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Spiele: 2,65 Milliarden Euro Umsatz machen Deutschland zum größten Markt in Europa

Matthias Dammes

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Zum Artikel: Spiele: 2,65 Milliarden Euro Umsatz machen Deutschland zum größten Markt in Europa
 
Einer der größten Märkte der Welt, aber Entwicklungsland, was Entwicklerstudios angeht ( von Crytek und keiner Handvoll anderer Studios mal abgesehen ). Eigentlich schade.
 
Einer der größten Märkte der Welt, aber Entwicklungsland, was Entwicklerstudios angeht ( von Crytek und keiner Handvoll anderer Studios mal abgesehen ). Eigentlich schade.
Dann gründe ich hiermit das PCGames-Community-Entertainment-Entwicklerstudio. :B


@Topic
Ich dachte, es wäre mehr. Wenn man bedenkt, dass eine Firma wie Hornbach (Stand 2011/12 ca.) allein um die 3,7 Mrd. Umsatz macht, ist das eine überraschend kleine Zahl.
 
Einer der größten Märkte der Welt, aber Entwicklungsland, was Entwicklerstudios angeht ( von Crytek und keiner Handvoll anderer Studios mal abgesehen ). Eigentlich schade.

naja
Wenn auch IT-Fortschrittfeindliche Parteien gewählt werden, dann darf man sich halt nicht wundern warum das nicht so ist wie in Kanada
 
Nice, hätte ich nicht gedacht. Hab angenommen UK und Frankreich wären Umsatzstärker. UK eben auch wegen dem ganzen Export nach Deutschland. ^^
 
Von einem gewissen Standpunkt aus steckt da eigentlich ein kleiner Widerspruch in der News - denn gerade in Bezug auf Deutschland hätte ich das nicht erwartet. Sicherlich, wir sind auch das bevölkerungsreichste Land Europas, aber: wer intensiv Computer spielt, braucht Zeit. Und die hat man oftmals nicht, wenn man viel arbeitet. Gerade die Deutschen sind aber nun weltweit als diejenigen bekannt, bei denen Arbeit im Leben die grösste Rolle spielt und am meisten Zeit wegnimmt. Ergo: der Spielemarkt dürfte im Land der Arbeitswütigen eigentlich nicht so stark ausgeprägt sein.
 
Gerade die Deutschen sind aber nun weltweit als diejenigen bekannt, bei denen Arbeit im Leben die grösste Rolle spielt und am meisten Zeit wegnimmt.

wie kommst du denn darauf? :O
eigentlich ist es genau umgekehrt: im internationalen vergleich arbeiten die deutschen sogar eher wenig.

und überhaupt besteht zwischen beiden dingen offenbar kein zusammenhang, oder zumindest nicht der, den du herzustellen versucht: japan, also das land, das bei den geleisteten arbeistsstunden sicherlich sehr weit oben stehen dürfte, ist nach wie vor der zweitgrößte markt, wenn ich mich nicht täusche.
relativ gesehen vielleicht (eher: vermutlich) sogar der größte. hab aber grad keine zahlen zur hand.
 
Bei dem Beitrag von lead341 musste ich auch schmunzeln, wie Bonkic schon meinte: frag mal Japaner oder auch Amerikaner, sehr großer Spielemarkt, wie lange hier der durchschnittliche Urlaub ist, die wöchentliche Arbeitszeit und wieviele Urlaubstage insgesamt zur Verfügung stehen.

Du wirst dich umschauen.

Gerade Amerikaner werden ja immer belächelt, dass sie nur im eigenen Land Urlaub machen würden und sich nicht für andere Länder, Kulturen etc. interessieren würden: stimmt, jedenfalls mit dem eigenen Land. Denn das ist einzig und allein dem Urlaub bzw. der Urlaubsdauer geschuldet.

Meine Eltern und ich haben vor Jahren in Lucca einen 'reichen' Amerikaner getroffen. Um den etwas zu ärgern, haben wir dem Limoncello bestellt & sind so ins Gespräch gekommen. Mein Vater ist Amerika sehr sehr kritisch gg.über eingestellt und hat ihn genau über solche Dinge ausgefragt und das war halt die Erklärung.

Der Durchschnittliche Amerikaner kann sich so einen Urlaub nicht leisten ... in jeder Hinsicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der größten Märkte der Welt, aber Entwicklungsland, was Entwicklerstudios angeht ( von Crytek und keiner Handvoll anderer Studios mal abgesehen ). Eigentlich schade.

leider nur zu wahr.
und eine sache, die ich nach wie vor nicht ganz verstehen kann.
 
Einer der größten Märkte der Welt, aber Entwicklungsland, was Entwicklerstudios angeht ( von Crytek und keiner Handvoll anderer Studios mal abgesehen ). Eigentlich schade.

Dann Frage dich doch mal wo die ganzen tollen deutschen Studios hin sind, und vor allem wieso.
Es ist ja nicht so, als das hier in Deutschland nix Großes gemacht wurde.

Als Beispiel nenne ich nur einmal Ascaron.
Zu Arrogant, Selbstherrlich, nicht international genug eingestellt. Das nur mal sind einige Merkmale dieses Studios gewesen.
Und ja, ich habe da Insider Wissen und weiß was da abging, deshalb kann ich mir diese Beurteilung erlauben.
Bei anderen wird es genauso gewesen sein, zumindest die internationale Einstellung.
Und genau da macht Crytek alles richtig. Man muss Crytek nicht mögen, aber der Erfolg kommt nicht von ungefähr.
Da sitzen nämlich keine deutschen drin, da ganz oben, die über alles stehen und glauben sie wären die allerbesten, jeden falls nicht in dieser Branche.
 
Eventuell weil andere Staaten für diese Branche interessantere Steuersätze bieten.

ich wüsste nicht, weshalb das im speziellen für die gamesbranche gelten sollte.

ein faktor ist sicherlich, dass sich in 80/90er jahren kein großer publisher hierzulande gebildet hat.
allerdings könnte man da wieder die selbe frage stellen: warum?

vielleicht wirklich, weil computerspiele in deutschland lange zeit als dummes zeug und kinderkram abgetan wurden.
nun weiß ich allerdings nicht, ob das in der kulturnation frankreich oder in england so wirklich anders war.
 
Ich wusste es bei Kanada.
Aber ich glaub Frankreich hatte da auch sowas am laufen.
Spiele-Paradies Kanada - Seite 2: Spielefirmen, Steuerparadies, Fazit - Report | GamersGlobal

klar, von kanada beispielsweise issses ja bekannt, dass der sektor dort seit jahren massiv gefördert wird.
aber das kann ja, denke ich zumindest, nicht die ursprüngliche ursache dafür sein, dass deutschland seit jeher fast ein spielentwicklungs-entwicklungsland ist.

dass hier das know how nicht vorhanden wäre und niemals gewesen wäre, kanns übrigens auch nicht sein.
siehe die riesige demo-szene in deutschland und zb factor 5, die zumindest in technischer hinsicht ganz vorne dabei waren.

geschafft hats in der tat crytek.
was ja zeigt, dass es durchaus zu gehen scheint.
(die browserschrott-hersteller wie bigpoint zähle ich einfach mal nicht :-D)
 
Der Durchschnittliche Amerikaner kann sich so einen Urlaub nicht leisten ... in jeder Hinsicht.

nebst auch irgendwo dem Punkt, das man es hier leichter hat zu anderen Kulturen zu kommen, fährst 500km, bist in nem anderen Land,
fährste 1000km n den USA bist immer noch im selben Land
Allerdings, so manchen Soldaten kann man durchaus vorwerfen, das die sich nur auf ihrer Base tummeln

Dann Frage dich doch mal wo die ganzen tollen deutschen Studios hin sind, und vor allem wieso.
Es ist ja nicht so, als das hier in Deutschland nix Großes gemacht wurde.

Als Beispiel nenne ich nur einmal Ascaron.

Ascaron ist jetzt Gaming Minds und macht für Kalypso neben Fortsetzungen wie Port Royale 3 auch neue Spiele der gleichen Formel
 
@ Bonkic und Rabowke: Bzgl. Arbeitspensum der Deutschen im internationalen Vergleich - da habt Ihr sicherlich recht, meine Logik war in dieser Hinsicht fehlerhaft. Ich sehe das ja auch hier in Brasilien - das durchschnittliche Arbeitspensum ist höher (oftmals Montag - Samstag, selten ist man vor 20 Uhr zu Hause, die "40-Stunden-Woche" ist weit entfernt). Und das bestimmt natürlich alles die verfügbare Zeit zum Zocken.
Ich hatte jedoch womöglich eher die "psychologische" Dimension im Hintergrund: es mag meinetwegen sein, dass die Deutschen bzgl. des Arbeitspensums international eher moderat dastehen, psychologisch jedoch bin ich schon der Ansicht, dass den Deutschen die Arbeit doch mit am wichtigsten ist. Die meisten Brasilianer (oder eher alle) - und ich denke, bei den US-Amerikanern wird es nicht anders sein - arbeiten weil sie müssen, nicht weil sie wollen. Ich hatte irgendwo mal eine Studie zum ex-post-Verhalten von deutschen Lottomillionären gelesen. Über 50 % haben demnach, selbst nach Eingang des Grossgewinns, ihren Job behalten - obwohl jedwede ökonomische Notwendigkeit eliminiert war. Bei den meisten "Nicht-Deutschen" kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen.
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Nochmal zurück zum Thema - es gibt durchaus auch andere Argumente, die eher nicht vermuten lassen, dass Deutschland in Europa Spiele-Land Nr. 1 ist - bspw. die gesellschaftliche Anerkennung/Wertschätzung. Wer hier in Deutschland angibt, er zocke 8 Stunden pro Tag, "verschwendet" seine Zeit. Überhaupt, "Computerspielen" und "Zeitverschwendung" sind hier nach wie vor beinahe Synonyme. Und in einem Bewerbungsgespräch in Deutschland würde ich mir offen gesagt nie getrauen, "Computerspiele" als passioniertes Hobby anzugeben. Im Ausland sieht das teils schon anders aus.
 
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