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Skyrim ein Killerspiel?! - Danke BILD!

Simbalex

NPC
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17.04.2015
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Et voilà, wir haben einen neuen Fall der Killerspiel-Thematik.


Ich finde es echt erschreckend, dass bei einer solchen Vorgeschichte eines jungen Mannes, der zweifelsohne eine schreckliche Tat begangen hat und dafür auch seine gerechte Strafe verdient hat, der Strohhalm der Killerspiele genutzt wird. Ich lass es mir ja bei Shootern eingehen. Auch wenn es hier Humbug ist, kann man die verqueren und traditionellen Denkweisen der älteren Generation beim Thema Videospiele irgendwo ein kleines Stück weit nachvollziehen. Wir sehen Schusswaffen, Gewalt gegen Menschen, Freigaben ab 18 Jahren. Aber das nun Skyrim ein Killerspiel sein soll, bei dem es darum geht, Monstern gezielt die Augen auszustechen und ihre Trophäen zu erbeuten, finde ich absurd. "Noch nie hatte man in einem Videospiel das Gefühl, durch eine derart lebendige, in sich stimmige und glaubwürdige Welt zu streifen" Von wem stammt dieses Zitat? Richtig, von "Bild.de". Diejenigen, die im Print nun behaupten, dass das hier hochgelobte Spiel ein Killerspiel sei. Dann noch anzubringen, der Täter hätte seine Opfer gelootet, wie er es in Skyrim tut... Nein, dazu fällt mir nichts mehr ein. Vor allem, dass die BILD nichts von anderen Gründen anspricht und nur den Aspekt des "Killerspiels" nennt, macht mich sauer. Der Münchner Merkur nennt alle anderen Gründe und die Entwicklung des Täters. Hier wird die Aussage der Kripo zusätzlich erwähnt. Aber was die BILD macht, dazu fehlen mir die Worte. Ich dachte, wir wären über dieses engstirnige und intolerante Denken hinweg. Ich habe mich wohl getäuscht...
 
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du wunderst dich über irgendwas, was in der BLÖD steht?
die heißt ja nicht umsonst so. ;)

Wynn schrieb:
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na ja, das war so offensichtlich, dass ich dachte, man müsse es nicht extra erwähnen. ;)
 
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Die Presse sind Vollhonks. Es ist immer noch eine Generationenfrage. Mein Vater und meine Mutter (Ü60) können mit PC-Games auch nichts anfangen und erklären immer, daß Leute, die sich damit beschäftigen Kiddies sind und ihre Zeit verschwenden u.s.w. Das ist einer der Gründe.

Der zweite Grund ist, daß sog. Killerspiele bzw. Spiele die man als Killerspiel deklariert schön von den eigentlichen und wirklichen Ursachen ablenken können (um die man sich ja dann ja mangels anderer Ursachen kümmern müßte). Aber wenn man immer brav die Killerspiele als Grund vorschieben kann, ist es leichter die Beine still zu halten, um Änderungen im sozialen Umfeld zu fördern und bei anderen Leuten ähnliche Entwicklungen früher erkennen und vermeiden kann. Wenns nach der Logik der Presse gänge säßen hier in unserem Forum zu 90% nur potentielle Irre, Attentäter und was weiß ich alles herum.

@Bonkic: Wenn Du genau hingehört hast, fing die Sache mit dem Münchener Merkur an. Kenne das Magazin nicht und kann dessen Level daher auch nicht einstufen.
 
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postet er atm in allen foren "laut google" damit sein Video viele Abrufe hat ;)
 
Sicher ein Grund für eine solche Art von Posting. Keine Frage. Trotzdem steht das Thema immer noch im Hintergrund.

Mal schauen ob er sich an der Diskussion auch noch beteiligt ^^

Killerspiel ist irgendwie schon zu abgegriffen der Begriff - Nennen wir es lieber "Spiel mit möglichkeit das Leben einer Person endgültig zu beenden" ;)
 
Naja ist dann zu sperrig. :-D Nennen wir es bei den Namen des Genres RPG, FPS, TPS, Genremix aus RPG/FPS u.s.w. Alles andere sind plakative Begriffe zum Anheizen und zum Abstellen der Gamer in eine negative Ecke. Bei einem Echtzeitstrategiespiel töte ich auch zig Soldaten. Das hält aber in den seltensten Fällen als Beispiel für ein Killerspiel hin.
 
@Bonkic: Wenn Du genau hingehört hast, fing die Sache mit dem Münchener Merkur an. Kenne das Magazin nicht und kann dessen Level daher auch nicht einstufen.

"hingehört"?
du glaubst doch nicht im erst, dass ich mir das video ansehe. :-D

außerdem stammt das angeprangerte zitat offenbar sehr wohl aus der BLÖD und eben nicht dem merkur.
zumindest schreibt er das so.
 
Sicher ein Grund für eine solche Art von Posting. Keine Frage. Trotzdem steht das Thema immer noch im Hintergrund.

Die "Killerspiel"-Diskussion ist doch schon seit einiger Zeit am "absterben" (buchstäblich). Man muss sich nur einmal vor Augen halten, dass viele Spieler der ersten Stunde mittlerweile stramm auf die 50 zugehen bzw. bereits überschritten haben.
Ich prognostiziere, in 10 Jahren wird diese unsinnige These gesellschaftlich genauso belächelt werden, wie das schon lange bei den "bösen" Comics, dem "Rock n' Roll", etc., der Fall ist. :-D

Seriöse Medien haben das Thema übrigens schon seit geraumer Weile nicht mehr aufgegriffen. Das die BILD nun jetzt wieder so dermaßen dämlich-reißerisch titelt - nun, es ist die BILD. :rolleyes:
 
"hingehört"?
du glaubst doch nicht im erst, dass ich mir das video ansehe. :-D

außerdem stammt das angeprangerte zitat offenbar sehr wohl aus der BLÖD und eben nicht dem merkur.
zumindest schreibt er das so.

Der Merkur ist aber nicht besser Zitat: "In Skyrim geht es darum ein Monster gezielt mit dem Messer abzustechen, ihm die Augen auszustechen und es zu looten." Ähm ja, keine Fragen mehr...
 
Der Merkur ist aber nicht besser Zitat: "In Skyrim geht es darum ein Monster gezielt mit dem Messer abzustechen, ihm die Augen auszustechen und es zu looten." Ähm ja, keine Fragen mehr...

Die Modding Community ist sehr gross - vieleicht hat der Redaktur sich das Spiel so passend gemacht ^^
 
Der Münchner Merkur ist eigentlich eine sehr seriöse Zeitung. Und der Originalartikel ist m. E. auch sehr sachlich:

Notzing-Morde: Welche Rolle spielt der „Drachentöter”? | Lkr. Erding

Liest man den Artikel, stellt man sehr schnell fest, dass der Merkur in erster Linie die Aussage des Verteidigers wiedergibt. Aus dessen Perspektive ist es natürlich vollkommen nachvollziehbar, dass er alle möglichen Gründe (und seien sie auch noch so abseitig) ins Feld führt, um die Schuld seines Mandanten zu vermindern.
 
Liest man den Artikel, stellt man sehr schnell fest, dass der Merkur in erster Linie die Aussage des Verteidigers wiedergibt. Aus dessen Perspektive ist es natürlich vollkommen nachvollziehbar, dass er alle möglichen Gründe (und seien sie auch noch so abseitig) ins Feld führt, um die Schuld seines Mandanten zu vermindern.
Wobei Spiele durchaus als Vorbild für Taten verwendet werden oder Auslöser sein können - wie allerdings so gut wie alles andere auch.
 
Das ist aber jetzt nicht die Ursache. Dann findet ein Kerl mit nem Treffer einen anderen Auslöser, wenn es das Spiel/die Spiele nicht gäbe.
 

Das Zitat von mir reißt du aber gerade ziemlich aus dem Zusammenhang ;) Das bezieht sich ja darauf, dass die selbe Redaktion, die vor vier Jahren das Spiel lobt, es nun als Killerspiel und Grund zum Mord ansieht. Und da sehe ich eine Diskrepanz, die mich einfach stört.

Genau das was MichaelG hier gerade sagt, ist das größte Problem. Man kann es sich einfach machen, von den Problemen innerhalb der Gesellschaft, der Betreuung "schwieriger" Jungendlicher/junger Erwachsener abzusehen und zu sagen: "Aber Hey, der hat Skyrim gespielt. Und ja. Das ist ein Videospiel. Skyrim schuld!"
 
"hingehört"?
du glaubst doch nicht im erst, dass ich mir das video ansehe. :-D

außerdem stammt das angeprangerte zitat offenbar sehr wohl aus der BLÖD und eben nicht dem merkur.
zumindest schreibt er das so.

Ja, das Zitat stammt aus der BILD, da hast du Recht. Auf das Thema gekommen bin ich aber über den Merkur, der vorgestern dazu einen großen Artikel veröffentlicht hat, in dem "unter anderem" von der Ermittlung der Kripo in diese Richtung berichtet wurde. Die BILD lässt diese Aspekte aber außen vor und da frage ich mich, warum ich dann überhaupt darüber berichte? Wenn sie ernsthaft über den Fall berichten wollen, sollen sie das ausführlich machen. So ist das ganze reiner Humbug.

*edit*

Meh... Doppelpost, sorry Leute :/
 
Die Bild kann man eh in die Tonne kloppen und das schon seit Jahrzehnten
 
Die BILD ist per Definition keine Zeitung im herkömmliche Sinne. Sie versuscht nicht zu informieren oder aufzuklären. Es ist ein Propaganda-Blatt daß ihre Sicht der Dinge als Fakt verkauft.

Leider ist ihre Marktmacht sehr groß...

Hier ein schöner Artikel eines BILD-Feindes: Studie der Otto-Brenner-Stiftung: Irre: BILD ist gar keine Zeitung - taz.de

Für mich hat die BILD durchaus Ähnlichkeiten mit dem MAD Magazin was den Wahrheitsgehalt und die journalistischen Fähigkeiten angeht, MAD hat mich aber immer besser unterhalten...
 
Die BILD ist per Definition keine Zeitung im herkömmliche Sinne. Sie versuscht nicht zu informieren oder aufzuklären. Es ist ein Propaganda-Blatt daß ihre Sicht der Dinge als Fakt verkauft.

Leider ist ihre Marktmacht sehr groß...

Hier ein schöner Artikel eines BILD-Feindes: Studie der Otto-Brenner-Stiftung: Irre: BILD ist gar keine Zeitung - taz.de

Für mich hat die BILD durchaus Ähnlichkeiten mit dem MAD Magazin was den Wahrheitsgehalt und die journalistischen Fähigkeiten angeht, MAD hat mich aber immer besser unterhalten...

Und MAD ist offensichtliche Satire. Das ist ein weiterer Punkt.

Wobei man sich aber die "Bild-Ableger" Autobild bzw. Autobild Klassik durchaus antun kann. Die sind ziemlich gut. Computerbild-Spiele geht auch noch. Die hole ich aber nur, wenn mir die Vollversionen zusagen.

Die anderen Blätter (regionale Tagesausgaben und BAMS) sind auf Skandale und Schlagzeilen aus. Wenns die nicht gibt, werden diese erschaffen.
 
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