1. Hab nen Kollegen, der kann keine Shooter spielen, welche solche Probleme verursacht... seit Jahren
2. Ist eine Woche Übelkeit das ganze wert?
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3. Werd ich so ein Teil wohl nicht zulegen, weils mich zu sehr abschottet.
Aber testen würd ich doch sehr gerne.
Naja, wie ich schon schrieb: Die meisten Leute, die es nutzen wollen, werden sich dran gewöhnen. Wer aber generell mit Motion Sickness Probleme hat, der wird wohl auch mit Virtual Reality nicht glücklich werden. Shooter sind aber meiner Meinung nach sowieso nicht das Genre, das am meisten von Virtual Reality profitieren wird, und sie sind vor allem auch kein guter Einstieg, da sie eben zu Anfang wegen der schnellen, plötzlichen Richtungswechsel leicht Übelkeit verursachen können.
Man muss ja keine Woche Übelkeit riskieren. Es dauert halt nur ca. eine Woche, bis man sich dran gewöhnt hat, wenn man jeden Tag seine VR-Zeit ein wenig erhöht. Man sollte natürlich abbrechen, BEVOR einem übel wird. Das merkt man eigentlich ziemlich gut. Man fängt an z. B. mit 10 Minuten, und sobald man auch nur einen Hauch von Unwohlsein bemerkt, macht man erstmal 'ne Stunde Pause. Beim nächsten Mal werden's dann 15 Minuten, danach 20, dann 30 und bis zur vollen Stunde ist es dann auch nicht weit. Und man sollte halt nicht mit Shootern oder ähnlichen Spielen beginnen. Meiner Meinung nach sind z. B. virtuelle Kinosäle (in denen man sich nicht bewegt) oder Cockpitspiele (z. B. Rennspiele) ein guter Einstieg, weil man da das Cockpit hat, das sich relativ zur eigenen Sitzposition nicht bewegt, um sich optisch daran "festzuhalten", was ganz enorm hilft. Ich finde auch, dass Oculus VR oder irgendein Hersteller in deren Auftrag darüber nachdenken sollte, eine Art VR-Trainingsprogramm zu entwickeln, das einen Frust- und übelkeitsfrei an die Sache gewöhnt. Es ist ja keinem geholfen, wenn die Leute die Consumer-Version kaufen und erstmal ne Runde Half Life 2 oder irgendeinen anderen Shooter spielen, darin dann wie wild herumhüpfen und danach nicht mehr vom Eimer wegkommen.
Was das Abschotten angeht: Wenn man Musik über Kopfhörer hört und dabei die Augen schließt, oder wenn man ins Kino geht, wo es dunkel ist und man nur die Leinwand sieht, aber nichts von der Welt außerhalb des Kinos, schottet man sich meiner Meinung nach nicht weniger ab. Man wird ja nicht von der Oculus Rift in das Gerät aufgesaugt. Man ist halt nur optisch näher an der Spielwelt dran, akustisch kriegt man von außen trotzdem noch alles mit, wenn man nicht gerade die Kopfhörer extrem aufdreht. Und man sieht auch noch was vom Schreibtisch durch das Nasenloch, wenn man nicht Mike Krüger heißt
(zumindest beim DK1 und DK2).