Auch wenn mich einige am liebsten hauen würden, mich nervt, das immer mehr (und mittlerweile zu viele) Spiele die Story geradezu zelebrieren. Minutenlange Cutszenes, minutenlange Frage- und Antwortspielchen, das wird immer mehr. Zuletzt hat mich das besonders bei Metro Last Light genervt. kaum 2 Minuten gespielt stand ich wieder minutenlang rum und hörte den Npc's beim Balawern zu.... nach einer Stunde flog das Game von der Festplatte.
Eine Story, der durchs Spiel führt, recht und schön, eine Hintergrundgeschichte warum man das macht, was man macht... aber im Grunde will ich SPIELEN, will was erforschen, wegballern, Rätsel lösen, was auch immer.... und nicht minutenlang auf den Bildschirm starren um Videos zu gucken, NPC's bei der Unterhaltung zu beobachten (zum Zuhören auch noch fehlts bei mir meist am Willen und der Konzentration, da gugg ich lieber noch nebenbei Werbung im TV
), oder mich minutenlang durch irgendwelche Fragen zu klicken und Antworten auszusuchen, die sich oft in ihrer Aussage kaum unterscheiden.
Mass Effect ist so ein Spiel bei dem ich das alles so schade finde, aber vielleicht macht gerade das für viele Mass Effect aus... mir ist's zu viel. Darum hoffe ich, das es da wieder mal eine Kehrtwende gibt, weg von diesem Zwang eine Hammerstory durch hunderte Cutszenes usw. aufplustern zu müssen. Auch Bioshock hatte eine Hammerstory, aber die brachten das Ganze viel geschickter rüber. Vor allem gab es keine Frage-Antwort-Klickerei.... und dennoch spricht jeder über dieses tolle Spiel, ein Beweiß dafür, das es anders auch geht.