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GDC 2014: Story in Videospielen "überschätzt" - Gamer erinnern sich nur bruchstückhaft

MaxFalkenstern

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Blödsinn!
Es hängt vom Spiel ab. Bei Lol mag das zutreffen! Aber gerade Spiele wie Last of uns oder Assassins Creed leben mindestens soviel von der Story als vom gameplay.
Und nur wegen der Story spiele ich überhaupt ein Spiel zu Ende ,das gameplay alleine hält sicherlich nicht bis zum Schlussakt bei der Stange.
 
Ich hinterfrage erstmal, ob es tatsächlich wahr ist, dass man sich an die Handlung von Filmen und Serien so viel besser erinnern kann. Ich denke das hat weniger mit der Erzählform als mit der Qualität des Plots zu tun.
 
Wenn man sich nicht an die Geschichte erinnern kann, weil man der nicht folgen konnte, liegt das dann eher daran, das sie mies erzählt wurde oder so Dünn ist, das man die nicht wahr nimmt.
Klar weiß niemand mehr wie irgendein CoD Teil ausging, weil man in FastFoward-Modus da durchgeprügelt wird, am besten noch mit mehreren Charakteren, die dabei aber so farblos sind das man die nicht auseinander halten kann oder so schnell hin und her gewechselt wird, das man keine Bindung aufbauen kann. Nicht zu vergessen das es überall Knallt und kracht. So werden aus einer guten 8h SP-Kampagne eine 4-5h ADHS

Sicher, wenn man sich sein Publikum so hinzüchtet dass ihm die Geschichte Egal ist, dann könnte man vielleicht den Eindruck gewinnen, was aber eher ein Trugschluss ist, denn richtiger ist eher, das gutes Storytelling massiv unterschätz wird
 
Die Schlüsse die aus diversen Untersuchungen gezogen werden sind meiner Ansicht nach nicht richtig.

Nach einigen Überlegungen komme ich zu folgenden Erkenntnissen:

Gameplay und Story liegen in verschiedenen (subjektiven) Bedürfniskategorien.

1. Primar muss das Gameplay stimmen / gut sein / motivieren. Dies ist das Grundbedürfnis eines jeden Spielers. Ist das verkorkst kann die Story noch so gut sein, der Spieler wird das Spiel nicht beenden. Wo genau da die Grenze liegt, liegt eben auch am Spieler selbst. Persönlicher Geschmack, Leidensfähigkeit, oder persönliche Toleranzgrenze sind da ausschlaggebend. Aber gefällt mit das Gameplay / Spieldesign nicht hat die Story keine Relevanz. Vergleich: Wenn ich auf einem spitzen Stein sitzen muss während ich einen Film schaue wird mir die Story relativ egal sein, ich werde aufstehen und den Film nicht weiterschauen. Wenn ich auf einem bequemen Sessel sitze schaue ich mir den Film erstmal an.

2. Sekundäre Faktoren kommen erst dann ins Spiel. Story / Setting usw. Treffen diese Faktoren ebenso nicht den Geschmack des Spielers wird er aufhören zu spielen, oder je nach Toleranzgrenze eben über diese Dinge hinwegsehen, da sein Grundbedürfnis befriedigt wird.

Insofern kann man also nicht sagen die Story sei überbewertet. Sie ist ein Mittel um das Spiel über gleichartige Titel zu hieven.
Ob das Gameplay gut ist ist aber leider bis zu einem Gewissen grad sehr subjektiv. Es gibt halt Leute die mögen keine FPS oder 3rdPersonShooter. Oder kein Fussball, Oder keine Autorennen.
Fazit: Story ist wichtig, muss aber mindestens in ordentliches bis sehr gutes Gameplay verpackt sein, sonst interessiert sie keinen. Also liebe Entwickler, macht weiter gute Geschichten aber baut auch ordentliches Gameplay darum herum, sonst interessiert das keinen Menschen.
 
Wenn sich die Spieler nicht mehr an die Story erinnern liegt das wohl am Spiel selber, bei AC1-4, FC2+3 Borderlands usw kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, auch bei Fallout3 und Vegas. Bei so Story Perlen wie COD 4-99 oder MOH2010 fällt es natürlich schwer noch beim Abspann die Story auf die reihe zu bekommen.
 
Im ersten Moment wollte ich ebenfalls protestieren und erwiedern das Story das wichtigste ist. Im zweiten Gedanken muss ich aber sogar feststellen das ein gutes Spiel meiner Erfahrung eher weniger von der Story legt, als vielmehr von der Spielwelt, dem Universum in dem das Spiel eingebettet ist und dem Gameplay.

Beispiel 1: Deus Ex Human Revolution
Eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre. Die Story ist aber im Grunde recht simpel. Die Hauptfigur will Rache für seine getötete Freundin. Wer hatte denn direkt am Anfang nicht den starken Verdacht das die Wissenschaftler (inkl. seiner Freundin) noch leben? Spätestens nachdem es hieß das bei dem Angriff alle bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurden mussten doch bei jedem die Alarmglocken schrillen. Die Story entwickelt sich weiter indem die Hauptfigur eine globale Verschwörung aufdeckt. Alles sehr berechenbar.
Aber die Spielwelt und die Rahmengeschichte ist absolut stimmig. Man taucht in die Spielwelt ein. Und genau das ist es was das Spiel so gut macht. Nur wenn man die Spielwelt und das Gameplay zur Story zählt kann man sagen, dass das Spiel von der Story lebt.
Meiner Meinung nach ist dies aber durchaus getrennt

Beispiel 2: Skyrim
Hier ist es ähnlich wie in Beispiel 1. Die Hauptstory hat man schnell durch, aber das eintauchen und erkunden der Spielwelt fesselt für hunderte Stunden

Beispiel 3: Diablo 3
Bei Diablo 3 muss man ganz ehrlich sagen, coole Videos, aber Story? Die war doch ehrlich gesagt ziemlich Banane. Jeder Gegner verrät einem seinen nächsten Schritt (z.B. Maghda wo die Schwertstücke sind, Azmodan das die Invasion aus dem Areat kommt oder das seine Diener im inneren der Festung sind).
Das Spiel zieht seine Motivation aus dem Gameplay, der Monsterjagd und dem farmen.

Beispiel 3: Call of Duty Serie und andere Shooter
Mal ehrlich, da geht es um kurzweilige Aktion

Beispiel4: Strategiespiele
In den meisten Strategiespielen ist die STory wirklich dünn. Ich schätze einfach das es daran liegt das man Story durch Action nur schwer vermitteln kann. Als eine Ausnahme würde ich hier StarCraft bezeichnen. jedoch muss man selbst dort sagen, dadurch dass das Hauptaugenmerk auf den Multiplayer gerichtet ist, fällt die Story auch dort nur gering ins Gewicht. Auch hier ist es wieder die stimmige Spielwelt, das Gameplay und das Balancing das die Leute fesselt


Zusammenfassend sage ich für mich, gute Storys sind wirklich selten, dies hat aber tatsächlich etwas mit dem wahrnehmen von Spielen zu tun. Storys in Shootern, Wirtschaftssimulationen und anderen Genres können nuneinmal nicht so prägend sein. Das kommt schon durch die Fokussierung auf den Multiplayer.
Im Artikel stand auch drin das einer der dies ansprach von Riot (league of Legends) ist. Auch LoL ist so ein typisches Spiel das von seinem Gameplay, nicht aber von seiner Story lebt.
Und solange Entwickler darauf achten dass Spielwelt und Gameplay stimmig sind, ist eine etwas dünnere Story auch gar kein Problem.
 
Beispiel 1: Deus Ex Human Revolution
Eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre. Die Story ist aber im Grunde recht simpel. Die Hauptfigur will Rache für seine getötete Freundin. Wer hatte denn direkt am Anfang nicht den starken Verdacht das die Wissenschaftler (inkl. seiner Freundin) noch leben? Spätestens nachdem es hieß das bei dem Angriff alle bis zur Unkenntlichkeit verbrannt wurden mussten doch bei jedem die Alarmglocken schrillen. Die Story entwickelt sich weiter indem die Hauptfigur eine globale Verschwörung aufdeckt. Alles sehr berechenbar.
Aber die Spielwelt und die Rahmengeschichte ist absolut stimmig. Man taucht in die Spielwelt ein. Und genau das ist es was das Spiel so gut macht. Nur wenn man die Spielwelt und das Gameplay zur Story zählt kann man sagen, dass das Spiel von der Story lebt.
Meiner Meinung nach ist dies aber durchaus getrennt

Beispiel 2: Skyrim
Hier ist es ähnlich wie in Beispiel 1. Die Hauptstory hat man schnell durch, aber das eintauchen und erkunden der Spielwelt fesselt für hunderte Stunden

ähm
die Beispiele sind aber ganz großer Murks:
1. ist die Story wesentlich vielschichtiger, da es um Verschwörungen, Gesellschaftliche Umwälzungen und auch die Frage wie Menschlich man noch ist geht. Rache ist vielleicht der Aufhänger, aber auch nur bis zum Einsatz.
2. Die Hauptstory bei TES ist nie der Kaufgrund, sondern natürlich auch die ganzen Nebenmissionen und die Welt als ganzes und naja, hier muss man mal aber auch ganz fies sein und sagen, das wer von der Hauptmission in einem TES gelangweilit ist, halt keine Ahnung hat von TES
 
Mir ist klar das es bei Deus Ex nicht nicht um einen um Rache geifernden Testosteronbolzen geht. Dies war auch nur die extrem zusammengespeckte Fassung der Story. Ich habe ja auch extra geschrieben, das der Kern des Spiels darauf beruht in die Spielwelt einzutauchen. Und damit meine ich genau das was du angesprochen hast, die gesellschaftlichen Umwälzungen durch die Augmentierung. Die Kluft zwischen Arm und reich, die Spannungen zwischen Gegnern und Befürwortern der Technologie des augmentierens.
Bei meiner Argumentation betrachte ich Story und Spielwelt bzw Gameplay getrennt.
Warum du das scheinbar auf die persönliche Ebene schiebst verstehe ich sowieso nicht. Ich habe nie gesagt das ich die Hauptmissionen langweilig fand. Ich sagte recht eindeutig, dass man mit diesen schnell durch sei, und das Spiel sich aber insgesant durch seine stimmige Spielwelt entfaltet
 
Also da muss ich als Liebhaber von Spielen mit guter Story auch meinen Senf dazu geben. In der Tat erinnere ich mich ein paar Wochen oder Monate später auch nur noch bruchstückhaft daran aber das ist bei mir aber auch bei Serien oder Filmen oft der Fall (und ein Film ist oft kürzer als ein Spiel). Wichtig finde ich, dass man während des Spiels in die Story hineingezogen wird und wissen will, wie es weitergeht. Wenn ich mich später nicht mehr daran erinnern kann, habe ich wenigstens einen Grund, es nochmal zu spielen.

Aber dazu muss natürlich auch gesagt werden, dass es ganz auf das Spiel drauf ankommt. Manche Spiele brauchen keine Story, manche leben einfach davon. Ich sehe das eher als eine Designentscheidung, die ganz am Anfang getroffen wird.
 
Mir ist klar das es bei Deus Ex nicht nicht um einen um Rache geifernden Testosteronbolzen geht. Dies war auch nur die extrem zusammengespeckte Fassung der Story. Ich habe ja auch extra geschrieben, das der Kern des Spiels darauf beruht in die Spielwelt einzutauchen. Und damit meine ich genau das was du angesprochen hast, die gesellschaftlichen Umwälzungen durch die Augmentierung. Die Kluft zwischen Arm und reich, die Spannungen zwischen Gegnern und Befürwortern der Technologie des augmentierens.
Bei meiner Argumentation betrachte ich Story und Spielwelt bzw Gameplay getrennt.
Warum du das scheinbar auf die persönliche Ebene schiebst verstehe ich sowieso nicht. Ich habe nie gesagt das ich die Hauptmissionen langweilig fand. Ich sagte recht eindeutig, dass man mit diesen schnell durch sei, und das Spiel sich aber insgesant durch seine stimmige Spielwelt entfaltet

ja ne, aber die Story von Deus Ex ist eben falsch zusammengefasst und eingedampf, auch gibt das hier für Spoiler schellen!
Außerdem kann man die Welt nicht von der Geschichte trennen, wenn man das tut zieht man nur falsche Schlüsse da sich eine Gute Handlung aus der Welt ergibt, in der sie spielt, das ist wie wenn man Pizza Boden vom Belag trennt und beides getrennt bewerten wollte, dann aber meint, der Boden ist eher lahm, siehe eben TES. Wenn man das trennt das nur zusammen Sinn macht, zieht man falsche Schlüsse
 
Beispiel 3: Diablo 3
Bei Diablo 3 muss man ganz ehrlich sagen, coole Videos, aber Story? Die war doch ehrlich gesagt ziemlich Banane. Jeder Gegner verrät einem seinen nächsten Schritt (z.B. Maghda wo die Schwertstücke sind, Azmodan das die Invasion aus dem Arreat kommt oder das seine Diener im inneren der Festung sind).
Wobei hier noch der Unterschied gemacht werden muß zwischen schlechte Story und schlechte Story Präsentation.

Wenn man jetzt zum Beispiel nichts an der Story von Diablo 3 ändern würde, aber beispielsweise 95% der Hologramm Anrufe von Azmodan (3. Akt) alle gefühlten 2 Minuten raus schmeißen würde, würde das die Wirkung der Story deutlich aufbessern.


@topic:
Kommt ganz aufs Spiel an. Minesweeper, Bejeweled & Co brauchen natürlich keine Story (obwohl man das auch gut machen kann - siehe Puzzle Quest).
Andere leben nur von der Story(präsentation), wie zB The Walking Dead.
Wenn ich einen Charakter durch eine Welt steuere, will ich jedenfalls auch wissen, was seine Motivation ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach kommt es aber auch ganz auf das Genre an, ob eine Story relevant für das jeweilige Spiel ist und ob ich mir diese merken kann.
Die Bedeutung der Story in Spielen als allgemein "überschätzt" zu bezeichnen, halte ich von einem "Entwickler" für einen direkten Griff ins Klo.
Das so eine Behauptung nicht von einem Menschen kommt der in seinen Spielen wenigsten auf ein bisschen Geschichte achtet ist wohl klar.

Wie oben schon beschrieben ohne gutes Gameplay nützt die beste Story nichts aber umgedreht gilt das in einigen Spielbereichen sehr wohl auch.

Wie sollen Adventures funktionieren wenn sie keinerlei Geschichte haben ?
Warum sollte ich in einem Shooter nach vorne laufen, wenn ich nicht wüßte wieso ?
Selbst der "Ernste Sam" hatte eine Story : Sam reist in die Vergangenheit um Mantle?,Mäntel?,Mantel? daran zu hindern die Welt zu beherrschen.
Ohne eine anschiebende Story und seine Atmosphäre hätte S.T.A.L.K.E.R. nie den Platz den es in meinem Kopf hat.
Ohne Story hätte es keinen Grund für mich gegeben Far Cry 1, Crysis oder ähnliche Spiele durch zu spielen.
Ich gehe sogar soweit zu sagen das mich Spiele ohne wenigstens den Hauch einer vernünftig erzählten Geschichte, wie banal sie auch sein möge, sichtlich schnell langweilen.
Für mich braucht es einen Grund um im Spiel vorwärts zu kommen. Ist der nicht gegeben lege ich das Spiel weit vor Beendigung bei Seite.
Deswegen spiel ich wohl auch nicht League of Legends.
Ist schon ein schwieriges Thema, aber so eine Aussage von einem Entwickler ist schon unterstes Kaliber.
 
Ich hab schon früher an anderer Stelle öfter mal geschrieben: Ich brauche eigentlich garkeine Story.

Ich meine: Selbst bei einem "The Walking Dead" ist die große, ganze Story an sich eigentlich "bescheiden". Die Charaktere machen das Spiel. Das gilt eigentlich auch für die meisten Grafikadventures.

Bei einem RPG will ich Items sammeln und meine Char verbessern.

Mir PERSÖNLICH ist Story einfach nicht wichtig. Und, JA, ich vergesse Stories in Games verdammt schnell, weil die zu 99% einfach auch nur grottenschlecht und sterbenslangweilig sind. Aber ich bin auch sehr anspruchsvoll. Das gilt auch bei Filmen.

Also bei Games lieber weniger Geld und Zeit in die Story pumpen und mehr ins Gameplay (und auch Grafik, denn das ist der Antriebsmotor der Entwicklung).

Dass ich damit nicht ganz alleine dastehe, sieht man ja jetzt an diesem Artikel. Trotzdem ist das natürlich nur meine Meinung. ;)

Ich gebe auch zu: Ich gehöre zu der Spezies der so genannten "Weg-Klicker". :)
 
sicher braucht man nicht immer eine Story, aber wenn man da jetzt aus so manchem Shooter und andere Genre herleitet das eine gute Handlung unwichtig ist für ALLE Spiele, naja, dann könnte man auch herleiten das Filme keine Handlung brauchen, weil sich beim Porno auch keine an die Hintergrundgeschichte erinnert warum da die Heizung leckt
Es kommt halt drauf an, aber ja, wer würde schon ein Adventure Spielen wenn´s da keine Story gäbe, dann hätte man ein ganz schlechtes Wimmelbildspiel
 
Es gibt ein paar Spiele, die enorm von ihrer Story leben. Ich hab z.B. Portal 2 drei Mal am Stück durchgespielt. Einmal normal, einmal mit Entwickler Kommentaren und einmal um ein paar Achievements zu machen. Da mag man jetzt noch streiten, ob die Story an sich toll war oder eher die Präsentation, aber egal. Ich muss mich auch nicht ein Jahr später exakt erinnern können. Wichtig ist doch die Story währenddessen. Gut im Unterschied zu vielleicht Filmen kann es ein gutes Spiel ohne Story geben, z.B. so was wie Schach, Tetris, etc, wenn das Gameplay trägt. Manch ein Film lebt vielleicht auch eher von Action oder Bildern als von Story. Aber das alles bedeutet nicht, dass Story für Spiele unwichtig ist. Es kommt halt drauf an, was durchs Spiel treibt. Ist es die Action, Inszenierung, Gameplay, Herausforderung oder eben auch mit die Story. Die kann einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung leisten. Und ich glaube so manch ein "nur" gutes Spiel hätte durch bessere Story nochmal deutlich gewonnen.

-Smoke
 
Ich muss auch sagen, dass mich die Story des öfteren eher stört. Da wird man so oft durch Zwischensequenzen oder - ähnlich nervig - Zwangs-Lauf-Passagen aus dem Spiel gerissen, nur weil man jetzt dem Dialog zuhören soll. Aber meistens will ich das gar nicht, da will ich einfach "mein" Abenteuer erleben, deshalb finde ich wahrscheinlich Dark Souls auch so motivierend und lasse Story"lastige" Spiele oft nach einigen Stunden links liegen. Auch wenn die Handlung eigentlich interessant ist - ich mag das nicht, ständig zum Zuschauer degradiert zu werden.
 
Ich muss auch sagen, dass mich die Story des öfteren eher stört. Da wird man so oft durch Zwischensequenzen oder - ähnlich nervig - Zwangs-Lauf-Passagen aus dem Spiel gerissen, nur weil man jetzt dem Dialog zuhören soll.

ja, aber das ist führt mich auf mein erstes Posting, denn das ist ja eher ein Fall von schlechtem Storytelling
 
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