Wochen auf die Vetragsaktivierung warten müsste.

MichaelG · 20. April 2015

Es ist von Valve idiotisch formuliert. Wenn müßten sie es machen wie Origin wenn sie von Rückgabe reden statt von Aufragstornierung. Aber so ?? Bei der Formulierung denkt jeder er wird besch....

Und es ist auch kein Rückgaberecht sondern eine Auftragstornierung. Zurückgeben kann ich ja eigentlich nur, was ich schon hatte.

BiJay · 20. April 2015

Das Rückgaberecht ist vielleicht nur im Nutzungsvertrag, da sie mit z.B. den Steam Machines oder HTC Vive auch bald mehr als nur digitale Ware verkaufen.

Metko1 · 20. April 2015

und was ist mit Retail games die Steam zwang haben? das gleiche gilt doch dann auch oder? vieleicht blöde frage ( Ich achte garnich mehr drauf kaufe, 90% digital)

MichaelG · 20. April 2015

Da wird der Händler schon ein Veto einlegen, wenn nicht mehr original eingeschweißt. Es sei denn es ist eine nachvollziehbare Reklamation (CD beschädigt oder trotz nicht offensichtlichem Schaden keine Nutzung möglich).

Bonkic · 20. April 2015

Metko1 schrieb:
und was ist mit Retail games die Steam zwang haben? das gleiche gilt doch dann auch oder? vieleicht blöde frage ( Ich achte garnich mehr drauf kaufe, 90% digital)

beim retailkauf hast du -wenn die entsprechenden voraussetzungen erfüllt sind- ein widerrufsrecht (, das der händler auch nicht ausschließen kann).

Shadow_Man · 20. April 2015

Was gesetzlich in Ordnung ist und was moralisch in Ordnung ist, das sind eben immer zwei unterschiedliche Seiten.

Spassbremse · 20. April 2015

Bonkic schrieb:
beim retailkauf hast du -wenn die entsprechenden voraussetzungen erfüllt sind- ein widerrufsrecht (, das der händler auch nicht ausschließen kann).

Es gibt eigentlich nur eine für uns Verbraucher relevante Voraussetzung, nämlich Retailkauf im Versandhandel; bei Fernabsatzverträgen kann der Käufer innerhalb einer bestimmten Frist widerrufen.

MichaelG · 20. April 2015

Eben. Im MM kannst Du die Ware nur umtauschen wenn ein Mangel vorliegt.

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