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Facebook kauf Oculus: Nachricht löst hitzige Debatte in der PCG-Redaktion aus

hardsphere

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Zum Artikel: Facebook kauf Oculus: Nachricht löst hitzige Debatte in der PCG-Redaktion aus
 
"David G.: Entweder ich nutze Facebook und weiß um was es sich handelt und bin ruhig, oder ich nutze es nicht. Ganz einfach."

Sehe ich genauso.
Das Problem ist:
Ich hätte die Oculus Rift gerne genutzt OHNE Facebook zu benutzen.
Und das wird nach dieser Übernahme nicht mehr möglich sein.

Oculus Rift war bis heute ein Gerät, das vorrangig Hardcore-Gamer interessiert hat.
Jetzt wird es von Facebook in den Massenmarkt gepresst und garantiert innerhalb kürzester Zeit nicht mehr dazu dienen einen Shooter in VR dazustellen, sondern "sozial" mit Avataren in einer tollen Facebookwelt herumzulaufen. Und diese Entwicklung ist aus Spielersicht einfach nur bedauernswert.
 
Eric H., auch bekannt unter: der einzige mit Hirn.

Es ist teilweise schon echt beängstigend mit welcher Gleichgültigkeit die Leute durch die Welt laufen.
"Wenn man es nicht will, muss man es ja nicht nutzen."
"Kann man eh nix dran ändern."
"Man weiß doch was die mit den Daten machen."
"Ich habe nichts zu verbergen."

Bitte, seid ihr 13 oder wie ist eine solche Kurzsichtigkeit zu erklären?

Was ist zum Beispiel mit den Leuten, die krampfhaft versuchen von FB fernzubleiben und sich ständig neu umschauen müssen, weil wieder etwas von einer der Datenkraken aufgekauft wurde? Was ist mit den Bakern die Oculus Rift unterstützt haben und deren Verbindungs- und Kontodaten?

Das nur das gesammelt wird, was man selbst veröffentlicht ist an Naivität kaum noch zu toppen.
Keiner kann sich ausmalen, welche Daten die genau sammeln und was sie genau damit machen. Das kommt ja erst durch Snowden alles langsam ans Licht.

Im Moment mag man die Daten vielleicht noch hauptsächlich für Werbung nutzen.
Die Regierungen haben die Daten von FB und Paypal aber bereits für den Wahlkampf entdeckt/gekauft und die NSA kann anhand der Daten ganze Persönlichkeitsprofile erstellen.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Versicherungen und andere Einrichtungen Zugriff auf die Daten haben und dann ist es vorbei mit Privatssphäre. Irgendwann wird jede Handlung im Netz reale Konsequenzen für uns haben. Und es gibt keinen, der keine Laster/Geheimnisse hat. Sei es Tabak/Mariuhanakonsum, ein bisschen Schwarzarbeit/Steuertricks nebenher, Alkoholprobleme oder Erkrankungen.
Die Universität in Stanford hat bereits Test mit Metadaten durchgeführt und Handlungsprofile erstellen können. Man konnte anhand des Surfverhaltens und Positionsdaten durch GPS und WLAN nachvollziehen, dass einer eine Grasplantage plant und das eine andere über eine Abtreibung nachdenkt. Das sollte einem doch zu denken geben.

Je mehr Firmen augekauft werden und in je mehr Bereichen die Datenkraken vertreten sind, desto schwieriger wird es dem Einfluss zu entgehen. Das ist das, was die Leute an den Käufen von WhatsApp und Oculus Rift stört. Und ich kann sie verstehen. Es nimmt einfach überhand.
 
Also ich werde ganz sicher kein Produkt nutzen hinter dem Facebook (und damit die NSA) steckt. Da spiele ich vorher nur noch Brettspiele.
 
Lieber robby23, danke für das Kompliment. Es wurde der restlichen Redaktion bereits ausgiebig unter die Nase gerieben. ^^
 
Also ich werde ganz sicher kein Produkt nutzen hinter dem Facebook (und damit die NSA) steckt. Da spiele ich vorher nur noch Brettspiele.
Im Internet kanst du dich nirgends vor der NSA verstecken, sogar offline ist man nicht immer vor denen sicher.
 
Ich sehs eher wie Alex ^^
Man kann sich auch solange ärgern und stressen bis man krank wird, wenn man meint man kann was gegen tun dann los.
Ich schone meine Gesundheit und ärgere mich nicht drüber :B

Und jetzt mal ganz ehrlich.... wenn MediaMarkt weiß ich spiele gerne Ego-Shooter und die schicken mir nen Flyer zu dann muss ich wenigstens nicht lange suchen :B:B
 
Interessante Diskussion, allerdings muss ich sagen, dass mich manche Sachen schon erschreckt haben. Wie hier:

Alex K.: Weil wir es nicht ändern können und es einfach so ist. Wenn du auf das Gedöns keine Lust hat schreibst du einen Brief oder fährst bei deinem Freund vorbei. Die Zeiten ändern sich und da muss man sich halt anpassen. Traurig, aber wahr.
So eine Einstellung finde ich im Leben allgemein brandgefährlich. Ich hoffe die Personen hier haben auch nicht im alltäglichen Leben so eine Einstellung. Wenn nämlich Firmen, Politiker etc. so eine Einstellung mitbekommen, dann können sie leicht die Freiheiten, Rechte und Privatspähre der Menschen immer weiter und weiter einschränken, es ist ja so wie es ist. Überspitzt ausgedrückt ist das der Nährboden im Leben, aus dem Diktaturen entstehen können.
Man sollte im Leben nie einfach alles hinnehmen, sondern Dinge im Leben zumindest immer hinterfragen und zu durchleuchten. Das ist etwas, was ich meinen Neffen versuche auch immer zu lehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trauriges Schwarz/Weiß-Denken. Gerade das "ich hab ja nichts zu verbergen" ist das schlechteste und schlicht faulste Argument aller Zeiten.

Wer einmal in einer Strafverhandlung saß, weiß, wie schnell einem Mandanten "neutrale" Daten zum Verhängnis werden. Gerade im Raum Nürnberg-Fürth sollte man auch den Herren Mollath nicht schon vergessen haben.

Außerdem zeigt die Geschichte eins: was missbraucht werden kann, wird missbraucht. Ohne Ausnahme.
 
Wenn man nicht will, muss man es nicht nutzen. Die eigene Verantwortungslosigkeit ist alles, was einen an den Galgen bringen kann. Und wer verantwortungslos jedes gemachte Bild hoch läd, jeden Mist postet, sich öffentlich in Social Networks über private Probleme echauffiert, dann ist das eigenes Verschulden. Natürlich werden diese Daten gespeichert, ausgewertet und verkauft. Je mehr und je privater, desto besser.

Aber selbst wenn man FB nutzt, so kann man sich trotzdem genau davor schützen. Wenn auch nicht absolut. Aber letztlich liegt es doch primär am User selbst, wo im Internet er sich aufhält, was er für Daten preis gibt usw.

Edit: Das bedeutet jetzt aber nicht, dass ich es irgendwie gut oder harmlos finde, was Facebook und andere mit den Userdaten anstellen. Aber genau an diesem Punkt greift ja die eigene Verantwortung für sich selbst und die eigenen Daten.
 
Wenn man nicht will, muss man es nicht nutzen. Die eigene Verantwortungslosigkeit ist alles, was einen an den Galgen bringen kann. Und wer verantwortungslos jedes gemachte Bild hoch läd, jeden Mist postet, sich öffentlich in Social Networks über private Probleme echauffiert, dann ist das eigenes Verschulden. Natürlich werden diese Daten gespeichert, ausgewertet und verkauft. Je mehr und je privater, desto besser.

Aber selbst wenn man FB nutzt, so kann man sich trotzdem genau davor schützen. Wenn auch nicht absolut. Aber letztlich liegt es doch primär am User selbst, wo im Internet er sich aufhält, was er für Daten preis gibt usw.

Edit: Das bedeutet jetzt aber nicht, dass ich es irgendwie gut oder harmlos finde, was Facebook und andere mit den Userdaten anstellen. Aber genau an diesem Punkt greift ja die eigene Verantwortung für sich selbst und die eigenen Daten.

Wobei das nicht ganz richtig ist. Es befinden sich selbst heute schon Fotos von Leuten im Internet, die davon gar nichts wissen, weil man heute irgendwo schnell mal was mit dem Smartphone fotografieren kann. Mit diesen Brillen (wie bei Google) wird das noch schlimmer. Außerdem werden heute teilweise Telefonbücher (wenn du mit dem Smartphone verbunden bist) gescannt, E-Mail-Adressen usw. Selbst wenn nur Freunde von dir dort sind, haben die dann schon Sachen auch von Dir. Sich selbst schützen kann man also nicht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das nicht ganz richtig ist. Es befinden sich selbst heute schon Fotos von Leuten im Internet, die davon gar nichts wissen, weil man heute irgendwo schnell mal was mit dem Smartphone fotografieren kann. Mit diesen Brillen (wie bei Google) wird das noch schlimmer. Außerdem werden heute teilweise Telefonbücher (wenn du mit dem Smartphone verbunden bist) gescannt, E-Mail-Adressen usw. Selbst wenn nur Freunde von dir dort sind, haben die dann schon Sachen auch von Dir. Sich selbst schützen kann man also nicht immer.
Das ist natürlich korrekt. Immer schützen kann man sich nicht. Aber man kann es eingrenzen, so gut es eben geht.
 
"David G.: Entweder ich nutze Facebook und weiß um was es sich handelt und bin ruhig, oder ich nutze es nicht. Ganz einfach."
Aha. Wer Facebook nicht nutzt, darf demnach keine Kritik an Facebook üben? Darf quasi nicht schreiben, warum er aus gutem Grund dort keinen Account hat?

btw: => Gute Gründe
 
Könnte man mal eine 24h Mitfilmung von einer Person haben, die keine Daten im Internet hat, oder sonstwo aufscheint?

Also jemanden ohne Bankkonto, Creditkarte, Führerschein, Pass, Geburtsurkunde, Meldezettel, ...
der nie in ein öffentliches Gebäude geht, oder an einem öffentlichen Platz war, ...
kein handy hat, oder sonstwelche technische Gerätschaften, PC, Schleppi, Auto, ...
Nirgends einkauft, alles selber erzeugt, ...
keinen Strom-/Wasser-/Kanalanschluß, sowie keine Mülltonne hat, ...
...
...

Also der wirklich keinen digitalen Abdruck irgendwo hinterläßt, der dann weiterverkauft wird von von seiner Bank/Handelskette/... oder sonstwie statistisch erfasst wurde?

Ich biete Facebook/Google/MS/Apple/... für je 100€ pro Tag(sie müssen ja auch Gewinn machen, deshalb geb ich mir mit den paar % zufrieden) jeden Abend eine genaue Tätigkeitsbeschreibung von meinen Aktivitäten an. Finds schade, daß mich bei sowas vielleicht sogar strafbar machen würde, aber nix bekomme, aber Firmen die eine Nummer vorweisen können, die sie beim Staat beantragen, ...
 
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